Christine, was sehen wir auf deinem Foto des Tages?
Ich habe das Traumschiff nachgespielt. Auf Dominica gibt es der/die/das Emeral Pool, einen Wasserfall, der an seinem Fuße ein zum Schwimmen geeignetes Becken besitzt. Wahnsinnskulisse mit abgefahrenen Vogelgesang und es ist möglich den Wasserfall von hinten zu sehen.
Was hast du heute gelernt?
Wir Deutschen haben schon einen Stock im Arsch. Ich möchte einmal erleben, dass ein Maindampfer voller Passagiere ist, die auf Deck ihren Arsch zum Rythmus der Musik schwingen, als gäbe es keinen Morgen mehr. Auf der Überfahrt von Dominica nach Guadeloupe war eine Karnevaltruppe mit Trommeln und Trompeten an Board und da saß keiner mehr ruhig auf seinem Stuhl.
Welche drei Sachen haben dich heute glücklich gemacht?
Ich hatte gestern einen Homestay, bei den Kalinago, den letzten karibischen Indianern, die auf Dominica ihr eigenes Reservat haben. Es war unglaublich inspirierend und schön für einen Tag dieses komplett andere Leben führen zu dürfen, das die 54 Jahre alte Regina führt. Natürlich werde ich noch ausführlich davon berichten.
Außerdem habe ich mir ganz viel Rum und Tee gekauft. Mein Mitbringsel. Und von Regina habe ich einen Cocoa-Stick bekommen und frischen Muskatnuss. Wisst ihr, wie Muskatnuss eigentlich aussieht? Wir kaufen immer irgendein Pulver im Supermarkt und haben eigentlich keine Ahnung, was es ist.
Die Männer auf Dominica wissen, wie man Komplimente macht, da können sich die Deutschen auch was abschauen. Nach drei Stunden in der Stadt, fühlt man sich wirklich „gorgeous“
Frage an den Leser: Was ist eure Meinung zum Karneval? Ich könnte ihn nur auf Dominica ertragen.
13 Kommentare
Wasserfall von Hinten sehen: geht auch zwischen Ammersee und Starnbergersee
Wo denn genau?
Meine Mutter hatte früher eine entsprechende Reibe zur Muskatnuss! Da kann man sogar ein paar Nüsse darin aufbewahren. Die Nüsse konnten wir im „Tante Emma-Laden“ oder beim Gewürzhändler auf dem Monatsmarkt in der Nachbarstadt kaufen.
Ich brauche auch noch eine Reibe! :)
Hallo Christine,
die Kalinago sind nicht die letzten karibischen Indianer…
Es gibt auch noch die Kuna Indianer auf den San Blas Inseln – denen gehört ihr Territorium sogar selber und sie müssen nicht in einem Reservat leben.
LG, Christian
Reservat war vielleicht das falsche Wort
Ich hab ihn gehasst und war immer froh, wenn die 5. Jahreszeit vorbei war. Seit ich in Köln wohne, bin ich aber toleranter geworden und kann die Begeisterung dafür zumindest verstehen und ein, zwei Tage im Jahr auch etwas teilen.
Anders würde man hier auch wahnsinnig ;)
Ich hatte neulich ein gutes Gespräch über den Karneval, das mir die ganze Sache auch ein bisschen näher gebracht hat und ich kann es jetzt auch besser verstehen.
Als Berliner bin ich eher karnevalsfremd. Ich vermute aber, dass er nur dort funktioniert, wo die Leute das ganze Jahr über offen und sich nicht zu schade für Schabernack sind. Das Gegenteil sieht man in Deutschland, vor allem im Fernsehen, mit diesen unlustigen Sendungen voller rot bekleideter Leute mit Kronen. Und – klar – Schlager und im Takt klatschen, sich den Rest des Jahres aber über „die Jugend“ aufregen.
Natürlich habe ich den Stock auch im Arsch, weiß das aber und versuche, daran zu arbeiten. Aufenthalte in anderen Ländern entkrampfen deutlich.
Ein bisschen Stock steckt in jedem ;)
Gespräch hin oder her, das muss man erlebt haben. Vom Rosenmontagszug kann ich nur abraten, aber wer das kölsche Wesen und die Kultur des Karnevals wirklich verstehen will, muss einen Abend in der lachenden Kölnarena mitgemacht haben.
Vom 16-bis 66-Jährigen kennt jeder ALLE Texte und die Stimmung ist grandios. Das hat dann auch nicht mehr viel mit so Scheiß wie dem roten Pferd oder der Istanbul-18 zu tun und kann man sehr genießen, auch wenn man nur zum arbeiten da ist ;)
in der Pähler Schlucht
„Ganz ehrlich, erinnert mich ein bisschen an die Schweizer, die könnten auch mal ein bisschen lockerer werden, nicht erst mit Alkohol im Blut“. Zitat von mir, einer Schweizerin ;-)
Christine, ich habe Heute deinen Blog entdeckt, als ich auf Google nach „Mit Bloggen Geld verdienen“ suchte. Vielleicht schreibe ich nächstes Semester (Journalismus-Studentin) meine Hausarbeit über das Online-Phänomen Bloggen. Bis dahin schreibe ich fleissig an meinem eigenen Blog.
Ich bin noch lange nicht so ein alter Blog-Hase wie du, aber vielleicht besucht du mich auch mal auf