Erstlingsausstattung – was brauche ich als Minimalistin wirklich? Laum ein Thema sorgt bei werdenden Eltern für so viel Unsicherheit und Konsumdruck. Checklisten, Empfehlungen, süße Werbung – überall wird suggeriert, dass man für die Ankunft eines Babys erst einmal einen halben Hausstand neu kaufen muss.
In meiner ersten Schwangerschaft bin ich genau diesem Denken auch ein Stück weit verfallen. Heute, in der zweiten Schwangerschaft, mache ich es anders: bewusster, minimalistischer und mit einem ganz neuen Ansatz – dem Mieten statt Kaufen. Dabei hat mir vor allem der Mietservice Rentables geholfen, nur das anzuschaffen, was wir wirklich brauchen – und nur für so lange, wie wir es auch tatsächlich brauchen. In diesem Artikel teile ich mit dir ganz offen, was sich für uns als nützlich herausgestellt hat, worauf wir bewusst verzichtet haben und wie wir mit weniger Dingen, aber mehr Ruhe und Klarheit in die Babyzeit starten.
Diese Tipps findest du im Artikel:
- Schlafen – Familienbett & praktische Helfer
- Mieten statt kaufen – nachhaltig & praktisch
- Spielsachen, Outdoor-Spaß & Geburtstagsideen
- Kleidung – weniger und dafür bewusst gewählt
- Wickeln und Pflege – Stoffwindeln und einfache Lösungen
- Stillen und Ernährung – was wirklich hilfreich ist
- Tragen statt schieben
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Schlafen – Familienbett & praktische Helfer
In den ersten Wochen schläft mein Baby direkt bei mir im Familienbett – das hat sich für uns einfach bewährt. Für die Sicherheit habe ich auf der einen Seite einen Rausfallschutz angebracht, auf der anderen Seite dient ein großes Stillkissen als Begrenzung. Ein Beistellbett möchte ich diesmal bewusst nicht. Bei meiner ersten Tochter lag sie da praktisch nie drin – es war eher ein Ort zum Ablegen von Klamotten oder um „Müll“ zu sammeln. Auch ein eigenes Babybett nutzen wir nicht – meine Kinder dürfen so lange bei mir schlafen, wie sie das möchten, auch über die Babyzeit hinaus.
Für den Tag habe ich mir einen Sleeping Carrier zugelegt. Das ist eine Art tragbares Nestchen, in dem ich das Baby sicher ablegen – und bei Bedarf auch mitnehmen – kann. Wenn das Baby schläft und ich es ablege, kann ich es damit mit ins Bad oder in den Garten nehmen. Das gibt mir ein wenig mehr Flexibilität. Bei meiner Tochter war es so, dass sie kaum abgelegt werden wollte. Sie hat fast nur auf mir oder ganz nah bei mir geschlafen. Wenn ich sie doch mal abgelegt habe, dann in ein Nestchen – das hat mir aber kaum Freiheit gegeben, weil ich meistens trotzdem daneben sitzen musste. Besonders, wenn Babys anfangen, sich zu drehen, wird es mit herkömmlichen Nestchen schwierig.
Der neue Sleeping Carrier bietet da mehr Sicherheit: Ich kann das Baby einfach mitnehmen, ohne dass es beim ersten Drehen rausfällt. Das hatte ich in der ersten Schwangerschaft noch nicht – aber diesmal denke ich, wird es mir wirklich helfen.
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Mieten statt kaufen – nachhaltig & praktisch
In dieser Schwangerschaft habe ich einen richtig tollen Service entdeckt: Rentables – ein Mietservice für Baby- und Kinderartikel. Für unsere Situation ist das einfach perfekt: Wir sind nur ein paar Wochen in Berlin, bevor es zurück nach Portugal geht. Statt alles neu zu kaufen oder quer durch Europa zu schleppen, mieten wir jetzt einfach, was wir für diese Zeit brauchen.
Ein Beispiel: Ich habe mir eine Federwiege ausgeliehen – mit Ständer, Motor und allem Drum und Dran. Die wollte ich eigentlich schon bei meiner ersten Tochter haben. Aber sie ist ziemlich teuer, und man weiß vorher ja nie, ob das eigene Baby sie überhaupt mag. Durch die Miete kann ich es jetzt ganz unkompliziert ausprobieren. Bei meiner Tochter war das Thema „Ablegen“ wirklich herausfordernd. Sie hat fast ausschließlich auf mir geschlafen – und das ging irgendwann ganz schön auf den Beckenboden. Ich hoffe sehr, dass mein zweites Baby sich in der Federwiege wohlfühlt und ich dadurch auch mal einen Moment zum Durchatmen habe.
Das Schöne ist: Wenn man merkt, dass ein Produkt wirklich hilfreich ist, kann man es sogar kaufen – und die gezahlte Miete wird vom Kaufpreis abgezogen. So testet man ganz in Ruhe und ohne Druck, ob man es wirklich braucht. Ich finde das nicht nur praktisch, sondern auch super nachhaltig. Wie viele Fehlkäufe hätte ich mir schon ersparen können, wenn es so einen Service früher gegeben hätte?
