Bevor ich zu meiner Weltreise aufgebrochen bin, habe ich eine kleine Wunschliste geschrieben. Darauf fanden sich größere und kleinere Dinge, die ich mir gerne in diesem ganz besonderen Jahr, meinem Jahr, erfüllen wollte. Auf dieser Wunschliste standen auch die Galapagosinseln, doch war ich mir nicht sicher, ob das nicht eher ein Traum bleiben wird. Denn natürlich war mein kalkuliertes Budget für meine Weltreise nicht üppig und das meiste, was ich über dieses Paradies vor der Küste Ecuadors las, sagte mir: Es ist verdammt teuer.
Doch ich wollte so schnell nicht aufgeben und recherchierte weiter, las viele Berichte und je tiefer ich in das Thema einstieg, desto mehr Hoffnung machte sich doch langsam in mir breit. Es schien, sobald man sich von dem Gedanken an Kreuzfahrten verabschiedet, doch machbar, das Ganze auch mit schmalerem Budget zu stemmen. Und für Kreuzfahrten interessiere ich mich bekanntlich eh nicht.
Folgende Infos zu den Galapagosinseln findet ihr im Blogpost:
- Anreise Galapagosinseln
- Tipps für die Vorbereitung
- Einreise nach Santa Cruz
- Puerto Ayora Sehenswürdigkeiten: Meerechsen, Seelöwen, Pinguine & Riesenschildkröten
- Inselhopping – mit dem Schiff nach Isabela
- Schnorcheln auf den Galapagosinseln
- Schildkröten-Aufzuchtstation Centro de Crianza Arnaldo Tupiza
- Fazit: Galapagosinseln günstig bereisen – geht das überhaupt?
Galapagosinseln günstig bereisen: Anreise Galapagosinseln! Wie komme ich da überhaupt hin?
Nachdem ich letztendlich in Kolumbien die Entscheidung traf, ich mach das jetzt einfach, stieg ich in einem kleinen süßen Hostel in den Bergen rund um Salento in die Planung meines Galapagos-Traums ein. Eine Sache habe ich auf meiner Weltreise schnell für mich beschlossen. Ich verbanne den Satz „Ach, ich komm einfach nochmal wieder und mach das dann“ aus meinem Reisewortschatz. Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass ich an diese Plätze zurückkehre? Ich denke, nicht sonderlich hoch. Also versuche ich jedes Mal diese einzigartigen Möglichkeiten, die sich mir bieten, zu ergreifen und nicht darüber nachzudenken, dass es vielleicht klüger wäre, das Geld nicht auszugeben. Denn das ist Schwachsinn, ich werde mich ganz sicher in einem Jahr NICHT darüber ärgern, dass ich mein Budget etwas überstrapaziert habe, um auf die Galapagosinseln zu fliegen. Aber ich werde mich sicherlich in den Hintern beißen, wenn ich diese Chance an mir vorbeiziehen lasse.
Als Erstes stand auf meiner To do-Liste das Buchen der Flüge. Da gibt es bei der Suche schon mal eine Ernüchterung: oft sind die günstigeren Preise den Ecuadorianern vorbehalten. Freut man sich also gerade dieses Schnäppchen gefunden zu haben, wird man kurz darauf beim Buchungsvorgang darauf hingewiesen, dass es nur mit einheimischem Pass zu kaufen ist. Gut, also nochmal von vorne und da kosten die Flüge auch gleich fast das Doppelte. Mittlerweile bin ich wirklich Expertin, wenn es darum geht, günstige Flüge zu finden, doch an den Galapagosinseln scheitere auch ich. Letztendlich buche ich die Flüge für rund 400 Euro (Roundtrip) und werde somit von Quito über Guayaquil auf die Inseln Santa Cruz reisen.
Galapagosinseln günstig bereisen: Vor der Anreise ist die Vorbereitung sehr wichtig
Bevor ich in den Flieger steige, geht es in Quito für mich erst nochmal in den Supermarkt. Denn ich habe viele Backpacker Berichte gelesen und dort stand, dass man gut daran tut, sich mit einigen haltbaren Lebensmitteln einzudecken. Denn auf den Inseln sind Lebensmittel teuer, teilweise wirklich sehr teuer! So wandern Nudeln, Dosentomaten, Kekse, Thunfisch und so weiter in meinen Rucksack und treten mit mir den Flug an.
