Sonne, Wärme, gutes Essen – mit diesen drei Dingen kann man mich sehr glücklich machen. Doch leider gibt es von Sonne und Wärme im Winter deutlich zu wenig in Deutschland. Also muss ich mir meine Portion von beidem woanders holen. Dazu braucht es nur zwei Flugstunden – es geht für ein verlängertes Wochenende nach Mallorca. Denn dort knacken die Temperaturen auch in der kälteren Jahreszeit am Tag manchmal noch die 25 Grad-Marke. Ein Träumchen.
Die Baleareninsel ist für mich, man mag es kaum glauben, Neuland und ich bin ganz aufgeregt als ich in Palma de Mallorca lande. Das Programm der nächsten drei Tage lässt mein Foodie-Herz höher schlagen: Ich will die lokale Restaurant-Szene in und um Palma des Mallorca entdecken und ein paar Ausflüge ins Umland machen, um lokale Erzeuger zu besuchen und mich mit leckeren Mallorca-Mitbringseln einzudecken.
Mallorca Geheimtipps – 1. Palma de Mallorca – sich in der Altstadt verlieren
Oh, ich merke es schon, als mich das Taxi an der Stadtmauer von Palma de Mallorca entlang fährt – die Inselhauptstadt und ich könnten große Freunde werden. Ich bestaune aus dem Auto heraus die sandsteinfarbene Kathedrale La Seu, eines der Wahrzeichen der Insel, die lange Stadtmauer und die Palmen, die sich in der leichten Brise biegen. Ich kann es kaum erwarten, mein Gepäck im Hotel abzustellen und die Altstadt auf eigene Faust zu erkunden.
Bereits kurze Zeit später stromere ich durch die engen Gassen mit den Bauten aus warmem Naturstein, die eine stilistische Mischung aus spanisch-katalanischen und arabischen Einflüssen sind. Die Altstadt von Palma erkundet man am besten zu Fuß, denn oft muss man steile Treppen erklimmen, um an sein Ziel zu kommen.
Hinter vielen der schmiedeeisernen Gitter der zahlreichen Stadtpaläste erblicke ich versteckte wunderschöne Innenhöfe, schreite durch märchenhafte Torbögen, komme an einigen der über 30 Kirchen Palmas vorbei und blicke letztendlich staunend an der Fassade der Kathedrale La Seu empor. Ich verlasse die Stadtmauer und steuere den Yachthafen an, wo ich mir eine kleine Pause im „Darsena“ gönne und die wunderbare Aussicht auf die Schiffe, die an mir vorbeisegeln, genieße. Sonne und Wärme im Winter – genau das, was ich gesucht habe, und der Blick aufs Meer macht es noch spektakulärer.
Nach dem kurzen Verschnaufen am Wasser stürze ich mich wieder in das Gewusel der Altstadt, entdecke hinter jeder Ecke etwas Neues: Galerien mit den Werken mallorquinischer Künstler, kleine Geschäfte mit wunderschönen Körben, Tonwaren und tollem Schmuck. Mein Favorit: „SLUIZ“! Hier hätte ich am liebsten meine Wohnung und mich komplett neu eingekleidet.
Auch unzählige einladende kleine Cafés wie das „La Molienda“ (hier gibt’s auch wunderbares Frühstück) oder „Cala Coffee“ und Restaurants mit leckeren Tapas wie das „La Boveda“ (ein Klassiker) oder der „Bar Dia“ verstecken sich in den engen Straßen. Einen kleinen Stopp sollte man z.B. beim Delikatessen-Laden „La Pajarita“ einlegen, um sich mit schmackhaften Kleinigkeiten für die Daheimgebliebenen einzudecken. Ich merke schnell: In den trubeligen Gassen Palmas kann man sich schnell und wunderbar verlieren.
Mallorca Geheimtipps: 2. Marc Fosh – das Restaurant des Michelin-Kochs in Palma
Ein bisschen aufgeregt mache ich mich auf den Weg zu Marc Fosh, denn ich besuche ja nicht alle Tage ein Restaurant, das mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Das Lokal des englischen Sterne-Kochs befindet sich im Hotel de la Miso, einem alten Kloster aus dem 17. Jahrhundert und bietet außergewöhnliche mediterrane Küche. Begrüßt werde ich von Marc Fosh und seiner Frau Iris persönlich, wir plaudern etwas über Marcs Wirkungsstätte und ich erfahre, dass die zwei gerade vor zwei Tagen erfuhren, dass das „Marc Fosh“ auch 2018 den Stern behalten darf.