Gerade wenn ihr nur kurz verreist, etwa zu den Großeltern oder Freunden, lohnt sich der Service richtig: Vom Beistellbett über den Kinderwagen bis hin zum Babysitz gibt es eine große Auswahl. Ich finde das Konzept einfach rundum praktisch – und ehrlich gesagt: auch ziemlich nachhaltig.
Hinweis: Bei Rentables könnt ihr mit dem Code RENT10 10 % auf eure erste Miete sparen. Schaut euch dort gerne einmal um – das Sortiment ist wirklich vielfältig, nicht nur für Babys, sondern auch für größere Kinder und Familien-Events. Wenn du Fragen hast oder ein eigenes Video zur Stoffwindel-Erstausstattung wünschst, freue ich mich über einen Kommentar oder eine Nachricht.
Spielsachen, Outdoor-Spaß und Geburtstagsideen zum Ausleihen
Auch für Alma haben wir dort tolle Sachen entdeckt: Spielzeug zum Ausleihen, damit sie in der Zeit rund um Babys Geburt gut beschäftigt ist – zum Beispiel Bausets, die sie noch nicht kennt. Und weil wir zwar ihre Inliner, aber keine Schoner mitgenommen haben, konnten wir auch die einfach mieten. Besonders begeistert bin ich von den vielen Outdoor-Angeboten bei Rentables – Einräder, Hüpfstelzen, Longboards … Kinder können erstmal alles ausprobieren, bevor man sich festlegt.
Und sogar für Geburtstagsfeiern gibt’s dort richtig coole Sachen zum Ausleihen: Schatztruhen, Glücksräder, Kostüme oder ganze Spielesammlungen für eine Kinderparty. Ich war wirklich begeistert – für uns war das die perfekte Lösung, flexibel, ressourcenschonend und mit ganz viel Spaßfaktor. Und wenn bei euch ein Event ansteht oder ihr einfach einen bestimmten Gegenstand nur für eine gewisse Zeit braucht, könnt ihr ihn ganz unkompliziert mieten – und mit meinem Code RENT10 sogar 10 % sparen.
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Kleidung – weniger und dafür bewusst gewählt
Beim Thema Babykleidung war mein Ziel ganz klar: so wenig wie möglich kaufen, dafür gezielt, hochwertig und nachhaltig. Gerade in den ersten Wochen wächst das Baby so schnell, dass viele Teile kaum getragen werden. Und ganz ehrlich: Ein Neugeborenes braucht keine prall gefüllte Kommode – sondern ein paar durchdachte, bequeme Basics.
Was mir besonders wichtig war: Naturmaterialien, Wickelbodys für die empfindliche Nabelzeit und Secondhand-Kleidung, wann immer es möglich ist. Viele Sachen habe ich gebraucht gekauft oder ausgeliehen.
Für die ersten 4–6 Wochen haben wir aktuell:
- 7 Langarm-Bodys (Größe 50/56)
- 2 Kurzarm-Bodys
- 1 dünner Schlafanzug
- 1 Schlafsack (Flohmarkt)
- 4 Mulltücher
- Wollschühchen und Socken
- 1 Strickjacke (Größe 62/68)
- 1 handgestrickte Wolldecke von Oma
- 2 Wickelbodys (neu, von Chill n Feel – besonders sanft zur Haut)
- 2 Hosen
- 1 Mützchen
- 1 Sonnenhut
- 2 Halstücher
Nachhaltigkeit muss nicht teuer sein – im Gegenteil: Besonders bei Babykleidung lohnt sich Secondhand total. Die Sachen sind oft nur wenige Male getragen, gut erhalten und bereits vorgewaschen – also weniger Chemie und weicher zur zarten Babyhaut.
- Tolle Quellen für Secondhand-Babykleidung sind zum Beispiel:
- Flohmärkte & Kinderbasare (hier gibt’s oft echte Schätze für kleines Geld)
- Online-Plattformen wie Vinted, Mamikreisel oder Mädchenflohmarkt
- Secondhand-Läden vor Ort oder Babycafés mit Tauschregal
- Freund*innen oder Familienmitglieder, die gerade rausgewachsen sind
Mein Fazit: Lieber weniger besitzen, dafür bewusst auswählen – das spart nicht nur Geld und Platz, sondern schont auch Ressourcen und Nerven. Und wenn man etwas doch vermisst: Nachkaufen!
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Wickeln und Pflege – Stoffwindeln und einfache Lösungen
Beim zweiten Kind haben wir bewusst auf eine Wickelkommode verzichtet und nutzen stattdessen eine mobile Wickelunterlage. Die kann man ganz flexibel überall verwenden – auf dem Bett, dem Sofa oder auch einfach auf dem Boden. Das macht das Wickeln im Alltag entspannter und unkomplizierter.
