Einbruchschutz auf Reisen: Ihr werdet ihn alle kennen. Den Moment, wenn man im Flieger sitzt, der einen in den wohl verdienten Urlaub befördert, und plötzlich eine Millionen Fragezeichen im Kopf erscheinen. Habe ich das Fenster zugemacht? Habe ich den Herd ausgemacht? Habe ich die Heizung ausgestellt? Habe ich die Haustür richtig zugemacht?
Ich glaube, ich habe schon alles vergessen, was man vergessen kann. Ich erinnere mich noch mit Gänsehaut an den Moment, als ich in meine 33 Quadratmeterwohnung kam, die eine Sauna war, weil ich vergessen hatte den Ofen auszumachen und der sechs Stunden nonstop lief. Gänsehaut deswegen, weil das ganz schön scheiße gefährlich ist. Und wer möchte bitte im Flieger Richtung Paradies sitzen und sich die nächsten zwei Wochen Sorgen machen, ob zu Hause alles sicher ist? Ich nicht. Deswegen habe ich mir das Telekom Smart Home-System geholt und mich informiert, was ich präventiv tun kann, um meine Wohnung einbruchssicher zu machen. Auf meinen Wachhund kann ich mich nämlich leider nicht verlassen, der schmeißt sich bei jedem Besucher auf den Rücken.
Ich glaube, neben der Angst, dass ich meine Wohnung abfackle, ist das zweitschlimmste Szenario, dass bei mir eingebrochen wird. Ich bekomme oft die Frage gestellt, ob ich nicht Angst davor habe, denn schließlich wissen ja viele Menschen durch meinen Blog und Social Media, wann ich nicht zu Hause bin. Ich will euch jetzt keine Angst machen, aber ein Einbrecher braucht in der Regel weniger als 15 Sekunden, um ein Fenster auszuheben. ABER es gibt auch ganz viele Tipps, wie man sich vor einem Einbruch schützen kann.
Hier kommen meine 7 Tipps, um Einbrecher abzuschrecken
Einbruchschutz – Die Tür immer zweimal abschließen
Manchmal können schon kleine Maßnahmen eine wirklich große Wirkung zeigen. Auch wenn ihr nur kurz zum Bäcker geht, schließt zweimal ab. In meiner alten Wohnung ist mir einmal die Tür zugefallen und es war erschreckend für mich, wie mein Nachbar sie unverschlossen binnen 10 Sekunden mit einer Kreditkarte geöffnet hat.
Einbruchschutz mit dem Telekom Smart Home Paket
Das Telekom Smart Home Paket ist ein System aus Bewegungsmeldern, Sicherheitskameras, Tür- und Fenstersensoren, die per Zwischenstecker mit Smart Home verbunden werden können und mich über meine Smartphone informieren, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Ein Rauchmelder, den ich als Alarmsirene umfunktionieren kann, war auch dabei. Vor meiner Namibiareise habe ich mir beispielsweise die Flurkamera installiert. Über die Smart Home-App kann ich im Livestream schauen, was gerade in der Wohnung passiert.
Wenn die Kamera mit dem Alarmsystem verbunden ist, dann wird sie aktiviert wenn etwas passiert und zeichnet 60 Sekunden auf. Das Alarmsystem kann, wenn es beispielsweise bei Abwesenheit aktiviert ist, durch einen Bewegungsmelder oder Tür-/Fensterkontakt eingeschaltet werden. Dann wird auch eine Push-Nachricht mit einem entsprechenden Hinweis auf das jeweilige Smartphone gesendet. Ich bin immer wieder total begeistert, was die Technik so alles kann. Wenn ihr zu Hause seid, dann könnt ihr die App auf „Zu Hause“ schalten und so wird dann auch das Alarmsystem deaktivieren. Dann wird auch kein Alarm ausgelöst oder eine Kameraaufzeichnung gestartet.
