In den meisten Städten wird der Wohnraum immer teurer und so wird es für viele von uns immer schwieriger, die passende, oder überhaupt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Dabei gibt es jedoch viele Menschen, die in Häusern wohnen, deren Keller prall gefüllt mit unbenutztem Zeugs sind und die eigentlich Platz hätten. Gerade bei älteren Menschen kommt es oft vor, dass sie alleine in riesigen Häusern wohnen und mit ihrem Platz gar nicht recht umzugehen wissen. Denn wen sollte man schon bei sich wohnen haben außer den eigenen Kindern oder im späteren Status vielleicht eine Pflegekraft?
Meine Eltern haben zum Beispiel einen Dachboden, der hauptsächlich als Lagerplatz für Bettwäsche und altes Kinderspielzeug genutzt wird. Mittendrin zwischen dem ganzen Zeug steht ein Tischkicker! Auch der Keller steht voll mit Möbeln, die nicht mehr gewollt sind, Büchern, die nicht mehr gelesen werden und Werkzeug, das ein Mal im Jahr zur Fahrradauffrischung benutzt wird.
Wie wäre es, wenn man die Wohnungssuchenden mit den Menschen verbindet, die keine Zeit haben, ihren Wohnraum optimal zu organisieren? Es müsste nur eine Plattform geben, auf der die Hilfe-Suchenden ihre Helfer finden. Meine Eltern würden bestimmt liebend gerne den ausgebauten Dachboden an einen Studenten vermieten, wenn ihnen erst einmal dabei geholfen wird, den ganzen Plunder zu entfernen. Und für einen jüngeren Menschen ist das ja bei Weitem ein weniger großer Aufwand als für körperlich eingeschränkte, also oft ältere, Menschen. Warum sich also nicht gegenseitig helfen?
Eigentlich sind das doch Dinge, die man in der heutigen Gesellschaft kommunizieren könnte – dafür sind Facebook Twitter und Co. doch wie geschaffen, oder?
Um meiner Stadt zu helfen, würde ich also eine Plattform entwickeln, auf der sich Wohnungssuchende eintragen können, wobei sie anderen Menschen gerne helfen würden um endlich an Wohnraum, Möbel oder anderes zu kommen. Eine Plattform, auf der ich Menschen anbieten kann ihre Keller aufzuräumen und den Plunder zur Deponie zu fahren, um vielleicht doch noch tolle Vintageschätze im Kellergerümpel zu finden. Eine Plattform, auf der Leute ins Gespräch kommen um sich gegenseitig zu helfen.
Es gibt sehr viele verschiedene Wege etwas für seine Stadt zu tun. Das war meine Idee, aber jeder von euch hatte bestimmt schon mal den ein oder anderen Gedanken darüber, was er gerne verändern würde. Oder wie er sich eine Stadt wünscht, in der man glücklich leben kann. Oder? Dann erzählt sie und werdet ein smart urban pioneer.
Wie kann ich mitmachen und ein smart urban pioneer werden?
Ich meine, ich kann nur von der Studentenseite berichten, aber das Wohnungsproblem ist eines, das jeden zweiten in meinem Freundeskreis betrifft und wirklich die Nerven rauben kann! Aber wie ändert man Dinge, die einen an der Stadt, in der man lebt oder leben möchte, ärgern? Oder an wen wendet man sich, wenn man einen Mehrwert für die Gesellschaft der in der Stadt-Lebenden schaffen möchte? Man muss die Probleme als Herausforderung betrachten!
Um einen Platz für diese Ideen zu schaffen, hat smart zu einem interessanten Ideenwettbewerb aufgerufen. Man soll sich im städtischen Leben nicht den Problemen ergeben, sondern sie als Herausforderung betrachten und sich diesen stellen. Gesucht sind kreative, innovative Projekte, die Lösungen für alltägliche Herausforderung des urbanen Lebens geben und so der Gesellschaft, der in der Stadt lebenden Menschen, einen Mehrwert bieten. Das kannst auch du mit deiner Idee sein. Werde ein smart urban pioneer!
smart urban Pioniers – Wer kann mitmachen und wie?
Als engagierter Stadtbewohner möchtest du mit deinem innovativen Konzept am Wettbewerb teilnehmen? Super! Dann werde ein smart urban pioneer. Auch wenn dein bereits bestehendes Projekt thematisch in den Wettbewerb passt, kannst du dich damit bewerben. Wichtige Eckpunkte für deine Bewertung deines Projekts sind Umsetzbarkeit, Benefit für die Stadtbewohner, die Ausarbeitung der Projektpräsentation und die allgemeine Verständlichkeit der Idee.
Oder bist du vielleicht einfach thematisch angefixt und dein Interesse gilt gutem Design, Innovation und Nachhaltigkeit? Nachdem eine Fachjury die besten Projekte ausgewählt hat, bist dann nämlich genau du an der Reihe. Jeder Interessent kann mitvoten und so sein favorisiertes Projekt in die nächste Runde bringen. Am Ende kommen die besten drei Projekte ins Finale.
Das Finale von smart urban pioneers
Das Prinzip des Finales ist, dass alle drei Finalisten eine Crowdfounding-Kampagne erstellen, in der sie sich und ihr Projekt vorstellen. Unterstützt werden die Teilnehmer dabei von smart. Innerhalb von vier Wochen sollte ein vorher festgelegtes Ziel erreicht werden, damit sie ihre Idee in die Tat umsetzen können. Gewinner das Wettbewerbs ist derjenige, der in den Bewertungen der Fachjury, der Anzahl der Stimmen beim Voting und dem Erfolg der Crowdfunding-Kampagne die meisten Punkte gesammelt hat. Und das Beste? Neben Ruhm und Ehre winkt den smart urban pioneers-Gewinnern ein Preisgeld von insgesamt 50.000,- Euro! Für den ersten Platz gibt es 25.000,- Euro, das zweitplatzierte Projekt bekommt 15.000,- Euro und das drittplatzierte Projekt 10.000,- Euro.
Hier geht es zum Ideenwettbewerb: KLICK!
smart urban pioneer sind Menschen, die ihrer Stadt mit innovativen Ideen helfen weiterzukommen!
Dieser Post ist in Kooperation mit dem smart magazine entstanden.