Frische Luft, ein atemberaubendes Panorama, nahezu unberührte Natur, urige Almhütten und Schnee wohin das Auge reicht. Dies – und noch einiges mehr – macht das besondere Flair eines Winterurlaubs in den Bergen aus. Vorausgesetzt, ihr findet das richtige Fleckchen Erde.
Entspannende Ruhe, herzliche Gastfreundschaft und das gewisse Etwas findet ihr im Hotel Tofana in Alta Badia. Hier sind die Hauptdarsteller des Urlaubs die Dolomiten und ermuntern jeden Gast dazu, in die Natur zu gehen und sie zu genießen – mit allen Sinnen und in allen Facetten. Ob Schneeschuhwandern, Superski, Langlauf oder Rodeln – die Region hat für alle Sinne und für jeden Urlauber etwas zu bieten.
Winterurlaub in Alta Badia: 1. La Crusc – der Kraftort in den Dolomiten
Santa Croce, La Crusc oder auch das Heilig Kreuz ist ein kleines, aber ganz feines Skigebiet in Alta Badia. Dazu ist es auch eine Ruheoase fernab des Trubels, in der ein traditionelles, ladinisches Lebensgefühl vorherrscht. Mit dem Sessellift ging es für uns ganz nach oben, bis zur Bergkirche und Pilgerstätte am Fuße der Bergkette Sas dla Crusc-Lavarela. 500 Jahre sind die Gemäuer alt und dieser Ort hat eine ganz besondere Ausstrahlung.
Vielleicht erst einmal kurz zur Legende der Kapelle: Vor vielen, vielen Jahren wollten die Bewohner von Badia eine Kapelle errichten. Im Ort verletzten sich nämlich sehr viele Handwerker an Holzspänen. Diese blutigen Späne wurden von weißen Vögel aufgepickt und zum Fuß des Heilig-Kreuz-Berges gebracht. Das war ein Zeichen für die Bewohner und so errichteten sie genau an diesem Ort ihre Kapelle.
Noch immer hat dieser besondere Ort etwas Magisches … Ich würde soweit gehen und sagen, es ist einer dieser ganz besonderen Kraftorte, an denen man einfach zur Ruhe kommen und sich von der atemberaubenden Bergwelt des UNESCO-Weltnaturerbes faszinieren lassen kann.
Bereits im Jahr 1960 fuhr die erste Gondel bis zur heutigen Bergstation. Von da an wurde das Gebiet stets erweitert. Ob Piste oder Wanderweg, ob Winter oder Sommer – La Crusc ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert. Heute möchte ich euch jedoch eine kleine Übersicht geben, was ihr in dem Gebiet während der Schneemonate alles erleben könnt.
Viel zu entdecken für Jung und Alt
- WinterPark La Vrusc: Wenn ihr schon erfahrene Ski- oder Snowboardfahrer seid, dann wird euch ein Besuch im WinterPark La Vrusc bestimmt sehr gefallen. Auf dem Free Ride Cross findet ihr nicht nur gigantische Kurven, Sprünge, Drops und Wellenbahnen, sondern könnt sogar eure Geschwindigkeit während des Fahrens messen.
- Skifahren in La Crusc: Das Skigebiet La Crusc gehört zum Zusammenschluss des „Dolomiti Superski“ und ist besonders bei Familien beliebt. Die mittelschweren Pisten lassen Anfängern (oder Kindern) genug Raum, um in Ruhe zu üben, während die erfahrenen Fahrer das entspannte Fahren und die Aussicht inmitten zweier UNESCO-Weltnaturerbe genießen können.
- Für Nicht-Skifahrer: Wer sich gerade nicht auf Skier oder auf ein Snowboard stellen möchte, der kommt definitiv auch nicht zu kurz. Egal ob mit Fatbikes durch den Schnee radeln, bei einer Schneeschuhwanderung durch den Schnee stapfen oder mit dem Rodel eine Piste hinunter rasen – es gibt unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten.
