Boris Bobsbär, dieser knuffige Straßenhund aus Montenegro, ausgestattet mit reichlich Selbstbewusstsein und einer niemals leeren Blase, hat es geschafft mich vom ersten Moment an zu verzaubern. Im Frühling vor vier Jahren, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, bei meiner Freundin Julia in der WG, sind die Schmetterlinge in meinem Bauch aus ihrem Kokon gekrochen und haben ihre Flügel ausgebreitet. Es war ein langes Hin und Her und ich kann es nicht besser beschreiben als Mark Forster in seinem Lied:
„Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein
Und zwischen den Beiden steh ich
Zwischen den beiden steh ich.“
Die Frage, die ich mir damals immer und immer wieder gestellt habe: Was will denn eine Reisebloggerin mit einem Hund? Das kann doch nicht gehen! Wie soll das denn funktionieren? Seitdem weiß ich: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Der Weg ist nicht immer einfach, aber man wächst an seinen Herausforderungen. Jetzt sind Boris Bobsbär und ich schon seit vier Jahren ein Paar. Wir haben eine Beziehung aufgebaut, Schritt für Schritt. Wir haben uns allmählich kennengelernt und auf all unseren gemeinsamen Reisen beschnuppert. Egal was geschah, wir waren immer füreinander da. Ich für ihn und er für mich.
Jetzt, nach vier Jahren werde ich etwas nostalgisch und denke an all die schönen Momente zurück. Boris kam nicht als süßer, kleiner Welpe zu mir, den ich charakterlich noch formen konnte, sondern als junger Hund mit eigenem Kopf, der so viel als Straßenhund durchgemacht hat und sich nach einem Zuhause sehnte. Heute möchte ich anlässlich der „PURINA BENEFUL Beschnupper-Wochen“ ein bisschen in Erinnerungen schwelgen und mit euch die schönsten und unvergesslichsten Momente mit Boris, wie wir uns beschnuppert und kennengelernt haben, teilen.
Der unverbesserliche Optimismus eines Hundes
Ich glaube kaum, dass ein Hund sich ab und zu denkt: „Das schaffe ich nicht.“ Im Gegenteil. Es gibt Nichts, von dem Boris denkt, dass er es nicht schaffen könnte. Das musste ich erst neulich im Englischen Garten mit einem Schmunzeln beobachten. Als ein Eichhörnchen unseren Weg kreuzte, sah ich Boris nur noch von hinten. Zum Glück ist er nicht der athletischste, so dass ich mir auf keinen Fall Sorgen machen muss, dass er jemals irgendetwas fängt. Das Eichhörnchen ist natürlich schnell auf einen Baum geklettert und der kleine Boris? Der stand voller Überzeugung unter dem Baum und dachte, dass er fliegen oder zumindest klettern kann. Ich musste so lachen als ich ihn da stehen und hüpfen sah – voller Überzeugung, dass er das Tier, welches zehn Meter über ihm auf einem Ast sitzt, fangen kann. Das nenne ich Optimismus und der kann ganz schön ansteckend sein. Boris zeigt mir so, wie ich meine Aufgaben und Themen angehen soll: unvoreingenommen, mutig und voller Tatendrang!
Unsere Insel und unsere Erinnerungen
Ich, Boris und die Insel. Schon mindesten fünfmal war ich mit dem Kleinen auf meiner Lieblingsinsel und er liebt sie genauso wie ich. Den Wind in den Haaren/Fell, den Salzgeschmack auf den Lippen/Maul und diese endlos langen Strände. Auf Juist habe ich mich zum ersten Mal getraut Boris von der Leine zu lassen. Was soll schon passieren, dachte ich mir. So konnten wir in Ruhe bei stundenlangen und wunderschönen Strandspaziergängen üben und uns gegenseitig immer besser kennenlernen. Zu Beginn war es natürlich wie in jeder neuen Beziehung etwas holprig und Boris hat es immer wieder Richtung Düne gezogen und er wollte die Insel in seinem Tatendrang lieber alleine erkunden. Ab und an ist er auch mal los geflitzt. Ich musste also immer ein Auge auf ihn haben. Das war jedoch alles am Anfang unserer Beziehung. Da wusste er noch nicht so recht, wer ich bin und ob er für immer bei mir bleiben darf. Jetzt, vier Jahre später weiß er es und es ist so schön zu sehen wie er mir vertraut. Natürlich versucht er immer noch in Richtung Dünen zu rennen und seinem Entdeckungsdrang nach zu gehen, dreht sich aber immer kurz davor noch einmal zu mir um und wenn ich seinen Namen rufe, kommt er zurück. Mittlerweile ist es sogar so, dass er am Strand mehr auf mich achtet und mich immer im Blick hat, damit wir als Rudel stets zusammen bleiben. So machen uns die Spaziergänge Jahr für Jahr immer mehr Spaß und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Beziehung.
