Zum Abschied vom Surfen in Galizien kommt mir ein Ohrwurm in den Sinn: Goodbye seems to be the hardest word! Na ja, oder so ähnlich. Vielleicht habe ich meinen Aufenthalt deshalb die letzten Tage immer wieder verlängert? Weil ich einfach nicht gehen wollte? Ich wollte diesen wundervollen Platz Erde, das Waverocker Surfcamp an der Spitze des nord-westlichen Teils Spaniens, nicht verlassen! Denn das in einem Surfcamp UND am Spot alles passt, ist nicht selbstverständlich. Beim Surfen in Galizien schon – zumindest für meine Ansprüche.
Neben Konzept, Größe und Philosophie des Camps, sowie den Spots und Leuten, war mir vor allem die Lage wichtig. Gibt es die Möglichkeit, auch noch andere Dinge zu unternehmen, als „nur“ zu surfen? Ich liebe Surfen, aber den Rest des Tages nur in der Sonne zu liegen und zu entspannen? Das kann ich nicht! Ich will entdecken! Unterwegs und in der Natur sein! Beim Surfen in Galizien geht das bestens! Es gibt so viel Einzigartiges zu unternehmen, dass ich euch davon ein Video mitgebracht habe. Erlebt mit mir 7 Abenteuer, die ihr im Nordwesten Spaniens erleben könnt! Am Ende des Textes erzähle ich auch noch etwas mehr über das Waverocker Surfcamp, über das ich die Gegend kennenlernen durfte.
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- Santa Comba – Die einsame Insel und das wilde Meer
- Der Atlantische Regenwald ruft!
- Sonnenuntergang vom schönsten Aussichtspunkt der Gegend
- Fischerdorf und Shop-Schnäppchen Ferrol
- Am Strand reiten – ein Mädchentraum wird wahr!
- Gutes Essen – Wenn Liebe durch den Magen geht…
- Surfen! Weil einmal am Tag surfen nicht genug ist!
- Das Surfcamp
- Surfen in Galizien
- Roadtrip nach Galizien
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Santa Comba – Die einsame Insel und das wilde Meer
„Lasst uns an den Strand gehen“, hatten sie gesagt. Ich packte also meine Badesachen ein und rechnete damit, dass wir uns an einen schönen Strand legen würden. Was ich dann aber sah, haute mich im wahrsten Sinne des Wortes aus den Latschen! Auf einer Anhöhe stehend bricht der Weg links, rechts und vor mir weg und ich stehe plötzlich mitten auf einer Klippe. Rau, an die Küste Schottlands erinnernd, platscht das Wasser die Wände um mich herum hoch. Gegenüber sehe ich eine kleine Felsinsel. Wer genau hinschaut, erkennt an der oberen Kante ein paar Stufen und darunter ein dickes, beiges Seil. Mutige können bei Ebbe das Wasser queren, um sich über die Felswand auf die kleine Insel zu wagen. Dort befindet sich nichts als eine winzige, aus Stein gemauerte Kapelle. Um die Insel herum verstecken sich außerdem kleine Buchten, die bei Ebbe erkundet werden wollen.
Unterhalb der Klippen befindet sich ein wunderschöner kleiner, windgeschützter Strand namens Playa de Santa Comba, 20 Minuten Autofahrt von Ferrol entfernt. Folgt einfach ab Boucella der Beschilderung zur Kapelle “Santa Comba”, und steigt dann links den Holzsteg hinab. Bis auf paar Locals und den zwei Lifeguards oben auf der Klippe ist hier oft keine Menschenseele. Bei guten Bedingungen waren wir hier mit dem Waverocker surfen und hatten – Achtung – den ganzen Strand für uns allein. Den GANZEN. STRAND. ALLEIN!
