73.Tag: Ich breche Rekorde!

Tell me why I don’t like sunday, tell me why I don’t like sunday…

Ich finde Sonntage tausendmal schlimmer als Montage. Aber das gehört der Vergangenheit an. Ich war noch nie so glücklich und gut gelaunt wie an diesem Sonntag morgen!

Die letzten acht Wochen habe ich kontinuierlich gejammert wie schrecklich einsam und allein ich mich fühle bei den Anblick von kleinen Familien und Pärchen beim Sonntagsspaziergang und mich so nach Vertrautheit sehne. Letzte Woche war ich schon auf den Weg zur Besserung und diese Woche habe ich vorgesorgt, indem ich die Einladung von Corinna angenommen habe. Sie studiert eigentlich in Mannheim, ist aber gerade ein paar Tage in Berlin um für ihre Bachelorarbeit zu recherchieren und gleichzeitig einen Teil ihrer Familie zu besuchen. Sie kennt das Gefühl aus dem Koffer zu leben zu gut, da sie durch fehlender Familie in der Nähe ihres Wohnortes und einigen Jahren im Internat unglaublich viel unterwegs war. Somit weiß sie auch, dass aus dem Koffer leben nicht das erfüllendste und glücklichste Gefühl mit sich bringt und wollte mir einen schönen Tag schenken. Ich muss zugeben, dass interessanteste und schönste in ihrer Mail war folgender Satz:

“Wenn du Samstags vorbeikommen würdest, könntest du Sonntags sogar noch das gemütliche und lustige Frühstück “mitnehmen”, bei dem sich jede Woche die ganze Familie trifft.”

Samstag Abend um 19 Uhr stand ich vor der Haustür. Als sich die Tür öffnete, stand eine ältere Dame vor mir. Sie hatte eine schwarze Wollhose an, einen Pulli und eine sportliche Weste darüber. Ihr Kurzhaarschnitt und das weiße Haar betonte ihre strahlenden großen Augen. Dahinter stand ein großes, bildhübsches Mädchen.

PS:Warum Rekorde? Das möchte ich euch schon verraten. Ich war in der gemütlichsten Wohnung (Bilder folgen) und bei meiner ältesten Gastgeberin.