Die schönsten Reisefotos von meinen Lesern (#4)

Sie werden jede Woche schöner, eure Reisefotos. Aber nicht nur optisch sind die Fotos zauberhaft, sondern auch die Geschichten dahinter wunderbar. Bitte schickt mir weiterhin so tolle Fotos. Ich habe große Freude daran sie jede Woche auszusuchen und hoffe, ihr auch beim Anschauen. Fotos an neder.c@web.de

JANINA – SCHWEDEN

Du siehst meine kleinen Hund Lui und mich wie wir unser Glück beim Angeln versuchen. Leider fand Lui den Köder so spannend, dass er immer hinterher gesprungen ist und alle Fische verscheucht hat :) Aufgenommen ist das Bild in Schweden. Fast zwei Wochen lang sind wir mit unserem VW Bus quer durch das Land gedüst und haben, dort wo es uns gefallen hat halt gemacht.

LINDA – INDONESIEN

ANKE & THORSTEN – ISLAND

Unsere Hochzeitsreise hat uns im Juli 2014 nach Island geführt. Wie du von deiner eigenen Reise dahin ja weißt: Ein absolutes Traumziel. Von Reykjavik aus erreicht man nach wenigen Stunden die ersten Ausläufer des isländischen Hochlands, Landmannalaugar. Die berühmten Rhyolithberge, die in allen Farben von orange, über geld, ocker, sand und grau die Landschaft prägen sind einzigartig schön. Genau wie dieser malerische See, der völlig unberührt auf einer Anhöhe liegt und um dich herum ist nur diese einsame traumhafte Hügel- und Bergwelt. Unser Wunsch: Einmal für mehrere Tage dort durchs Hochland zu wandern. Ganz alleine, nur wir zwei beide und der ganze Zauber Islands um uns herum. Im Februar geben wir dem Island-Fieber nach. Es geht für 7 Tage wieder dorthin, zum Nordlichter schauen und um der großen Sehnsucht nachzugeben, Island einmal im Schnee und Winter zu sehen.

Abendstimmung in Zadar (Kroatien)”. Dazu gibt es auch eine spannende, für uns in diesem Moment leider weniger erfreuliche Geschichte. Und zwar habe ich mit meiner Freundin Carolin einen Roadtrip mit dem eigenen Auto durch Kroatien gemacht. Kurz vor Zadar blieben wir auf der Autobahn liegen, mussten mehrere Tage in dieser Stadt ausharren, ehe feststand, dass das Auto einen Totalschaden hat. Trotz dieser Misere – wäre es nicht so gekommen, dann wäre das angehängte Foto überhaupt nicht entstanden. So kann auch die größte Katastrophe irgendwo noch etwas Positives haben :-)

LAURA – DÄNEMARK

Dieses foto ist Ostern 2014 in Dänemark in Vejers am Strand entstanden.
Ich habe mich schon immer danach gesehnt an die spitze von dänemark zu fahren. da ich seid klein auf jedes jahr mind. 1x in dänemark an der westküste in westjütland urlaub gemacht habe mit meiner familie.
Somit wollte ich mir letztes jahr zu meinem Geburtstag diesen Traum erfüllen, eine Bullitour an die Spitze von Dänemark. das war das ziel der reise.
innerhalb von 12std und zwei tankstops knalle ich am steuer, mit meiner freundin auf einem der beiden beifahrersitze hoch nach dänemark. ich wollte nicht anhalten bis wir endlich um 00:30 ankamen. da der bulli max 115km/h fährt mit 80ps ist es eine gemütliche reise gewesen.
Wir reisten innerhalb von 5 tagen von skagen an der westküste weiter runter bis wir wieder im weserbergland ankamen.
5 tage 2500km auf dem tacho. und ein strahlen im gesicht.

dieses bild entstand am letzten abend der abenteuerreise, am strand von vejers.
Es ist ein autostrand, sodass wir mit dem bulli an den strand fahren konnten und bei einem der wohl schönsten sonnenuntergänge. die ich in dänemark erleben durfte, am strand gekocht und gegessen haben im bulli.