Einbruchschutz – Licht anlassen und den Einbrecher täuschen
Licht ist immer gut gegen Einbrecher. Einerseits vor dem Haus im Bereich der Haustür und den Seiteneingängen. Welcher Einbrechen möchte schon im Scheinwerferlicht stehen, wenn er gerade eine Tür aufbricht? Aber auch Licht im Haus oder der Wohnung können Einbrecher davon abhalten einzusteigen, weil sie denken, es ist jemand zu Hause. Wenn das Licht natürlich zwei Wochen durchbrennt und der Dieb die Wohnung beobachtet, dann kann das auch nach hinten losgehen und der Dieb sicher sein, dass niemand zu Hause ist. Die Nachbarn meiner Eltern lassen beispielsweise immer das gleiche Licht an, wenn sie verreist sind. Das ist ja schon fast ein gutes Zeichen, falls der Einbrecher die Wohnung beobachtet. Mit der Smart Home-App habt ihr im Urlaub die volle Kontrolle über Fenster, Licht und Rolläden. Die „Haushüter-Funktion“ schaltet verschiedene elektrische Geräte wie beispielsweise Lampen ein oder aus und um noch realistischer zu wirken sind die Zeitspannen zufallsgesteuert – es scheint als wäre die Wohnung belebt.
Mit diesem Zwischenstecker kann man die Lampen mit der App an- und ausschalten.
Einbruchschutz – Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn
Es schadet nicht, sich mit den Nachbarn gut zu verstehen und ein bisschen gegenseitig auf sich und die Wohnung aufzupassen. Wir haben beispielsweise eine Google Gruppe, in der wir uns immer auf dem Laufenden halten. Leider wurde schon zweimal in unsere Kellerräume eingebrochen. Einmal musste auch unser Kellerraum und das Fahrrad meines Freundes, das sogar noch einmal angeschlossen war, dran glauben. Es gab auch schon Einbruchsversuche an Wohnungstüren. Ich bin aber wirklich sehr froh, dass es diese Gruppe gibt und man so rechtzeitig handeln kann.
Einbruchschutz – Den Briefkasten nicht überquillen lassen
Wer ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn hat, der kann diese gleich einspannen um den Briefkasten regelmäßig leeren zu lassen. Denn ein überquillender Briefkasten signalisiert ganz klar: Hier holt jemand seine Post nicht rein, sprich: Die Wohnung ist zur Zeit nicht bewohnt. Viele Tageszeitungen bieten auch an, die Zeitung über die Zeit eines Urlaubs abzuabonnieren, damit der Briefkasten nicht explodiert. Das spart Geld und die Nerven der Nachbarn. Falls das bei eurer Tageszeitung nicht geht, könnt ihr sie immer noch im Tausch euren Nachbarn anbieten, wenn die im Gegenzug täglich den Briefkasten leeren. Ist doch ein guter Deal!
Einbruchschutz – Keine Schlüssel verstecken
Viele Leute haben, aus Angst wegen ihrer eigenen Schusseligkeit einmal ausgeschlossen vor der Wohnungstür zu stehen, einen Schlüssel irgendwo im näheren Eingansbereich versteckt. Ich sage euch: Lasst es lieber bleiben. Auch wenn ihr denkt, dass sich niemand die Mühe macht alle Steine im Vorgarten umzudrehen – es gibt genug Menschen, und gerade Einbrecher gehören dazu, die ein echt gutes Gespür dafür haben, wo Dinge versteckt sind, die niemand finden soll. Dazu gehört auch der im Einmachglas verstaute Ersatzschlüssel, der an der allergeheimsten aller geheimen Stellen im Garten vergraben wurde. Den findet ihr im Zweifelsfall eh nicht wieder.
Einbruchschutz – Einhüten lassen!
Der Tipp aller Tipps: Einhüten! Einhüten ist eine nette Sachen für beide Seiten, wie ich finde. Den Urlauber und den Einhüter. Die Person, der die einzuhütende Wohnnung gehört, kann entspannt in den Urlaub fahren und weiß sicher, dass die nächsten zwei Wochen jeden Abend ein Licht brennt und jemand in ihrer Wohnung schläft. So muss man sich keine Gedanken darüber machen, wie simuliert werden kann, dass jemand zu Hause ist. Es ist ja jemand da.