- Aktivitäten für Kinder: Wie schon erwähnt, ist der Urlaub mit Kindern in der Gegend Heilig Kreuz/Santa Croce eine tolle Idee. Wer Kinder über drei Jahren hat, kann diese schon in der Skischule anmelden oder sie selbst mit auf dem Übungshang nehmen. Besonderes Highlight ist der kindgerechte Skilift „Baby Pedraces“. Wer mit kleineren Kindern reist, sollte den Winter-Funpark mit verschiedenen Rutschen, einer Hüpfburg, einer Piste für Snowshowels, einer flotten Tubingbahn und anderen Überraschungen auf dem Schirm haben.
Winterurlaub in Alta Badia: 2. Auf dem Gipfel im Bergdorf – das Hotel Tofana
Am Fuße der Dolomiten, auf 1.537 Metern, liegt das liebenswürdige kleine Bergdorf San Cassiano. Es ist in Deutschland auch als St. Kassian bekannt. Neben dem atemberaubenden Panorama auf die umliegenden Berggipfel ist bei Gästen besonders die Fußgängerzone mit ihren Cafés, Restaurants, kleinen Läden und Bars beliebt. Gemütlichkeit wird hier groß geschrieben. Aber was auch nicht fehlen darf – die Eleganz. Gleich zwei mit dem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurants gibt es in San Cassiano.
Was euch auf jeden Fall auffallen wird, wenn ihr durch das Dorf fahrt – das Hotel Tofana. Familie Frena hat sich was getraut. Sie bauten den Familienbetrieb, der seit 1933 existiert, komplett um und passten ihn ihrer Leidenschaft für die Berge und den Sport an. Wer im Hotel Tofana auf dem Balkon steht, der soll sich fühlen, als wäre er schon auf dem Gipfel. Die Form des Gebäudes ist den Felsen am Berg nachempfunden und die Bäume auf den Terrassen holen die Natur ins Haus. Ein Stück Dolomiten-Wildnis mitten im Bergdorf. Ach ja und zur Begrüßung werdet ihr in einer Gondel empfangen. Was ich genau damit meine, bleibt ein Geheimnis.
Mein Lieblingsort im Hotel Tofana – der Wellnessbereich mit Panoramablick
Ich war schon in einigen Saunen mit „Bergblick“, aber die Finnische Sauna im Hotel Tofana toppt wirklich alles. Bergblick pur. Nicht nur in der Sauna, sondern auch im Ruheraum, auf der Dachterrasse im beheizten Outdoor-Whirlpool und im SKY SPA können Gäste den Zauber der Dolomiten im 360°-Panorama-Blick genießen. Wer sich den ganzen Tag körperlich ertüchtigt hat, wird im Wellnessbereich einerseits Entspannung und Erholung finden, aber auch die Möglichkeit, die Seele bei einer Yogastunde zu bewegen. Über das Jahr verteilt gibt es im Hotel Tofana verschiedene Yoga Retreats und auch wöchentliche Kurse. Was fehlt jetzt noch zum absoluten Glück? Genau, eine ganzheitliche Behandlung oder Massage.
Ankommen und Loslassen
Ich finde es immer wieder faszinierend, mit wie vielen Ideen das Konzept eines Hotelzimmers ausgearbeitet wird. Bevor ihr euer Zimmer bezieht, seht ihr eine Steintafel mit der Zimmernummer neben der Tür, inspiriert von den Beschriftungen der Wanderwege in der Region. Jedes Stockwerk im Hotel hat ein anderes Farbschema und auch Motto. Blau steht für das Wasser und Eis, Grün für Wald und Blätter, Rot für Erde und Feuer, Lila für Blüte und Blumen. Ich war beispielsweise im roten Stockwerk und über meinem Bett stand auf Ladinisch „Erde“.
Diese Liebe zum Detail ist im ganzen Haus zu spüren. Das Restaurant ist einem Garten nachempfunden. Von der Decke wachsen „Salatköpfe“ und an den Wänden spiegelt sich in Form von Bildern das Pflanzenthema wieder. Der angrenzende Speisesaal symbolisiert eine Almwiese mit Bienenwaben. So viel gibt es zu entdecken, aber egal wo, ich habe mich in jeder Ecke pudelwohl gefühlt.
