Es gibt Dinge im Leben, die begreift man gar nicht. Da muss man sich jedes Mal wieder kneifen um zu realisieren, dass man nicht träumt. Mein Blog und die vielen Reisen, die ich damit schon gemacht habe, sind eine solche Sache. Jedes Mal, wenn ich durch meinen YouTube-Kanal scrolle und all die tollen Reisevideos sehe, wird mir erst richtig klar – JA, ES IST WAHR! Es sind die wunderbaren Erlebnisse auf Reisen, die mich bereichern und, die mich anspornen immer weiter zu machen. “Sieh’, was möglich ist”, heißt die neue Kampagne von Neutrogena und die hat mich dazu inspiriert, euch einmal Schritt für Schritt zu erklären, wie es zu meinem Lilies Diary Shop gekommen ist. Meinem eigenen, kleinen Shop mit Produkten für Weltenbummler und Reisesüchtige. Mein Traum!
1.Meinen Onlineshop erstellen — Es war einmal eine Reise nach Meran
Vor eineinhalb Jahren bin ich kurz vor Weihnachten für ein verlängertes Wochenende nach Meran gefahren und habe im Büro vom Tourismusverband Meran einen wunderschönen Weihnachtsbaum mit einmaligen Weihnachtskugeln gesehen. Sofort habe ich ein Bild von einer Kugel gemacht und gepostet. Die Resonanz war verblüffend und ich habe unzählige Nachrichten und Fragen bekommen, woher ich denn diese Kugel habe und ob man die kaufen könne? Leider musste ich alle enttäuschen, dass es die Kugel nicht zu kaufen gibt, aber in diesem Moment ist die Idee zum Onlineshop entstanden. Ich wollte eine Website, auf der man all die schönen Dinge, die einem zufällig auf den Reisen begegnen oder über die man auf Pinterest stolpert kaufen kann.
2.Meinen Onlineshop erstellen — Meine Lieblingsprodukte
Die kommenden Wochen hatte ich diese Idee in meinem Kopf und bin mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gegangen. Was finde ich schön? Was würde ich gerne haben wollen? Welche Produkte erobern mein Herz und wie kann ich damit mein Fernweh stillen?
3.Meinen Onlineshop erstellen — Mein erstes Produkt
Obwohl ich noch nicht wirklich einen Plan, geschweige denn eine Plattform hatte, über die ich etwas verkaufen konnte, habe ich über drei Ecken herausgefunden, wo das Meraner Tourismusbüro ihre Weihnachtskugeln her hat (von einem Floristen) und wo dieser seine Kugeln bestellt. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Ich liebe es diese ersten Schritte voller Mut und Leidenschaft zu gehen ohne zu wissen, wo es einen eigentlich hinführt und habe einfach 40 Weihnachtskugeln gekauft. Wie sagt ein Sprichwort so schön – der Weg führt zum Ziel, man muss nur loslaufen. Ich bin losgelaufen!
4.Meinen Onlineshop erstellen — Mein eigenes Produkt
Wie viele von euch vielleicht wissen – ich habe Modedesign studiert und mein Herz schlägt immer noch für das Kreieren von Produkten. Aus einem Stück Stoff etwas zu erschaffen, hat mich schon immer begeistert. Oder aus einer Idee im Kopf ein Produkt zu machen. Die Idee hatte ich. Ich wollte ein Landkartenkissen. Ein Kissen, dass man abends drücken und an die letzte Reise denken kann. Ich habe mir auf drei unterschiedlichen Websites Fotos und Grafiken von Landkarten angeschaut, bis ich zwei passende gefunden habe. Mit denen bin ich zu einer digitalen Druckwerkstatt nach Kreuzberg gefahren und habe sie drucken plus nähen lassen. Made in Germany, das war mir sehr wichtig!
5.Meinen Onlineshop erstellen — Das Highlight im Shop
Mir war jedoch auch klar, dass ich nicht alles selber designen kann. Es gibt auch Produkte die sieht man und verliebt sich sofort – wie in den Rucksack. Nach langer Recherche habe ich die Designerin ausfindig gemacht, die in der Türkei sitzt und für meinen Shop produzieren wollte. Der Tag hat sich wie ein 6er im Lotto angefühlt.
6.Meinen Onlineshop erstellen — das richtige Shopsystem
So, nun hatte ich all die Produkte in meiner Wohnung, die einiges an Stauraum verbrauchten, aber immer noch kein Zuhause hatten – eine Website. Auch da habe ich nach einer intensive Suche ein paar gute Webseiten entdeckt, die schon fertige Shopsysteme anbieten. Meine Wahl ist auf SUPR gefallen. Am Anfang dachte ich, ich stelle selbst ein schönes Design auf die Beine. Vielleicht hätte ich es auch geschafft nur hätte ich dafür so viel Zeit aufwenden müssen, die ich einfach nicht hatte und ganz ehrlich, ich kann mir schöneres vorstellen, als mich ins Programmieren reinzufuchsen. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen in den Shop zu investieren und mir einen Programmierer gesucht, der mir hilft. Das Team von DARO hat dabei geholfen, das SUPR Shopsystem zu erstellen und kennt sich bestens damit aus. Leider hat das Programmieren jedoch viel länger gedauert als gedacht… Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile.
