Ich habe bis jetzt noch immer nicht die Zeit gefunden mich einmal in Ruhe hinzusetzen und nachzurechnen, wie viele Kilometer ich dieses Jahr mit meinem “40 Festivals in 40 Wochen“-Projekt zurückgelegt habe. Schätzungen dürfen hier gerne als Kommentar vermerkt werden. Es waren auf jeden Fall einige. Nicht nur Kilometer, sondern auch Hotelzimmer, die ich dieses Jahr bewohnt habe und dessen Federkernmatratze ich mit Sprungübungen getestet habe. An viele kann ich mich gar nicht mehr erinnern, doch einige bleiben mir ewig im Gedächtnis. Beispielsweise die Amicalola Falls State Park Lodge in Georgia mit Blick über den Nationalpark oder meine Suite im Jade Mountain Resort auf der Karibik mit schwarzem Vulkansandstrand oder das Armour’s Hotel in Red Boiling Spring. Einige werden jetzt den Google-Browser öffnen und erst einmal nachschauen, wo das liegt – in Tennessee bei Nashville.
Ich gebe zu, es wird nicht der erste Ort sein, den man bei einem USA Besuch ansteuert, aber wenn man etwas besonderes und liebevolles erleben möchte, dann sollte man auf jeden Fall hin. Debra und ihr Mann Dennis haben hier ein einzigartiges Hotel in Tennessee errichtet, in dem jedes Zimmer sein ganz eigenes Motto hat. Vom “Peach Room” in dem alles aus zartem Orange ist und mit Blumenranken verziert bis hin zum “Patriotic Room”. Außerdem gibt es jeden Morgen Frühstück mit allen Hotelgästen an einem Tisch und wenn man möchte auch Abendessen. Als allein Reisender freut man sich irre über diese mütterliche allround Versorgung!
Red Boiling Spring ist außerdem bekannt für seine Mineralquellen und das Hotel ist das einzige, welches Mineralbäder im Hotel anbietet. Stinkt abartig nach verfaulten Eiern, aber macht die Haut weich wie einen Babypopo! Weitere günstige Unterkünfte in Tennessee gibt es auch auf trivago und bald stelle ich euch noch das “Weihnachtshotel” vor.
Manch einer sagt auch es spukt ein bisschen in diesem Haus. Mir sind keine toten Kinder begegnet, die mit mir spielen wollten. Es war nur einfach wahnsinnig schön unter all den unpersönlichen Hotelketten einmal wieder in so einem persönlichen, liebevollen und einzigartigen Hotel zu sein. Danke Ruth und danke Debra. Ihr habt mich hier in das Hotel in Tennessee gebracht. Alleine hätte ich es sicher auch nie gefunden. Vielleicht findet ihr das Armour’s Hotel über meine Seite. Ihr werdet es lieben, ich verspreche es!
Room #25: Safari Room.
Room #10: Thomas Kinkade Room.
Room #19: The Garden Room
Room #9: John Wayne Room.
Room #21: Red Hat Room.
Room #24: Patriotic Room.
Room #8: Peach Room.
Welches Zimmer hättet ihr gewählt?
12 Kommentare
Ich glaube ich hätte auf der Terrasse oder im Zelt gepennt ;-)
Übrigens, Tiger Lilly – echte Tigerfreunde würden sich nie das Fell ihres Lieblings irgendwo hinlegen – schon gar nicht aufs Bett.
Mein Tiger macht’s higegen richtig: Der legt sich auf mein Fell ins Bett ;-)
Das ist doch kein echtes Fell…
sehr schön. Nur blöd, dass es “spuckt”
;)
Also für heiße Quellen die nach fauligen Eiern riechen muss man nicht unbedingt in die USA reisen. Das gibts auch direkt vor der Haustüre.
Aber für das Hotel könnte sich der Ausflug schon lohnen. Die Zimmer sehen echt toll aus und scheinen sehr liebevoll gestaltet zu sein. (Soweit man das von deinen Bildern her beurteilen kann)
Sind das eigentlich frische Blumen in dem Peach Room?
Mir hätte übrigens der Thomas Kinkade Room am ehesten zugesagt. Das Patriotenzimmer weckt bei mir Assoziationen mit einem typisch amerikanischem Kinderzimmer wie man Sie aus Filmen kennt. Vielleicht täuscht das Bild da aber auch.
Wo gibt es die denn? Ich war im Gartenzimmer ;)
Die heißen Schwefelquellen gibt es in Aachen. Falls das die Frage sein sollte…
Für die Schwefelquellen hättest du tatsächlich nicht so weit reisen müssen, davon hast du in Aachen genug. Kaiser Karl lässt da ganz besonders grüßen und wäre geschichtlich interessanter gewesen. Andererseits sehen die Zimmer schon richtig klasse aus.
Endich ein Grund mal nach Aachen zu fahren ;)