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Cabo Prior – am Ende der Welt
Ein Must-See, wenn man im Waverocker Surfcamp – oder generell in Galizien – zu Gast ist: Am Cabo Prior, dem Kap vor der Camptür, ist es atemberaubend beruhigend und mystisch zugleich. Wer am Aussichtspunkt den Blick über das offene Meer schweifen lässt, bekommt das Gefühl, am Ende der Welt angekommen zu sein. Der Aussichtspunkt ist ein Hügel mitten im Meer, zu dem man über einige Treppenstufen gelangt. An der Spitze ragt ein Türrahmen in den Himmel. Das alles sieht ein bisschen so aus wie eine Himmelspforte, und irgendwie fühlt es sich dort oben auch genauso besonders an. Geil, wenn man dieses Erlebnis ganz für sich alleine hat, wie wir auf unserer Entdeckungstour im September.
Nach diesem Momentum geht es zu Fuß durchs Gestrüpp weiter oder mit dem Bike über den Schotterweg auf den Rundweg des Caps. Der Weg führt ganz versteckt und fernab von jeglicher Zivilisation direkt an der Küste entlang und erinnert mich stark an meinen wunderschönen Roadtrip auf Kreta. Wer sich nach diesem Ausflug nicht – wie ich – unsterblich in Galizien verliebt hat, wird mir ein Rätsel bleiben. Hier oben schmeckt auch das Sandwich gleich viel besser.
Mit den Waverocker-Mountainbikes brauchten wir vom Camp aus knappe 30 Minuten zum Cap. Hinzu geht es streckenweise ein bisschen steil bergauf, was aber mit den KTM-Bikes gar kein Problem ist. Wer tricksen will, hält zwischendrin einfach an und genießt den Ausblick. Denn der ist die ganze Fahrt über atemberaubend! Für die Rundtour würde ich noch weitere 30 Minuten mit dem Bike einplanen.
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Der Atlantische Regenwald ruft!
Wie genial! Ein Regenwald, mitten in Nordspanien? Na ja nicht ganz. Das Naturschutzgebiet Fragas do Eume ist mehr so ein Urwald, durch den ein wunderschöner seichter Fluss führt, der stellenweise so klar ist, dass man die Steine auf dem Grund zählen kann! Wir sind mit E-Bikes den Flusslauf entlang gefahren, auf einer befestigten, autofreien Straße: ein Heidenspaß! Von wegen E-Bikes seien etwas für alte Leute. Auf Stufe 5 fährt sich das Rad ganz passabel, gibt manchmal Anschwung wie eine Achterbahn und versetzt den Fahrer dabei in einen fast schwerelosen Moment, dass es einem die Schmetterlinge in den Bauch weht! Aber gut – zurück zum Regenwald. Die Tour ist schön schattig und endet an einem alten Kloster, das mitten in der Natur versteckt steht. Wer am Kloster die Abzweigung wählt, von der jeder andere Besucher glaubt, der Weg sei zu Ende, gelangt dann an diesen märchenhaften Ort unter einer moosbedeckten Brücke:
Bevor es mit flotten 25 km/h wieder zurück geht, empfehle ich zur Erholung einen fruchtigen Drink. Mit (con) oder ohne (sin) Alkohol. Den Test gewonnen hat der Orangen-Bananen-Shake mit Alkohol, dicht gefolgt vom Zitronenshake ohne Alkohol für ca. 6 €. Für die Tour empfehle ich 3 Stunden einzuplanen. Die Räder könnt ihr euch unten am letzten Parkplatz vor dem Eingang des Parks ausleihen. Natürlich kann jeder auch eines ohne Motor nehmen, aber wo wäre dann der Spaß? ;)
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Sonnenuntergang vom schönsten Aussichtspunkt der Gegend
Woah ist das schön! Ein Sonnenuntergang, der direkt ins Herz geht. Einer aus Hunderten, an den ich mich aber immer erinnern werde. So, wie an eine ganz besondere Geburtstagsparty. Was ihr hier seht, erinnert mich ein bisschen an Afrika, ist aber einfach „nur“ in Galizien aufgenommen worden. Fast vor der Haustür vom Camp. Zumindest kann man das Waverocker von dort aus sehen. Der Spot ist ein Top-Secret Spot, den die Jungs aus dem Surfcamp selbst entdeckt haben. In der Bucht, die uns hier zu Füßen liegt, haben wir am Vormittag zuvor noch gesurft. Rechts von uns erstreckt sich das Cabo Prior, das wir am Tag davor besucht haben. Wir sitzen hier im nirgendwo, hören nichts und niemanden, und haben den Eindruck, von hier ein Stück vom Paradies einpacken zu können.
