Christine, was sehen wir auf deinem Foto des Tages?
Vier Stunden sind wir von Swakopmund in das Landesinnere gefahren, Richtung Damaraland. Hier im absoluten Nowhere sind acht kleine Hütten in einen Granitfelsen gebaut. Das Kipwe Camp ist einfach der Wahnsinn. Keine Menschenmassen, kein Stress, kein Internet – ein Traum.
Ich habe noch einmal kurz zu Hause angerufen, dass ich jetzt kein Internet habe bis Sonntagabend und weg war ich. Binnen zwei Stunden bin ich so runtergekommen und Angekommen. Es tut so gut einfach im Liegestuhl zu sitzen und in die Weite zu schauen. Das ist Balsam für die Seele.
Was hast du heute gelernt?
Ich werde in Interviews immer wieder gefragt, was ich so liebe am Reisen. Einerseits ist es die Natur, andererseits die Begegnungen mit Menschen. Namibia hat beides, doch heute war vor allem die Begegnung mit Menschen unvergesslich. Zufällig habe ich auf einer Bootstour Pia kennengelernt, die ursprünglich in Deutschland wohnt, jedoch seit zehn Jahren zum Überwintern in Namibia ist. Sie hat sich den ganzen Nachmittag für uns Zeit genommen, um uns die Townships zu zeigen und die Menschen vorzustellen, die sie in ihren Kunstprojekt Blue Bank unterstützt. Es war ein unvergesslicher Nachmittag. Es war alles andere als schön, das Elend der Menschen mitzubekommen und zu sehen. Wellblechhütten, oft kein fließendes Wasser, fünf Menschen auf 20 Quadratmeter. Gerade ist es knochenheiß, aber im Winter kann es hier bis zu -8 Grad geben. Dieser Nachmittag war so krass, so intensiv und so einprägsam. Ich habe einen ganz ausführlichen Post geschrieben der die nächsten Tage online geht. Ich hoffe ich kann euch damit den Tag und das erlebte ein bisschen näher bringen.
Welche drei Sachen haben dich heute glücklich gemacht?
In Namibia gibt es fast jeden Tag ein Tierhighlight! Gestern stand ein Zebra auf der Weide – heute lagen hunderte Robben am Strand.
Aber nicht nur das. Die Katamaran Charters Tour war echt sehr, sehr toll. Kaum bin ich auf dem Schiff, kommt Bobby schon ans Board. Bobby ist eine Robbe, die irgendwann vor drei Jahren mal gecheckt hat, dass es frischen Fisch gibt, wenn sie sich die Treppen zum Katamaran hochrobbt. So toll, das Tier so nah zu sehen und das in der Wildnis. Noch ca. ein Jahr wird Bobby vorbeischauen, dann ist er groß genug und muss sich um die Frauenwelt kümmern.
Nach Bobby kam ein Pelikanschwarm…
… wir haben eine Austernfarm passiert…
… und eine Bohrinsel gesehen, was ich total mega interessant fand. Wann hat man schon mal die Chance?
Und das Highlight waren die Hunderte von Robben auf der Sandbank.
Wie ihr bestimmt schon alle mitbekommen habt, bin ich oft und viel unterwegs. Das hat auch ein paar Nachteile. Beispielsweise den Briefkasten öffnen, wenn man wieder nach Hause kommt – ein Albtraum. Oder einfach so lange nicht zu wissen, ob in der Wohnung alles ok ist. Gegen den vollen Briefkasten kann ich nichts machen, für die Kontrolle der Wohnung probiere ich gerade etwas aus – das Telekom Smart Home System. Bevor ich weggefahren bin, habe ich schon einmal die Innenkamera installiert. Die Kamera kann ich über die Smart Home App steuern und mit dem Alarmsystem verbinden. Es werden Bewegungsmelder an der Tür oder dem Fenster angebracht und wenn diese ausgelöst werden, bekomme ich eine Push-Nachricht mit einem Hinweis auf mein Smartphone. Ich bin immer wieder erstaunt, was die Technik und vor allem Apps alles so können.
Man kann die Innenkamera aber auch wunderbar dazu nutzen sie vor das Hundekörbchen zu stellen und immer wenn man auf Reisen Sehnsucht nach dem kleinen Racker hat, sich über die App anschauen, wie er schläft.
Es hat mich heute einfach so glücklich gemacht einfach nur schauen zu dürfen, auf diese wunderschöne Natur. Außerdem, ist jeder Moment noch schöner, wenn man ihn teilen kann. Mit einem lieben Menschen an der Seite und auch irgendwie mit euch! Hier noch ein paar Impressionen vom Camp Kipwe. Die Toilette ist ein Traum!
Unser Tisch für das Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
Was für eine Aussicht
Die endlose Weite
Das Camp in den Felsen gebaut.
Vielen Dank an Namibia Tourism Board für die Unterstützung und an Condor für den Flug.
Dieser Reiseführer von Stefan Loose hat mich auf meinem Roadtrip durch Namibia begleitet und ich kann ihn echt empfehlen. Er hat mir viele tolle Tipps gegeben und auch oft geholfen Lodges zu finden! 5 Sterne :)
9 Kommentare
Wow einfach wunderschöne Fotos.
Kann mir vorstellen, dass es für eine Zeit lang total entspannend ist, kein Internet etc zu haben.
Ich habe vor während meines Yoga Teacher Trainings in Bali 1 Woche Digital Detox zu machen. Mal sehen wie das klappt.
Alles Liebe
Jules
Es ist… leider geil ;)
Super Fotos! Ein gutes Auge hast Du.
Das Camp ist bestimmt nicht ganz billig?
Beste Grüße
Jojo
Gerade ist es sehr günstig durch Namibia zu reisen
Die Fotos sind so schön und sich deine Erfahrungen dort sind so interessant!
Es ist schon seit langem ein Traum von mir, mal nach Namibia zureisen und die Einblicke die ich durch deine Posts bekomme, sind einfach top!
Liebe Grüße aus Australien :)
Isa
Es ist ein Traum! <3
Ich finde deine Beiträge toll & die Bilder sind super.
Denkst du die Lodge ist seinen Preis von 450€ die Nacht wert?
Danke (:
Ich fand es mega!!!!