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Geldsorgen? Musst du dir was borgen!

  • Gastautoren
  • 24. März 2014
  • Keine Kommentare

München ist eine Stadt, von der vor allem gesagt wird, dass es dort zu provinziell sei. Snobistisch, überheblich und vor allem unfreundlich sei es dort. Hamburg hingegen ist die Stadt, die neben dem König der Löwen Musical, St. Pauli und Fischmarkt immer wieder durch Krawall und Aufständen im Schanzenviertel Aufmerksamkeit erregt. Berlin ist neuerdings angeblich out und nicht mehr Trendhauptstadt. Mode machen können die Berliner erst recht nicht und die Partys sind nicht mehr so spannend, wie jene mal vor Jahren waren. Und der Rest von Deutschland? Keine Ahnung, wer eigentlich da noch so lebt. Vielleicht ein paar Medienmenschen in Köln und ein paar Banker in Frankfurt. Und den Rest der Bundesrepublik kann man sowieso getrost vergessen. Da passiert sowieso nichts, was besonders sein könnte. Ein Klischee, das man auch dort, wo eigentlich niemand leben dürfte, zu hören bekommt. Was aber in allen Städten vermutlich gleich ist: Die Bahnhofsviertel sind abscheulich und an jeder Ecke lauert neben Wechselstuben, Fastfoodketten, Asiamärkten, Briefmarkengeschäften, Stripclubs und unmöglichen Kaffeeketten mindestens ein Pfandleihhaus.

Leihhaus

Meistens haben Pfandleihhäuser ein riesiges Schaufenster, das ein Sammelsurium aus Absurditäten, teuren Armbanduhren, Gold – und Silberschmuck, sowie Spielkonsolen und teuren Mobiltelefonen beherbergt. Hin und wieder verirrt sich auch Mal zeitgenössische Kunst zwischen den Chronographen, die mehrere tausend Euro wert sind. Dabei verfolgen mich aber vor allem folgende Frage: Sind Pfandleihhäuser der Beweis dafür, dass Armut in Deutschland stetig steigt? Oder sind Pfandleihverträge einfach lukrativer, wenn es mal am Ende des Monats knapp mit dem Gehalt wird?
Da ich vor allem die Geschichten hinter den Dingen spannend finde, male ich mir schon seit längerer Zeit aus, wer seine teure Rolex wohl in ein Pfandleihhaus trägt, um für eine kurze Zeitspanne schnell an Geld zu kommen ohne sich von seinem geliebten Stück trennen zu müssen. Zum Beispiel kenne ich die Geschichte eines Fotografen, der unbedingt einen Job im Ausland machen wollte, aber kein Geld mehr für Flugtickets übrig hatte und kurzerhand seine wertvollsten Gegenstände gegen Bares eintauschte. Oder in einem anderen Fall seine komplette Kamerarüstung eintauschte, um seine Miete zu bezahlen. Durchaus eine romantische, wie auch tragische Geschichte. Doch das Einzige, was ich für Pfandleihhäuser übrig habe ist, dass sie oft spannendere Geschichten und Schicksale erzählen als Bücher und Filme. Da ich sehr neugierig bin, will ich mehr als nur Schauen. Mit einer Uhr im Rucksack betrete ich Punkt 10 Uhr, nachdem ich mich durch ein verwinkeltes Treppenhaus mit Badezimmerkacheln an den Wänden gekämpft habe, den nüchternen Vorraum eines Münchner Pfandleihhauses.