Auch über mein Programm mache ich mir, recht untypisch für mich, genaue Gedanken bevor es los geht. Denn vor Ort möchte ich keine Zeit verschwenden. Meine Unterkunft ist gebucht und es kann los gehen. Wider Erwarten gibt es auf Santa Cruz einige Hostels, deren Preise auch recht vernünftig sind. Ich werde im Hostel Gardner in Puerto Ayora absteigen, das mich rund 15 Dollar pro Nacht kostet und mir steht eine Küche zur Verfügung, in der ich mir mein Essen zubereiten kann. Goldwert!
Galapagosinseln günstig bereisen: Einreise! Los geht’s, auf nach Santa Cruz
Am Flughafen in Quito werde ich dann zum ersten Mal zur Kasse gebeten: 20 Dollar kostet mich die Einreisekarte für Galapagos, damit soll der Besucherstrom laut Regierung kontrolliert werden. Sobald ich auf Santa Cruz lande, zücke ich erneut den Geldbeutel. Nun entrichte ich die Nationalparkgebühr von 100 Dollar. Was für eine Anreise! Das fühlt sich an wie Eintritt bezahlen … Dafür bekomme ich aber auch den schönsten Stempel in meinem zugepflasterten Reisepass. Der Flughafen an sich liegt auf einer kleinen vorgelagerten Insel und man wird mit einem kostenlosen Shuttle an den Fähranleger gebracht. Flughäfen gibt es auf den Galapagosinseln übrigens zwei Stück: die Flughäfen Baltra (GPS) und San Cristóbal (SCY).
Die kurze Fahrt mit dem Boot kostet einen Dollar und auf der anderen Seite trennt sich dann Backpacker von gut situiertem Studienreisenden. Denn die nehmen in der Regel entweder die in ihrer Reise inkludierten Reisebusse, um in die Hauptstadt Puerto Ayora zu kommen oder ein Taxi. Ich nehme den öffentlichen Bus, der praktischerweise auch schon wartet und mich für rund 45 Minuten Fahrt nur zwei Dollar kostet.
Angekommen in Puerto Ayora, der mit rund 12.000 Einwohnern größten Stadt der Galapagosinseln, beziehe ich mein Hostel und erkunde dann das erste Mal meine Umgebung. Nach nur wenigen Minuten verlasse ich den Ort und lande in einer Bucht, in der es von den berühmten Meerechsen nur so wimmelt – und das meine ich wörtlich. Hunderte der schwarzen Tiere liegen auf schwarzen Steinen und ich muss aufpassen, dass ich nicht auf sie trete.
Diese Leguan-Art ist nur auf den Galapagosinseln zu finden und es ist die einzige Art, die ihre Nahrung im Wasser sucht. Die Leguane werden mich von nun an ständig auf den Inseln begleiten, denn sie sind wirklich überall.
Auf meinem Weg zurück in den Ort stoppe ich am Charles Darwin-Forschungszentrum, der Eintritt ist kostenlos, und tauche ein in die Geschichte und Vielfalt dieses unglaublichen Fleckchens Erde.
Meine Vorfreude auf das, was mich in den kommenden Tagen erwartet, ist riesig. Ich kann es kaum erwarten, die ersten Seelöwen, Pinguine und Riesenschildkröten zu sehen.
Galapagosinseln günstig bereisen: Die Insel, wo Seelöwen sich an jeder Straßenecke sonnen
Und ich muss auch nicht lange warten! Schon auf unserem Gang zum Fischmarkt entdecke ich die ersten Seelöwen, die sich faul unter den Verkaufstischen herumdrücken und darauf hoffen, Fischabfälle abzubekommen. Ich bin verzückt und bleibe geschlagene 30 Minuten andächtig vor den Viechern sitzen, denn so nah war ich Seelöwen noch nie. Am nächsten Morgen führt mich der erste Weg an die Tortuga Bay, einem wunderschönen weißen Sandstrand, den man von Puerto Ayora zu Fuß in knapp 30 Minuten gut erreicht. Auch hier treffe ich wieder auf die berühmten Meerechsen.
