Das Ende der Welt – Zermatt

Ich wollte unbedingt hin, an das Ende der Welt, um einmal kurz abzuschalten. Ich wusste nicht genau wo es liegt und ob es wirklich existiert. Deswegen war ich sehr überrascht, als ich feststellte, dass sogar eine Bahn hinfährt.

Traurig? Gestresst? Keinen Bock mehr? Verlust der Lebenslust? Liebeskummer? Bauchweh? Egal was, wäre ich ein Doktor, ich würde immer nur 7 Buchstaben auf das Rezept schreiben – Zermatt. Es hilft! Gegen und für alles! Ich hatte das Glück letztes Wochenende 48 Stunden dort zu verbringen und was soll ich sagen, einmal im Zermatt-Modus und es ist schwer wieder die normale Welt zu beschreiten. Der Blick auf das Matterhorn, die frische Luft, die schon fast beängstigende Ruhe auf 2200 Höhenmetern. Hier ist auch die Baumgrenze. Ab 2200 Meter wachsen für gewöhnlich keine Bäume mehr und es scheint auch keine Sorgen und Probleme mehr. Danke! Danke liebes Schicksal oder Glück oder was auch immer, dass ich wieder hin durfte. Es hat so gut getan. Ich werde den restlichen Montag an meine Berliner Decke schauen und Toblerone essen.

Ich weiß, dass es ein unglaubliches Privileg ist dort hinreisen zu dürfen, deswegen habe ich es jeden Tag mit dem fettesten Stück Kuchen gefeiert, dass ich im ganzen Dorf gefunden habe.

Warum das Ende der Welt? Weil danach nichts kommt. Nur ein immer weißer Berg names Matterhorn und irgendwann Italien. Aber ich glaube das kann man als Normalsterblicher gar nicht erreichen.

Man muss ein Schaf sein in dieser Welt.

Das Grand Hotel Zermatterhof im Herzen von Zermatt

Die schönste Schaukel der Welt befindet sich direkt neben der Riffelapl.

Und was isst man als Ausgleich zum süßen Kuchen? Natürlich deftiges Raclette in Zermatt essen. Das Nationalgericht am Ender der Welt.