„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lache, weil es schön war.“ Mein tägliches Mantra, das ich mir seit einer Woche jedes Mal aufsage, wenn ich merke, dass sich mein Herz zusammenzieht und ganz doll weh tut bei dem Gedanken diesen wunderschönen Ort bald zu verlassen. Unser Sommer am Meer neigt sich dem Ende zu. Drei Monate habe ich mir Zeit genommen für alles, was mir Freude macht. Ich habe mir Zeit genommen für meine Freunde, das Fotografieren, habe weiter an meinem Buch geschrieben und Surfen gelernt. In 60 täglichen Videos, habe ich euch auf meinem YouTube Kanal an dieser Zeit teilhaben lassen und heute möchte ich euch etwas ganz besonderes zeigen. Ein Kapitel aus meinem Buch. Es geht um den Sommer in Portugal, um Freundschaften, Freiheiten und den inneren Frieden. Und dazu gibt es meine Lieblingsfotos aus den letzten Wochen, die ich mit dem HUAWEI P10 Plus aufgenommen habe.
Das HUAWEI P10 und HUAWEI P10 Plus sind mit einer Leica Dual-Kamera 2.0 ausgestattet. Mein Lieblings-Modus – der Bokeh-Modus. Ich kann bei meinem P10 Plus die Blende manuell einstellen, so dass wahlweise der Hintergrund oder das Objekt bzw. die Person im Vordergrund fokussiert wird. Die Intensität der Unschärfe kann auch ganz einfach per Regler manuell eingestellt werden.
Aber jetzt zu meinem kleinen Auszug. Mehr Fototipps gibt es am Ende vom Artikel:
Es war Liebe auf den ersten Blick. Es war eine Art Magie. Bei manchen springt der Funke über, bei manchen nicht. Bei mir war es gleich ein Feuerwerk. Das Surfen. Ich weiß gar nicht, ob jemand, der es noch nie probiert hat, das alles, was ich hier schreibe, versteht. Aber mir wurde mal gesagt, dass auch wenn man noch nie surfen war, es Spaß macht, mir beim Sprechen darüber zuzuhören. Es ist nicht nur ein Sport. Das Meer, die Wellen, der Wind und das Board, die sind wie kleine Spiegel, die mir ständig zeigen wer ich bin und was ich kann und wo vor allem meine Grenzen liegen. Die Grenzen meiner Komfortzone. Sie geben mir Feedback, manchmal schneller als mir lieb ist, belohnen mich für meinen Mut, hauen drauf, wenn ich zu leichtsinnig bin und geben mir jeden Tag die Chance aus meinen Fehlern zu lernen. Was mich jedoch am meisten fasziniert – das Abschalten. Es kann keiner in meinen Kopf schauen, aber ich kann euch versichern, dass es da jeden Tag wie auf der A9 zwischen Berlin und München abgeht. Tausend Gedanken düsen durch die Gegend. Viele ohne Rast und ohne Ziel. Ich freue mich, wenn mal Stau ist, aber so wirklich abschalten, kann ich das Verkehrschaos nie. Yoga, Meditation, Progessive Muskelrelation… hilft alles nichts. Entweder ich denke nach oder ich schlafe ein. So richtig das Gefühl im Moment zu leben, habe ich nur beim Surfen. Ich vergesse alles und lebe nur im Augenblick. Und dieses alles vergessen bedeutet mir so viel. Mein Sommer am Meer hätte auch folgendermaßen ablaufen können: Aufstehen, lange Frühstücken, am Strand liegen und mich sonnen, 100 Bücher lesen und entspannt den Ozean betrachten. Das wäre sicher der einfachere Weg gewesen, aber das wollte ich nicht. Ich wollte den Ozean nicht anschauen, ich wollte ihn verstehen und spüren. So bin ich jeden Tag mit Nervositätsdurchfall aufgewacht, hab mir den Neopren angezogen und bin einen großen Schritt raus aus meine Komfortzone.
Setze mich alleine in Indien aus und ich habe kein Problem, keine Sorgen und keine Ängste. Gebe mir ein Surfbrett und sag ich soll ins Meer und ich mache mir in die Hosen. Das Surfen ist jeden Tag eine Herausforderung für mich. Die erste Woche war alles easy. Ein paar weiße Wellen, schnelle Erfolge und eine Menge Spaß. Dann ging es nach draußen um die grünen Wellen zu nehmen, die noch nicht gebrochen sind und dann kam alles zusammen. Der erste Endorphinrausch gefolgt von Panikattacken. Draußen auf dem Meer, darf man sich nie zu sicher fühlen. Ich habe einmal eine falsche Entscheidung getroffen und so hat es eine Welle geschafft mir mein Selbstvertrauen zu entreißen und es mit an den Strand gespült. Seit diesem Moment war plötzlich nichts mehr so wie vorher. Die Leichtigkeit war weg. Es hat angefangen schwer zu werden. Es hat angefangen Überwindung zu kosten. Es gab Tage an denen ich heulend am Strand stand und mich nicht in die Wellen getraut habe. Und es gab die Tage in denen ich eine gute Welle gesurft bin und für diese paar Sekunden hat sich alles andere gelohnt. Für diese paar Sekunden lohnt es sich immer und immer wieder alles andere auf sich zu nehmen. Verrückt, wenn man das als Außenstehender betrachtet.