Für den Nachmittag buche ich über mein Hostel eine Tour zum Reserva El Chato, um die einzigartigen Riesenschildkröten zu sehen, den Lava-Tunneln und dem Zwillingkrater Los Gemelos. Das Hostel hat für diese Tour ein tolles Angebot: Sie kostet pauschal 40 Dollar, doch es können bis zu vier Leute teilnehmen und somit sind es für jeden nur noch 10 Dollar inklusive Transport und Guide. Perfekt! Im Reserva El Chato erwarten sie uns, die urzeitlichen Riesen, ganz entspannt lungern hunderte Exemplare in freier Wildbahn unter Guaven-Bäumen herum. Was für ein Bild! Ich bleibe mit offenem Mund stehen und muss erstmal verarbeiten, was ich dort sehe. Tiere, die teilweise deutlich über 100 Jahre alt sind, baden in Schlammlöchern und erfreuen sich ihres Lebens.
Galapagosinseln günstig bereisen: Einfach nur wunderbar!
Auf dem gleichen Gelände finden sich auch die Lava-Tunnel, durch die wir uns mit unseren Taschenlampen schieben und die erkalteten Formationen bestaunen. Kurz darauf liegt vor uns Los Gemelos, der berühmte Zwillingskrater der Insel, eingehüllt in Nebel. Zwar handelt es sich bei diesem Naturschauspiel nicht im klassischen Sinne um einen Krater, denn hier haben sich durch den Einsturz des Oberflächenmaterials eigentlich mehr große Spalten und Löcher gebildet, doch der Anblick ist etwas ganz besonderes und gerade der Nebel gibt dem Ganzen an diesem Nachmittag eine fast mystische Stimmung.
Galapagosinseln günstig bereisen: Inselhopping Galapagosinseln – mit dem Schiff nach Isabela
Am nächsten Morgen setze ich mit dem Schiff für 30 Dollar auf die Insel Isabela über. Rund zwei Stunden brauchen wir, um bei rauer See zur Insel zu gelangen. Isabela ist die größte der Galapagosinseln, die aus bis zu sechs einzelnen Schildvulkaninseln durch ausströmende Lava zusammenwuchs. Kurz bevor das Schiff am Hafen anlegt, falle ich fast ins Wasser, während ich versuche, die kleinen Pinguine zu beobachten, die im Wasser schwimmen und tauchen.
Angekommen auf der Insel erwarten mich am kleinen Anleger des Hafen jede Menge Seelöwen, die träge im Sand liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Es sind so viele, dass der Gang über den Steg zum kleinen Hürdenlauf wird. Auf der Suche nach einem kleinen Hotel, lande ich im Brisas del Mar, wo ich sehr erfolgreich mit der Wirtin verhandele und für das kleine Einzelzimmer nur 20 Dollar bezahle. Nachdem ich mein Gepäck dort abgelegt habe, miete mir für rund 15 Dollar ein Fahrrad und fahre an den menschenleeren, wunderschönen weißen Stränden entlang bis zum Aussichtspunkt Cerro Orchilla, der einen wunderbaren 360-Grad-Blick über die Insel bietet.
Zurück auf dem Rad wird meine Fahrt immer wieder unterbrochen, denn links und rechts des Weges entdecke ich Riesenschildkröten, die sich alle paar hundert Meter durchs Dickicht schieben. Jede einzelne wird von mir mit „Aaahs“ und „Ooohs“ gewürdigt, denn auch nach der zigsten bin ich immer noch mächtig beeindruckt von diesen urzeitlichen Schwergewichten.