Vorbei an der beeindruckenden Bar im Klostergewölbe werde ich an den Tisch geführt und dann geht es auch schon los: Der erste Gang des Fünf-Gänge-Menüs wird aufgetragen und ich bin im Himmel. Jeder einzelne Gang, den Marc Fosh kredenzt, ist ein Traum und beeindruckt mich mit neuen Aromen und traditionellen mallorquinischen Zutaten wie bestem Olivenöl, frischem Fisch und jeder Menge Gemüse. Wer sich also mal was Besonderes gönnen möchte, sollte sich auf jeden Fall ein Essen in diesem Restaurant genehmigen.
Und unter uns: Das Tagesmenü hier ist absolut erschwinglich. Entscheidet man sich, bereits am Mittag bei Marc essen zu gehen, muss man für drei Gänge nicht mal 30 Euro bezahlen. Mehr Infos auf seiner Webseite: www.marcfosh.com/de/
Mallorca Geheimtipps: 3. Valldemossa – ein Bergdörfchen für Genießer
Fährt man von Palma rund 20 Kilometer in Richtung der Bergkette der Serra de Tramuntana erreicht man das malerische Örtchen Valldemossa, das sich in die Hügel schmiegt und Mitte des 19. Jahrhunderts schon den polnischen Komponist Frédéric Chopin und seine Lebensgefährtin, die französischen Schriftstellerin George Sand anlockte. Das Paar lebte dort rund zwei Monate in einem ehemaligen Kartäuserkloster um Chopins Tuberkulose-Erkrankung auszukurieren.
Sand verfasste über ihren Mallorca-Aufenthalt das Buch „Ein Winter auf Mallorca“. Laut ihrer Aufzeichnungen hatten die Zwei nur leider wesentlich weniger Glück mit dem Wetter als ich. Denn Valldemossa empfängt mich bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen und zeigt sich so von seiner schönsten Seite.
Die engen Gassen laden zum Bummeln ein und ich entdecke einen wunderbaren kleinen Laden namens „Hort de Cartoixa“ mit mallorquinischen Leckereien: In meine Tasche wandern ein Stück herzhafter Käse, frische Lorbeerblätter, einheimisches Gebäck und eine Flasche „Hierbas“, dem regionalen Kräuterschnaps mit starker Anisnote.
Vollgepackt steuere ich das kleine Café „Panaderia Pastelería Ca’n Molinas“ mit angeschlossener Bäckerei an und genieße dort im blühenden Garten einen Café con leche und eine Coca de Patatas. Auch etwas ganz typisches für diesen Ort, diese runden kleinen Dinger aus Kartoffelmehl, die an unsere Berliner erinnern. Mit der wunderbaren mallorquinischen Herbstsonne schmeckt alles sowieso noch viel besser.
Mallorca Geheimtipps: 4. Son Moragues – können Oliven leckerer sein?
Nur wenige Fahrminuten von Valldemossa entfernt liegen die Olivenhaine von Son Moragues. Zum Anwesen gehören rund fünfzig Kilometer Trockensteinterrassen, sechs Hektar Gartenanlagen und einhundert Hektar Olivenhaine mit einem Bestand von mehr als zehntausend Olivenbäumen. Son Moragues produziert neben einem wunderbaren Olivenöl eine Vielzahl an Obst- und Gemüsesorten sowie unglaublich leckere Marmeladen aus Zwiebeln, Tomaten und Orangen. Einfach traumhaft zu einem Stück Käse!
Bei einer Rundfahrt über das weitläufige Terrain erfahre ich mehr über den landwirtschaftlichen Betrieb. Auf Son Moragues werden keine Pestizide oder Dünger eingesetzt und alles wird ganz traditionell von Hand geerntet. Das kann ich bei der Olivenernte beobachten, die gerade im vollen Gange ist.
Zur Verkostung der eigenen Produkte werde ich in eine kleine Steinhütte mit einladend gedecktem Tisch geführt und dann geht es los: Ich verkoste Oliven und Olivenöl, probiere die hausgemachten Marmeladen mit würzigem Käse, schneide mir ein Stück der Sobrassada ab und beschmieren das köstliche Landbrot ganz traditionell mit einer saftigen Tomate und frischem Knoblauch. Ganz klar: Hier könnte ich Stunden verbringen… Doch leider ist der Zeitplan knapp, so zücke ich auch hier den Geldbeutel und nehme mir ein bisschen Son Moragues für Zuhause mit.
