Riga im Herbst. Mein erster Flug mit Baltic Air und mein erster Besuch im Baltikum überhaupt. So wenig ich eine Vorstellung von Lettland als Land oder Riga als Stadt habe, so vieles bietet mir Riga in nur eineinhalb Tagen an um mein Herz zu erobern. Riga im Herbst und das erste Mal in diesem Jahr, dass die Luft bereits nach Winter riecht.
Riga im Herbst – Mittelalterliches Flair in der Altstadt
Riga im Herbst zu besuchen passt wunderbar, denn Riga ist eine alte Stadt. Die ersten Erwähnungen finden sich aus dem 12. Jahrhundert. Das spüre ich bei jedem Schritt, als ich in den gepflasterten Altstadtgassen einen Fuß vor den anderen setze. Zu beiden Seiten sind die schmalen Straßen gesäumt von kleinen Häusern, dicht an dicht aneinandergereiht.
Kopfsteinpflaster, kleine Fensterchen und alte hölzerne Rundtore
Modernisiert, aber doch den historischen Charme erhalten
Einige Gebäude besitzen noch die alten runden Holztore und winzige kleine Holzfensterchen. Spätherbstliches Wetter mit Wind und Regentropfen begleitet uns den ganzen Tag und sorgt dafür, dass ich mich umso mehr zurückversetzt fühle. Riga im Herbst vermittelt einem ein Gefühl wie es gewesen sein muss im Mittelalter durch diese Gassen zu laufen.
Riga im Herbst – Backkunst und Traditionen
Riga ist zwar vor allem für seine Schokolade und Pralinen bekannt, jedoch hat es besonders das Gebäck geschafft mich in seinen Bann zu ziehen. Zahlreiche kleine Bäckereien gibt es in der Altstadt, bei denen die Auslagen im Schaufenster schon ahnen lassen wie gut die Bäcker der Stadt ihr Handwerk verstehen. Lettisch ist mir ein Rätsel und daher kann ich euch leider nicht genau sagen was ihr hier auf meinem Teller seht. Dieses „Küchlein mit Blaubeeren“ ist allerdings genauso unfassbar sündhaft und unbeschreiblich lecker wie es aussieht!
“Macaroons” und “Mandeln” waren so ziemlich die einzigen Worte, die ich lesen konnte …
… macht aber nichts, es ist einfach alles sündhaft lecker!
Riga im Herbst – Jugendstil und Prachtbauten in der Neustadt
Rigas Neustadt punktet im Gegenzug zur Altstadt mit zahlreichen Jugendstilhäusern und Prachtfassaden. Ganze Straßenzüge kann man ablaufen und pastellig verzierte Häuser bewundern, mit Figuren, Türmchen und stilisierten Katzen auf den Dachsimsen. Kleine Absurdität: Um zu demonstrieren, dass man „es sich leisten kann“, wurden teilweise fünfte Etagen gebaut. Naja, sagen wir die Fassade wurde gebaut, denn eigentlich konnte man es sich nicht leisten und musste das eigentliche „Haus“ dahinter weg lassen. Was man zwar von der Straße aus gut sehen kann, aber anscheinend niemanden gestört hat.
Prunkvoller Jugendstil in der Neustadt, eine Fassade schöner als die andere
und mein Lieblingsbaum – wie alle Bilder übrigens fotografiert mit meinem HUAWEI MATE S
Riga im Herbst – die jungen Kreativen erobern die Stadt
Neben Altstadtgassen, Neustadtpracht und kleinen Bäckereien darf ich auch einen kleinen Einblick in die junge kreative Szene Rigas werfen. Überall finden sich kleine Lädchen, die vor Ort produzierte Kleidung, Accessoires oder andere Handwerksprodukte anbieten. So treffe ich die zauberhafte Elina Dobele in ihrem Laden „ZoFa“. Sie ist eine ehemalige Architektin, die nun moderne Lederschuhe „with a twist“ entwirft. Sowohl der Kollektion als auch ihrem Laden sieht man ihre Wurzeln in der Architektur an!
Ein weiterer schöner Laden ist „Riija“. Hier gibt es moderne Handwerkskunst aus natürlichen Materialien wie Wollschals, Glas und Keramik, aber auch Holzschmuck und Beautyprodukte von kleineren Manufakturen. Alles handgemacht und alles mit viel Liebe zum Detail.
