Da habe ich auch schon ein bisschen verschwommen gesehen…
90 Nächte in 90 verschiedenen Betten waren lächerlich im Vergleich zu der letzten Woche. Wer wirklich an seine körperlichen Grenzen gehen möchte, muss einfach nur einen neuen Job anfangen und abends auf die Fashion Week gehen. Unter diesen Umständen weiß man nach 4 Tagen nicht mal mehr wie man heißt. Hier ein kleiner Einblick in die letzte Woche.
Montag
Die Welt war noch in Ordnung!
Dienstag
Es fing alles ganz entspannt mit der Schau der UdK an. Leider ging sie eine Stunde länger als geplant. So war ich also erst um halb 12 bei der Opening Party der Projekt Galerie, wo ich auch meinen Besuch aus München begrüßt habe, der schon Mittags in meiner Wohnung eingecheckt ist.
Schlafenszeit: 01:30
Mittwoch
Um 9 Uhr hieß es wieder frisch und fröhlich im Büro sitzen, was mir an diesem Tag auch noch gut gelungen ist. Jeder der schon einmal einen neuen Job angefangen hat weiß, dass die ersten Tage immer absolute Reizüberflutungen sind. Tausend neue Eindrücke, Sachen die man sich merken muss, Gesichter, Namen… Am Abend ist man meistens fix und fertig und fällt tot ins Bett. Dafür war aber leider keine Zeit.
Der Abend begann mit einem Cosmopolitan und einer gemütlichen Shop Eröffnung.
Weiter ging es zu meinem Lieblings-Event auf der Fashion Week – Designer Scouts. Wieder mit unglaublich kreativen Köpfen und super Designern. Auch eine ehemalige Gastgeberin mit ihrem Label von Bardonitz.
Selbst die Kleiderbügel waren gut draus!
Schau mir auf den Zehen, Kleines!
Und wie jedes Jahr, war die Hölle los!
Weiter ging es zum ZEIT-Magazin-Event – der Trachtenausstellung von Gregor Hohenberg. Er ist durch ganz Deutschland gereist und hat die unterschiedlichsten Trachten fotografiert. Auf ZEIT ONLINE gibt es ein Interview mit ihm, von mir. :)
Und die Mitglieder der Trachtenvereine waren sogar vor Ort!
Es war eine spitzen Party, ich hatte eine Menge Spaß, wäre am liebsten noch länger geblieben aber ich hatte schon die Vorahnung, dass es der nächste Tag in sich haben wird…
Schlafenszeit: 02:15
Donnerstag
Ich sitze wieder fröhlich aber nicht mehr ganz so frisch auf der Arbeit. Gegen Mittag machte sich dann eine leichte Nervosität in mir breit. Ich hatte noch eine Lesung, die echt der Knaller war. Im Hollywood Hotel im Kinosaal durfte ich vor der Leinwand Platz nehmen und aus meinem Buch „90 Nächte, 90 Betten“ lesen. Das Publikum war klasse, um 20 Uhr war schon wieder alles vorbei und ich musste schnell nach Hause, um mir das kleine Schwarze überzustreifen.
Das Highlight der Woche stand auf dem Plan, die HUGO BOSS PARTY. Nach leichter geografischen Verwirrung (das Forum Museumsinsel ist NICHT auf der Museumsinsel), waren wir da und ich kann mich leider an recht wenig erinnern. Ich beiß mir jedoch jetzt noch in den Arsch, dass ich nicht Terry Richardson meine Visitenkarte zugesteckt habe. Die ganzen Stars habe ich sowieso nicht erkannt, also habe ich mich auf die Getränkekarte konzentriert und das Sortiment durchprobiert: Champagner, Wein, Bier, Martini, Wodka-Cranberry…
Schlafenszeit: 05:00
Freitag
Nichts ist mehr frisch, nichts mehr fröhlich. Es ging ums nackte Überleben an diesem Tag. Um 16 Uhr habe ich all meine Kraft zusammen genommen um zum Blogger Café zu gehen und mir Lena Hasibethers Show anzuschauen. Sie war im Finale von Designer of Tomorrow und durfte Marc Jacobs Luft schnuppern. Eines verspreche ich euch – wir werden noch einiges von ihr hören.
Schlafenszeit: 22:00
Ich war hundemüde
Samstag
Ich wollte natürlich auch einmal das Zelt am Brandenburger Tor von Innen sehen. Also schleppte ich mich am Samstag mit meiner letzten Kraft zu MINX…
… habe Regina Halmich gesehen…
…eine Masse wartender Menschen…
…Anastasia von MTV vor mir…
…Rebecca von Germany’s next Topmodel…
Und eine wirklich sehr schöne Kollektion von MINX.
The show must go on. Ich freue mich auf das nächste Jahr.
Bis dahin brauche ich auch, um mich zu erholen….
2 Kommentare
Hört sich wirklich sehr anstrengend an, aber trotzdem so interessant, das ich dich trotz des Schlafmangels beneide. ;)
schön beschrieben!
nur eine frage , ganz ehrlich, was soll terry richardson mit deiner visitenkarte?
na, vielleicht hätte er ne couch für dich gehabt, seine betten sind ja eher für models reserviert
warte gespannt auf weitere ringbahn geschichten!!
xx