Als wir unseren Roadtrip durch die USA geplant haben, durften die Kinder natürlich auch Wünsche äußern. Schnell stand fest: Wir müssen zur Freiheitsstatue und die Große wollte unbedingt die Golden Gate Bridge sehen. Seit ich das erste Mal in New York war, bin ich schockverliebt in diese unglaubliche Stadt, von daher hat es nicht viel gebraucht, um mich zu überzeugen, dort unser Abenteuer zu starten. Aber natürlich ist es schon anders, wenn man nur zu zweit ist. Wir haben uns also im Vorfeld schon einige Gedanken darüber gemacht, wie wir die drei Tage dort optimal nutzen, so dass jeder glücklich damit ist.
Schon bei der Taxifahrt zu unserer Wohnung in Brooklyn kommen die Mädels aus dem Staunen nicht mehr raus und New York zieht auch die beiden ratzfatz in seinen Bann. Ich möchte euch also heute ein paar Tipps geben, wie euer nächste New York Trip möglicherweise aussehen kann!
New York mit Kindern – No sleep till Brooklyn: Wo wohnen?
In New York ein Hotel zu finden ist wahrlich nicht schwierig. Uns waren aber die Hotels alle zu teuer. Wir haben gerne zwei getrennte Schlafzimmer, was in den USA eher schwierig ist, da oft in den Zimmern einfach zwei große Kingsize Betten stehen oder man gleich zwei superteure Doppelzimmer buchen muss. Da wir gerne auch die Möglichkeit haben wollten, abends mal kochen zu können, haben wir uns über Airbnb eine private Wohnung in Brooklyn gebucht.
Und die stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus: Modern, nur ca. 15 Minuten von Downtown Manhatten mit der U-Bahn entfernt, viele Geschäfte in der Nachbarschaft, ein Gym im Haus und dann noch der sagenhafte Blick von der Dachterrasse auf die Skyline! Was braucht man mehr!?
New York mit Kindern: Brooklyn Bridge/Dumbo – Wir sind wirklich da!
Die Brooklyn Bridge kennen wir alle aus diversen Filmen. In Natura ist sie aber wirklich, wirklich großartig! Wir haben bei unserer Ankunft nur die Koffer ins Appartement geschmissen und um nicht gleich dem Jet Lag zum Opfer zu fallen sind wir dann schon völlig überdreht noch zu diesem bekannten Bauwerk losgezogen. Ich empfehle euch, wenigstens ein Mal über die ganze Brücke zu laufen und das am besten von Brooklyn aus Richtung Manhattan. Der Skyline-Blick ist wahnsinnig toll, man sieht bis zur Freiheitstatue und die Brücke ist einfach eine grandiose Konstruktion, die man so nur selten sieht.
Wohnt man in Manhattan, nimmt man einfach die U-Bahn Richtung Brooklyn und steigt an der Station High Street Brooklyn Bridge aus. Den Weg zur Brücke kann man nicht verfehlen und notfalls läuft man einfach den anderen Touristen hinterher. Die Kinder schafften leider nur die halbe Brücke und auch wenn die Begeisterung groß war, die Müdigkeit war in dem Moment größer.
Der Bezirk Dumbo unter der Brücke auf der Brooklyn Seite ist aktuell sehr angesagt. Es lohnt sich, dort mal ein wenig rumzustromern und man findet tolle hippe Cafés, kleine Läden und einen richtig tollen Spielplatz vorne am Wasser. Sehr modern sind die Häuser im Industriestil. Wer ein Faible fürs Fotografieren hat, findet hier tolle Motive.
Direkt an der Pier vorne unter der Brücke ist eine Haltestelle für die New York Wassertaxis und auch die Fähre nach Manhattan bringt einen in kurzer Zeit von hier über den East River mit tollem Ausblick auf die Stadt und Brooklyn. Und last but not least ist hier die Brooklyn Ice Cream Factory … dazu muß ich nicht viel sagen. So lecker!
New York mit Kindern – What’s going on right now? Sightseeing mit Oli
Über unser Reisebüro hatten wir für den ersten Tag einen Guide gebucht, mit dem die Chefin selbst im Frühjahr für einen Tag unterwegs war. So hatten wir schon im Vorfeld einige Informationen über unseren Guide Oli und er war quasi getestet und für gut befunden worden. Und was soll ich sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick!
