CHRISTINE, WAS SEHEN WIR AUF DEINEM FOTO DES TAGES
Es gibt ein paar Regeln, die ich auf meinen Reisen immer anwende, um besonders schöne oder besonders beeindruckende Orte zu finden. Bei einem Städtetrip nehme ich meistens vom Flughafen in die Innenstadt ein Taxi und horche den ortskundigen Fahrer aus, was es alles zu erleben, machen und entdecken gibt. An der Rezeption meines Hotels, frage ich dann meistens auch noch einmal nach, was gerade in der Stadt los ist, da die Rezeptionisten meistens die aktuellen Veranstaltungen aus dem Effeff kennen und dann mache ich mich an Instagram und suche wild nach passenden Hashtags. Hier in Portugal habe ich eine ähnliche Regel angewendet – mich mit den Lifeguards vom örtlichen Strand angefreundet.
Ich liebe die Jungs, ob früh am Morgen oder kurz vor Feierabend, sie haben immer Zeit für ein Pläuschchen und geben Boris eine Streicheleinheit. Seit neustem haben wir eine kleine inoffizielle Challenge am Laufen. Die läuft folgendermaßen ab:
„Christine, have you been to XY.“
„No…“.
„Oh, it is sooo beautiful and nearly nobody knows about it.“
Ich befolge ihren Rat, entdecke den schönen, geheimen Ort, zeige ihnen Beweisfotos und schon geht es in die nächste Runde.
„Christine, have you been…“
Locals wissen einfach alles und definitiv die schönsten Plätze. Diese Woche habe ich einen einsamen Strand mit einem Wasserfall entdeckt. Es war der Hammer. Nur ich, Paul, Boris und ein Fischer sind am Strand entlang flaniert. Der Hund war natürlich ganz angetan von dem stinkenden Eimer des Fischers. Hier kommen meine Fotos der Woche mit ein paar Tipps.
Hier habe ich die Person extra genau in den Mittelpunkt gestellt. Ich hatte schon immer eine Caspar David Friedrich-Vorliebe und der hat die Personen auch meistens von hinten gezeigt, damit der Betrachter sich in sie hineinversetzen kann. Ach, ich liebe dieses Foto. Der Hund, der Mann und das Meer…
Am Strand findet man ja immer die absurdesten Gegenstände. Hier eine Meerespflanze. Mein Tipp: Wenn ihr solche Sachen zeigen möchtet, dann haltet sie in die Kamera und erzeugt eine Tiefenunschärfe. Ich fotografiere zurzeit nur mit dem HUAWEI P10 PLUS. Das hat die Funktion “Große Blende” mit der ihr den sogenannten Bokeh-Effekt hinbekommt. Funktioniert auch mit Muscheln, die ihr am Strand findet.
Ich freue mich total hier in Portugal so viel Zeit zu haben und auf “Foto-Expedition” zu gehen. An diesem Strand war ich fast zwei Stunden unterwegs. Erst mutterseelenallein und dann kam dieser Fischer vorbei. Ein willkommenes Fotomotiv.
Hier habe ich absichtlich darauf geachtet, dass die Fußabdrücke den gleichen Abstand vom Bildrand haben. Es sind nur so Kleinigkeiten, die dann aber zum Schluss ein Foto perfekt machen.
Ein absolut magischer Ort!
Hier habe ich auch wieder sehr auf Symmetrie geachtet. Ich genau in der Mitte und genau unter der Sonne.
Bei diesem Foto bin ich soweit um den Stein herumgelaufen bis die Sonne genau zur Hälfte bedeckt war und ich noch diesen anderen Stein habe, der nach vorne ins Bild ragt. Eine tolle Komposition.
Dieses Foto habe ich mit der Leica-Frontkamera vom P10 Plus aufgenommen. Sie ist mit 8 MP ausgestattet und erfasst mehr Licht. Außerdem erkennt sie automatisch, ob es sich um eine oder mehrere Personen auf dem Bild handelt. Wenn es mehrere sind, schaltet die Kamera automatisch in den Weitwinkelmodus. Ziemlich clever.
