WAS IST DIE LETZTE WOCHE PASSIERT?
Die letzten Wochen waren verrückt. Schön verrückt, denn ich war gefühlt, und auch in echt, alle vier Tage an einem anderen Ort. Von Januar bis März habe ich es mit dem Reisen etwas ruhiger angehen lassen und war viel zu Hause in Berlin. Ich hatte sozusagen meinen Reisewinterschlaf. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass ein wilder und ereignisreicher Sommer auf mich wartet. Wenn ich mich über eine Sache wirklich nicht beschweren darf – Abenteuer und Intensität in meinem Leben, was mir auch total wichtig ist. Mitte Juni war ich für eine Woche in Oberbayern unterwegs, um die neuen WasserRadlWege kennenzulernen und für eine Videoproduktion. Danach ging es mit Boris und Paul auf ein Hausboot in Brandenburg und anschließend nach Juist. Geschlafen werden, kann wieder im Winter.
Unser Projekt „Hausbau in Portugal“ geht auch Schritt für Schritt voran. Für alle, die davon jetzt zum ersten Mal hören, schaut euch unbedingt einmal meine Videos zum Thema an – Auswandern nach Portugal: Wie sind wir auf die Idee gekommen und Auswandern nach Portugal: Hausbesichtigung . Mittlerweile haben wir alle Dokumente zugeschickt bekommen, sind offiziell Eigentümer des Grundstücks und haben eine tolle Architektin plus Experten für energetisches Bauen gefunden. Unser Traum – ein energieautarkes Häuschen plus Tiny House zum Vermieten. Es bleibt spannend!
WAS HAST DU GELERNT?
Ich habe gelernt wie man ein Hausboot fährt, richtig einparkt, ankert und einen Seemannsknoten bindet. Der Begriff Micro-Adventure ist ja gerade in aller Munde. Damit meint man kleine Unternehmungen und Ausflüge in der Umgebung, die genauso ein Abenteuer sein können. Für Abenteuer und Urlaub muss man also nicht 10 Stunden im Flugzeug sitzen. Ich habe mir Micro-Holidays gegönnt, bin von Berlin aus eine Stunde Richtung Potsdam gefahren und habe mir da mit Hund und Freund ein Hausboot gemietet, mit dem wir drei Tage durch Brandenburg geschippert sind. Dabei habe ich mal wieder gemerkt, wie wenig ich brauche, um glücklich, entspannt und zufrieden zu sein. Ein absolutes Micro-Adventure war es auf jeden Fall zu ankern und in den See zu springen. Für manche die normalste Sache der Welt, für mich ein riesiger Schritt raus aus der Komfortzone, denn ich habe Angst vor Wasser und wenn ich nicht weiß, was unter mir ist. Stichwort „Kontrollverlust“. Doch ich habe es einfach getan und – es war wunderbar. Ein ganzer See für mich. Wann hat man das schon mal?
WELCHE DREI DINGE HABEN DICH GLÜCKLICH GEMACHT?
Ich habe mich die letzten zwei Wochen noch mehr getraut, als nur in den See zu springen. Eigentlich heißt der Satz ja: Nicht reden, tun! Für mich gilt eher: Nicht denken, tun. Bei Sachen, die mir besonders wichtig sind, möchte ich natürlich auch, dass sie besonders gut sind. Manchmal stehe ich wie ein Ölgötze vor meinem inneren Gedankenchaos und komme einfach keinen Schritt weiter, weil ich alles perfekt machen möchte. Das einzige was dann hilft – endlich einen Schritt gehen. Ich wollte eigentlich warten bis alles perfekt ist. Der Moment, die Idee, das Timing. Ich habe gewartet und optimiert, Pläne geschmiedet und wieder verworfen und mich dann glücklicherweise daran erinnert, was ich mir versuche seit Jahren abzugewöhnen – meinen Perfektionismus. Und deswegen habe ich einfach angefangen. Jetzt ist das richtige Timing, der Plan egal, der Moment der richtige. Denn mit meinem neuen Projekt spricht mein Herz und meine Leidenschaft! Herzlich Willkommen bei BE – BE as much person as you can be. Ich möchte euch als Inspirateurin der Motivation zeigen, was möglich ist in diesem einen Leben. Damit anfangen möchte ich auf Instagram (Username: @christine_neder) und Facebook (ChristineNeder). Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr vorbei schaut und dabei seid auf einer ganz besonderen Reise – der Reise zu uns selbst. Das Reisen wird einfach immer zu mir gehören. Es ist ein Teil von mir und wird auch bei „BE“ immer mit dabei sein. Übrigens, ich habe mir etwas ganz besonderes für den Instagram Kanal ausgedacht!