Nice to know: Solche Sonnenuntergänge, bei der die Sonne auf der Nasenspitze klitzelt, gab es bei unserem Besuch im September jeden Abend zu beobachten. JEDEN. Abend!
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Fischerdorf und Shop-Schnäppchen Ferrol
Keine 15 Minuten Fahrt vom Surfcamp aus liegt die Hafenstadt Ferrol mit circa 70.000 Einwohnern, die sich im Straßenbild ihren Ursprung als Fischerdorf bewahrt hat. Sehr sehenswert ist zum Beispiel San Felipe, die Burg in der Flussmündung Ferrols. Aber auch zum Shoppen kann man gut hierherkommen. Bedenkt man, dass einige der Mitarbeiter und Gäste im Waverocker Surfcamp Schweizer sind, sind das dann natürlich Schnäppchen-Preise. Eine ganze Stadt voller Outlets quasi. Nahe des Flughafens gibt es aber tatsächlich ein echtes Outlet, durch das sich einige Gäste durchshoppen. Ferrol soll außerdem die Stadt mit der höchsten Rate von Bars pro Kopf sein. Kein Wunder also, dass das Waverocker hier freitags gerne mit den Gästen auf das ein oder andere Abschlussbier herkommt. (Wer nicht mitmöchte, kann natürlich im Camp bleiben.)
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Am Strand reiten – ein Mädchentraum wird wahr!
Einmal im Leben am Strand entlang galoppieren? Bei Sonnenuntergang die Hände dicht in der Mähne des Pferdes vergraben und Vollgas am Wasserufer entlang reiten, den Wind im Haar spüren? Das ist doch der Traum eines jeden Pferdemädchens! Nahe der Küste von Santa Comba gibt es den Reitstall Club Hipico, der geführte Ausritte an die Strände der Umgebung anbietet. Weit reitet ihr also nicht, bis ihr den Sand unter den Hufen knirschen hört. Die Anlage sieht gepflegt und ordentlich aus. Erschreckend ist dagegen der Anblick einiger spanischer Nachbarn, die ihr Pferd allein an einer langen Kette auf der Wiese als Rasenmäher abstellen – meist ohne Schatten.
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien: Gutes Essen – Wenn Liebe durch den Magen geht, bin ich ins Waverocker Surfcamp verliebt!
Die Küche im Waverocker Surfcamp ist der Hammer! Das geht morgens schon los, wenn der gelernte Koch Manu meine neue Leibspeise Eierküchle serviert (Muffins aus einem Brotmantel, die mit Ei und viel Surfcamp-Liebe gefüllt werden) und geht zum Abendessen weiter, wenn es jeden Tag neue fantasievolle und köstliche Kreationen gibt. Wie glaubt ihr zum Beispiel, könnte man Linsen zubereiten? Die Auflösung bekommt ihr dann beim Sonnenuntergang auf der Terrasse vom Surfcamp serviert. Stichwort: nicht als Eintopf! (Das war das einzige, was mir dazu eingefallen ist.)