Kurz darauf halte ich an und gehe die letzten Meter bis zur Wall of Tears (El Muro de las Lágrimas), die ein Mahnmal für die wenig rühmliche Geschichte Ecuadors im Umgang mit Strafgefangenen ist. Was die wenigsten wissen: Ab 1946 wurde die Insel Isabela als Strafkolonie genutzt und war schnell für die dort herrschenden unmenschlichen Zustände bekannt. Ab 1950 wurden die Gefangenen vom damaligen Polizeichef gezwungen, eine riesige Mauer aus Vulkangengestein zu errichten. Unzählige Gefangene kamen beim Bau der rund 25 Meter hohen Mauer ums Leben. Einige Jahre später, nachdem die Zustände des Gefangenenlagers publik gemacht wurden, konnte Ecuador sich nicht mehr gegen die internationalen Proteste durchsetzen und schloss die Kolonie. Glaubt man den Einheimischen, kann man an der Mauer die Toten immer wieder Weinen hören.
Galapagosinseln günstig bereisen: Schnorcheln mit Seelöwen und Wasserechsen gibt’s kostenlos
Bewaffnet mit Tauchermaske und Schnorchel breche ich tags darauf auf zu Concha de Perla, einer kleinen Bucht, wo man mit viel Glück im recht frischen Wasser mit Seelöwen und Iguanas schwimmen kann. Auf dem Weg dorthin entsteht mein vielleicht liebstes Foto meiner Weltreise. Auf dem Steg, der mich durch die Mangrovenwälder führt, liegen drei junge Seelöwen, ihre Mutter ist in der Ferne im Wurzelwirrwarr zu erkennen, und schlafen. Ich kann nicht widerstehen und so müssen die kleinen Kerle für eine kurze Fotosession herhalten, natürlich ohne eins der Tiere zu berühren, denn das ist strengstens verboten. Doch ich mache schnell und bin auch ganz leise, so dass keiner gestört wird und die Protagonisten das Shooting komplett verschlafen.
Ich bin selig als ich Concha de Perla erreiche und so dankbar, dass ich das alles erleben darf. Das Wasser vor mir ist klar und frisch, schon vom Ufer aus kann ich einige Fische ausmachen. Und nach sehr langen Minuten im Wasser erkenne ich auch einen Iguana, der langsam aus den Mangroven heraus paddelt und auch die Seelöwen lassen nun nicht mehr lange auf sich warten. Doch auf Tuchfühlung komme ich mit ihnen im Wasser nicht mehr.
Galapagosinseln günstig bereisen: Schildkröten-Aufzuchtstation Centro de Crianza Arnaldo Tupiza
Nachdem ich mich nach dem Schnorcheln in der Sonne aufgewärmt habe, radele ich zur Schildkröten-Aufzuchtstation Centro de Crianza Arnaldo Tupiza, auch hier ist der Eintritt übrigens kostenlos. Dort bestaune ich hunderte von Schildkröten in den unterschiedlichsten Altersstufen: von nur wenigen Wochen alt, über einige Monate bis hin zu mehreren Jahren ist hier alles vertreten. Die älteren Tiere werden von den Mitarbeitern der Station nach einigen Jahren im Hinterland der Insel letztendlich ausgewildert. Weiter geht es zur Laguna Salinas, die bekannt für ihre wilden Flamingos ist. Auch hier habe ich an diesem Tag Glück und entdecke einige der pinken Vögel am Ufer der Lagune.
Galapagosinseln günstig bereisen: Tauchen auf den Galapagosinseln – mit Hammerhaien
Zurück auf Santa Cruz planen ich das Highlight meines Galapagos-Aufenthaltes: Zwei Tauchgänge in einem der berühmtesten Tauchgebiete der Welt! Diese kosten mich inklusive Equipment und Mittagessen 150 Dollar. Morgens um 7:00 Uhr treffe ich an der Tauchschule auf die anderen Taucher und wir fahren mit dem Jeep bis zum Hafen, um dort unser Tauchboot zu besteigen. Wir steuern das Tauchgebiet Mosquera an und mit einem 7 mm Wetsuit (eigentlich für den Winter gedacht) springe ich in das an der Oberfläche nur 20 Grad kühle, aufgewühlte Wasser.