Was auf jeden Fall klar ist, wenn man mit 32 Jahren das Surfen anfängt, ist die Frustrationsgrenze ziemlich niedrig. Irgendwann bleibt man stehen und bewegt sich jeden Tag nur einen Millimeter in die Richtung Fortschritt. Manchmal musste ich auch wieder drei Schritte zurück gehen, weil ich es vom Kopf her nicht geschafft habe. Ich hätte nie gedacht, dass das Surfen so eine mentale Sache ist. An 1.000 Sachen solltest du beim Take-Off denken doch in der einen Millisekunde alles wieder vergessen und es einfach machen. Am besten wie ein Kind an die Sache rangehen. Gar nicht so einfach seine gesellschaftlich, jahrzehntelangen Automatismen für eine Surfstunde einfach mal abzulegen. Meine beste Welle, war immer die Erste am Tag. Die wollte ich einfach nur nehmen, nichts verbessern oder ändern. Einfach surfen. Danach bin ich meistens meinem Ehrgeiz zum Opfer gefallen und der A9 in meinem Kopf. Was ich jedoch im Wasser nie tue – mich mit anderen vergleichen. Was ich im Wasser gelernt habe – mich mit anderen freuen. Alles was ich sonst im Leben anfange, möchte ich zum Erfolg bringen. Beim Surfen, möchte ich einfach nur sein und die Magie spüren. Das Feuerwerk, das nie aufhört in die Luft zu gehen, sobald das Brett die Welle berührt.
Und wie sagt mein Surflehrer Hugo immer so schön: „The best surfer out there is the one having the most fun.“
Das war ein Kapitel aus dem Buch, zu dem hoffentlich noch viele Kapitel folgen, die meisten habe ich eigentlich schon in meinem Kopf. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bin für jede Art von Feedback dankbar! Boris durfte sich auch mal aufs Brett stellen. Es folgen noch einige Surffotos und Tipps und Tricks zum Fotografieren.
Oft ist die Komposition das A und O eines jeden Fotos. Ich habe erst auf den Auslöser gedrückt, als die Surferin genau an dieser Stelle stand. Ich wollte sie in der rechten Bildhälfte und nicht ganz mittig.
It’s a match! Ein Farbig-Match! Der blaue Himmel und mein blauer Retro-Badeanzug passen super zusammen.
Im Porträt-Modus des HUAWEI P10 Plus greift automatisch die 3D-Gesichtserkennug und verschönert das Hautbild. Die Haut wirkt weicher, die Gesichtskonturen sind schärfer und die Augen wirken lebendig. Dazu kommt auch noch die dynamische Illuminationstechnik. Das heißt der Dual-Linsen- Sensor sammelt die Lichtinformationen, um das Gesicht und setzt es perfekt in Szene. Schön ohne Make-up.
Mein geliebter Bokeh-Modus plus ein Licht- und Schattenspiel.
Den richtigen Punkt für das Foto aussuchen. Immer nur am Meer stehen, direkt vor den Wellen wird ja auf Dauer langweilig. Hier oben auf den Dünen habe ich eine andere Perspektive auf den Strand.
Diese Möwe war eigentlich viel zu weit weg. Durch das Zoomen konnte ich sie aber gut ranholen. Beim HUAWEI P10 Plus gibt es auch keinen Qualitätsverlust durch das Zoomen.
Jetzt schaut sie sogar in die Kamera.
Born to be on a Surfboard!
Perfekte Farbkombination – Blau, Gelb und Ocker.
Im Pro-Modus des P10 Plus kann ich auch individuelle Einstellungen zum ISO Wert und zur Belichtungszeit einstellen. Wenn ich beispielsweise mit dem Board zum Strand gerannt wäre, hätte ich eine Belichtungszeit von 1/2000 eingestellt, damit ich scharf bin.
Hier verschwinden durch den Bokeh-Modus die anderen Strandbesucher im unscharfen Hintergrund.
Dieser Post ist in Kooperation mit HUAWEI entstanden.
5 Kommentare
Ein wirklich toller Artikel ??
Vielen Dank!
Was für schöne Fotos. Man sieht wirklich wie viel Spaß und Freude du hattest :-) Ein wirklich toller Trip den du bestimmt nie vergessen wirst :-)
Super schöne Bilder und Texte;-)))) freue mich auf die nächsten Vlogs lg Xenia
Der blaue Badeanzug steht dir super. Es muss also nicht immer der Bikini sein ;)