„Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.“ (nach Franz Kafka)
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Die ganze Welt redet, diskutiert, philosophiert über die Liebe. Seit Jahrtausenden fragen sich Menschen was die Liebe im Kern ausmacht, wie man sie findet und vor allem auch hält. Eine ganze Industrie lebt durch sie – und das auch noch sehr gut. Doch was ist das eigentlich, diese LIEBE? Ich habe einmal den Duden befragt und folgendes gefunden: „ Auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen, mit Wunsch nach Zusammensein, Hingabe, o.ä.“. Hm, joa, klingt logisch. Und eigentlich auch gar nicht so kompliziert, oder?
Doch dann komme ich selbst ins Spiel – eine Frau in ihren frühen Dreißigern, die Serien mag und außerdem Bücher, Musik, Flohmärkte, Parfüm und asiatisches Essen, die kaffeesüchtig ist und eine Passion fürs Reisen und Schreiben hat. Und manchmal auch für Männer. Und ich glaube einfach mal, von mir behaupten zu können recht hübsch, nicht auf den Kopf gefallen, witzig und kommunikativ zu sein. Ok, in Bezug auf die Herren dieser Schöpfung bin ich sicherlich nicht die einfachste Frau auf Erden, doch wer ist das schon?! Sollte also immer noch kein allzu großes Ding sein mit dieser Liebe, denn „auf jeden Topf passt ja schließlich ein Deckel“ oder wie man im Englischen sagt „there is plenty of fish in the sea“. Doch vielleicht bin genau ich dieser Topf, in dem man ohne Deckel viel besser kochen kann, bzw. der Fisch, der sich freier fühlt, wenn er alleine die Weiten des Meeres erkunden kann?! Nach fast 20 Jahren Dating, einigen Beziehungen, die maximal knapp über ein Jahr gedauert haben, sowie zahlreichen kläglichen Versuchen eine ebensolche zu beginnen, scheint mir diese Topf-Fisch-Theorie immer plausibler. Und sie gefällt mir auch stets besser. Denn um ehrlich zu sein: ich bin ein verdammt glücklicher Single. Ich zelebriere meine Alleine-Zeit mit größter Hingabe, liebe es alleine zu wohnen, alleine zu reisen, das zu tun, wonach mir gerade der Sinn steht. Doch sobald ich einen Mann näher kennenlerne, möchte ich wahnsinnig viel Zeit mit ihm verbringen, mich von ihm wichtig und ernst genommen fühlen, im häufigen Kontakt stehen und mich trotzdem im Inneren weiter als eigenständige Person fühlen.
Nun höre ich euch schreiben, dass das alles doch auch mit Partner geht und dass man nur den richtigen finden muss. Und klar, geht bestimmt, und ja, vielleicht kommt der auch noch. Jedoch werde ich nicht mehr suchen, denn lasse ich den „Beziehungskrams“ meines bisherigen Lebens Revue passieren, so ist das Fazit ziemlich eindeutig: Einige superschöne Momente, gaaaaanz viel emotionale Aufregung und viel Bullshit. Denn die Geschichten, die ich mit Männern erlebt habe, sind größtenteils buchreif – der Grund, warum ich sie nun aufschreiben werde. Meine „Liste“ an kuriosen Typen scheint unerschöpflich und geht vom Polygamen, über den notorischen Lügner, den ewig Unentschlossenen bis hin zum Psycho. Doch keine Angst Männer, die Namen und Orte werden natürlich verfremdet. Ich hoffe, dass ihr Spaß am Lesen dieser neuen Kolumne haben, mit mir lachen oder mit mir verzweifeln werdet. To be continued – very soon!
Text & Fotos: Katharina Perlbach
2 Kommentare
Hallo Katharina,
ich habe mich schon sehr in deiner kurzen Vorstellung wiedererkannt und bin wohl auch so ein Fischtopf. Obwohl ich nicht wirklich unglücklich bin, so als Single, wünsche ich mir doch oft einen Mann an meiner Seite. Ich habe auch schon so ziemlich alles erlebt und mein Alarmsystem ist sehr sensibel geworden. Ich kann sie förmlich riechen, die Macken, die sie alle mit sich rumschleppen. Es gibt auch viele Männer, die echt in Ordnung sind und mit denen es sich bestimmt gut leben lässt, doch in die verliebe ich mich einfach nicht. Ein Teufelskreis… hahaha…
Jetzt warte ich gespannt auf deine Geschichten, denn ich bin mir sicher, dass mir die meisten davon sehr bekannt vorkommen werden.
Liebe Grüße – Heike
Liebe Heike,
danke für deinen Kommentar. Oh ja, die Männer die in Ordnung sind, aber in die wir uns nicht verlieben….kenne ich auch. Wobei man ja auch nicht wirklich weiß, ob sie immer noch so in Ordnung wären, würde man eine Beziehung mit ihnen eingehen.
Freut mich auf jeden Fall, dass dir mein Artikel gefallen hat und die auch die weiteren mit Interesse leben wirst:-)
LG
Katharina