Mallorca Geheimtipps: 5. Brut – Gourmet-Attacke im mallorquinischen Nirgendwo
Bevor es nach Mallorca ging, erfuhr ich über verschlungene Wege vom neuen Place to be auf der Insel: dem Restaurant Brut in Llubi. Als ich ein paar Tage später das schlichte, moderne Restaurant betrete und herzlich von Edu und seinem Partner Gilberto begrüßt werde, bin ich ziemlich gespannt, was mich hier erwartet. Der Raum wird von einer riesigen Bar dominiert, an der die Gäste (max. 14 Gäste pro Abend) Platz nehmen und über den Tresen freien Blick auf die Arbeit von Edu und Gilberto haben.
Von Edu erfahre ich, dass er sein Handwerk im berühmten El Bulli gelernt hat und das Brut erst seit August betreibt. Doch das wirklich sehr erfolgreich und mit einem Grinsen merkt er an, dass ich mit meiner kurzfristigen Reservierung einfach nur unglaubliches Glück hatte. Denn eigentlich ist der Laden auf Monate ausgebucht. Ups …
Im Brut gibt es keine Karte und man lässt sich von den beiden einfach überraschen (Tipp: Vegetarier und Veganer werden hier wahrscheinlich nicht glücklich, da das Menü sehr fleischlastig ist). Und dann geht es los, Edu und Gilbertot tischen ein unglaubliches 10-Gänge-Menü auf, das in Sachen Kreativität seinesgleichen sucht. Jeder Gang und auch die passenden Weine sind eine Geschmacksexplosion und am Ende des Abends bin ich einfach nur baff. So eine Vielfalt an regionalen Produkten auf so wunderbare bedachte Art zubereitet – einfach sehr, sehr gelungen und empfehlenswert.
Mallorca Geheimtipps: 6. Montserrat Pons und seine Liebe zu Feigen
In Llucmajor liegt mit der Finca Son Mut Nou ein Mekka für Feigenliebhaber und die Feigenplantage mit der größten Variation an Feigenpflanzen der Welt. Definitiv nicht das, was ich auf Mallorca erwartet habe, doch dieser Ort ist einen Ausflug wert. Und vor allem Montserrat Pons, der Inhaber, macht diesen Besuch so besonders. Der pensionierte Apotheker lebt seine Passion für die Feigen voller Hingabe und weiß Unmengen darüber zu berichten. Auf seinem Anwesen sammelt er Feigenbäume aus der ganzen Welt und züchtet unterschiedliche Früchte, die er dann teilweise zu wunderbaren Produkten verarbeitet.
Begleitet von seinen zwei Hunden machen wir uns auf den Weg, um das Land rund um die Finca zu erkunden. Die Plantage von Son Mut Nou umfasst rund 100 Hektar und man findet darauf Feigenbäume aus aller Welt. In Eintracht stehen dort Bäume aus z.B. den USA, Russland und China nebeneinander und ich entdecke bei meinem Rundgang zwischen den 3.000 Pflanzen sogar einen deutschen Feigenbaum.
Was man alles aus Feigen machen kann, zeigt mir Montserrat ganz stolz am gedeckten Tisch der Finca: Es gibt süßen Feigenwein und herbes Feigenbier, eingelegte Feigen, Feigenbrot, Feigenmarmelade süß und würzig und alles schmeckt fantastisch. Zum Glück bietet auch Montserrat seine selbstproduzierten Dinge an und es wandern Gläser von eingemachten Feigen, Feigenmarmelade und Feigenbrot in meine Tasche.
Hier probiere ich einen Kaffee mit Feigenaroma. Lecker!
