Was ist die letzte Woche passiert?
Es liegt eine wunderbare und herrliche Woche hinter mir, nach der ich wieder ein kleines Kreuzchen hinter ein Reiseziel auf meiner Bucket-List machen kann – die Bretagne. Nachdem ich die letzte Seite von „Bretonischer Stolz“, dem vierten Fall von Kommissar Dupin, gelesen hatte, war klar – ich muss in die Bretagne. Es ist einfach zauberhaft und fesselnd, wie der Autor Jean-Luc Bannalec die Landschaft beschreibt.
Ich gebe zu, ganz lange bis zu diesem Buch hatte ich den Norden von Frankreich nicht wirklich auf meinem Reiseradar. Jetzt nach einer Woche in der Bretagne bin ich verliebt und muss unbedingt wiederkommen, denn ich habe noch lange, lange nicht alles gesehen. Aber schon recht viel.
Nach einer Woche im idyllischen Küstenörtchen Bénodet mit Ausflügen zu den Glénan-Inseln, in die bretonische Karibik und zum Surfstrand Penmarch, einer Tour mit dem Kanu über den Odet Fluss und einem Crêpe-Kurs ging es weiter an die Westküste und zur Côte de Granit Rose (der Rosa Granitküste) im Norden. Ich habe bisher in keinem Urlaub in einer Woche so viele unterschiedliche Küsten und Buchten gesehen und so unendlich viele Fotos gemacht. Ich hatte auf dieser Reise die Kodak Pixpro AZ652 dabei. Dazu später mehr.
Was hast du heute gelernt?
Es ist das Nationalgericht der Bretonen – Crêpes. Herzhaft oder süß. Für den kleinen Hunger zwischendurch oder als ganze Mahlzeit. Reichlich gebuttert, leicht knusprig und dennoch zart, mit oder ohne Belag. Was die bretonischen Crêpes von denen unterscheidet, die wir kennen und bestimmt schon mal auf dem Jahrmarkt gekauft haben – sie sind auch Buchweizenmehl. Denn bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Weizenmehl ein Luxusgut. Deswegen auch der Name „Crêpes de blé noir “ (Crêpes aus Buchweizenmehl).
Ich habe eine ganz tollen Crêpes-Kurs mit Véro in Bénodet besucht. In ihrem Atelier bringt sie Touristen und Einheimischen auf Deutsch, Französisch oder Englisch die hohe Kunst der Crêpes-Produktion bei. Was ich schon in den ersten zehn Minuten gelernt habe – Buchweizen ist kein Getreide, sondern eine grüne Pflanze mit weißen Blüten, die zur Familie des Rhabarbers gehört.
Véro hat sich sogar extra für mich die Mühe gemacht und eine vegane Version der Crêpes vorbereitet. Die drei Grundzutaten für den deftigen Teig sind Buchweizenmehl, Wasser und Meersalz. Es steht im Rezept, dass man noch Milch dazu geben soll, aber man kann sie auch einfach weglassen. Schmeckt genauso gut.
Nachdem der Teig angerührt wurde, standen wir in Zweierteams um ein „billig“ Gusseisen und haben gelernt, wie man den Teig richtig drehen muss. Gar nicht so einfach, aber macht irre Spaß! Das beste an dem Kurs, man darf so viele Crêpes essen, wie man selbst produziert hat.
Les Ateliers Crêpes de Véro | Adresse: 41 rue Jean Charcot, 29950 Bénodet | Mailadresse: vero@crepes-de-vero.fr | Die Kurse könnt ihr auf Veros Webseite buchen: www.crepes-de-vero.fr
Was hat dich heute glücklich gemacht?
Auf meiner Reise hat mich die Kodak Pixpro AZ652 begleitet. Ich teste gerne neue Kameras für euch und muss sagen, die Kodak Pixpro ist ein sehr guter Reisebegleiter für Einsteiger. Sie ist relativ leicht und mit ihrem Objektiv von 24 mm 1560 mm für alle Situationen gewappnet. Ihr könnt die Weite einer Landschaft einfangen oder so nah ranzoomen, dass ein Leuchtturm, der aus der Ferne nur ein kleines Türmchen ist, das ganze Bild füllt.
Hier möchte ich euch ein Beispiel zeigen. Das Foto wurde mit 24 mm aufgenommen
Das hier wurde mit ca. 1200 mm aufgenommen und ich hätte noch näher rangehen können. Irre oder?
Die Kamera mit dem Objektiv eignet sich super für Reisen mit Tierbeobachtungen, bei denen ihr nah ranzoomen müsst, aber auch gleichzeitig die Weite einer Landschaft einfangen wollt.
Eine Funktion, die ich als kleiner Instagram-Junkie auch immer super finde, per WIFI die Fotos von der Kamera direkt aufs Smartphone schicken und posten zu können.
Ich habe es ja schon erwähnt, ich bin ein absoluter Fan von den Kriminalfällen des Kommissars Dupin, der an den unterschiedlichsten Ecken in der Bretagne ermittelt. Ein Ort hat mich besonders beeindruckt. Die Rosa Granitküste aus seinem Fall „Bretonisches Leuchten“. An diesem Küstenabschnitt stapeln sich rötliche Felsblöcke kreuz und quer und bis zu 35 Meter hoch. Die Kraft vom Wind, Meer und Regen hat ihnen eine einzigartige Form gegeben. Es ist schon fast surreal, hier umher zu spazieren in so einer grandiose Foto-Location!
Was ihr vielleicht auch noch nicht wusstet – in der Bretagne kann man surfen und ich hatte seit langem wieder einmal perfekte Bedingungen für mich. Es hat so irre viel Spaß gemacht! Was ich euch in diesem Zuge noch sagen möchte: Es ist nie, verdammt nochmal und wirklich nie zu spät, etwas Neues anzufangen, die super bequeme aber blöde Komfortzone zu verlassen und ins kalte Wasser zu springen! Ja, bei mir war es wirklich das kalte Wasser.
Ich habe letztes Jahr in zwei Monaten surfen gelernt. Na ja, eigentlich ist man laut Profis zehn Jahre „permanent beginner“. Ihr könnt euch höchstens annähernd vorstellen, was ich in diesen zwei Monaten schon an Ängsten überwinden musste, wie mir ein Fehler mein ganzes Selbstbewusstsein weggespült hat und ich immer noch dabei bin, es wieder Schritt für Schritt aufzubauen. Trotzdem gibt es für mich kein schöneres Gefühl, als auf dem Brett im Meer zu sitzen und auf die nächste Welle zu warten. Es gibt keinen Moment in dem ich mich freier und so losgelöst von allen anderen Gedanken fühle. Ich liebe es, vom tiefsten Herzen. Amen!
Das war ein kleines Lebensupdate. Gerade sitze ich im Auto Richtung Belgien, dort geht unsere Reise weiter. Vier Wochen bin ich mit Freund Paul und Hund Boris in Europa unterwegs.
Dieser Post ist in Kooperation mit Kodak Pixpro entstanden.