Das Hotel Tofana ist genau der richtige Platz für Wellness-Alpinisten, die im Sommer oder Winter tagsüber in den Bergen unterwegs sind und sich danach einfach nur verwöhnen lassen wollen.
Winterurlaub in Alta Badia: 3. Die Lagazuoi Skirunde – die schönste Piste in den Dolomiten
Die bekannteste Skitour in den Dolomiten ist wahrscheinlich die Sellaronda. Eine weitere tolle Tour, die ich euch vorstellen möchte, ist die Lagazuoi Skirunde. Los geht die Lagazuoi Skirunde auf 2.105 Metern Höhe am Falzaregopass, den ihr mit dem Skibus von Armentarola erreicht. Von dort geht es mit der Lagazuoi Seilbahn hoch hinauf. Perfekt zum „Einfahren“ ist die Piste „Lagazuoi“. Danach könnt ihr euch auf der 8,5 km langen Armentarola-Piste auf viele tolle Abfahrten mit herrlichen Ausblicken freuen.
Pferdeschlitten am Lagazuoi Conturines
Besonders die Strecke zurück von Sass Dlacia nach Armentarola ist ein Highlight, denn hier werdet ihr tierische Begleiter an eurer Seite haben. Ein Schlitten, der von zwei Pferden gezogen wird, bringt Ski- und Snowboardfahrer am Ende der Lagazuoi-Skitour zum Skilift Armentarola, dem Einstieg ins Skigebiet Alta Badia.
Auf der Lagazuoi Skirunde trifft das Dolomiten-Panorama aber auch auf eine spannende Geschichte, denn während des ersten Weltkriegs verlief die Grenze zwischen Venetien und Südtirol hier, es war ein hart umkämpftes Gebiet und somit Kriegsfront, an der sich Österreich und Italien gegenüberstanden. Wegen der Besetzungen wurden viele Höhlen in den Berg geschlagen, um Lager für die Heere und Orte für die Kanonen zu schaffen. Ihr könnt euch vorstellen, was für eine bittere Kälte hier oben herrschte. Diese Stollen und Höhlen aus vergangenen Zeiten sind inzwischen restauriert und somit könnt ihr ein Stück in die Geschichte der Dolomiten eintauchen.
Winterurlaub in Alta Badia: 4. Ütia de Bioch – Sterneküche auf 2.079 Metern
Wer eine typisch ladinische Berghütte sucht, ist in der “Ütia de Bioch” genau richtig. Hier wird Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit gelebt, und trotz der kürzlichen Renovierung strahlt die Hütte immer noch ihre urtypische Gemütlichkeit aus. Hüttenwirt Markus ist ein Weinliebhaber und diese Leidenschaft lebt er auf dem Berg voll aus. Die Ütia de Bioch hat einen eigenen Weinkeller und bald auch einen kleinen Verkostungsraum für Weinproben.
Neben der großen Weinauswahl gibt es mediterrane Küche sowie Ladinische und Südtiroler Hausmannskost. Dreierlei Südtiroler Bergkäse am Brett, Schlutzkrapfen, Polenta, ladinische Gerstensuppe und hausgemachte Tirtlan. Das sind große Teigtaschen in Öl gebacken. Ganz besonders sind die “Gourmet Teller”, die von unterschiedlichen Sterneköchen kreiert wurden. Beispielsweise von Norbert Niederkofler, Chef des Restaurants St. Hubertus – Rosa Alpina, in St. Kassian, welches mit zwei Michelin Sterne ausgezeichnet wurde. Die Mischung macht’s und gibt dieser Hütte ihren ganz besonderen Charme. Kaum zu glauben, dass hier ganz am Anfang nur eine Würstchenbude stand.
An sonnigen Wintertagen könnt ihr es euch auch in einem der vielen Liegestühle vor der Hütte bequem machen und den Ausblick zur Sellagruppe und zur Marmolada genießen. Ein weiteres Winterhighlight: Ihr könnt am Abend nach dem Aperitif von der Hütte direkt ins Tal nach Corvara, St. Kassian oder La Villa fahren – ohne einen Lift zu benutzen. Es kann also gerne einmal länger dauern.
