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Christine Neder Dominica Pagua Bay House
  • Allgemein

„You can run away and hide or you can stay and fight“

  • Christine
  • 12. Juni 2018
  • Keine Kommentare

Eine Woche war ich auf Dominica unterwegs, der Insel in der Karibik, die ich vor vier Jahren das erste Mal besucht und in mein Herz geschlossen habe. Seitdem ist viel passiert. Der tropische Sturm Erika und der Hurrikan Maria sind über die Insel gezogen. Deswegen hat es mich wieder auf die Insel gezogen, die mehr denn je Hilfe braucht – in welcher Form auch immer. Meine Hilfe besteht darin, zu zeigen, dass die Inse l immer noch wunderschön ist. Aber auch darin, allen näher zu bringen, was es heißt einen Hurrikan zu überleben. In meinen „7 Reisetipps für Dominica“ Artikel habe ich euch schon alles Wissens- und Sehenswerte über die Insel aufgeschrieben.

Emerald Pool Dominica

Ich weiß gar nicht so genau, wer mich an diesem Morgen um 6:30 Uhr abholen wird, um mich zu meinem Volontourism Programm zu fahren. Es ist die quirlige Maureen. Wir fahren gleich los und fangen an zu quatschen. Maureen ist nicht von der Insel, sondern aus Kanada, war schon mindestens fünfzehn Mal hier, bis sie vor sieben Jahre früher als gewöhnlich in Rente gegangen ist und mit ihrem Mann auf Dominica zog. Seitdem kümmerte sie sich um allerhand Community-Arbeit, Education Programs, Erste Hilfe-Trainings vom Roten Kreuz und wurde zum Head of Disaster Management. Ein krasser Titel „Katastrophen Manager“ und eine krasse Frau, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß.

Erstmal wollte ich natürlich wissen, was eine Head of Disaster Manager alles macht. Ganz wichtig: Es muss auf keinen Fall eine Katastrophe passieren, damit Maureen etwas zu tun hat. Sie und ihr Team kümmern sich darum, dass die Erste Hilfe im Dorf gewährleistet ist, greifen Älteren Bewohnern beim Waschen und Anziehen unter die Arme und möchten auch bald eine Ausbildung machen, um Menschen mit psychischen Problemen zu helfen – erste Hilfe für die Seele sozusagen. Doch richtig zum Einsatz kam sie beim Hurrikan Maria.

Sie hält mit ihrem Jeep rechts am Berg an, wir steigen aus und gehen zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man auf das Dorf Mèro schauen kann, Maureens Community mit über 400 Einwohnern.

Sie versucht, zu rekonstruieren, was alles in den Tagen nach dem Hurrikan passiert ist. Welche Straßen von Bäumen blockiert waren und welche Häuser total zerstört wurden. Den ersten Tag nach Maria hat sie sich mit ihrem Team getroffen und versucht, alle Haushalte zu erreichen und eine Bestandsaufnahme zu machen. Wie geht es allen, was ist kaputt, was brauchen sie. Strom, fließendes Wasser und Handyempfang gab es im Dorf nicht mehr, das drei Tage komplett von der Außenwelt abgeschottet war.

Dominica Aussicht Scotts Head

Es ist das eine, die Schlagzeilen im Internet zu lesen oder dann an dem Ort zu stehen, wo alles geschah und sich selbst zu fragen: Was hätte ich getan? Es gab nur wenig Verletzte, aber die mussten versorgt werden, also wurde erst einmal das Haus vom Doktor freigeräumt und „Schwarze Bretter“ aufgestellt, die wie WhatsApp funktionieren sollten. Es gab nur noch einen vollen Wassertank, der gerecht aufgeteilt werden musste. Keine wusste, wie lange sie so leben mussten ohne Wasser, ohne Essen. Am dritten Tag war glücklicherweise die Straße nach Rouseau wieder befahrbar. Am vierten Tag starb Maureens Mann an einem Schlaganfall.

Wir stehen immer noch am Aussichtspunkt und ich muss erst einmal kräftig schlucken. Als wäre die Katastrophe eines Hurrikans nicht schlimm genug, wurde Maureen auch noch ihr Mann genommen, in einer Situation, in der sie nicht mal mit ihren oder seinen Eltern reden konnte. Sie musste eine Stunde laufen, um Handyempfang zu finden, um ihre Schwiegereltern anzurufen. Erst im Dezember, zwei Monate später, konnte sie mit ihren Eltern vernünftig über alles reden. Bis Dezember hat es auch gedauert bis ihr Mann obduziert wurde, was nötig war, um herauszufinden woran er eigentlich gestorben ist.

„If it doesn’t kill you, it makes you stronger.“ Maureen lächelt tapfer und fügt hinzu. „But it kills me.“

Nicht nur für Maureen wird Dominica nie wieder sein wie vorher, sondern für alle Bewohner. Es ist nicht mehr die Insel, die sie kennen. Gerade haben sie sich von Hurrikan Erika erholt, da kam noch viel Schlimmeres auf sie zu – Hurrikan Maria. Es wird noch Jahre dauern bis die Bäume wieder ihr Dickicht tragen, das letzte Dach repariert und Dominica wieder wirtschaftlich auf dem Damm ist …

Baustelle Jungle Bay Dominica

Ich frage mich kurz im Stillen und dann auch laut Maureen, warum sie nicht nach Kanada zurückgegangen ist, nach all dem, was passiert ist … zu ihrer Familie, um Trost zu bekommen.

„You can run away and hide or you can stay and fight“. Maureen hat sich für das Bleiben und Kämpfen entschieden. Alles andere wäre auch nicht von einer Desaster Managerin zu erwarten. Wenn es drauf ankommt ist sie da und kehrt ihrem Dorf nicht den Rücken zu. Es gibt noch so viel zu tun. Eine Bücherei soll eröffnet werden, sie betreut einige Senioren, gibt Mathenachhilfe für einen Schüler, der ein nationales Examen schreiben muss, hilft Schülern bei der College-Suche und hat dabei gelernt, auch auf sich zu achten. Balance zu halten.

„Wenn man mehrere Tage in einer Situation ohne Wasser, Strom und Essen ist, lernt man, auf was es ankommt. Man muss sich um sich kümmern und seine Liebsten und seitdem trägt sie sich fest in ihrem Kalender ein „Balance Afternoon“ – Freunde treffen, Yoga machen, der Familie schreiben …

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  • Christine
  • 3. Juni 2018
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  • 14. Juni 2018
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