Am Wochenende habe ich glaube ich eine traurige aber sehr sehr interessante und wahre Erkenntnis gemacht. Wer kennt das nicht, man trifft sich zum Kaffee mit alten oder neuen oder guten Freunden und immer läuft das Gespräch irgendwann darauf hinaus, dass man sich über die Liebe und Beziehungen unterhält. Über einen Neuen, über eine Trennung über eine Romanze oder wie glücklich man gerade in seiner Beziehung ist. Und so oft denken wir uns bei den Geschichten der anderen, ey, genauso ist das auch bei mir gewesen. Ich war in haargenau der gleichen Position, Situation und kann total gut mitfühlen. Da stellte ich mir die frage: Warum? Warum erleben können wir oft so gut mitfühlen und verstehen den anderen gegenüber so gut?
Die harte Erkenntnis: Ich glaube wir erleben einfach immer und immer wieder das gleiche. Es ist ein bisschen wie beim Volleyballspielen: Alle 5 Spieler haben ihre Position und nach Punktgewinn wird gewechselt und jeder nimmt eine andere Position an. Je länger man spielt, desto öfters wechselt man die Position, bis man einmal ganz durch ist und von vorne anfängt. Ja, so ist es auch im Liebesleben. Wie auf einem Volleyballfeld. Es gibt die 5 verschiedenen Positionen:
der Verliebte,
der überzeugte Single,
der Schlussmacher/ Zurückweiser,
der glückliche Beziehungsmensch
der unglücklich Verliebte
Und nach jedem kleinen Lebensabschnitt wird einmal durchgewechselt.
Also ich habe sie schon alle durch und es erschreckt und entmutigt mich, dass alles noch mal durchzuwechseln. Manchmal ist es aber auch so, dass man plötzlich zwei Positionen annimmt, z.B. wenn man weiß der eine bekommt den ball nicht, springen wir schnell auf seine Position. Und dann haben wir die scheiße. Wir sitzen zwischen zwei Stühlen und müssen zwei Positionen gleichzeitig meistern. Schlussfolgerung: völlige Überforderung!!!
Habe das Thema heute bei der Konferenz vorgeschlagen. Sie fande es auch ganz gut und war nur leider kann man es nicht veröffentlichen. Das Fazit ist zu traurig…
Ich warte auf den nächsten Punktgewinn, möchte gerne wechseln.
3 Kommentare
da muss ich aber schmunzeln,…
…
…
…
volleyball ist halt auch nicht mehr was es mal war… du triffst es so gut, da brauchts nix hinzu…
lg
na dann stell dir doch dein volleyballfeld mal als Leben vor. In jeder Position tust du genau das, was dein Leben (Das Spiel) am laufen hält.
Jetzt stell dir vor, je besser du dich in die Position des Spiels versetzt (das bedeutet, eine zugewiesen Position anzunehmen, sie gewissermaßen zu leben), um so besser ist es für das Spiel (Das Leben).
Auch in den traurigen Momenten steckt das Leben. Dein ganz persönliches Leben.
Man darf auch nicht vergessen, dass es für jeden der genannten Positionen eine Position gegenüber gibt.
lG
Ach ihr lieben Anonymen…