Wie Hunde zusammen halten
Seit ich Boris habe, versuche ich ab und zu mitzugehen, wenn er mit seiner Dogwalkerin und seinem Rudel über die Felder streift. Es ist so interessant ein ganzes Rudel zu beobachten und ich habe dadurch gelernt, Boris viel besser zu verstehen. Hunde sind so tolle Tiere, die zusammenhalten. Da gibt es keinen Neid und keine Missgunst untereinander. Hunde halten zusammen. Sie würden bestimmt sogar ihr Leben füreinander riskieren. Das schönste Beispiel für Freundschaft sind Boris und sein Kumpel Ares. Von den beiden habe ich gelernt, was Freundschaft bedeutet. Als Boris letztes Jahr mit seinem Rudel auf ein Wildschwein getroffen ist, hat der große Ares keine Sekunde gezögert und das Tier vertrieben. Er hat es einfach getan, um seinem Freund Boris zu helfen. Das ist nicht nur Zusammenhalt, sondern auch absolute Loyalität und echte Freundschaft oben drauf. Wenn man dadurch versteht wie Hunde ticken und diese Eigenschaften leben, dann bringt es einen als Frauchen natürlich nochmal ein Stück näher zu seinem Hund. So bin ich natürlich auch ein „Ares“ für Boris und er meiner. Eine Erkenntnis, die mir immer wieder Pipi in die Augen zaubert.
Die schönste Zeit mit Boris – Unser Sommer am Meer
Die schönste Zeit, hatten wir letztes Jahr in unserem Sommer am Meer. Drei Monate Sommer, Sonne und Surfen in Portugal und das natürlich mit Boris. Dafür sind wir 3.000 Kilometer im Auto durch Europa gefahren. Nur um ihn mitnehmen zu können. Und er hat es geliebt. Jeden Tag Strand und Wasser. Ich habe ihm das Schwimmen beigebracht oder sagen wir lieber ich habe ihm gezeigt, dass er schwimmen kann, indem ich ihn einfach ins Wasser geschmissen habe und er gemerkt hat, dass sein Cannelloni-Körper nicht untergeht. Und er hat mich schwer beeindruckt. Wahrscheinlich hat er dieses Wissen noch aus seiner Zeit in Montenegro. Boris hat sich am Strand immer Mulden gebuddelt in die er sich reingelegt hat, denn dort war es viel kühler. Ich bin ja davon überzeugt – Boris ist nicht nur der tollste und schönste, sondern auch der klügste Hund der Welt.
Viele hätten vielleicht gesagt, sie geben ihren Hund für die Zeit im Ausland zu Verwandten oder Freunden, doch für mich war immer klar, dass ich ohne ihn nie drei Monate irgendwo hinfahre. Wir gehören einfach zusammen und das höchste der Gefühle wären drei Monate ohne ihn. Es gibt kaum einen Menschen, dem ich so vertraue wie Boris. Und es gibt kaum einen Menschen, der so bedingungslos da ist, wie ein Hund.
Ich freue mich auf viele weitere, tolle Erlebnisse mit ihm und dass wir uns immer und immer näherkommen. Boris ist nicht irgendein Hund, er ist mein bester Freund und Reisepartner! Anlass für diesen Artikel, in dem ich euch beschrieben habe, wie wir uns „beschnuppert“ haben und ein Herz und eine Seele wurden, sind die BENEFUL Beschnupper Wochen. Eine Testaktion bei der PURINA BENEFUL Hundebesitzern die Möglichkeit bietet, das Hundefutter unverbindlich zu „beschnuppern“ – also gratis zu testen. Deshalb erstattet PURINA BENEFUL Hundebesitzern im Aktionszeitraum vom 01.02.2018 bis zum 30.04.2018 den vollen Kaufpreis für eine 1,4kg bzw. 1,5kg Packung BENEFUL Trockenfutter.
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Dieser Blogpost ist in Kooperation mit Purina entstanden.
Dieser Post ist in Kooperation mit PURINA entstanden.
2 comments
Danke für den Bericht! Mir geht es genauso: der Urlaub ist doppelt so schön, wenn unsere Border Collie Hündin Lilli mit dabei ist. Auch wenn wir, wie jetzt auf unserer Städtetour nach Wien, nur wenig besichtigen konnten und die meisten Wege zu Fuß zurücklegen mussten. Ist ja auch gesünder!
Boris ist auch mal happy, wenn er 4 bis 5 Stunden im Hotel/der Ferienwohnung schlafen darf :)