7 Abenteuer beim Surfen in Galizien:Surfen! Weil einmal am Tag surfen nicht genug ist!
Surfen? Hat sie grade wirklich surfen geschrieben? Ja stimmt, ich habe gesagt ich suche ein Surfcamp, in dem man auch andere Dinge tun kann, als nur zu surfen und danach zu chillen. Aber was, wenn die Auswahl ans Surfspots so groß ist, die Strände so leer und die Wellen so gut sind? Dann, ja dann gehe ich natürlich gern einfach ein zweites Mal am Tag surfen. Acht sehr unterschiedlich gelegene Spots befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Camp, sodass bei nahezu jedem Wind und Wetter irgendwo gesurft werden kann. Wenn man dann beim Freesurf am Abend auch noch auf den Surflehrer vom Vormittag trifft und der sogar so nett winkt, sich mit dir unterhält und noch auf ein Bier vorbei kommt. Ja dann, dann fühlt man sich willkommen.
Surfen in Esmelle. Auf der anderen Seite der Bucht liegt der Spot San Xurxo.
Das muss so :D
Ein Must-Have für jeden Surfer der länger dabei ist, ist ein multifunktionaler Surf-Poncho: Das ist ein überdimensionales, kuscheliges Handtuch, dass du dir einfach überwerfen kannst, um dich direkt am Strand vor allen Leuten ungeniert umzuziehen. Es ist super flauschig und gemütlich und schützte damit auch vor dem Auskühlen. Ich möchte nie wieder ohne meinen Poncho an den Strand reisen! Dieser hier ist mit Abstand der Schönste, den ich die letzten Wochen beobachten konnte. Ihr bekommt sowas zum Beispiel in einem der Blue Tomato Stores – das ist der Snow-, Surf- & Skate-Shop meines Vertrauens. Die haben meiner Meinung nach eine super Auswahl und kompetente Beratung von Leuten, die sich nicht nur in dem Sport auskennen, sondern ihn auch leben.
Unsere Unterkunft beim Surfen in Galizien – das Waverocker Surfcamp:
Das Surfcamp:
Das Waverocker Surfcamp in Galizien, das der Schweizer Surfer Tom 2013 mit Freunden gegründet hat, liegt mitten in der Pampa – äh den Feldern – auf einer Anhöhe in einem wunderschönen Wohnhaus mit Küche, Wohnzimmer, Wintergarten und Garten. Es ist wohl das schönste und imposanteste Haus im ganzen Umland. Von den meisten Zimmern, der Terrasse, sowie dem Platz für die Hängematten aus, hat man einen unbeschreiblich schönen und ungestörten Blick auf das Meer, das in knapp 500 m Entfernung in gleichmäßigen Wellen an den Strand rauscht. Es wundert kaum, dass die Besitzerin das Haus auf ihre alten Tage nun selbst nutzen möchte und das Camp sich für die übernächste Saison eine neue Bleibe suchen muss. Die Saison 2017 bleibt es daher leider geschlossen – steht für die Ausflüge aber dennoch zur verfügung.
Derweil haben Adri und Manu – die Surflehrer vom Waverocker – für dieses Saison ihr eigenes Surfcamp nur wenige hundert Meter weiter entfernt gegründet: das Nordes Surf House. Und egal in welcher Nachbarstraße das Waverocker 2018 wieder öffnet – das Waverocker Team macht das Camp zu dem tollen Ort, den ich kennengelernt habe! Sie machen es zu einem Zuhause für Surfbegeisterte und solche, die es werden wollen.
Die Vibes im Camp:
Das Haus bietet Platz für bis zu 17 Gäste. Als ich da war, waren wir 12 Gäste plus fünf Leute vom Staff, was in meinen Augen eine super angenehme Gruppengröße ist: Mal gibt es Jubel und Trubel oder gemeinsame Ausflüge, mal kann man sich zurückziehen und auch allein etwas unternehmen. Ihr schlaft in zweier oder vierer Zimmern, die allesamt die Namen der umliegenden Buchten tragen. Im Waverocker werdet ihr tagsüber mit Obst und Müsliriegeln, sowie Sandwiches für den Mittag versorgt und könnt euch gegen eine Strichliste am eigenen Kühlschrank mit Süßigkeiten und Drinks versorgen. Auch Wasser mit Zitronenscheibchen steht immer for free bereit.