Oli Grieb wohnt schon einige Zeit in New Jersey, kommt ursprünglich aus Würzburg, hat die ganze Welt gesehen, ist mit einer Amerikanerin verheiratet und kennt die Stadt wie seine Westentasche. Und ist einfach ein wahnsinnig netter, cooler Typ. Wir hatten bereits im Vorfeld ganz viel Kontakt und haben besprochen, was wir alles sehen wollen, dass Kinder mit dabei sind und Oli hat sich sogar vorher angeschaut, wo unsere Wohnung liegt, um sicher zu gehen, dass wir nicht in der schlimmsten Ecke von Brooklyn gelandet sind.
Am Sonntag holte er uns an unserer Wohnung ab und es ging erst mal Frühstücken gleich ums Eck in einem Bagel Laden. Die Kinder entdeckten ihre große Leidenschaft für die leckeren Kringel und bestanden fortan fast jeden Mittag auf einen Frischkäse-Bagel.
Dann ging es kreuz und quer mit Oli durch die Stadt: Brooklyn, Brooklyn Heights, mit der Fähre von der Brooklyn Bridge rüber nach Manhattan, Grand Central Station, Central Park, Times Square, 911 Memorial … Ganze acht Stunden wurde Oli nicht müde, uns Wissen rund um die Sehenswürdigkeiten, die Stadt und ihre Menschen zu vermitteln und tausend Fragen zu beantworten. Wir merkten gar nicht, dass wir schlappe 19 km an diesem Tag zurücklegten. Nicht ein Mal wurde wirklich gemeckert.
Gute Laune!!!
Wir haben so viele Dinge gesehen, die wir alleine nie entdeckt hätten und was wirklich großartig ist: Oli machte nebenbei tonnenweise Fotos, so dass wir später endlich auch mal welche mit der kompletten Familie drauf hatten und uns selbst vor allem auf die Tour konzentrieren und diese genießen konnten.
Kann man Sightseeing in New York besser machen? Ich würde sagen nein! Oder nur sehr, sehr bedingt. Oli steht einem auch während des gesamten Aufenthaltes für Fragen, Tipps und Infos zur Verfügung, was ich als sehr beruhigend empfunden habe. Zugegeben: Ganz günstig ist so ein Tag nicht, aber ich garantiere euch: Ein Oliday ist jeden Cent wert! Hier könnt ihr Oli buchen: www.olidaytours.com
New York mit Kindern – Tags im Museum: American Museum of Natural History
Eigentlich wollten wir nur einen kurzen Blick in das aus dem Film „Nachts im Museum“ bekannte „American Museum of Natural History“ werfen und haben uns dann doch spontan Eintrittskarten besorgt. Nicht nur an Regentagen der perfekte Zeitvertreib, haben wir dort einen halben Tag verbracht und haben uns gar nicht mehr eingekriegt vor Begeisterung:
Täuschend echt aussehende Dioramen, wo man das Gefühl hat, die Elefanten und Geparden laufen jeden Moment tatsächlich los. Fantastisch gestaltete Themenbereiche von Wald bis Meer, ein Abriss durch die Amerikanische Geschichte, Mumien aus Ägypten und dann der Oberknaller – die Dinosaurier Ausstellung.
Alleine dort kann man einen kompletten Tag verbringen und sogar echte Dinosauriereier anfassen. Was uns besonders gefallen hat: In fast jedem Themenbereich sind kleine Counter aufgebaut, an denen zwei Museumsangestellte stehen, die einem en detail typische Dinge aus diesem Bereich erklären. Man darf Federn oder Haigebisse anfassen, erforschen und bekommt viel Wissen vermittelt.
Das Museum ist eigentlich immer sehr gut besucht, aufgrund seiner Größe verläuft es sich dann aber ziemlich. Man sollte aber schon mit ein wenig Wartezeit kalkulieren oder sich sein Ticket bereits im Vorfeld kaufen.
New York mit Kindern – DEFENSE! Basketball im Madison Square Garden
Die Amerikaner sind ja bekannt für ihre Vorliebe für sportliche Großereignisse aller Art. Da es das so in Deutschland eigentlich gar nicht gibt, wollten wir mit den Kindern unbedingt eine Sportveranstaltung besuchen. Zunächst war der Plan, zu einem Baseball Spiel zu gehen. Nachdem uns aber viele davon abgeraten haben (zu lang, zu kompliziert) habe ich in blindem Aktionismus Karten für ein Basketball Spiel im Madison Square Garden übers Internet gekauft. Wann kommt man da sonst auch schon mal rein?
