Die Heimat erkennt man an mehr als nur am Ortsschild und dem Elternhaus. Es sind oft kleine, feine Details, die für jeden das individuelle Gefühl von: „Ich bin zu Hause“ unterstützen. Natürlich könnte ich jetzt erst einmal 3000 Zeichen über die Heimat und ihre Definition schreiben, aber ich setze jetzt fest, dass Heimat der Wohnort der Eltern ist, zu denen man ab und zu, häufig an Ostern und Weihnachten fährt. Dann, wenn man dort ist, gibt es bestimmte Dinge, die man nur hier, an diesem Ort erlebt. Für manche ist es der Duft des Kuchens, den Mutti für einen gebacken hat, der Blick aus dem Fenster, der heimische Radiosender oder dass einfach gar nichts passiert, weil man zu Hause in einem 330 Einwohnerdorf ist. Ich habe den bellenden Hund, den Geruch des Kuchens, das gemütliche Sofa und das Licht- und Schattenspiel auf dem weißen Mamor, wenn die Sonne Mittags durch den Vorhang in den Raum scheint. Aber das Einzigartigste ist ein kleines Geräusch von einem Vögelein. Ich weiß nicht einmal welcher. Vielleicht ein Käuzchen? Aber das Geräusch ist da. Jeden Morgen und singt, wenn ich die Augen aufschlage. Dieses Geräusch habe ich nur hier. Hier zu Hause, bei Mama und Papa in meinem Kinderbett.
Der Grund für meinen Heimatbesuch – meine Lesung in der Stadtbücherei Schweinfurt :)
Schö wars!!! Danke an alle die da waren!
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8 Kommentare
Die Lesung war sooo toll ! Schön, dass du deiner Heimat einen Besuch abgestattet hast! und die städtische Prominenz war ja auch Gast! Bist eben unser "Regiostar" :) und ich dein größter Fan!
Poste doch mal ein Foto von dir bei einer Lesung, würde mich interessieren da leider keine Lesung von dir in meiner Nähe ist…
Es hat bestimmt jemand Fotos gemacht ;)