Ütia de Bioch | Adresse: San Cassiano 39036 | Aktuelle Öffnungszeiten
Winterurlaub in Alta Badia: 5. Ladinische Spezialitäten auf dem Teller
Als ich zum ersten Mal das Gespräch zweier Einheimischer belauscht habe und diese Sprache so gar nicht zuordnen konnte, war ich erst mal irritiert. Es ist definitiv kein Deutsch und auch kein Italienisch. Denn in Alta Badia und anderen vereinzelten Tälern in den Dolomiten spricht man heute noch Ladinisch. Die Geschichte der Sprache geht bis zum ersten Jahrhundert nach Christi zurück, als die Römer die Alpen besiedelt hatten. Einst war das Ladinische auch die am meisten verbreitete Sprache in den Alpen. Heute wird sie nur noch in einige Täler in Italien und der Schweiz gesprochen. Trotzdem wird sie in den Schulen als Pflichtfach gelehrt.
Rund um die Ladinische Sprache und Kultur gibt es auch eine köstliche, lokale Küche, die in der Region immer noch serviert wird. Sie entspricht eigentlich dem, was heute wieder sehr im Trend ist – Slow Food. Nur saisonale Zutaten, die alle selbst zubereitet werden und am besten im eigenen Garten gewachsen sind. Durch das raue Klima in den Dolomiten haben es Obstsorten schwer und auch nur wenige Getreide und Gemüsesorten können hier angebaut werden. Doch gerade die minimalistischen Zutatenlisten spornen die Bäuerinnen an, daraus köstliche Speisen zuzubereiten.
Was heute noch zu den beliebtesten Spezialitäten der ladinischen Küche zählt:
- Gerstensuppe
- Turtres (frittierte Teigtaschen mit Spinat oder Sauerkraut gefüllt)
- mit Spinat gefüllte Ravioli
- Furtaies (spiralförmige, frittierte Süßspeise)
- Cajinci (Schlutzkrapfen bzw. Ravioli mit Spinat- und Topfenfüllung)
- Bales (Knödel)
Ob urige Bauernstube oder Sterne-Restaurant, in Alta Badia wird jeder Gaumen glücklich. Hier eine Übersicht von Restaurants, die ladinische Spezialitäten anbieten.
- Maso Runch: Hier stehen Gerichte wie Gerstensuppe, Schlutzkrapfen mit Spinat und Topfen, Polenta oder Knödel auf der Karte
Adresse: Str. Runch 11, Telefon: +39 0471 839796 - Hotel Ristorante Lech Da Sompunt: Hier bekommt ihr klassische ladinische Vorspeisenteller mit “Zigher”, Gerstensuppe, Semmelknödel auf “Zighersauce” und zum Nachtisch “Turtres” mit Äpfeln gefüllt
Adresse: Str. Sompunt 36, Teleon: +39 0471 847015 - Ciasa Urban: Auf Vorbestellung gibt es hier allabendlich ein ladinisches Menü mit Schlutzkrapfen (mit Spinat- und Topfenfüllung) und Parmesan, Gerstensuppe, Schweinerippchen oder Haxe mit Polenta und zum Dessert “Furtaies” oder Apfelküchel
Adresse: Str. Pantansaré 35, Telefon: +39 0471 844129 - Ristorante La Tor: Mittags und abends gibt es hier (auf Vorbestellung) ein Menü mit Gerstensuppe mit “Turtes”, Spinatnocken, Reh mit Pilzen, Polenta und Schweinerippchen und zum Abschluss Apfelküchel
Adresse: Str. Colz 9, Telefon: +39 0471 844091 - Ristorante Astoria Da Morena: Auch hier bekommt ihr ein klassisches Menü mit Spech, Gerstensuppe mit “Turtes”, Spinatnocken, Reh mit Polenta oder Schweinshaxe und Apfelküchel zum Nachtisch.