Schnell hat uns an unserem letzten Abend in NY das Sportfieber angesteckt und wir haben für die Gastgeber Damen-Mannschaft der New York Liberty sämtliche Daumen gedrückt. Die Mädels gingen auch ganz schön zur Sache und gewannen knapp aber verdient das Spiel gegen die Texas Fever. Lilly musste währenddessen unbedingt die quietschbunte, in den Vereinsfarben eingefärbte, Zuckerwatte haben und Stella hielt es vor lauter Spannung fast nicht mehr aus auf ihrem Platz und feuerte unter lauten „DEFENSE“ Schreien begeistert die Mädels an.
Das Spektakel in den Pausen sowie die obligatorische Nationalhymne zu Beginn waren für uns sehr ungewohnt, rissen uns aber schnell mit. Als dann aber über die Hallenkamera, die ferngesteuert an einem großen Ballon über die vollbesetzten Zuschauerränge fliegt, noch irgendwelche Stars eingeblendet werden, müssen wir allerdings passen. Ok, Chelsea Clinton haben wir aber dann doch erkannt.
Hinterher muss natürlich im Fan Shop noch ein Souvenir erstanden werden. Wenn man einigermaßen ein Faible für Sport hat, sollte man sich diese Gelegenheit, ein Spiel live zu sehen, nicht entgehen lassen. Da beim Basketball viel passiert und das Spiel insgesamt nicht so lange dauert, ist es super geeignet auch für jüngere Kinder.
New York mit Kindern – New York Sehenswürdigkeiten oder: Never trust the squirrels
An unserem letzten Tag sind wir dann auf eigene Faust losgezogen, um die Stadt weiter zu erkunden. Nach einem Tag Dauerregen zeigte sich der große Apfel wettertechnisch an diesem Tag zum Glück von seiner besten Seite.
Hier ein paar Tipps für New York Sehenswürdigkeiten mit Kindern:
New York mit Kindern – Littel Italy/China Town:
Es kommt einem vor, als ob man plötzlich mitten in einem anderen Teil der Welt gelandet ist. Häuser, Geschäfte, Werbung, Menschen … Wenn man es nicht besser wüsste, würde man glauben, mitten in China oder Italien gelandet zu sein. Vor allem die Auslagen der zahlreichen Lebensmittelläden in China Town sind sehenswert und neben den vielen „Ohs“ und „Ahs“ ist da auch oft ein „Ihhhhh“ dabei. Okay, lebende Frösche und diverses Meeresgetier findet man so nicht wirklich bei uns. Geschweige denn, dass man es ernsthaft essen wollen würde.
New York mit Kindern – Central Park:
Ein Traum für Kinder. Hier kann man sich auf diversen Spielplätzen oder beim Klettern auf großen Steinen richtig austoben, Pause einlegen und die hohen Wohngebäude außen herum bestaunen. Und Eichhörnchen füttern. Die großen, graubraunen, possierlichen Nager laufen dort in Scharen rum.
Aber zur Vorsicht sei geraten: Sie sind sehr zutraulich, können aber aggressiv werden, wenn sie nicht schnell genug an das Futter kommen. So wurde Lilly heftig in den Finger gebissen, da sie das Stück Keks nicht schnell genug losgelassen hat. Und das hat vielleicht geblutet! Das Thema Eichhörnchen war danach durch. Der Park liegt mitten in Manhattan und hier ist immer viel los. Schon am frühen Morgen sieht man die ersten Jogger ihre Bahnen ziehen. Es wird musiziert, relaxt, gespielt. Hier befindet sich auch der New York Zoo, den wir aber nicht besucht haben. Aber natürlich ist der Park ein absolutes Muss wenn man in NY ist.
New York mit Kindern – Washington Square Park:
Einer unserer absoluten Lieblingsplätze in New York! Hier gibt es einen großen Platz mit Springbrunnen und einen Triumphbogen, an dem man herrlich auf den zahlreichen Bänken abhängen kann. Immer spielt dort irgendwer Musik und es wird gesungen. Die Atmosphäre ist total entspannt und mitten in der sonst sehr hektischen Stadt kann man prima zur Ruhe kommen.