Mallorca Geheimtipps: 7. Hoteltipps in der Altstadt von Mallorca
Und wo bette ich mein Haupt? Hotels gibt es in Palma unzählige und in allen Kategorien. Einer der großen Vorteile, wenn man sich für eine Mallorca-Reise außerhalb der Saison entschließt, ist, dass viele schnuckelige Boutique-Hotels interessante Angebote haben. So auch das super stylische und ziemlich neue Sant Jaume, gebettet zwischen der Kirche Sant Jaume und dem Kloster Santa Magdalena. Tolle Zimmer, ein süßes kleines Spa, eine coole Bar und mit dem Tomeu auch ein Spitzen-Restaurant im Haus. Und wenn es das Sant Jaume nicht als Hotel wird, plant auf jeden Fall ein leckeres Essen im Tomeu ein, hinter dem steht mit Tomeu Caldentey ein weiterer Michelin Sterne-Koch. Verwendet werden hauptsächlich mallorquinische Zutaten und die Speisen werden mit vielen kulinarischen Kniffen zubereitet.
Sehr zentral liegt das Design-Hotel HM Jaime III, von dort erreicht man fast alles in Palma in nur wenigen Gehminuten. Die Zimmer sind großzügig, individuell und modern eingerichtet. Ziemlich cool fand ich die tollen Fotografien, die wandfüllend nicht nur auf meinem Zimmer zu finden waren sondern überall im Hotel entdeckt werden konnten. Das reichhaltige Frühstücks-Buffet bekommt man im Hotel-Restaurant, das man auch auf jeden Fall mal am Mittag besuchen sollte. Jede Menge Einheimische finden sich hier zum Lunch, den es in super Qualität als 3-Gänge-Menü für knappe zwanzig Euro gibt.
Mallorca – absolut eine Reise im deutschen Winter wert
Ach, was war das schön: Sonne tanken in der kälteren Jahreszeit und das nur zwei Flugstunden von der Heimat entfernt. Für mich steht fest, ich will wieder nach Mallorca. Ich hätte nicht gedacht, dass Mallorca auch im deutschen Winter ein solch tolles Ziel ist und die Temperaturen hier immer noch mal über die 25 Grad-Marke klettern. Perfekt für jeden Sonnenhungrigen, dem im trüben Deutschland die Decke auf den Kopf fällt. Und vor allem sehr interessant: zu dieser Reisezeit sind die Flüge unschlagbar günstig, die Insel alles andere als überfüllt und die Hotels bieten ihren Gästen tolle Deals an, die ein erstklassiges Hotel absolut erschwinglich machen. Und das köstliche Essen, das es auf Mallorca wirklich buchstäblich an jeder Ecke gibt, isst sich auch viel besser, wenn keine 35 Grad herrschen.
Noch mehr Fotos von meinen Mallorca Geheimtipps findet ihr hier:
Blick auf den Olivenhain
Auch Deutschland ist mit einem Feigenbaum auf der Plantage vertreten
Die Finca Son Mut Nou
Im Örtchen Valldemossa
Nein, das ist Olivenöl, kein Wein!
Die Bäume sind bis zu 800 Jahre alt
Son Moragues -Olivenöl vom Feinsten
Die Käse-Auswahl im Restaurant Tomeu – Traumhaft!
Spaziergang durch Palma
Die Wintersonne genießen
Zitronen in der Größe von Orangen
Son Mut Nou verkauft die eigenen Produkte auch in einem kleinen Hofladen
Verkostung der Feigenprodukte
Auf der Feigenplantage von Montserrat Pons
Tolle Delikatessen-Läden gibt es auf Mallorca an fast jeder Ecke
Palmas Wahrzeichen: Die Kathedrale La Seu
Die Straßen der Insel …
Eine der zahlreichen Tapas-Bars in Palmas Altstadt
DIE GASTAUTORIN
Mitte 2015 kündigt die PR-Managerin Laura ihren Job um sich endlich ihren Traum zu erfüllen: Eine Reise um die Welt. Seit November 2015 ist sie nun unterwegs und berichtet auf ihrem Blog www.goseekhappy.wordpress.com über ihre Stationen und den Reisealltag. Ein Jahr soll das Abenteuer dauern – mit Option auf Verlängerung!
Hier kommt Pias Artikel über ihren Urlaub auf Mallorca in der Nebensaison und kulinarische Hochgenüsse
Mallorca kennen viele Deutsche wohl als das Pauschalurlaubs-Paradies. Im Juli und August reihen sich am Strand die Partygäste an die Familien, die an die Schulferien gebunden sind. Aber auch neben der Hauptsaison hat die balearische Insel einiges zu bieten. Im September sind die Schulferien vorbei und die Insel leert sich wieder. Nur noch Familien mit kleinen Kindern oder Alleinreisende sind hier. Abseits von Partys und Rumliegen am Strand kann man auf Malle noch einiges mehr erleben!