Der Einhüter wiederum hat zwei Wochen sturmfreie Bude in einer anderen, aber nicht fremden Wohnung. Meistens wird der Kühlschrank vor der Abreise noch mit den leckersten Dingen gefüllt, alles ist fein aufgeräumt und man ist nicht ganz so unordentlich wie daheim. Und dann kehrt man wieder in die eigene Wohnung zurück und fühlt sich, als ob man selbst im Urlaub war! Denn jede Wohnung bringt ein anderes Gefühl, jedes Viertel andere Cafés und jedes Bett neue Träume mit sich.
Wenn ihr euch näher für das Telekom Smart Home Paket interessiert auf der Seite SMART HOME findet ihr alle Infos zum Thema Komfort, Energie sparen, Sicherheit und Einbruchschutz mit Smart Home. Das Thema Energie sparen interessiert mich auch brennend. Dazu schreibe ich das nächste Mal.
Ach ja und was auf jeden Fall kein Einbruchsschutz ist – BORIS. Der würde sich vom Einbrecher noch streicheln lassen :D
Dieser Post ist in Kooperation mit Telekom Smart Home entstanden.
8 Kommentare
Vielen Dank für die guten Tipps und den interessanten Artikel. Heutzutage sollte man sich wirklich Gedanken um einen guten Einbruchsschutz machen. Gerade weil die Zahl der Einbrüche stark angestiegen ist.
Das ist auch immer so ein Thema, das mich auch als Blogger brennend interessiert… Am besten, man hat zwei Dobermänner zuhause, das ist noch immer der beste Schutz .-) Die müssen aber halt auch mal raus .-)
Viele Grüße
Florian
Ein Boris ist auf jeden Fall kein Schutz :D
Der Smart Home Zwischenstecker ist eine tolle Methode um Anwesenheit zu simulieren. Kann man in der App auch vorprogrammieren, wann die Lichter brennen sollen, damit man nicht immer daran denken muss während man im Urlaub ist? Ansonsten helfen auch Zeitschaltuhren, die in unregelmäßigen Abständen das Licht brennen lassen.
Der Artikel ist sehr gut! Informationen aus erster Hand sind Gold wert.
Einen Nachbarn welchen man sogar seinen Schlüssel anvertrauen kann ist vor allem in der (Groß-)Stadt Gold wert. Er kümmert sich um die Post/Pakete, gießt die Pflanzen und füttert gegebenenfalls die Katze während man verreist ist. Zufällig eingeschaltetes Licht ist eine wirksame Täuschungsmanöver – in Verbindung mit einem Fernsehsimulator wirkt das von außen so, als wäre die Wohnung/Haus bewohnt. Auch gibt es im Handel so genannte elektronische Wachhunde. Das Gerät fängt realistisch klingend zu Bellen an, wenn sich jemand der Tür nähert. Vermutlich nicht optimal in einem Wohnhaus aber für ein Einfamilienhaus sicherlich eine Überlegung wert.
Das hört sich wirklich interessant an!
Eine tolle Idee zum Einbruchschutz mit dem Telekom Smart Home Paket, danke! Daran habe ich echt nicht gedacht. Aber die Einbruchstür haben wir schon bestellt. Eine Schutzfolie am Fensterglas haben wir ja schon seit langem, denn das Haus liegt zentral. Der minimalen Schutzschritte ermöglichen ein ruhiges Kopfkissen, danke!
Ich mag den Vorschlag, die Türe immer zweimal abzuschließen. Man weiß nie was zukommt heutzutage. Besser ist es, dass man bereit und gesichert gegen Einbrüche ist als nicht. Meiner Meinung nach, sollte man sein Zuhause komplett gegen Einbrüche ausrüsten.