Der Park befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Greenwich Village – auch sehr sehenswert – und direkt im Univiertel der NYU. Zudem hat man auch noch einen guten Blick auf das Empire State Building und die berühmte 5th Avenue startet von hier.
Die Kinder trafen dort auch auf eine Gruppe von Studenten, die auf der Wiese akrobatische Kunststücke trainiert haben. Da beide Mädels turnen und da unsere Große das auch hat eine Weile auf Leistungsniveau betrieben hat, waren sie natürlich hochinteressiert, was die da so treiben und fingen ebenfalls an zu zeigen, was sie können. Schnell sprang der Funke über und die Mädels durften mitturnen. Making new friends is easy. Mich fasziniert immer wieder, wie unvoreingenommen Kinder auf andere zugehen und Sprachbarrieren keine Rolle spielen.
New York mit Kindern – Empire State Building:
Zugegeben auch ein „Must See“, auch wenn es natürlich noch andere Möglichkeiten gibt, die Stadt von oben zu sehen (Chrysler Building, One World Trade Center). Bei unserem letzten Besuch waren wir morgens welche der Ersten auf der Aussichtsplattform, dieses Mal waren wir mit den Kindern nachts oben.
Dummerweise mussten wir wider Erwarten noch echt lange anstehen, da wir nicht damit gerechnet haben, um die Zeit noch auf solch lange Schlangen vor den Ticketschaltern zu treffen. Man kann aber problemlos schon vorab sein Ticket im Internet kaufen. Hier gibt es die Variante, dass man schneller hoch kommt, das sogenannte „Skip the Line Ticket“. Das kostet aber auch entsprechend.
Für einen Erwachsenen ist man mit beiden Aussichtsplattformen auch schnell bei 57 USD Eintritt. Aber es lohnt sich. Der Blick ist wirklich atemberaubend und man bekommt einen guten Eindruck davon, wie groß die Stadt wirklich ist. Wir hatten das Glück, das Vollmond war und das war wirklich großartig. Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich es bei Sonnenaufgang noch toller fand, klassisch mit einem Starbucks Kaffee-Becher in der Hand und mit nur wenigen Besuchern und wach waren wir damals dank Jet Lag eh schon um 5 Uhr. Die Kinder waren dann aber völlig fasziniert davon, wie viel auf der Straße nachts um halb eins noch los war, als wir wieder unten waren. Yeah Baby, that’s New York!
New York mit Kindern – New York Water Taxi:
Eine großartige Möglichkeit, die Stadt vom Wasser aus zu entdecken und sich Laufwege zu sparen. Man kann ein Tagesticket kaufen und kreuz und quer zwischen Brooklyn und Manhattan hin und her fahren. Es gibt zahlreiche Stationen, an denen man ein- und aussteigen kann und an Bord erzählt ein Guide einem Wissenswertes über die Geschichte der Stadt und lustige Anekdoten. Wir kannten das vorher gar nicht und waren echt begeistert.
Das Wassertaxi fährt außerdem ganz nah an die Freiheitsstatue heran und eine bessere Möglichkeit, die Lady Liberty im Ganzen zu fotografieren gibt es fast nicht als vom Wasser aus. Nachdem uns davon abgeraten wurde, extra nach Liberty Island zu fahren, war das die optimale Lösung.
Das Vergnügen ist auch recht erschwinglich mit ca. 35 USD für Erwachsene und 21 USD für Kinder. Den Fahrplan und Tickets bekommt man übers Internet hier www.nywatertaxi.com
Hilfreiche Tipps für New York mit Kindern
New York mit Kindern – Eintrittskarten/Tickets:
Fast alles kann man bereits von Deutschland aus online kaufen. Das funktioniert einwandfrei! Wenn man sich spontan vor Ort entscheidet, lassen sich die Tickets oft online einfacher kaufen, als manches Mal direkt bei einer Sehenswürdigkeit, wegen der langen Wartezeiten.
Billig geht absolut anders, aber man kann z.B. über den New York City Pass einiges sparen. Das ist allerdings ein reines Rechenexempel. Wir wussten, dass wir den Pass mit Kindern in den paar Tagen nicht voll ausnutzen können und haben uns daher keinen besorgt.
