Der Sound der Wildnis, die endlose Weite, Lavendel im Damaraland, den Sand unter den Füßen und eine Dose Coke im Auto. Namibia kann man eigentlich schwer beschreiben. Man muss es erleben und vor allem fühlen mit allen Sinne. In Namibia gilt der Grundsatz – der Weg ist das Ziel und auf diesem Weg wird man Momente erleben, die man nie wieder vergisst und an die man immer wieder denken muss. Coca-Cola hat eine neue Kampagne “Taste the Feeling” und da eine Coke für mich zu einem Roadtrip dazu gehört, wie meine Lieblings-Playlist, mache ich jetzt eine Sinnesreise durch Namibia: Auf die Plätze, fertig – HÖREN – SEHEN – RIECHEN – TASTEN – SCHMECKEN!!!
Namibia – HÖREN
Diese eine Nacht, die werde ich nie vergessen. Ich habe eine Nacht in Okijama im Bush Camp geschlafen. Bush Camp, dass hört sich an wie ein paar Zelte vor einer Feuerstelle. In Wahrheit ist das Bush Camp eine Luxus Lodge mitten im Nationalpark und einer der schönsten Orte, an denen ich je war. Ich kann es einfach nicht glauben, als der nette Mann von der Rezeption mir meine Hütte alias Haus alias eigentlich Villa mitten in der Natur zeigt. Die Tür geht auf und ich bin sprachlos. Ne, oder?!?!?! Ich stehe in einem runden Raum der an der Frontseite verglast ist. Die Fensterscheibe ist so glasklar, dass ich die Scheibe berühren muss um zu glauben, dass sie existiert.
Ich liege im Bett und kann auf die afrikanische Steppe schauen in der Füchse, Steinböcke, Warzenschweine, Giraffen und Zebras an meinem Fenster vorbei flanieren. Das ist irre und einfach unglaublich. Doch noch schöner, war es nachts, als ich im Bett lag und die Wildnis hören konnte. Gurren, surren, jaulen, quietschen. Dazu kam noch ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner dazu. Ich habe nicht wirklich ein Lieblingslied, aber ich küre hiermit the Sound of Wildness zur schönsten Melodie.
Und dann der Morgen, als immer mehr Vögel aktiviert wurden und mich wach gesungen haben, die Sonne über den Berg kam und mir direkt ins Gesicht schien. Kann man sich einen schöneren guten Morgen Kuss vorstellen. Zum krönenden Abschluss saß ich dann noch auf dem Klo und habe einen Regenbogen gesehen. Guten Morgen Namibia.
Namibia – SEHEN
Wir fahren eine kerzengerade Straße entlang. Die Masten die links und rechts am Wegrand stehen, versinken am Horizont in eine flimmernde Hitzewelle. Die Weite – ein Gut, das Namibia so unverwechselbar schön macht. Noch nie habe ich so oft das Ende des Horizonts nicht sehen können. Noch nie stand ich auf Bergen und hatte kilometerlang Land unter meinen Füßen.
Diese Weite gibt Platz zum Atmen, zum Denken und zum Leben. Die Weite gibt aber nicht nur einen wunderschönen Blick auf die Landschaft, sie gibt mir auch das Gefühl von Freiheit.
Namibia – RIECHEN
Es gibt Gerüche, die sind automatisch mit Erinnerungen verknüpft. Ich saß am Ende der Welt, im Damaraland, im wunderschönen Camp Kipwe und fühlte mich plötzlich, als würde ich zu Hause bei meinen Eltern im Garten sitzen, denn da riecht es genauso – nach Lavendel. Egal wo auf der Welt ich das zarte Gewächs rieche, es versetzt mich in die Zeit zurück, in der ich mit 8 Jahren die lila Pollen gesammelt, getrocknet und zu kleinen Duftsäckchen verarbeitet habe. Ich liebe die Weite und die Ferne. Aber ich liebe auch die Geräusche, Gerüche und Geschmäcker, die mich an meine Heimat erinnern.
Namibia – TASTEN
An die 20.000 Sandkörner rieseln durch meine Hände und angeblich ist die Welt im Sonnensystem nur ein Sandkorn. In der Wüste erscheint einem das unvorstellbar.
Ich stehe in der Wüste von Namibia, in Sossusvlei und besteige die größte Düne der Welt. Sand in den Händen, Sand unter den Füßen, Sand wohin das Auge reicht. Irre. Ich liebe das Gefühl, wenn man bei jedem Schritt langsam einsinkt und sich fühlt, als würde man auf Wolken laufen. Das tollste an der Düne in Sossusvlei – der Abstieg. Ob rollen, springen oder gemütlich runtergehen – ich höre die anderen Dünenwanderer lachen und kreischen und das Gefühl bis zum Knie im Sand zu versinken ist einfach wunderschön.
Namibia – SCHMECKEN
Wer das traditionelle Namibia schmecken will, der haut sich Oryx, Zebra oder Springbock auf den Teller. Ich habe versucht die Reise vegan zu überstehen, was mir leider nicht immer gelungen ist. Wenn du sagt, dass du Vegetarier bist, dann fragen sie immer noch mal nach: And Chicken? Außerdem war ich an Orten, die fünf Autostunden vor jeglicher Zivilisation entfernt lagen, in deren Trockenheit kein Gemüse und Obst wachsen konnte, nur sprödes Steppengras und da konnte ich irgendwie auch nicht alle mit meinen Extrawünschen nerven. Zu 80%, vor allem wenn es ein Buffet gab, habe ich es problemlos geschafft mich vegan zu ernähren. Aber wie gesagt, am Ende der Welt, da muss man Essen, was auf den Teller kommt und da war ich über die vegetarische Variante ohne Hühnchen und ohne Fisch schon sehr dankbar.
Namibia hat eine atemberaubende Landschaft, mit endlosen Horizonten, Menschen, die einem in die Seele gehen und dem ultimativen Gefühl von Freiheit. Wer die pure Natur will – ist hier richtig. Sonnenschein am Tag und Millionen von Sternen in der Nacht. Egal was ihr sehen, schmecken, fühlen, hören oder riechend werdet, es wird euch verändern und ich kann euch versprechen, ihr werdet euch verlieben!
Dieser Post ist in Kooperation mit Coca-Cola entstanden.
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