Es ist auch nicht mit einer Website getan. Ich musste noch ein Geschäftskonto errichten und mich beim Zahlungssystem mit einigen Unterlagen wie beispielsweise einem Auszug aus dem Handelsregister ect. anmelden. Es ist nicht unmöglich all die Unterlagen zu beschaffen, es dauert nur eben ein bisschen. Aber es lohnt sich! Was ihr auf jeden Fall auch beachten müsst – das Impressum und die AGBs. Die sind so wichtig!
7. Meinen Onlineshop erstellen — Mein erstes eigenes Produkte
Neben dem ganzen bürokratischen Kram musste ich meine Stimmung und Leidenschaft bei Laune halten und das habe ich mit meinem ersten selbst designten Produkt. Das Leben beschert einem sehr oft wunderbare Zufälle. Eines Tages kam eine Mail zu mir ins Postfach von einer Schmuckdesignerin, die mir ihre Kette, die Heimaterde, anbot. Ich war ganz begeistert und fragte sie, ob wir auch zusammen eine Kette gestalten könnten, die ich schon lange im Kopf hatte. Die Welt auf einer Scheibe, die direkt über meinem Herzen hängt. Nach vielen Mails die wir hin und her geschrieben haben, einer Probegravur und der Auswahl der richtigen Kette zum Anhänger, konnte ich einige Wochen später meine eigene Kette in der Hand halten. Ich liebe sie und trage sie jeden Tag um meinen Hals.
Den Turnbeutel habe ich auch selbst hergestellt. Ich habe den Stoff, die Kordel und den Reißverschluss besorgt und er wird von einer Berliner Schneiderin genäht. MADE IN GERMANY!
8.Meinen Onlineshop erstellen — Fotoshooting
Ein schöner Shop braucht auch gute Fotos. Zum Glück habe ich Laura, die Fotografin ist, in meinem Team. Sie hat mir geholfen meine Produkte für den Shop zu fotografieren und mir auch frei zu stellen. Freisteller sind das A und O für einen Shop. Ich hatte das Glück, dass ich das Fotostudio von der Blogfabrik benutzen durfte und so sind echt tolle Fotos entstanden.
9.Meinen Onlineshop erstellen — Probleme beseitigt
Ja, nun war es soweit. Theoretisch war alles fertig doch trotzdem kommen jede Woche neue kleine Probleme auf einen zu, für die man nach einer Lösung suchen muss. Als Versandart habe ich den Hermesversand gewählt. Er ist mit meinem Shop verknüpft und ich kann schon direkt zu Hause die Versandlabels ausdrucken. Gerade stehe ich vor dem Problem, dass in der Türkei PayPal abgeschafft worden ist und manche Produkte immer im Zoll hängen bleiben.
10.Meinen Onlineshop erstellen — Pressearbeit
Der Shop ist online, ich freue mich wie Bolle und jetzt beginnt eigentlich die Arbeit. Ich müsste noch viel mehr Zeit in meine Lilies Diary Shop Homepage stecken und auch endlich mal anfangen Pressearbeit zu machen, damit die Welt von meinem kleinen Schatz erfährt.
Ich bin stolz auf meinem Shop und all die schönen Dinge, die ich bis jetzt geschaffen habe.
„Sieh’, was möglich ist“. Ich glaube die Kampagne von Neutrogena beschreibt in ihrem Satz meine kleine Shop-Geschichte besser als alles andere. Ich habe in letzter Zeit oft darüber nachgedacht, welche Frauen mich faszinieren und inspirieren. Es sind Frauen die an sich selbst Glauben und die Überzeugung haben, dass alles möglich ist. Das ist Maddie von dariadaria.com, die mich mit ihrem Engagement vom Hocker haut. Das ist Katja von travelettes, deren Tatendrang und Optimismus mich ansteckt.
Es sind Frauen, die ihre Träume realisieren. Maddie hat mich wie keine andere dazu inspiriert mich vegan zu ernähren und mich der Frage jeden Tag im Alltag zu stellen. Welche Produkte sind vegan, die ich benutze? Das geht von den Schuhen über Waschmittel bis zu Kooperationspartnern. Neutrogena Produkte sind bis auf den Lippenpflegestift in dem Bienenwachs drin ist rein vegan. Ich benutze seit ich 16 Jahre alt bin das Neutrogena Waschgel und freue mich, dass sie diese tolle Kampagne auf die Beine gestellt haben:
Schönheit ist mehr als das äußere Erscheinungsbild, denn der Glaube an sich selbst und die Überzeugung, dass alles möglich ist, verleiht uns Schönheit. Jeder hat so seine eigene kleine Heldengeschichte, die er in sich trägt. Mich würde brennend interessieren, welchen Traum ihr euch als letztes erfüllt habt.