Pfandhaus

„Der Chef des Hauses scheint mal wieder im Stau zu stehen“, heißt es von den Anderen vor der Tür, die scheinbar regelmäßig kommen, um sich über Wasser zu halten. Normalerweise öffnet das Leihhaus immer regelmäßig und pünktlich außer ich stehe vor der Tür. Nach fast einer halben Stunde Verspätung, bekomme ich dann doch hoffentlich die Möglichkeit meine mitgebrachte Uhr gegen einen Pfandleihschein und hoffentlich gegen einige Banknoten einzutauschen. Schließlich wurde mir ja noch bei Betreten des Treppenhauses prophezeit, dass ich mir bei „Geldsorgen, einfach etwas borgen soll“. Vor mir steht eine Schlange von fünf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnte.
An vorderster Stelle ein gut angezogener Mann, dahinter eine von Krankheit gezeichnet ältere Dame, zwei Afrikaner, die gemeinsam gekommen waren und eine junge Frau in meinem Alter, die vor kurzem Mutter wurde. Sie erzählt mir, dass Sie nicht weiß, wie sie alle Kosten für ihre Tochter tragen soll und deswegen immer wieder hier im Pfandleihhaus vorbeischaut, da ihre Bank ihr keinen Kredit mehr geben will. Es kam auch schon öfter vor, dass Sie umsonst gekommen ist, da man hier scheinbar doch nicht alles, was einem wertvoll erscheint, eintauschen kann. Die ältere Dame hingegen erzählte mir bereits vor der Tür, wieso Sie immer wieder hierherkommt, um sich Geld zu leihen. Sie hatte kürzlich einen Herzinfarkt und kann deshalb nicht mehr arbeiten und muss seitdem jeden Cent zweimal umdrehen. Allein Sie kenne in ihrem Umfeld kaum jemanden, der noch nicht wegen eines Engpasses das Leihhaus aufsuchen musste. Oft sind es immer wieder die gleichen Probleme: Plötzliche Arbeitslosigkeit, dringend anstehende Reparaturen, Krankheit, offene und viel zu hohe Handyrechnungen.
Erleichtert sehe ich den gut angezogenen Mann mit einigen 20er und 50er Banknoten im Augenwinkel an mir vorbeieilen. Auch die nette Dame vor mir hat für ihre Halskette ein paar Hundert Euro bekommen. Wenigstens etwas, denke ich.
Es ist einfach merkwürdig hier. Und man merkt, wie wichtig scheinbar Geld geworden ist oder schon immer war. Und das es ohne Geld einfach nicht geht. Und ja, es handelt sich um Grundbedürfnisse und nur sehr selten um Luxus.
Eine extrem unhöfliche und schlechtgelaunte Figur hinter einer Glaswand spricht zu mir, was ich denn tolles dabei hätte. Nervös und ein wenig eingeschüchtert lege ich meine Uhr in eine Kiste, die der Miesepeter auf der anderen Seite der Scheibe mit Hilfe eines Mechanismus – ähnlich wie man das von Bankschaltern geht – zu sich nimmt. Bemitleidend begutachtet mein Gegenüber, der tagtäglich über mehrere Schicksale entscheidet, ob sie den Monat noch über die Runden kommen, mein Mitbringsel. Ohne Kommentar hämmert er auf seiner Computertastatur ein, um mir wenige Sekunden später zu sagen, dass diese Uhr nicht interessant genug sei und er mir kein Geld geben könne, es ihm sehr Leid täte, er aber für mich nichts mehr tun kann. Obwohl ich derzeit auf kein Geld angewiesen bin, fühle ich mich schlecht. Schlecht, weil ich daran denke, wie viele Leute in Armut oder unter einem enormen finanziellen Druck stehen. Bestimmt denken nun die Einen, das manche dafür selbst verantwortlich sind und kein Mitleid verdient haben. Andere vielleicht ein gestörtes Verhältnis zu Geld haben und deswegen Pfandleihhäuser aufsuchen. Und nur die Wenigsten in Deutschland wirklich in richtiger Armut leben. Doch Tatsache ist, dass die Kluft zwischen Arm und Reich – zumindest europaweit – in Deutschland am größten ist und immer größer wird. Manche haben Millionen, andere hinterziehen Millionen von Euro und wiederum andere haben nur Schulden. Was aber sicher ist: Wer ein Pfandleihhaus aufsucht, braucht Geld, und zwar sofort. Ohne umständliches Schufaverfahren und großes Fragen.

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