Nach einigen Minuten unter Wasser sehen wir sie: Die Hammerhaie. Langsam kreisen sie über uns und ich beobachte die so merkwürdig aussehenden Tiere mit einem mulmigen Gefühl. Doch natürlich interessieren sie sich gar nicht für uns und lassen uns links liegen. Als wir wieder auf das Boot klettern, können wir uns freuen, denn neben den beeindruckenden Hammerhaien haben wir auch White und Black Tip Haie, Moränen und (besonders toll) einen Mantarochen gesehen! Auch der zweite Tauchgang enttäuscht uns nicht: In North Seymour treffen wir wieder auf Hammerhaie, andere kleinere Haie und jede Menge anderes Unterwassergetier.
Galapagosinseln günstig bereisen: Hummer und Weißwein – dekadentes Backpackerleben
Meinen letzten Abend auf den Galapagos-Inseln verbringe ich mit meinen Tauchbuddies standesgemäß bei Hummer und Weißwein. Auf Santa Cruz gibt es eine kleine Straße, die mittags und abends zum großen Freiluft-Restaurant wird. Alle Wirte stellen ihre Tische und Stühle auf die Fahrbahn und man bekommt beim Flanieren den frischesten Fisch, Hummer, Scampis und vieles mehr angeboten. Das Mittagessen bekommt man hier ab vier Dollar, abends muss man etwas mehr hinblättern, aber der frische Fisch ist göttlich. Für meinen Hummer am letzten Abend bezahle ich inklusive Beilagen 20 Dollar, was ich in Anbetracht der Größe immer noch als Schnäppchen verbuche.
Das Essengehen und die Getränke können ein kleines Loch in die Urlaubskasse reisen, wenn man sich zum Beispiel in Puerto Ayora nur entlang der Promenade bewegt. Je weiter man sich von dieser entfernt, desto günstiger wird es. Das gilt nicht nur für Restaurants und Cafés sondern auch für Supermärkte. Hier kann ich nur empfehlen, Gemüse und Obst in einem der kleinen Läden zu kaufen, die sich in den Seitenstraßen verstecken und somit die Kosten etwas einzudämmen. Denn Lebensmittel wie Milch, Joghurt und Käse erreichen auf den Galapagosinseln schnell astronomische Preise. Doch mit meiner Mischung aus mitgebrachten Lebensmitteln, vor Ort Frischgekauften und Essen gehen musste ich mein Backpacker-Budget zwar etwas anheben, doch es war absolut machbar.
Galapagosinseln günstig bereisen: Geht das überhaupt?
Ja, es geht! Natürlich reißt der Flug auf die Inseln schonmal ein ziemliches Loch in der Urlaubskasse, doch vor Ort kann man mit etwas Recherche die Kosten in Grenzen halten. Zu vielen geführten Touren, die teilweise wirklich sehr teuer sind, lassen sich kostenlose oder günstigere Alternativen finden. Schnorcheln kann man fast überall umsonst und wenn man etwas mit den Einheimischen schwatzt, verraten sie dir gerne auch die besten Plätze.
Wenn Ihr nicht in der Hauptsaison (ca. Juli bis Dezember) auf die Galapagos reist, wäre mein Tipp: Bucht Euch für die erste Nacht eine Unterkunft im Voraus und sucht dann etwas vor Ort. Viele Hotelbesitzer sind offen fürs Verhandeln und so kann man schnell mal den Zimmerpreis halbieren. Handeln ist allgemein eine gute Idee auf den Inseln. Vielleicht nicht zu offensiv, aber es ist immer Spielraum vorhanden. Sogar bei meinem Tauchtrip konnte ich den Preis etwas reduzieren.
Ich habe mich bereits im Vorfeld dazu entschlossen, nur zwei der Inseln zu besuchen, denn jeder Inselwechsel kostet mindestens 60 Dollar (Roundtrip). Informiert Euch im Voraus, welche Insel was zu bieten hat und entscheidet danach.