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Erträgliche Temperaturen
Keine Sorge, im September ist es auf Mallorca immer noch mollig warm! Ich war Ende September dort und konnte unbesorgt im Meer schwimmen gehen! Die Temperaturen drehten sich um die 20 Grad und ich gebe zu, einmal hat es auch geregnet. Aber immerhin besser als 15 Grad und Regen, oder?
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Lust auf Tauchen, Wandern oder Radfahren?
Wer seinen Urlaub gerne mit Sport verbindet, für den ist jetzt genau die richtige Jahreszeit auf Mallorca. Im Hochsommer hätte zumindest ich keine Lust auf Fahrrad fahren oder Wandern. Im Herbst geht sportliche Betätigung hier wesentlich besser. Ich bin sogar noch im Meer schnorcheln gegangen und habe an der Costa de la Palma das bunte Treiben unter Wasser beobachtet.
Wer mal etwas Neues ausprobieren möchte, der sollte sich vielleicht das Peter Diving System mal genauer anschauen. Diese Art des Tauchens ist insbesondere für Kinder und Tauchanfänger interessant. Getaucht wird hier immer in Begleitung eines professionellen Tauchlehrers und maximal sechs Meter tief. Der Lufttank schwimmt während deines Tauchgangs an der Wasseroberfläche. Das bedeutet, dass du dir beim ersten Mal keine Gedanken über die Ausrüstung machen musst, sondern einfach so ohne jegliches Wissen die Weiten des Meers erkunden kannst. Deswegen können auch Anfänger ohne Tauchschein hier auf Mallorca mit Peter Diving ihr erstes, unkompliziertes Taucherlebnis haben. Peter Diving ist übrigens schon etwas für Kinder ab acht Jahren!
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Wahre kulinarische Vielfalt entdecken!
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann bei der Hitze der südlichen Länder meistens nicht mehr als Salat und Früchte essen. Selbst beim Abendessen ist es manchmal noch so warm, dass ich statt frischen Fisch oder einem leckeren Steak lieber bei einer kalten Gazpacho oder Brot mit Guacamole bleibe. Das ist manchmal sehr schade, denn gerade auf Mallorca wird der Fisch oft noch fast lebend serviert – so frisch wie man ihn in Deutschland nur schwer bekommt. Im Herbst geht es da essentechnisch schon weit heißer her als im Sommer. Abends ist die Temperatur schon so weit runter gekühlt, dass ich mir an einem Abend sogar mit gutem Gewissen selbstgemachte Tagliatelle mit Trüffeln bestellt habe. Mhhhmmm! Was mir auch besonders gefallen hat ist, dass hier auf Mallorca mit Knoblauch nicht gegeizt wird.
Sowohl das Bruschetta als auch die Guacamole im Hotel Lindner waren ein Traum!
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Mallorquinisches Wellnessprogramm mit Mandelöl und Sal de Mallorca
Auch wenn ich als Wasserkind im Herbst vielleicht nicht jeden Tag im Meer planschen möchte, gibt es auf Mallorca doch endlose Möglichkeiten einen feuchten Nachmittag im Spa zu verbringen. Das geht zum Beispiel im Bahari Spa vom Lindner Hotel. Die Massagen und Beauty-Behandlungen werden im Baharia Spa mit Zutaten der Insel unterstützt. So gibt es Peelings mit dem Sal de Mallorca, Massagen mit mallorquinischen Mandelöl oder einem Extrakt aus den lokalen Zitrusfrüchten. Wer möchte kann davor eine Runde im Indoor- oder Outdoor-Pool drehen oder sich in einer der finnischen Saunen bedampfen lassen. Danach gibt es einen kleinen Mittagsschlaf auf einem der balinesischen Betten.
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Entspannung statt Menschenmassen
Was wäre Mallorca ohne die balearische Hauptstadt Palma? Ich kann das Lindner Hotel sehr weiterempfehlen, denn die Hauptstadt ist nur circa fünfzehn Autominuten von Bendinat (dem Ort, in dem das Hotel liegt) entfernt. Auch zum Strand kann man von hieraus in einem kurzen Spaziergang laufen. Wer in der Nebensaison nach Palma fährt, kann sich auf ein Sightseeing- oder Shopping-Erlebnis ohne lästige Menschenmassen freuen. Auch die Strände sind zu dieser Jahreszeit wesentlich leerer und man muss meistens nicht für die Liegen und Sonnenschirme bezahlen.