 SABINA – NICARAGUA

Ich könnte dir unendlich viele Fotos schicken. Jenes, welches du im Anhang findet scheint auf dem ersten Blick unspektakulär. Warum es eins meiner Lieblingsfotos ist, ist die Geschichte dahinter. Mittlerweile kann ich darüber nur schmunzeln.
Das Foto entstand auf dem Telica – ein aktiver Vulkan in Nicaragua.
Wir sind an einem Freitag Abend gelandet, am Sonntag machten wir bei einer Vulkanbesteigung mit anschließenden Campen und Betrachten des Kraters bei Nacht mit. Die Tour wurde uns als einfach beschrieben. In drei Stunden sei man oben. Das waren wir dann auch. Ich und fünf bergbegeisterte Männer. Wie sich im Nachhinein rausstellte, ist die Tour auf 4-6 Stunden angelegt. Mit Jetleg in den Beinen und bei 35 Grad ohne Pause sind wir dann oben angekommen. Ich schaffte es gerade noch beim Zeltaufbau zu helfen. Danach wollten wir gemütlich den Sonnenuntergang anschauen. Wegen Überanstrengung lief der Abend nicht ganz so gemütlich für mich ab. Den ganzen Abend und die ganze Nacht war ich dran, mein Inneres aus mich herauszuspucken. Das Magma konnte ich mir nur kurz anschauen. War aber soweit ich mich erinnere, beindruckend.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder ins Dorf zurück. Die ersten paar Höhenmeter schaffte ich gerade so. Da ich nur Converseschuhe anhatte (ich weiß, du magst diese Schuhe nicht ^^) rutschte ich mehr und mehr. Unser Guide, welcher Gott sei Dank etwas Englisch sprach, rief seinen kleinen Bruder an, welcher dann mit Pferd kam. Ich war heilfroh, denn ich konnte mich kaum mehr auf den Beinen halten. Der Pferdetransport war aber eher ein Horrortrip als eine Erleichterung. Statt auf die anderen zu warten und gemütlich nebenher zu reiten, schwang sich der Bruder auf das Pferd und galoppierte los. Ohne Sattel, durchs Gebüsch, steil bergab. Ich klammert mich so sehr am Seil fest, dass ich danach noch Blasen hatte. Wir trafen viele Bekannten des Bruder, u.a. einen Bauern mit zwei Ochsen und Heuwagen und zwei aggressiven Hunden. Der Bruder konnte kein Wort Englisch. Er versuchte sich trotzdem mit mir zu unterhalten und versuchte englische Lieder zu singen. Dabei sang er die Worte nur so, wie er sie hörte. Unten angekommen, war es mir noch schlechter als vorher. Ich war heilfroh, als wir eine Stunde später am Hostel in Leon waren. Das Ergebnis der Tour waren zwar vier Tage ohne Essen, aber auch eine interessante Geschichte zum schmunzeln. Ich habe die Tour trotzdem genossen, auch wenn sie anstrengend und nervenaufreibend war. Nun kann ich sagen, ich war auf einem aktiven Vulkan, habe nachts das Magma gesehen und wurde mit einem Pferd abtranspotiert. Wer kann das schon von sich behaupten?

Ich weiß, du hast gebeten, nur einige Zeilen zu schreiben, aber das Bild würde ohne Geschichte nur ein mehr oder weniger unspektakuläres Foto sein. So erhält das Foto einen ganz anderen Charakter.

CAT – THAILAND

Aufgenommen vor ca 6 Wochen in Chiang Mai, Thailand, am Eingang von einer Tempelanlage. Die kleinen süßen Mädls stehen da überall rum, am Anfang dachte ich mir, toll, die werden bestimmt von den Eltern geschickt um ein bisschen Kohle einzutreiben, was aber überhaupt nicht der Fall ist. Klar freuen die sich freilich, wenn man ihnen ein paar Baht in die Hand drückt – ich glaube, in diesem Moment war die Freude über den Rollentausch und die neue Sonnenbrille aber größer. Und ich finde, auch mein neuer Kopfschmuck macht gewaltig was her! Der Tag hat mich so glücklich gemacht, ich weiß gar nicht, wer von uns beiden sich mehr gefreut hat!

JACKY – NAMIBIA

Das Foto habe ich während meiner Safari im Etosha Nationalpark in Namibia aufgenommen, “afrikanischer” geht’s meiner Meinung nach kaum. ;)

Ich habe deinen Aufruf auf Twitter gelesen und möchte dir auch noch mein schönstes Bild mailen.
Allerdings habe ich zwei schönste Bilder und deswegen kannst du gerne entscheiden, weil das schönere Bild ist :).

Das erste Bild ist in Finnland entstanden. Große Weite, unendlich viel Ruhe. Nur das Hämmern des Spechts und
das Rascheln der Eichhörnchen. Es war einfach traumhaft schön dort.

Das zweite Bild ist in Island entstanden. Ich liebe den Kontrast zwischen den schneebedeckten Bergen im Hintergrund
und der “aufblühenden” Natur im Vordergrund. Island ist für mich ein ganz besonderes Land. Da nicht nur die Menschen unheimlich gastfreundlich und liebenswert sind sondern sich in ihrer etwas schrulligen Art auch vom “Normalvolk” unterscheiden. Das macht sie besonders sympathisch :).
Und das Land ist einfach unglaublich toll mit dieser Weite an unterschiedlichen Landschaften.

FRANK – ÖSTERREICH

Einer der unerwartet schönsten trips führte mich 2014 nach Kaernten. Noch nie hatte ich so schöne Aussichten in den Bergen…