CHRISTINE, WAS SEHEN WIR AUF DEINEM FOTO DES TAGES?
Ich liebe diesen Strand! Schon vor einem Jahr hat mich die Klippenwand und das tosende Meer umgehauen. Ich war das erste Mal in Portugal und kam mir vor, als würde ich die Westküste von Kalifornien entlang fahren. Egal zu welcher Uhrzeit und an welchen Tag, der Strand sieht immer anders aus. An einem Tag glitzert die Sonne auf dem Wasser, am anderen Tag liegt ein mystischer Nebel über dem Wasser.
Totaler Nebel! Das weiß der schäumenden Wellen geht in den Himmel über.
Und am nächsten Tag strahlendblauer Himmel!
WAS HAST DU HEUTE GELERNT?
Heute habe ich meine Grenzen erreicht, ja sogar überschritten und wurde mit einem Denkzettel bestraft. Es war die letzte Surfstunde. Mein Zeh war noch geschwollen und violettblau von Vortag, doch das hielt mich nicht auf. Das Wasser in Peniche war so kalt, dass nach ein paar Minuten meine Füße eh taub waren und ich nichts mehr spürte. Es waren aber so krasse Wellen. Ich konnte in einer Stunde nur 4 oder 5 Wellen versuchen zu nehmen. Den Rest war ich beschäftigt ins Wasser zu kommen. 10 Meter vor, 5 Meter mit der Welle zurück. Meine Arme brannten vom Paddeln und als ich endlich am richtigen Platz war und die passende Welle kam, bin ich mit dem Arm weggerutscht und mit der Welle wieder bis zum Strand getragen worden. Ich hätte heulen können. Ich glaube ich habe vor Wut sogar ein bisschen geheult. Ich war so sauer auf die Naturgewalt, die keinerlei Erbarmen mit mir zeigte. Ich versuchte es immer wieder und wieder. Es kamen immer mehr blaue Flecken dazu. Irgendwann hat mich noch ein anderes Board am Kopf getroffen. Nachdem ich noch einmal komplett in einer Welle versunken bin, keuchend und nach Luft schnappend vor meinem Freund stand und der nur meinte: Ich glaube du solltest mal rausgehen, du hast da Blut im Gesicht, habe ich aufgegeben. Ich wollte noch die eine letzte tolle Welle reiten doch ich war am Ende und musste es mir eingestehen. Wo ein Wille auch ein Weg zählt nicht immer. Manchmal macht einem die Natur einen Strich durch die Rechnung.
WELCHE DREI SACHEN HABEN DICH HEUTE GLÜCKLICH GEMACHT?
Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder zurück nach Berlin kann? Ich bin im absoluten Chillmodus. Ich sitze einfach stundenlang da, schau aus dem Fenster, esse, trinke, lese ein bisschen und schau wieder aus dem Fenster. Es liegt an der Luft, es liegt an der sportlichen Tätigkeit und diesem wunderschönen Ort. Ich habe vier Tage in der Surfer Lodge Peniche verbracht und diese Lodge verdient eigentlich den Namen Refugium. Man fühlt sich danach wie neu geboren.
Das gemütliche Wohnzimmer in der Lodge.
Die Zimmer, ich liebe sie!
Blick vom Pool auf der Dachterrasse bis zum Meer!
Wir haben uns hier so ein kleines Ritual aufgebaut – den Sonnenuntergang zelebrieren. Einmal waren wir am Meer, einmal auf der Rooftop Terrasse von der Surfer Lodge und heute sind wir mit den Rädern am Strand entlang gefahren, zu einer kleinen Insel. Der Sonnenuntergang ist so ein Moment, der nie, einfach nie seine Magie verliert.
Ich komme nicht nur super erholt und mit neuer Kraft zurück nach Hause, sondern mit vielen, neuen Vorsätzen! Ich möchte ein paar Dinge ändern, welche, verrate ich euch in meinem Gedankengang-Post am Sonntag und ich habe ein neues, kleines Ziel. Einen Traum! Ich möchte den nächsten Sommer drei Monate in Portugal verbringen. Ich möchte ein Haus mit Gästezimmer mieten, so dass ich meine Familie und Freunde einladen kann. Ich will surfen, mit Boris am Meer spazieren gehen und einfach wissen, wie es sich anfühlt dort keinen Urlaub zu machen, sondern zu leben. Drückt mir dir Daumen! Das perfekte Haus habe ich schon gefunden.
5 Kommentare
Sieht wirklich toll und einladend aus.
Ich komm vorbei!!
YEAH! Girlstreffen 2017 Portugal!
Aber sowas von!