Ich liege in meinem Bett und blicke an die weiße Wand gegenüber. Die Schatten der Palmenblätter tanzen im Wind und werfen zarte Muster ins Zimmer. Draußen rauscht es leise – der Wind weht sanft durch die Bäume, und irgendwo zwitschern die ersten Vögel. Die Sonne schiebt sich langsam über den Horizont und taucht alles in ein warmes, goldenes Licht. Es ist mein dritter Tag im Frauen-Retreat an der Algarve in Portugal. Und ich spüre: Ich bin ganz bei mir. Tief entspannt. Angekommen.
Das Leben, sagt man, ist ein ständiges Geben und Nehmen. In den letzten Jahren habe ich viel gegeben – in meinem Coaching, in meinen eigenen Retreats, für meine Teilnehmerinnen. Und ich habe es geliebt. Doch irgendwann kam das Gefühl: Jetzt bin ich dran. Jetzt ist es Zeit, auch mal zu nehmen. Zum ersten Mal habe ich selbst an einem Retreat teilgenommen. Und was soll ich sagen? Es war eine zutiefst erfüllende Erfahrung. Still. Ehrlich. Heilsam. Eine Woche nur für mich – getragen, gehalten und vollkommen gesehen. Diese Erfahrung möchte ich mit dir teilen. Vielleicht inspiriert sie dich, selbst einmal in eine solche Auszeit einzutauchen – in eine Woche, die dich tiefer erholt zurückkehren lässt als viele Urlaube es je könnten.
Achtsamkeits-Retreat: Wie finde ich das richtige Retreat für mich?
Vielleicht spürst du inzwischen: Ja, so eine Auszeit wäre genau das Richtige. Aber wo fängt man an? Wie findest du dasRetreat, das wirklich zu dir passt? Der erste Schritt: Frag dich ehrlich, was du gerade brauchst. Wünschst du dir einfach nur Ruhe, Entspannung und neue Energie? Oder steckt etwas Tieferes dahinter – der Wunsch nach innerer Heilung, nach persönlicher Weiterentwicklung oder spiritueller Verbindung? Vielleicht auch nach einer körperlichen Herausforderung? Es gibt Retreats für die unterschiedlichsten Bedürfnisse: Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Coaching, Kreativität, Naturerfahrung oder der stille Rückzug. Spüre hinein, was dich anspricht – und was dich vielleicht auch ein klein wenig herausfordert. Denn oft liegt genau dort das größte Geschenk.
Für mich war diese Frage besonders wichtig. In den letzten Wochen meiner Schwangerschaft sehnte ich mich nach Ruhe und Zeit für mich. Gleichzeitig wollte ich mich sanft bewegen. Deshalb fiel meine Wahl auf ein Yin-Yoga-Retreat – die perfekte Kombination aus Entspannung und Leichtigkeit. Dazu kam mein schon lange gehegtes Interesse am Schamanismus. Als ich ein Retreat fand, das beides verband – Yoga und schamanische Praxis – wusste ich sofort: Das ist meins.
Auch Ort und Dauer sind entscheidend. Willst du nur für ein Wochenende kurz aus dem Alltag aussteigen – oder brauchst du eine ganze Woche, um wirklich zur Ruhe zu kommen? Und möchtest du in der Nähe bleiben oder ganz bewusst in die Ferne reisen, um Abstand zu gewinnen? Nicht zuletzt spielt auch dein Budget eine Rolle. Retreats gibt es in allen Preisklassen – von schlicht und reduziert bis luxuriös und rundum versorgt. Überlege dir: Was bist du bereit, in dich und dein Wohlbefinden zu investieren?
Achtsamkeits-Retreat: Finde das passende Retreat mit Retreat-Partner
Wenn du dich fragst, wo du anfangen sollst – ich kann dir RetreatPartner sehr ans Herz legen. Die Plattform ist klar strukturiert und ermöglicht dir, Retreats nach deinen Interessen zu filtern: Yoga, Achtsamkeit, Kreativität, Natur, Heilung, Spiritualität und vieles mehr. Auch Dauer, Ort und Budget kannst du direkt anpassen.
