Ich war hier und kann euch gar nicht sagen, wie schön es war. Appletree Garden Festival. Ich habe den Herzschlag angehalten für einen Herzschlag und nach oben geschaut – die Baumkronen, die Äste, der Himmel von puderblau bis bitterschwarz und die Blätter.
Die Blätter tanzten mit mir, dem Regen und dem Wind. Mittanzen, sonst bereust du es. Weitertanzen bist du nicht mehr kannst. Und wieder nach oben schauen. Die Sterne, sie blinzeln, der Mond scheint, hell in dein Herz und dein Bier. Stoß an mit deinem Nebenmann und atme ein. Die Luft von Apfel und der Nacht. Glasklar und doch vernebelnd. Eine Mücke, wohin sie wohl fliegt? Mitten ins Licht, um mit den Flügeln zu schwingen im Takt der Musik. Und mit den Tropfen fällt das Licht auf deine Haut und tanzt dort mit der Fliege den Lebenswalzer. Der Mund geht auf, die Musik geht rein. In den Körper bis zur Niere und verwandelt die bittere Gallensäure in einen süßen Saft. Apfelsaft. Und wenn sich nachts die Sonne und der Regen paaren, dann weißt du was passiert. Magie. Wunder, die dich vom Boden heben, schweben lassen wie die Mücke im Regen. Noch ein Flügelschlag und er ist da – der Wahnsinn, der Zauber der zwischen den Bäumen weht. Und nur wer dazwischen steht, kann ihn spüren – den Zauber vom Appletree Garden Festival.
Der Zauber in Motion von Smaracuja:
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