Was mir in jedem Laden und in jeder Bäckerei, jedem Café in Riga sofort auffällt, ist: Das Design ist immer „etwas daneben“, etwas anders, etwas spezieller. Immer modern und frisch, immer mit hoher Wertigkeit, aber immer auch mit dem kleines bisschen Mut, der in all den hippen Metropolen fehlt, wo nur noch auf Uniformität und Common Sense designt wird. Riga ist jung, frech und traut sich was.
Riga im Herbst – von Freiheit und Lebensfreude
13.11.2015. Ein Tag, der für immer in der Erinnerung so vieler Menschen präsent bleiben wird. Ein Tag, von dem jeder, so wie damals bei 9/11, immer erinnern wird, wo er gerade war, als er von den Anschlägen in Paris hörte. Ich bin gerade dabei zwei wunderbare Tage zu verleben, in dieser wunderschönen Stadt namens Riga.
Noch in der Nacht chatte ich quer über den Globus mit meinen Freunden in Paris, nach kaum Schlaf lese ich am morgen die internationalen Schlagzeilen in den Zeitungen, und das alles fühlt sich nicht nur schrecklich, sondern auch surreal an, hatte ich doch gerade noch die Gefühle „frei und frech“ erlebt, den Mut Dinge auszuprobieren gefeiert und die grandiose Küche Lettlands im „Bufete Istaba“ genossen. (Eine Mischung aus Restaurant, Galerie und Geschäft, das das Wort „bohemian“ verdient und ein ganz zauberhafter Ort ist.)
Wein, gutes Essen und ausgelassene Stimmung im „Bufete Istaba“
So schließe ich meinen Bericht über Riga mit dem Rigaer Freiheitsdenkmal und einem Bild der Jugendstilfliesen in einem kleinen Innenhof, die mich an den gefeierten Instagramkanal „parisianfloors“, erinnern, auf dem Sebastian Erras die wunderschönen Pariser Böden dokumentiert.
Und nicht zuletzt ein Zitat aus einem Magazin, das ich am Abend fotografiere, als ich fröhlich in geselliger Runde ein Glas Rotwein genieße. Danke Riga, für zwei Tage voller Freiheit und Lebensfreude.
Riga im Herbst – die Hintergründe zum Fototagebuch
Die Gelegenheit die wunderbare Stadt Riga zu besuchen und all die schönen Dinge und das Gefühl von Freiheit zu erleben hatte ich, weil mich HUAWEI als Fotografin eingeladen hatte um das neue HUAWEI MATE S zu testen. Deshalb gibt es hier nun noch meine Gedanken zu den Fotokünsten des MATE S:
Riga im Herbst – auf Fototour mit dem Huawei Mate S
Zuerst einmal sei festgestellt: Es hat mich wahnsinnig viel Überwindung gekostet meine Kamera zuhause zu lassen, aber ich war mindestens genauso neugierig und wollte mich voll und ganz auf dieses Experiment einlassen. So habe ich bei grauem düsteren Novemberwetter draußen, in den kleinen Lädchen und abends im Restaurant fotografiert. Alle Bilder, die Ihr in diesem Artikel seht, sind tatsächlich mit dem Huawei Mate S entstanden.
Die lettische Nationaloper in Riga, Neoklassizismus im Stile eines “deutschen Theaters”
Kleine detailverliebt gestaltete Lädchen findet man in der ganzen Stadt
Riga im Herbst, das ist auch manchmal grau in grau
Zur Übernachtung wärmstens empfohlen: das Bergs Bazaar
Natürlich – und ich muss zugeben, mir ist ein kleiner großer Stein vom Fotografenherzen gefallen – kann man hier keinen Vergleich zu meiner Kamera aufmachen. Für ein Smartphone bin ich allerdings extrem beeindruckt über Bildqualität, Schärfe und Klarheit, über die Schnelligkeit des Autofokus und die wahnwitzig vielen Einstellungsmöglichkeiten des Huawei Mate S! Es gibt sogar einen „Pro Modus“, in dem ihr Blende, Zeit und ISO einstellen könnt, ganz wie bei einer „richtigen“ Kamera. Falls ihr gerade darüber nachdenkt euch ein neues Smartphone zuzulegen, solltet ihr HUAWEI auf jeden Fall in eure Überlegungen einbeziehen.
Noch mehr Leckereien in den Auslagen der Bäckerei …
… Hexen müssen allerdings draußen bleiben!
Und auch der Selfie-Mode kann sich sehen lassen. Frau Fotografin muss nur noch lernen in die Kamera zu gucken. ;)
Technische Spezifikationen und Erklärungen liegen mir nicht so, daher findet ihr alle weiteren Infos HIER.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit HUAWEI entstanden.
Text und Fotos: Laura Droße
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