Galapagosinseln günstig bereisen – ein Must-Do? Mein Fazit
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Für mich waren die Galapagos ein Traum und ich bin unheimlich glücklich, dass ich es gemacht habe! Aber … Solltest Du kein ausgesprochener Tier- und Naturfan sein, überlege Dir wirklich gut, ob Du dorthin willst. Denn auf den Galapagosinseln dreht sich alles darum: Man entdeckt beim Wandern, Radfahren, Tauchen oder Schnorcheln an jeder Ecke mehr der wunderbaren Natur und Tierwelt, doch etwas anderes haben die Inseln nicht zu bieten.
Solltest Du in der Hauptsaison auf die Inseln reisen, würde ich Dir empfehlen, viele der Touren schon im Vorfeld online zu reservieren. Denn auf den Inseln gibt es nicht wie z.B. in Thailand ein unerschöpfliches Kontingent an Touranbietern und sind diese ausgebucht, gibt es einfach nichts mehr.
Für mich werden die Tage auf den Galapagosinseln immer etwas ganz besonderes bleiben, mit denen ich mir einen Kindheitstraum erfüllt habe. Mein Fazit: Machbar, wenn man sich informiert, viele Touren im Vorfeld buchen. Wenn High Season lieber vieles auf eigene Faust zu entdecken.
Schnorcheln auf der Insel Isabela: Das Wasser ist glasklar, aber auch nicht gerade warm.
Auf dem Weg zum Hotel: Vorsicht Seelöwe!
So nah wie auf den Galapagosinseln kommt man Seelöwen sonst nur selten.
So idyllisch kann ein Hafen sein: Isabela
Die “Wall of Tears” zeigt die andere Seite der Galapagosinseln
Ein Kindheitstraum wird wahr!
Sieht zwar ruhig aus, doch die Strömungen auf den Inseln sind nicht zu unterschätzen.
Kurzer Stopp auf der Radtour
Nur noch wenige Meter zur “Wall of Tears”
Der Aussichtspunkt bietet einen 360 Grad-Blick
Die Riesenschildkröten beim Schlammbad
Auf dem Fischmarkt in Puerto Ayora: Seelöwen-Liebe
Die Strände auf den Galapagosinseln sind traumhaft
Dieses Schild ist ernst zu nehmen!
So beeindruckend, diese Riesen
Seelöwen findet man auf den Inseln überall
Das sind mal Kakteen
Der Pelikan wartet auf Fischabfälle
Auch diese Schulkinder sind ganz verzückt
Puerto Ayora
Nein …
… das sind nicht nur schwarze Steine!
Seelöwen-Entspannung mitten auf der Straße
So süß!
Farbklecks im Vulkangestein: Krebse
Richtige Hingucker!
Einfach beeindruckend, diese Viecher
Seesterne beim Tauchen
Eine Moräne vor den Galapagosinseln
Die Galapagosinseln – ein Paradies im Pazifik
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Bahamas – Viele erste Male auf Harbour Island!
DIE GASTAUTORIN
Mitte 2015 kündigt die PR-Managerin Laura ihren Job um sich endlich ihren Traum zu erfüllen: Eine Reise um die Welt. Seit November 2015 ist sie nun unterwegs und berichtet auf ihrem Blog www.goseekhappy.wordpress.com über ihre Stationen und den Reisealltag. Ein Jahr soll das Abenteuer dauern – mit Option auf Verlängerung!
1 Kommentar
Hallo!
Ich habe fast die gleiche Reise, also die Inseln San Cristóbal und Isabella nach einer Ecuador Tour, im Sommer 2019 gemacht. Die Lebensmittelpreise auf Isabella waren ja wirklich extrem hoch. Ansonsten war ich überrascht wie erschlossen die Galapagos Inseln schon sind, also mit Bars und Clubs am Hafen von Puerto Ayora, Airbnb, Wlan usw. Jetzt, ein halbes Jahr später ärgere ich mich fast ein wenig darüber, weil ich zu oft aufs Geld geschaut habe und nicht mehr geführte Touren mitgemacht habe. Klar, kann man einiges auf eigene Faust unternehmen aber besonders faszinierend fand ich die Wanderungen und Exkursionen in kleinen Gruppen. Und das sind die Erlebnisse, an die ich jetzt noch oft zurück denke.