Juist – ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich schon da war. Es ist auch egal, denn viel wichtiger ist, was ich dabei fühle! Es wird immer mehr wie nach Hause kommen. Das habe ich den vielen netten Menschen auf der Insel zu verdanken und auch dem Hotel Achterdiek, wo Boris und ich immer willkommen sind. Obwohl ich eigentlich dachte, dass ich schon alles kenne, werde ich doch jedes Mal aufs Neue überrascht. Bei meinem letzten Besuch habe ich Stand up paddeln auf dem Wattmeer ausprobiert und surfen steht auch noch auf meiner Wunschliste plus die Vogelinsel Memmert und eine Fahrt zu den Seehundsbänken. Was mich auch jedes Mal fasziniert, wie viele wunderschöne Fotomotive ich jedesmal aufs neue finde.
Mein letzter Besuch auf der Insel hatte einen besonderen Grund. Ich war teil der Kinderuni, die jedes Jahr während der Ferienzeit auf Juist stattfindet und in der Kinder etwas, ja fürs Leben lernen. Mein Thema war „Nachhaltigkeit im Alltag“, wie man Müll vermeidet und mit kleinen Schritten großes bewirken kann.
Was eigentlich auch zu jedem Strandbesuch dazu gehört, egal wo auf der Welt – ein Beach-Clean-Up. Wir alle können dazu beitragen die Meere ein Stück sauberer zu halten und es ist so wichtig, denn 90% der Meeresbewohner haben Plastik in ihrem Körper. Gemeinsam können wir (Müll-)Berge versetzen und etwas für die Zukunft der Meere tun. Wie? Organisiert einfach selbst eine Clean-Up-Aktion mit Freunden und Bekannten! Jedes Stück weniger Müll in der Natur macht einen Unterschied für die Tiere und die Umwelt. Wenn ihr mehr Infos wollt, könnt ihr den praktischen Guide mit wichtige Tipps für die Organisation eines Beach-Clean-Ups durchlesen. Aber es ist kein Hexenwerk. Mülltüte schnappen, Müll sammeln und ganz wichtig – Müll ordentlich entsorgen. Auf der Insel Juist stehen extra Metallcontainer an den Strandaufgängen, damit fleißige Sammler ihre Beute entsorgen können.
Hier seht ihr unsere Sammlung in nur 20 Minuten. Traurig…
Wenn ihr diesen Post lest, bin ich mit Paul auf Ikaria. Ich liebe es alleine zu reisen, ich liebe es mit Freunden zu reisen, doch immer etwas ganz besonderes ist es mit meinem Freund Paul zu reisen und vor allem im Flugzeug zu sitzen. Leider teilt er meine Reiseeuphorie nicht und hat dazu auch noch Flugangst. Deswegen ist das immer etwas ganz besonderes. Und auch unser Reiseziel ist besonders. Ikaria! Schon mal davon gehört? Ein echter Geheimtipp unter den griechischen Inseln und fast genauso schwer zu erreichen wie Juist. Aber das spricht auf jeden Fall für die Insel, denn überall, wo man nicht so leicht hinkommt ist es wunderschön!!! Ich werde berichten auf Instagram, in meinem Instagram Stories und nach der Reise wird es auch einen Blogpost über Ikaria geben.
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