Adresse: Str. Boscdaplan 198, Teleon: +39 0471 844014 - Hotel Savoy: Im Hotel Savoy erwartet euch ein delikates Menü mit einer kleiner Vorspeise aus Ladinischen Delikatessen, einer Dinkelmehlcremesuppe mit Roggenbrotchips und Graukäse, zum Hauptgang Spinat-Brennesselspätzle, Spanferkelkarree und als Dessert werden Buchteln mit Vanillesauce kredenzt.
Adresse: Str. Colz 88, Teleon: +39 0471 847088 - Ristorante Mesoles: Ein 5-Gänge-Menü (auf Vorbestellung), das ihr sicher nicht vergessen werdet: Speck und Almkäse, Gerstensuppe mit “Turtres”, Spinatspätzle mit Pilzen und Schlutzkrapfen, Schweinshaxe und Selchkarree mit Kartoffeln und Gemüse und zum Dessert gibt es Mohntirtlan
Adresse: Str. Rönn 5, Teleon: +39 0471 836023 - Hotel Sport: Für das allabendliche 5-Gänge-Menü wird um Reservierung gebeten. Auf den Tisch kommen Köstlichkeiten wie Hirschcarpaccio mit Salat, Gerstensuppe mit “Turtres”, hausgemachte Schlutzkrapfen nach Bauernart, Herrengröstel mit Speck-Kraut-Salat und ein Überraschungs-Dessert
Adresse: Str. Val 26, Telefon: +39 0471 836074 - Hotel Ristorante Luianta: Zur Vorspeise gibt es einen typischen Vorspeisenteller mit verschiedenen Köstlichkeiten vom Küchenchef, Bärlauchsuppe, Spätzle mit Bergkäse, Hanfravioli mit Kartoffeln, Hirschrostbraten mit Preiselbeersauce mit Pilz- und Kartoffelkuchen und gefüllte Topfenknödel mit heißer Vanillesauce
Adresse: Str. Pecëi 31, Teleon: +39 0471 836005 - Albergo Ristorante Jägerhof: Für alle Fleisch-Fans gibt es hier (auf Vorbestellung) knusprig gebratene Kalbshaxe mit Beilagen für zwei Personen. Oder auch täglich ein 5-Gänge-Menü (auch hier ist eine Reservierung erwünscht).
Adresse: Str. Val 28, Telefon: +39 0471 836123 - Agriturismo L’Sciadá: Täglich (mittags und abends auf Vorbestellung) bekommt ihr hier ein 5-Gänge-Menü z.B. mit Gerstensuppe mit “Turtres”, Schlutzkrapfen und Spinatknödel, “Cajinci aresetis”, Schweinshaxe oder Gulasch mit Polenta und Sauerkraut und zum Abschluss Apfelküchel mit Vanillesauce oder Apfelstrudel
Adresse: Str. Pecëi 1, Telefon: +39 0471 836608 - Trattoria La Tambra: In der Trattoria La Tambra erwarten euch (nach Reservierung) jeden Abend 5-Gänge-Menüs mit bspw. Bauerntoast, Pressknödeln in Suppe, “Macaruns Da La Val” mit Rote-Bete-Sauce und Mohn, Kalbsrippen mit Kartoffelpüree und hausgemachtem Keks mit Schwarzbeeren-Eiscreme
Adresse: Str. Sassongher 2, Telefon: +39 0471 836281 - Ristorante Stüa Ladina c/o Sporthotel Panorama: Wer es ganz schick möchte, kann im Sporthotel Panorama einkehren. Hier habt ihr die Wahl zwischen einem 3- oder 4-Gänge-Menü. Auf den Teller kommen Köstlichkeiten wie bspw. Saibling mit Meerrettisch-Zitronenkruste, Erdartischocken Essenz, Ententortellini, Trompetenpilze, Kartoffelteigtaschen mit Burrata, Hirschkotelette und Nougat Savarin und Schokolade Mou Praline. Anfahrt mit dem Taxi aus dem Raum Corvara ist inklusive.
Adresse: Str. Sciüz 1, Telefon: +39 0471 836083 - Albergo Alisander: Hier müsst ihr zwischen dem täglichen Mittags- oder Abendmenü aus fünf Gängen wählen. Oder ihr entscheidet euch für den Besuch des Tirolerabends mit musikalischen Unterhaltung, der jeden Mittwoch stattfindet.
