Weniger Müll im Alltag zu produzieren, ist gar nicht so schwer, wie ihr vielleicht denkt. Zwar ist es oft immer noch so, dass viele Lebensmittel mit unnötig viel (Plastik)Verpackungen verkauft werden, aber wenn ihr euch einmal mit dem Thema beschäftigt habt, dann ist es gar nicht mehr so schwer im „Einkaufsdschungel“ den Überblick zu behalten und schnelle und gute Alternativen zu finden. Deswegen möchten wir euch ein paar Zero Waste Tipps mitgeben, wie ihr den „Zero Waste“ (auf Deutsch – null Müll) ganz einfach im Alltag integrieren könnt.
Christine hat dazu auch ein Video gedreht, dass ihr euch hier ansehen könnt:
(Disclaimer: Ich habe euch einige Produkte verlinkt, die ich sehr praktisch finde. Die Links sind mit einem *Sternchen* gekennzeichnet. Wenn ihr über den Link kauft, bekommen wir eine kleine Provision, ohne dass es für euch teurer wird. Damit unterstützt ihr den Blog. Vielen Dank!)
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Zero Waste Tipps – Seife statt Shampoo
Eine Umstellung wie sie einfacher nicht sein könnte. Inzwischen gibt es auf dem Markt so viele Haarseifen, mit denen ihr eure Haare genauso gut waschen könnt wie mit den regulären Shampoos aus Plastikflaschen. Wie viele Flaschen Shampoo verbraucht ihr im Durchschnitt? Eine pro Monat? Unglaublich, was man da alles an Plastikmüll einsparen kann.
Die Seifen gibt es oft in veganen Varianten und ihr könnt sie entweder komplett unverpackt vor Ort kaufen (z.B. im Unverpackt Laden oder bei Lush, wenn ihr euer eigenes Döschen mitbringt) oder im Internet in einer Kartonverpackung bestellen.


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Zero Waste Tipps – Seife als Duschgel
Auch Duschgel könnt ihr easy als Seifenersatz verwenden. Wie oben schon beschrieben spart ihr euch so unendlich viel Verpackungsmüll. Unsere Empfehlung – macht unbedingt mal bei einem Seifenworkshop mit. Christine hat in ihrem Post Jedes Ende ist ein neuer Anfang – Back in Berlin davon berichtet. Einmal im Jahr so ein Workshop, der unfassbar viel Spaß macht, und ihr habt eure Seifen fürs kommende Jahr produziert. Wer keine Lust auf DIY hat, kann Seife bekanntermaßen quasi überall erwerben.



Zero Waste Tipps – Transport der (Haar)Seifen
Transportieren könnt ihr die Seifen einfach in einem ausgespülten Altglas oder ihr besorgt euch eine Metallbox. Besonders praktisch ist auch, dass ihr euch z.B. für Reisen einfach kleine Stücke von eurer Seife abschneiden könnt und so Platz im Rucksack spart.
Zero Waste Tipps – Schwamm statt Abschminktuch
Eine grandiose Alternative zu den herkömmlichen Abschminktüchern ist … der einfache Waschlappen oder ein Schwamm. Einfach einseifen, das Gesicht abwaschen und danach den Schwamm wieder ausspülen und aufhängen. Der Schwamm sollte alle 3-4 Tage oder spätestens einmal die Woche (je nach Verschmutzung) in die Waschmaschine und durch einen neuen ersetzt werden.
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Zero Waste Tipps – Essen gehen statt bestellen
Lieferservice sind mehr im Trend als eh und je. Besonders seit man quasi in jedem Lieblingsrestaurant bestellen kann. Leider explodiert danach fast immer die Mülltonne, denn die Restaurants wollen natürlich, dass die Lieferungen sicher und frisch beim Kunden ankommen. Deswegen schlagen sie alles doppelt und dreifach in Alu- und Plastikfolie ein und nehmen für den Transport oft sogar mehrere ineinander gestülpte Plastiktüten.
Deswegen ist es immer besser, dem Restaurant persönlich einen Besuch abzustatten. Eine andere Möglichkeit wäre, das Essen vor Ort abzuholen und in eigenen Behältern nach Hause zu transportieren. Was auch niemals fehlen darf – eure eigene Wasserflasche zum Auffüllen!
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Zero Waste Tipps – immer mit eigenem Jutebeutel
Eigentlich ein No-Brainer, aber auch der gehört in unsere Tipps: Habt immer euren eigenen Jutebeutel dabei. Da Plastiktüten inzwischen nicht mehr kostenfrei herausgegeben werden dürfen, spart ihr damit sogar Geld und gut für die Umwelt ist es sowieso. Einfach einen Beutel in jeden Rucksack oder jede Handtasche, die ihr regelmäßig in Gebrauch habt.
Zero Waste Tipps – unverpackte Lebensmittel einkaufen
So viel Obst und Gemüse ist in Plastik verpackt und das hat manchmal auch Gründe. Trotzdem wird so unglaublich viel Verpackungsmüll produziert, der oft einfach nur dazu dient, die Oberfläche der Produkte vor etwaigen Beschädigungen zu schützen, damit die Kunden diese lieber kaufen.
In den meisten Supermärkten gibt es aber auch lose Früchte, die ihr euch selbst einpacken könnt, was auf Wochenmärkten sowieso Gang und Gebe ist. Investiert in 2-3 kleinere Beutel, in die ihr diese abfüllen könnt. Oder ihr plant direkt einmal die Woche einen großen Marktbesuch, denn dort gibt es meist überhaupt kein abgepacktes Gemüse.
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Zero Waste Tipps – Anspruch & Ziele
Es ist ganz klar, dass ihr nicht von heute auf morgen euer komplettes Leben und Kaufverhalten umkrempeln könnt. Plastikprodukte wegschmeißen, nur um neue nachhaltigere Produkte zu kaufen, macht natürlich auch keinen Sinn. Zero Waste ist ein Prozess wie so vieles im Leben. Es geht immer nur darum, Schritt für Schritt vorwärts zu kommen.
Habt ihr noch gute Tipps für Zero Waste Anfänger? Wir freuen uns sehr, wenn ihr die in die Kommentare schreibt und wünschen euch viel Erfolg auf eurem Weg zu mehr Nachhaltigkeit!
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- Tücher aus Baumwolle für alles mögliche
- Besteck-Set fürs Reisen*
- Wiederverwendbarer Strohhalm z.B. von HALM*
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- Deocreme z.B. von We Love The Planet*
- Rasierhobel*
- Bambuszahnbürsten z.B. von hydrophil*
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