New York mit Kindern – Einreise:
Unbedingt an das ESTA – Electronic System for Travel Authorization – denken. Sonst kommt man nicht rein in die USA. Man muß vorher einen Fragebogen online beantworten und sich quasi für die Einreise qualifizieren. Zudem kostet der Spaß natürlich auch etwas: 14 USD pro Person fallen an. Dann darf man im Idealfall für 90 Tage in die USA einreisen. Die Genehmigung erhält man via Mail zugeschickt. Ausdrucken muß man das ESTA nicht, machen aber viele, aber man sollte zumindest seine ESTA-Nummer parat haben. Kontrolliert wird das Ganze bei der Immigration und die ist in der Stadt fällig, wo man in die USA einreist. Hier sollte man viel Geduld mitbringen. Das dauert oft eine gefühlte Ewigkeit und man sollte sich tunlichst mit keinem Grenzbeamten anlegen oder dem irgendwie blöd kommen. Dann heißt es nämlich schnell „Du kommst hier net rein“.
Unbedingt auch beachten: Kinder benötigen einen richtigen Reisepass, so wie Erwachsenen. Der Kinderreisepass, so wie wir ihn kennen, reicht für die USA nicht aus. Das haben wir auch noch gerade rechtzeitig herausgefunden. Und denkt daran, dass das Ausstellen oft 4 – 6 Wochen dauert!
New York mit Kindern – Unterkunft
Natürlich ist das Hotelangebot in NY unglaublich riesig und geht von Low Budget bis Luxusklasse. Hier muß man wahrscheinlich einfach selbst überlegen, was einem am ehesten liegt. Wir haben mit Airbnb bisher nur gute Erfahrungen gemacht, haben supernette Leute kennengelernt und konnten immer sehr viel hilfreiches Insiderwissen vor Ort abgreifen.
Bei unserer Ankunft im Airbnb trafen wir zufällig noch unseren Gastgeber Jonah, der uns gleich noch ein paar Tipps zum Einkaufen etc. gab. Als es dann eines Nachmittags Katzen und Hunde geregnet hat, waren wir sehr froh über unseren Rückzugsort am Nachmittag: Warm duschen, schnell ein paar Spaghetti gekocht und dann über den Beamer „Hotel Transsilvanien“ anschauen. Geht auch.
New York mit Kindern – Fortbewegung:
Zu empfehlen ist die U-Bahn und somit der Kauf einer Metro Card, die man immer wieder aufladen kann. Die erwirbt man in fast jeder Haltestelle an einem Ticketschalter. Mit der U-Bahn kommt man gut überall hin. Manches Mal dauert es schon lange und es wird einem einmal mehr bewußt, wie riesig die Stadt doch ist. Und dann ist man froh, dass man die Strecke doch nicht zu Fuß gelaufen ist. „Sah doch auf dem Stadtplan wie ein Katzensprung aus …“
Die Haltestellen sind oft sehr heruntergekommen, aber U-Bahn fahren ist dennoch immer ein Erlebnis: Die vielen unterschiedlichen Kulturen, die in einer so großen Stadt zusammen kommen, der Zug wird als Bühne benutzt und immer lächelt einem jemand freundlich zu.
New York mit Kindern – Preise:
Die USA sind leider teuer, darauf muss man sich einstellen. Essen gehen kann richtig ins Geld gehen, da ist man über die Möglichkeit, abends schnell mal ein paar Nudeln im eigenen Appartement kochen zu können, froh. Auch Eintrittspreise sind gesalzen. Hier kann man aber, wenn man sich im Vorfeld informiert, hin und wieder eine Promotion (Angebot) abgreifen oder es gibt Familientickets.
Bezahlt wird fast immer mit Kreditkarte, was ich echt angenehm finde. Auch wenn es nur eine Päckchen Kaugummis oder ein Kaffee ist. Man wird eher schief angeschaut, wenn man mit Bargeld daherkommt. Also sollte unbedingt eine Kreditkarte mit ins Gepäck.
New York mit Kindern – Immer eine Jacke dabei haben:
Viele Gebäude, Restaurants, Geschäfte sind brutal klimatisiert. Das heißt vor allem wenn es draußen warm ist, friert man unglaublich schnell wenn man von draußen nach drinnen kommt. Teilweise herrschen echt schon frostige Temperaturen. Es ist also ratsam, eine Strickjacke oder ähnliches immer dabei zu haben.