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Mit dem Gourmet-Zug durch Malles lokale Spezialitäten
Wer ein bisschen Abwechslung braucht und auf der Suche nach gutem Wein oder Olivenöl ist, dem empfehle ich eine Tour mit dem Gourmet-Zug. Hier habe ich mich auf die Spuren des Macià Batle Weins begeben. Anstatt einer der täglichen Touren für 10 Euro haben wir zusätzlich die Fahrt mit dem Gourmet-Zug gebucht und so konnte ich den wunderschönen Blick auf Wein- und Olivenfelder genießen, während ich kulinarisch verwöhnt wurde.
Beginnen tut so eine Tour mit einer Führung durch die Weinkeller vom Weingut. Weiter geht es dann zur Olivenöl-Finka. Dort habe ich so leckeres Olivenöl und leckeren Essig probiert, wie schon lange nicht mehr. Diese Tour empfehle ich unbedingt weiter. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Mallorca circa 300 Sonnentage im Jahr hat? Deswegen sind die Trauben hier besonders süß und bringen so mehr Alkohol in den Wein. Ist doch ein netter FunFact für das nächste weinlastige Abendessen, oder?
Mallorca Geheimtipps für die Nebensaison – Im Hier und Jetzt auf Mallorca, aber im Herzen in Afrika
Genau das dachten sich die Besitzer des Linder Hotels auf Mallorca. Sie lieben Mallorca und deswegen ist Afrika auch das Designthema des Hotels. In allen Zimmern und überall im Hotel findet sich dieses Thema wieder – in kleinen Kissen mit Leopardenmuster im Hotelbett, Zebrasesseln in der Lobby oder als Löwenbild im Flur. Mir gefällt es! Abgesehen davon hat das Hotel neben dem hauseigenen Spa und einem hervorragenden a la carte-Restaurant unter anderem noch eine Kinderbetreuung zu bieten. Von 10 bis 18 Uhr können Mutti und Vatti hier ihre kleinen Bälger loswerden, entspannt Golfen gehen oder zum Shoppen nach Palma fahren. All das kostenlos! Das nenne ich mal Luxus.
Ich muss zugeben, dass ich eigentlich immer eher eine negative Meinung zu Mallorca hatte. Es kann daran liegen, dass ich tatsächlich einmal einen Pauschalurlaub zur Hauptsaison gebucht hatte und mir so eben diesen ganz bestimmten Mallorca-Eindruck geschaffen habe. Hier in der Nebensaison Urlaub zu machen empfehle ich klar weiter und würde es selbst jederzeit wieder tun. Habt ihr noch gute Mallorca Geheimtipps? Schreibt sie mir in die Kommentare!
Wer möchte, kann auch im September noch im Pool…
.. oder im Meer baden!
Hier auf der Terrasse von Macia Batle lässt sich wunderbar ein Weinchen genießen!
Das Wetter bei meinem Besuch war durchwachsen, geregnet hat es kaum!
Bewölkt war es natürlich schon manchmal.
Keines Herzchen am Strandaufgang!
Die schöne Lounge der Olivenöl-Finka
Der afrikanische Reisestil zieht sich durch das gesamte Lindner-Hotel
Hier war ich schnorcheln!
Wer kein Wein trinkt, kann auch den Essig probieren!
Oh schönes Mallorca!
Der Innenhof der Olivenöl Finka!
Dieser Strand liegt nur 20 Gehminuten vom Lindner Hotel entfernt!
Das ist das Equipment fürs Peter Diving
Ich mag die mallorquinische Landschaft…
…und die Weinfelder…
… und die Weinkeller!
Vielen Dank an Lindner Hotels für die Einladung und die Möglichkeit die Mallorca Geheimtipps zu entdecken!
6 Kommentare
Wir lieben auch Mallorca ,sind aber immer im März auf der Insel genauso schön und leer, schöner Bericht
Vielen Dank für den inspirierenden Artikel, waren zur gleichen Zeit auf Mallorca und auch im Brut Restaurant:-) – ein unvergessliches Erlebnis, alleine dafür lohnt sich ein Inselbesuch. Liebe Grüße aus München
Ach toll :)