Surfen in Galizien:
Mit acht ziemlich unterschiedlich liegenden Surfspots in unmittelbarer Nähe steht dem Ritt auf der Welle im Waverocker Surfcamp fast nichts im Wege. Egal wie der Wind gerade steht, egal wie groß oder klein die Wellen sind, es gibt immer einen Ort und eine Uhrzeit, an dem gesurft werden kann. Mit den Surflehrern Manu und Adri – zwei waschechte Spanier mit gutem Englisch – geht es dazu morgens oder mittags auf die Suche nach der perfekten Welle.
An zwei Nachmittagen habt ihr außerdem Theorieunterricht, was euch darauf vorbereitet, auch selbstständig ins Wasser gehen zu können. Eure Surflessons dauern 4 Stunden, in der die An- und Abfahrt eingerechnet sind. Ihr kommt also auf gute 2-3 Stunden im Wasser. Das ist länger als in den meisten anderen Surfcamps und angesichts der guten Wellen vor Ort echt effektiv. In meiner Gruppe konnten ALLE Neulinge am ersten und zweiten Tag stehen und sind am Ende der Woche routiniert gefahren – teilweise sogar schon die ersten grünen Wellen!!
Erste Woche surfen – läuft bei ihm würd ich sagen!
Mein Tipp beim Surfen in Galizien: In der Gegend rund ums Surfcamp ist es empfehlenswert ein eigenes Auto oder einen Mietwagen dabei zu haben. So könnt ihr auch am Nachmittag oder Wochenende, wenn kein Surfkurs stattfindet, zum Free Surf einfach Bretter ausleihen und losdüsen. Aber auch wer kein Auto dabei hat, kann zu Fuß oder mit dem Rad direkt vor der Haustür einige wahnsinnige Abenteuer erleben, wie meine Ausflüge oben zeigen. Mit Charme und Freundlichkeit findet ihr sonst sicher auch jemandem im Camp, der den Ausflug gemeinsam mit euch macht.
Anfahrt zum Surfen in Galizien:
Derzeit liegt das Surfcamp noch mitten im Nirgendwo des wunderschönen Galizien, im Nord-Westen Spaniens. Am besten kommt ihr mit dem eigenen Auto oder Mietwagen. Falls ihr fliegen möchtet, bietet es sich an nach Ferrol zu fliegen. Von hier sind es ca. 15 Minuten ins Camp, der Transfer kostet 12 € je Weg und Auto. Alternativ könnt ihr auch nach La Coruña oder Santiago de Compostela fahren. Von dort fahren regionale Busse und Fernreisebusse bis nach Ferrol.
Fazit zum Waverocker Surfcamp:
Ich habe lange nach einem Surfcamp wie dem Waverocker gesucht. Ich bin der Meinung, dass es recht unterschiedliche Camps gibt und auch ruhig geben darf, ebenso wie es unterschiedliche Gäste und Interessen gibt. Das Waverocker Surfcamp ist auf jeden Fall ein familiäres, kreatives und mit viel Liebe gelebtes Surfcamp, in dem der Schwerpunkt auf dem Surfen und auf dem Leben mit der Natur liegt. Fernab vom Massentourismus könnt ihr nach dem Surfen die Gegend erkunden und die verschiedensten Ausflüge machen. Das Camp ist etwas für Gäste zwischen Anfang 20 und Ende 30, die entweder nur eine Unterkunft zum Surfen suchen oder einen Surfkurs jeglicher Leistungsstufe machen möchten.