Im Central Park –ein großer Abenteuerspielplatz für Kinder
Making new Friends: Musik ist international und verbindet Generationen
Grand Central Terminal: Auch von außen sehenswert
Sind die vielleicht doch echt? Diorama mit Geparden
Die Gastautorin von Alaska mit Kindern:
Wir sind abenteuerlustig und immer für eine Reise zu haben. Unsere Kinder sind lebhaft, neugierig und haben diese Reise super mitgemacht. Abgesehen vom üblichen Gemecker (wann sind wir da? Wie lange noch? Ich habe Hunger, JETZT!) waren beide unglaublich entspannt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass je entspannter man selbst mit vielen Situationen umgeht, desto relaxter nehmen das auch die Kids. Wir trauen und deshalb auch schon mal Dinge zu, wo andere die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Wir: Nicole ist 43 Jahre alt und Eventmanagerin bei einem Pharma Unternehmen. Ihr Mann Jochen, 45 Jahre alt, arbeitet als CTO bei einem Softwareunternehmen. Mit ihren beiden Töchtern Stella, 10 Jahre alt, Schülerin am Gymnasium, und Lilly, 7 Jahre alt, Grundschülerin, trauen sie sich schon mal Dinge zu, wo andere die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden.
Neugierig und immer offen für ein Abenteuer, lieben alle vier das Reisen und Entdecken der Welt. Nach dem Urlaub ist ja bekanntlich auch nur vor dem nächsten …
10 comments
Hallo Nicole
Danke für den spannenden Artikel… :)
Was war das für ein AirBnB das du beschrieben hast in Brooklyn?
Danke bereits für die Antwort.
Stefan
Hallo Nicole, wir wollen evtl. über Weihnachten mit unseren Kindern (13 und 15 Jahre) nach New York. Sind schon alle ganz aufgerecht… ;-)
Könntest du mir sagen, wie das AirBnB in Brooklyn hieß?
Vielen Dank schonmal.
Viele Grüße
Marion
Hallo Nicole, das hört sich echt spannend. Wir planen auch gerade unseren Trip nach NY für die Herbstferien mit zwei Kids.
Wenn du uns euer Airbnb verraten würdest, wäre echt super.
Viele Grüße, Dani
Hallo Nicole – das würde mich auch interessieren? Wie hiess denn das Airbnb in welchem ihr gewohnt habt?
Wir sind gerade in der Planung einer NY Reise.
Vielen Dank und liebe Grüsse.
Verena
Hallo Nicole,
Wir suchen auch gerade nach einer Unterkunft.
Würdest Du mir bitte verraten welches airbnb ihr gebucht habt?
Danke und viele Grüße aus Hamburg,
Miriam
Hallo liebe Nicole.
Auch wir möchten unsere Träume erfüllen.
Einer davon ist New York 😊.
Über den Namen der Unterkunft bzw. dessen Informationen wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße & alles Gute für euch.
Hallo Nicole,
toller und vor allem ein hilfreicher Bericht für uns. Wir werden in der Faschingswoche mit zwei Kindern in NY sein. Bitte auch mir den Namen der Unterkunft mitteilen, vielen Dank!!!
Hallo Nicole,
ein super Bericht mit tollen Tipps und Anregungen!
Wir haben für die Herbstferien 1 Woche New York geplant.
Es wäre toll, wenn du mir bitte auch den Namen Eurer Unterkunft bei Airbnb verrätst!
Wir haben in Paris auch schon super Erfahrungen damit gemacht.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Viele Grüße Katy
Hallo Nicole,
ich hoffe ich habe es nirgendwo übersehen, da die Frage jetzt schon häufiger gestellt wurde.
Aber könntest Du mir den Namen bzw. Link zu Euren Airbnb zukommen lassen.
Danke und liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
vielen Dank für Deinen sehr informativen Artikel. Auch wir planen eine USA (New York) Reise mit 2 Grundschulkindern im Sommer 2020.
Es wäre super, wenn du auch mir bitte den Namen Eurer Unterkunft bei Airbnb verrätst!
Danke vorab,
Herzliche Grüße
Mila