Dieser Post ist in Kooperation mit Neutrogena entstanden.
17 Kommentare
Schöner Beitrag – doch die Worterkennung hat dir einen Streich gespielt: Dieser Post ist in Kooperation mit Neutronen entstanden.
:D :D :D Oh man die Auto-Korrektur…
Toller Beitrag der wieder einmal zeigt, dass den Mutigen die Welt gehört. Weiterhin viel Erfolg mit dem Onlineshop – und weiterhin so tolle und kreative Ideen.
Dankeschön!
Waaaah, wie schön die Sachen sind! Perfekt, da kann ich gleich nach Weihnachtsgeschenken stöbern, das kann man nie zu früh machen :)
Liebe Grüße,
Kathi
Yeah ;)
“Dieser Post ist in Kooperation mit Neutrogena entstanden.”
In Kooperation oder gegen Bezahlung? Warum steht hier nicht Werbung? Jetzt habe ich den ganzen Artikel gelesen um am Ende diesen Satz zu lesen? Das ist IRREFÜHRUNG liebe Christine!
Ich habe lange deinen Blog verfolgt, vor allem deine eigenen Ansichten. Doch so macht das keinen Spaß mehr.
Dein ehemals treuer Leser Tim
Wenn du wirklich lange meinen Blog liest, ich habe das schon sehr oft erklärt….
Ist der Artikel jetzt schlecht weil er eine Kooperation ist?
Ich bin da ganz auf Tims Linie, und ebenfalls ein langjähriger Leser hier. Ich empfinde es ebenfalls als irreführend, wenn man einen schön geschrieben Artikel liest, um dann am Ende zu erkennen, das es nur Werbung für irgendein Produkt sein soll.
Um es deutlich zu sagen: Ich fühle mich damit verarscht. Warum? Weil klar ist, dass dieser Artikel nicht deine Meinung widerspiegelt, sondern letztendlich mich (den Leser) dazu verleiten soll, das beworbene Produkt zu kaufen oder zumindest gut zu finden.
Jetzt kommt sicher der Spruch “ich empfehle nur, was ich selber gut finde, also IST das doch meine Meinung!” – aber das zählt nicht, denn es ist kommerziell unterfüttert und soll mich als Leser lenken.
Ich weiß auch, dass du von irgendwas leben musst, usw.usf. – die Argumente sind mir hinlänglich bekannt.
Die Lösung ist einfach: Werbung SAUBER im TITEL des Artikels kennzeichnen, sowie den Hinweis auf die “Kooperation” ÜBER dem Artikeltext einfügen. So wird das auf anderen seriösen Blogs gehandhabt. Dann kann ich selbst entscheiden, ob ich mir einen bezahlten Artikel zu Gemüte führen will oder nicht, und erfahre das nicht erst hinterher.
Ben
Lieber Ben, ich hätte aber das gleiche geschrieben ob mit oder ohne Kooperationspartner. Der Kooperationspartner ermöglicht mir mich hinzusetzen und die 5 bis 6 Stunden in den Post zu investieren. Die Idee zu diesem Post hatte ich schon früher. Nur habe ich nicht immer die Zeit mich 5 bis 6 Stunden unbezahlt hinzusetzen. Warum sollte der Artikel nicht meine Meinung widerspiegeln? Ich habe diese Kooperation auch nur abgenommen, weil ich seit Jahren Neutronen verwende. Kannst du gerne meine Mama fragen ;)
Hier noch mal mehr Infos: http://neu.lilies-diary.com/ja-ich-mach-werbung-und-finde-es-gut/
Hier muss ich Christine verteidigen:
Zum einen steht im ersten Absatz des Artikels, etwas über die Kampagne. Dort hättet ihr (Tim und Ben) schon erkennen können, dass es ein Kooperationsbeitrag ist.
Zum anderen: warum sollte Christine diese Kooperation nicht eingehen? Wenn die Aussage der Kampagne doch inhaltlich zum Artikel passt.
Seid doch froh, dass die Werbung auf so eine kreative Art und Weise auf euch wirken kann und nicht stumpf über Banner rüberkommt.
Dankeschön!
Ich finde es auch klasse, dass du dir diesen Wunsch erfüllt hast und kann nur gratulieren!!!
danke
Sehr geiler Artikel. Da hat Du Dir aber sehr viel Mühe gegeben. Ich werde mir einige Ratschläge bei meinem nächsten Shop zu Herzen nehmen.
Danke und toll. Dir auch viel Erfolg!
Toller Artikel, danke fürs Teilen