Adresse: Str. Col 14, Telefon: +39 0471 836055 - Adlerkeller Restaurant & Grill: Lust auf Gerstensuppe mit “Turtra”, “Cajinci” mit Spinat- und Topfenfüllung, Hirschkotelett mit Steinpilzen und Polenta und Apfelküchel? Ab in den Adlerkeller. Das 4-Gänge Menü gibt es täglich – mittags und abends – auf Vorbestellung.
Adresse: Str. Col Alt 24, Telefon: +39 329 7127354
Die Tourismusbüros Alta Badia bieten auch Kochkurse für die ladinische Küche an. So könnt ihr ein köstliches Stück Kultur mit nach Hause nehmen. Mehr Infos findet ihr unter „Kochkurs ladinische Gerichte“.
Winterurlaub in Alta Badia: 6. Der romantische Sompunt See
Egal ob im Winter oder im Sommer, der Sompunt See auf 1.460 Metern nahe dem Ort La Villa ist ein beliebtes Ausflugsziel. Hinter dem See thronen die Gipfel des Heiligkreuzkofels und Lavarelas majestätisch in den Himmel. Ich hatte Glück und diesen wunderschönen Ort tatsächlich ganz für mich allein.
Im Winter verwandelt sich der See in eine natürliche Eisbahn, auf der man Schlittschuhlaufen oder Stockschießen kann. Im Sommer spiegeln sich die Gipfel wahrscheinlich sogar im Wasser – bestimmt auch ein herrlicher Anblick. Neben dem See am Ufer liegt das gleichnamige Restaurant.
Wanderung zum Sompunt See
Es führt auch ein wunderschöner Wanderweg durch Wälder und über Wiesen vom Ortszentrum La Villa zum See. Folgt dafür der Markierung Nr. 5/A. Im Ladinischen heißt der Sompunt See übrigens „Lech da Sompunt“. Nach einer Einkehr im Restaurant und einer ladinsichen Spezialität wie mit Äpfeln gefüllten „Turtres“, führt der Weg leicht absteigend wieder zurück Richtung Ciaminades, bis auf die Hauptstraße von Pedraces und von dort am Fluss entlang bis nach La Villa.
Fakten zur Wanderung:
- Höhenmeter: 20 hm
- Länge: 7,5 km
- Gehzeit: 2 h 30 min
Winterurlaub in Alta Badia: 7. Sellaronda in Alta Badia
Wenn ihr erfahrene Wintersportler seid, dann habt ihr bestimmt schon einmal von der Sellaronda gehört. Die bekannte Skirunde führt um den Sellastock und über die Dolomitenpässe Sellajoch, Pordoijoch, Campolongo-Pass und Grödnerjoch, welcher die Verbindung zwischen Gröden und Alta Badia ist. Ihr könnt sie im oder gegen den Uhrzeigersinn auf 42 Pistenkilometern befahren. Toll ist, dass die Sellaronda wirklich für jeden und zu jeder Jahreszeit geeignet sind. Im Winter gibt unterschiedliche Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Im Sommer könnt ihr mit dem Mountainbike, zu Fuß, mit dem Auto oder dem Motorrad über die Sellaronda und die herrlichen Ausblicke genießen, für die diese Runde so weltberühmt ist.
Sella heißt übrigens „Sattel“ und die Sellagruppe so, weil sie wie ein Sattel zwischen den Tälern von Fassa, Gröden, Arabba und Alta Badia liegt und sie miteinander verbindet.
Wir reisen, um uns in Erinnerung zu rufen, dass wir nicht alles wissen und dass die Welt größer und atemberaubender ist, als es scheinen mag. Vor allem die Größe wird uns oft erst bewusst, wenn wir einen atemberaubenden Blick von den Bergen hinab ins Tal haben. Das Reisen ist eine ständige Erinnerung an all die Dinge auf der Welt, über die wir staunen. In Alta Badia gibt es viel zu staunen und ihr werden mit wunderschönen Erinnerungen nach Hause fahren.
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Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit dem Hotel Tofana.
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