Ich wickele auch diesmal wieder mit Stoffwindeln und habe mir dafür ein Mietpaket von der Stoffwindelakademie bestellt. Das ist für die ersten drei Monate wirklich ideal, denn in dieser Zeit brauchen Babys noch die Newborn-Größe. Anstatt sich alles neu zu kaufen, kann man einfach mieten und in Ruhe herausfinden, was gut funktioniert. Man bekommt einen super Überblick darüber, welche Höschen gut sitzen, welche Modelle einem gefallen und welche Saugeinlagen am besten zum eigenen Alltag passen. Auch Rentablen bietet tolle Stoffwindel Startersets an, mit denen man verschiedene Systeme ganz unkompliziert testen kann.
Was Pflegeprodukte betrifft, halten wir es bewusst minimalistisch: Ein gutes Mandelöl, selbstgemachte Feuchttücher aus warmem Wasser, etwas Kokosöl und weichen Waschlappen – dazu ein kleines Handtuch. Mehr braucht es am Anfang eigentlich nicht. Gebadet wird ohnehin eher selten in den ersten Wochen – die zarte Babyhaut darf erstmal ganz in Ruhe ankommen.
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Stillen und Ernährung – was wirklich hilfreich ist
Schon in der Schwangerschaft war mein langes Stillkissen mein täglicher Begleiter – zum Schlafen, zum gemütlichen Lagern auf dem Sofa und natürlich jetzt auch beim Stillen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der nachts mit Babybauch besser liegen möchte. Jetzt im Wochenbett nutze ich es weiterhin – zum Stillen, aber auch als kleine Abgrenzung im Bett oder einfach zum gemütlich Anlehnen. Es ist ein echtes Multitalent und für mich nicht mehr wegzudenken.
In dieser Kategorie bin ich tatsächlich sehr minimalistisch ausgestattet. Ich habe eine Milchpumpe aus einer früheren Kooperation, die übrigens auch über die Krankenkasse geliehen werden kann – das wissen viele gar nicht. Waschbare Stilleinlagen habe ich auch, aber ich trage momentan rund um die Uhr meine Silberhütchen. Zur Vorbeugung, damit es gar nicht erst zu wunden Brustwarzen kommt.
Pre-Nahrung oder Fläschchen habe ich bewusst nicht besorgt. Ich hoffe einfach, dass das Stillen auch diesmal wieder gut klappt. Und falls nicht – dann schauen wir weiter und entscheiden ganz in Ruhe, was wir brauchen.
Erstlingsausstattung – was brauche ich eigentlich wirklich? Tragen statt Schieben
Gerade in den ersten Wochen werde ich unser Baby ausschließlich. Zwei Tragetücher liegen schon bereit, die ich in den ersten Tagen binden werde. Zur Auffrischung habe ich mir noch einmal ein paar Videos zur Bindeweise angeschaut, um wieder ganz sicher zu sein. Ich kann aber wirklich jedem empfehlen, der sich unsicher fühlt, eine Trageberatung zu machen. Man bekommt dort nicht nur Hilfe beim korrekten Binden, sondern auch ganz viel wertvolles Wissen vom Neugeborenenalter bis ins Kleinkindalter. Man kann verschiedene Tragehilfen ausprobieren und lernt unterschiedliche Bindeweisen kennen. Ich habe das damals bei unserer Tochter gemacht – und es war unglaublich hilfreich. Jetzt muss ich mein Wissen nur noch ein bisschen auffrischen.
Anfangs werde ich also das Tuch verwenden, später dann auf eine Tragehilfe umsteigen – welche genau, entscheide ich, wenn es soweit ist. Ob wir langfristig überhaupt einen Kinderwagen brauchen, weiß ich noch gar nicht. Für den Fall der Fälle haben wir noch den alten Wagen von unserer Tochter – und wenn es doch mal einen moderneren braucht, leihen wir uns einfach einen aus, zum Beispiel über Rentables.
Auch eine neue Wickeltasche habe ich nicht angeschafft. Für unterwegs reicht mir ein ganz normaler, robuster Rucksack. Den bestücke ich einfach mit allem, was wir brauchen – und kann direkt losgehen. Und natürlich wickele ich auch unterwegs mit Stoffwindeln, wie schon bei unserer Tochter.
Was braucht man wirklich für ein Baby? Viel weniger, als viele denken. In meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich bewusst für einen minimalistischen Weg entschieden: weniger Dinge und statt kaufen lieber mieten. Ich werde mein Baby von Anfang an tragen und auch sonst setzen wir auf einfache Lösungen: Familienbett statt Babyzimmer, Rucksack statt Wickeltasche, Mietservice statt Neukäufe. Besonders Rentables hat uns geholfen, flexibel und nachhaltig nur das zu nutzen, was wir wirklich brauchen. Bei Rentables könnt ihr mit dem Code RENT10 10 % auf eure erste Miete sparen.
So starten wir entspannter in die Babyzeit – mit weniger Zeug, aber mehr Vertrauen in uns selbst.