Hier ein paar aktuelle Beispiele, die du dort findest:
- Yin & Yang Yoga Retreat in Andalusien – für mehr Balance & Ruhe
- Natur-Retreat im Schwarzwald – Wandern, Waldbaden & Stille
- Kreatives Schreib-Retreat in Schweden – finde deine Stimme inmitten von Seen & Wäldern
- Frauen-Retreat auf Mallorca – Verbindung, Weiblichkeit & Transformation
- Meditations-Retreat auf Bali – Achtsamkeit, Heilung & innerer Rückzug
👉 Hier findest du das Retreat, das ich besucht habe – das „Reise nach Innen“-Frauenretreat an der Algarve.
Achtsamkeits-Retreat: Was dieses Retreat für mich so besonders gemacht hat
Jeden Tag begann mit zwei Stunden Yin Yoga – sanft, erdend, wohltuend. Danach gab es ein ayurvedisches Brunch, das Körper und Seele nährte – ein echtes Highlight. Die Nachmittage waren dem schamanischen Teil gewidmet: meine erste schamanische Reise, Räucherrituale, Energiearbeit, die Arbeit mit der Seelenessenz. Besonders bewegt hat mich auch das Thema Weiblichkeit und der starke Zusammenhalt unter uns Frauen. Unsere Retreatleiterin Anja hat ihr Wissen mit so viel Herz und Tiefe geteilt – ich habe mich getragen gefühlt, inspiriert und innerlich aufgeladen. Für mich war dieses Retreat eine Quelle von Kraft und Klarheit. Ich durfte mich mit Themen beschäftigen, die mir wirklich Freude machen – und das jeden Tag.
Achtsamkeits-Retreat: Warum es sich wirklich lohnt
Ein Retreat ist mehr als eine kleine Auszeit – es ist ein Perspektivwechsel. Weg vom Alltag, von To-do-Listen, Reizen und Verpflichtungen. Durch den Ortswechsel, den veränderten Rhythmus und das bewusste Loslassen entsteht Raum – für dich. Für deine Gedanken. Für deinen Körper. Und genau in diesem Raum beginnt etwas Magisches: Selbstreflexion. Gedanken dürfen zu Ende gedacht werden. Gefühle dürfen sein. Erkenntnisse dürfen auftauchen – ganz ohne Druck. Für mich war diese Woche eine intensive Reise zu mir selbst. Ich bin mit der Intention angereist, Klarheit für meinen beruflichen Weg zu finden. Und ich habe so viel mehr mitgenommen: tiefe Einsichten, berührende Begegnungen, neue Energie. Das Beste: Diese Erfahrung wirkt noch lange nach. Denn ein gutes Retreat endet nicht mit dem letzten Tag – es schenkt dir Impulse, die dich auf deinem Weg weiter begleiten.
Achtsamkeits-Retreat: Gönn dir deine Auszeit – du hast sie verdient
Ein Retreat ist keine Flucht. Es ist eine bewusste Entscheidung für dich. Für deine Gesundheit, dein inneres Gleichgewicht und dein persönliches Wachstum. Du darfst entspannen. Dich bewegen. Klarer sehen. Und vor allem: wieder bei dir selbst ankommen. Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment dafür. Du musst nichts überstürzen – manchmal reicht schon eine einzige Frage: Was würde mir gerade wirklich guttun?
Und wenn du magst, mach daraus eine kleine Reflexion: Notiere dir drei Dinge, die du dir von einer bewussten Auszeit erhoffst. Ruhe. Klarheit. Inspiration. Oder etwas ganz anderes – dein Gefühl kennt die Antwort längst. Du darfst dir Zeit für dich nehmen. Du darfst auftanken. Und wer weiß – vielleicht wartet dein persönlicher Wendepunkt genau dort, wo du für ein paar Tage ganz bewusst aus dem Alltag aussteigst.
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