Ach, das ist übrigens der geheime “Wasserfall”. An dem grünen Streifen am Felsen plätschert wohl sonst Wasser herunter. Gerade ist er etwas ausgetrocknet, aber trotzdem war dieser Strand eine wunderbare Entdeckung. Und der Schatten im Sand, das ist Paul! Ihr wolltet ihn doch immer mal sehen. ;)
WAS HAST DU HEUTE GELERNT?
Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an. So auch meine vom Surfen. Trotz Angst vor tiefem Wasser habe ich mich vor zwei Jahren in den Sport verliebt. Sogar so sehr, dass ich ihn unbedingt lernen wollte und mich dafür drei Monate am Meer niedergelassen habe. Seit vier Wochen surfe ich nun fast täglich und stetig konnte ich eine Verbesserung sehen. Erst haben wir das Aufstehen im Weißwasser gelernt. Dann sind wir rausgepaddelt um die grünen Wellen zu nehmen. Am Anfang mit den Surflehrern und mittlerweile alleine. Mich hat eine Monsterwelle zerhauen und trotzdem bin ich wieder aufs Board und in die Wellen raus gepaddelt. Doch seit gestern ist irgendwas komisch. Ich gehe rückwärts und das gefällt mir gar nicht, weil ich sonst der Typ bin, der sich immer verbessern will und voller Ehrgeiz neue Ziele setzt. Doch seit gestern habe ich ein ganz komisches Gefühl. Eine Mischung aus Angst und Selbstzweifel. Ich stehe am Meer und traue mich nicht in Wellen rein. Dabei bin ich eine Woche davor in doppelt so große Wellen gepaddelt. Die Angst ist völlig unerklärlich, weil nichts passiert ist und ich erst an meinem Geburtstag eine supertolle Surfstunde hatte. Dieser Angst-Zweifel-Wirrwarr kam einfach und ist jetzt da und macht mich fertig, weil ich ihn nicht überwinden kann. Ich, die immer sagt, wenn man will, kann man alles und wo ein Wille auch ein Weg. So bleibt mir also nichts anderes übrig, als einen Gang zurück zu schalten. Ich dümple jetzt wieder mit meinem Brett im Weißwasser rum und schaue zu, wie die Surfschüler neben mir ihre erste Stunde haben. Irgendwie deprimierend. Aber was ich auch schon vorher wusste, wenn man surfen lernen will, braucht man eine hohe Frustrationsgrenze. So frustriert, war ich jedoch noch nie. Ich hoffe es geht wieder vorbei, diese ganz komische Phase. Denn mit Mut fangen doch die schönsten Geschichten an…
WELCHE DREI SACHEN HABEN DICH HEUTE GLÜCKLICH GEMACHT?
Vielen, lieben Dank für all eure Geburtstagsglückwünsche. Ich war wirklich gerührt und begeistert von den Wünschen und auch, wie ich bleiben soll: so liebenswert, bodenständig, inspirierend und mein Lieblingswort – verscheppert. Hat da wohl jemand meine vielen kleinen Glöckchen im Kopf gesehen. Es war wirklich ein wundervoller Tag. Paul hat mir eine private Surfstunde bei meinem Lieblingssurflehrer alias Mr. Wisdom geschenkt. Mr. Wisdom, weil er einfach jedes Mal eine Weisheit aus dem Neoprenärmel schüttelt, die er sicher nur auf das Surfen beschränkt, aber eigentlich auf das ganze Leben und so viele Situationen passt. An meinem Geburtstag hat er beispielsweise ganz viel über Commitment erzählt. Sich für die Welle entscheiden. Keine Zweifel haben und dann auch zu der Entscheidung stehen. Beim Surfen wird nämlich jeder noch so kleiner Zweifel mit dem sofortigen Sturz bestraft. Ach Hugo, ich glaube du wirst langsam der Hauptcharakter in meinem Buch.
Mit dem geht es auch richtig gut voran. Vielleicht, weil ich mich da auch endlich zu 100% commitet habe. Am Anfang der Reise war es noch ein “schauen wir mal”. Jetzt ist es ein – “auf jeden Fall!”. Und wenn es nur für mich ist. Aber ich denke und hoffe, es könnte euch auch gefallen.
