Was ist die letzte Woche passiert?
Neun Tage Juist liegen hinter mit. Verrückt, was die Insel jedes Mal mit mir macht. Schon vor Silvester bin ich mit der Fähre rüber gefahren um einen Workshop zu geben. Wie ich schon mal geschrieben habe, betreue ich seit zwei Monaten die Facebook Seite für Juist und baue den Instagram-Kanal auf (juist_die_insel). Eine Sache, die mir mega Spaß macht. Denn wenn jemand die Insel liebt, dann von Kopf bis Fuß oder eben von der Ostspitze bis zu Westspitze.
Dementsprechend begeistern sich auch die Fans und Follower für die Inhalte und es macht richtig Spaß! Bald soll auf der Insel noch viel mehr passieren. Der neue Blog soll mit Inhalten befüllt werden, Pinterest an den Start gehen und YouTube ist auch in der Pipeline. Deswegen war ich da, um meine Erfahrungen zu teilen und einen Masterplan zu entwickeln und wenn man vom Produkt selbst Feuer und Flamme ist, gibt man natürlich alles. Normalerweise komme ich an und fahre sofort runter. So habe ich erst noch mal zwei Tage Gas gegeben und bin dann jeden Tag ruhiger und entspannter geworden. Silvester ist völlig an mir vorbei gezogen. Es war sozusagen nicht existent, weswegen ich auch ständig vergesse noch allen ein frohes, neues Jahr zu wünschen. Ab Neujahr sind eigentlich alle Tage gleich abgelaufen.
Aufstehen, frühstücken, sehr lange und sehr ausgiebig, ein laaaaanger Strandspaziergang, ein bisschen Arbeiten und dann noch mal durchs Dorf flanieren oder im Wellness-Bereich vom Achterdiek versacken. Für ihr neues Gebäude, dem Ankerplatz für Hotelgäste mit Hund, habe ich an einem Tag ein Video gedreht. In der Hauptrolle – Boris. Er könnte Schauspieler werden! Hier eine kleine Vorschau:
Was hast du gelernt?
Auf Juist ist es dann auch passiert. Ich habe alles, was sich so lange in mir aufgestaut hat endlich rausgelassen. Es sind Sachen, die viele stören direkt oder indirekt, die sich bestimmt schon jeder Mal gedacht hat, aber so wenige aussprechen. Und wie gut es mir getan hat, das endlich mal alles rauszulassen und wie es noch besser es getan hat, euer Feedback zu bekommen und zu merken, dass man mit den Ansichten nicht alleine ist. Noch einmal vielen, vielen lieben Dank für jeden, der geschrieben hat.
In dem Text habe ich auch mal angesprochen, dass ich manchmal gar nicht weiß, ob das, was ich mache, jemanden in irgendeiner Weise interessiert oder bereichert. Klar, weiß man, wie viele es gelesen haben, aber was hat es ihnen gebracht? Ich war sprachlos über all die tollen Mails und Nachrichten. Seit wann ihr mir folgt, welchen Tipp ihr wirklich schon mal umgesetzt habt und auch, dass Lilies Diary ein kleiner Teil eures Lebens ist. Herrlich! Wunderbar! Eine Sache, die mich sooo happy macht! Bitte werdet öfters lauter, liebe stille Leser! Das ist die schönste „Bezahlung“, die man bekommen kann.
Welche drei Dinge haben dich glücklich gemacht?
Dieses Jahr soll sich auch thematisch etwas auf Lilies Diary tun! Reisen steht immer an erster Stelle, aber ich persönlich habe noch viel mehr Themen, die mir auf dem Herzen liegen. Eins ist beispielsweise Minimalismus. Dazu hat Pia in ihrem Post „Minimalistisch leben – Wie ich mit weniger glücklicher werde.“ schon sehr viel geschrieben. Minimalismus heißt auf jeden Fall weniger besitzen und weniger kaufen und wenn nur gut überlegte Dinge, die das Leben bereichern. Seit vier Jahren komme ich nun schon auf die Insel Juist und seit vier Jahren wünsche ich mir insgeheim eine gelbe Regenjacke. Vier Jahre ist eine gute Bedenkzeit um sich dann mit voller Überzeugung einen Friesennerz zu kaufen.
Genauso ging es mir mit dem Stövchen. Ein silbernes Gestell mit einem Teelicht, welches die Kanne wärmt. Ostfriesentee und ich, das ist eine große Liebe geworden und das Stövchen eine wohl überlegte Investition. Funktioniert auch mit veganer Sahne!
Was mich auf Juist immer wieder glücklich macht – der Strand! Wenn man den kleinen Dünenhügel hochläuft und dann der endlos weite Blick auf den Horizont. Es ist einfach immer und immer wieder schön und ich könnte stundenlang am Strand entlang flanieren.
Obwohl die Insel so klein ist, entdecke ich jedes Mal noch neue Orte. Es wird nie langweilig, gibt aber auch kein Überangebot, so dass ich schon bei der Anreise Schweißhände bekomme und eine To Do-Liste von Dingen, die ich noch sehen will, habe. Es passiert immer etwas Neues, aber man sieht auch immer wieder alte Gesichter, die sich sogar an einen erinnern. Nach Juist reisen ist wie nach Hause kommen.
7 Kommentare
Liebe Christine, da hast du wirklich tolle Worte gefunden dieses kleine eiland zu beschreiben. Vielen Dank für deine emotionalen Bilder mit denen du uns von dieser Welt teilhaben lässt.
Mach weiter so
Gerne :)
Juist ist wirklich eine Zauberinsel und der Strand haut mich auch jedesmal um.., ich liebe die Insel.
Fühle mich auf Juist genau so , wie Du es immer so schön beschreibst ! Es tut gut, es von Dir zu lesen.. war jetzt schon 3Monate nicht dort.. bin voll auf Entzug
Schöner Bericht und tolle Fotos! Mir gefällt dein Blog sehr gut :) Macht weiter so!
Vielen lieben Dank :)