Please Note: Campmanager Tom ist Schweizer, wie auch einige Teammitglieder und Gäste. Wer also hier Urlaub macht, ist danach dem Schwiezer Dütsch sicherlich etwas näher ;)
Fazit zum Surfen in Galizien:
Galizien ist ein schönes unberührtes Fleckchen Erde, in dem das Wort Tourismus noch nicht angekommen ist. Hier gibt es noch stille Spots, respektvollen Umgang und das gemeinsame Bier mit den Locals. Ich habe mich beim Surfen in Galizien so wohl gefühlt, dass ich während meines Roadtrips durch Nordspanien gleich nach dem Surfcamp noch Mal mit dem Camper in die Gegend gefahren bin! Denn das ist ein ganz anderes Feeling! Basis war dafür der vielleicht einzige Campingplatz in der Gegend, Camping as Cabazas, mit eigenem Zugang zum Surfspot Esmelle und Vilar. Im September sehr entspannt!
Weitere Bilder vom Surfen in Galizien und dem Waverocker Surfcamp:
Das Lesen der Wellen – ein wichtiger Teil des Surfens! Wird euch auch in den Theoriestunden im Surfcamp beigebracht.
Auf dem Weg zum Cabo Prior.
Die Radtour zum Cabo Prior hat die Anmut eines Roadtrips: Alle 10 Meter möchte man anhalten und den Ausblick genießen!
Glücksgefühle, wenn man es über den Hügel geschafft hat und mit solch einer Aussicht belohnt wird!
… oder so einer Aussicht. Ist das das Ende der Welt?
Surfen in Galizien ist nicht alles! Vor der Haustür vom Waverocker Surfcamp könnt ihr sogar Paragliden und Klettern gehen. Die Flussmündung von Ferrol lässt sich mit dem Boot oder Kanu erkunden. Über mehr Aktivitäten könnt ihr euch auch auf der Seite des Surfcamps informieren.
Sehr zu empfehlen: Ein Badeanzug als Wetsuit. An besonders warmen Tagen oder Orten geht es einfach nur damit ins Wasser. An besonders Kalten dagegen kann er einfach unter den langen Wetsuit angezogen werden und hält extra warm. Das ist eine gute Zwischenlösung für alle wie mich, die nur einen 2/3 mm dicken Wetsuit haben aber an Orten wie Galizien fahren, an denen eigentlich ein 3/4 mm empfohlen wird. Diesen Anzug von Rip Curl habe ich auch bei Blue Tomato gefunden.
Hört ihr das Rauschen der Wellen?
So schön, dass ich gleich wieder hingefahren bin!
Vielen Dank für die Unterstützung an das Waverocker Surfcamp und Blue Tomato.
9 Kommentare
Echt super Bericht, fahre auch nächste Woche Surfen nach Spanien, aber in ein anderes Camp. Bin schon gespannt!
Ah wie cool, an welchen Surfspots gehts? Ganz viel Spaß dir :)
ein interessanter reiseblog.
bin gleich gespannt mehr zu lesen nicht nur aus Galizien. auch wenn ich eher reite als surfe. ohne Meer geht nüscht.
Ist ja ein ganz netter Werbebericht.
Schade, dass es nichts mehr zu entdecken gibt, weil jeder entlegenste Zipfel dieser Erde eurer Selbstdarstellungssucht zum Opfer fällt.
Alles muss beschrieben und abfotografiert werden!
Überall steht schon ein Camper in der Pampa ohne Rücksicht auf die Natur.
Die Surf Spots sind versaut , Danke der Surfschulen ,die den Hals nicht voll kriegen und Surfen ehemals eine Lebenseinstellung , zu einem knallharten Business verschachern.
Lasst euch weiter schön von diesen coolen Geldgeiern verarschen und das Geld aus der Tasche ziehen.
Während Ihr dann in den überfüllten Spots verzweifelt, sind die Dudes schon auf einer ganz exklusiven Welle mit Boot oder auf der eigenen Insel.
Ich hoffe es hat dir gut getan, einmal deinen Frust rauszulassen.
Aber es sollte wirklich nicht so viel Waverocker Werbung sein. Es sind tatsächlich sehr viele andere und gute Schulen, außerdem viele sehenswerte Orte.