„Schaut mehr Sonnenuntergänge anstatt Neflix“. Der Spruch ist mir neulich auf Pinterest begegnet und wie sehr ich ihn feiere. Hier in Portugal versuche ich jeden Sonnenuntergang mitzunehmen und für jeden Besucher ist es Pflicht, daran teilzunehmen. Er sieht einfach jeden Tag und an jedem Ort anders aus…
Normalerweise sehen Sonnenuntergänge mit dem Handy so aus…
Beim Huawei P10 PLUS ist es jedoch möglich den ISO-Wert zu verstellen.
Dann bekommt man so ein Ergebnis. Ich bin bis zum Anschlag, ISO 3200, hochgegangen und habe den Mann vor der Sonne so hell bekommen.
An meinem Geburtstag hatte ich noch einen Wunsch bei Paul frei. Er sollte den ganzen Tag Fotos von mir machen, damit ich schöne Andenken habe. Dazu muss man sagen, dass er leider völlig talentfrei ist, was Kreativität und Fotografieren angeht. Das war also auch der Härtetest für das Huawei P10 Plus. Wie gute Fotos kann auch ein absoluter Laie machen? Ich finde, das sieht doch ganz gut aus.
Ein paar Tipps habe ich natürlich gegeben. Und die Fotos anschließend bearbeitet.
Hier ein schöner Schnappschuss. Der wurde mit dem BOKEH-EFFEKT vom Huawei P10 PLUS aufgenommen. Mit dieser Blenden-Funktion gelingen Aufnahmen, bei denen wahlweise der Hintergrund oder das Objekt bzw. die Person im Vordergrund fokussiert wird. Einmal im Kameramodus auf das Blende-Symbol und Fotoobjekt geklickt, kann die Intensität einfach per Regler manuell eingestellt werden. Tipp: Gibt vor allem Personenbildern das gewisse Etwas.
Happy Birthday Surfergirl!
Und hier noch ein paar Foto-Tipps von mir:
Der BOKEH-EFFEKT funktioniert auch toll bei Landschaftsfotos, wenn viele, tolle Pflanzen vor Ort sind. Hier ist die Mitte des Fotos fokussiert.
Bei diesem Foto habe ich nur das Holzgeländer unscharf gelassen und den Rest scharf.
Hier genau umgekehrt, das Geländer fokussiert und den Rest unscharf. Alles im BOKEH-EFFEKT. Eine echt tolle Funktion, welche die Fotos so aufwertet.
Und jetzt noch mein Lieblingsspruch: With a dog, you never walk alone!
Dieser Post ist in Kooperation mit HUAWEI entstanden.
8 Kommentare
Unglaublich schöne Bilder…und ein ebenso schöner Text???
Dankeschön!
Wow! Was für Bilder und so ein toller Text! Meine Liebe ich hoffe, dass ich es nächstes Jahr auch mal nach Portugal schaffe. Würdest du evt. irgendwann mal noch einen Beitrag erstellen mit deinen Highlights und den schönsten Orten in Portugal? Das wäre so super. Ich freue mich jedes Mal so über deine Beiträge und Videos.
LG und einen dicke Umarmung an Boris <3
Ja, dass kann ich gerne machen. Aber im Prinzip – ALLES SCHÖN! Ich bin ja gerade in der Gegend von Aljezur!
Ich liebe deine Fotos! Aber auch dein Text hat sich einfach so weggelesen, ein wirklich schöner Beitrag. Träumerisch :)
xx
Vielen lieben Dank! Mein Korrekturleser jammert immer. Es sei ihm zu lange ;)
Die Bilder sind soooo schön geworden! Man kann sich gar nicht vorstellen, dass ein Handy so tolle Bilder macht – und ich mache ewig mit meiner Kamera rum, bis ich so einen Bokeh Effekt hin bekomme:)
Ja ich habe Jahre gebraucht um das mit der Blende zu checken :D