Mal ganz ehrlich, wie oft habt ihr euch schon gedacht „Oh Gott, das schaffe ich nie.“? Bestimmt viel zu oft und dann auch noch völlig unbegründet. Doch wenn wir an uns glauben, den richtigen Plan haben und loslegen, ist es so oft viel einfacher, als man vorher denkt. Ich bin davon überzeugt, wenn keine höheren Mächte mitspielen müssen, kann man alles schaffen, was man will. Ich hoffe, meine 7 Tipps helfen euch dabei, endlich loszulaufen, schnurstracks Richtung Ziel!
Ziele erreichen: Was will ich eigentlich wirklich?
Das ist die erste und meiner Meinung nach auch die wichtigste Frage: Was will ich eigentlich wirklich? Also ich mit meinen Bedürfnissen und Wünschen. So oft habe ich jetzt schon mitbekommen, dass mir Freunde von einem Ziel erzählt haben, dass sie erreichen wollen, aber ganz oft nur, weil es sich toll anhört. Für den Lebenslauf oder um bei Anderen damit anzugeben. Doch lohnt es sich, ein Ziel zu erreichen, nur um Andere damit zu beeindrucken? Ich hatte schon mal eine ähnliche Situation in meinem Leben. Damals, während meines Modedesignstudiums, wollte ich unbedingt ein Praktikum bei der Vogue. Im Nachhinein kann ich zugeben, dass ich es nur wollte, weil es sich einfach arschgeil anhört. Ich habe es auch geschafft und ich habe eine Menge für das Leben gelernt, aber auch, dass es eben doch nicht mein absoluter Traum ist, dort für immer zu arbeiten. Insofern war alles gut und richtig und ich bereue nichts, aber ich hätte mich wirklich damals etwas genauer fragen sollen, warum ich das so unbedingt will. Manchmal ist man ganz verbissen etwas zu erreichen, aber weiß gar nicht genau warum und dann, wenn sich der Traum erfüllt und man das Ziel erreicht hat, dann fühlt es sich an, als wäre gerade ein Luftballon zerplatzt und das Einzige was bleibt ist dünne Luft.
Eine kleine Fragen-Checkliste:
- Warum will ich das Ziel erreichen?
- Was verspreche ich mir davon?
- Wie werde ich oder mein Leben sich dadurch ändern?
- Was bringt mir das Ganze emotional und als Mensch?
- Wie schlimm wäre es, wenn es nicht klappt?
- Habe ich eine Alternative?
Ziele erreichen: Kleine Schritte führen zum Ziel
Ich kann verstehen, dass man schnell aufgibt, wenn man vor einem gigantisch großen und steilen Berg steht und keine Ahnung hat, wie man da hochkommt. Deswegen ist es wichtig, ganz viele kleine Zwischenziele zu haben. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber ich bin dabei einen neuen Blog aufzubauen. Der Wunsch ist da, aber da stand dieser Riesenberg vor mir und ich hatte tausend Fragezeichen im Kopf: Welches Design? Logo? Rubriken? Themen? Server? Plug Ins? Tausend Fragen und keine Antworten. Aber die muss man auch nicht sofort haben.
Manchmal dauert es ein bisschen. Mir wurde irgendwann bewusst, dass ich einfach mein Lilies Diary-Theme verwenden kann, mit dem ich mich schon richtig gut auskenne. Dann habe ich mich mit meinem Programmierer getroffen, der mir ganz viele Sachen erklärt hat und jetzt kann ich loslegen alles Schritt für Schritt aufzubauen. Jeden Tag erledige ich eine Kleinigkeit und in ein paar Wochen ist das Ding dann fertig. Das Ganze in kurzer Zeit hochzuziehen hätte mich wahnsinnig gemacht. Aber jeden Tag auf eine Frage eine Antwort zu finden – das ist toll, das macht Spaß und man kann sich jeden Tag ein bisschen freuen. Ich kann also nur empfehlen, denkt in kleinen Schritten und macht euch mit dem Gedanken vertraut, dass es eben etwas dauert. Wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben.
Ziele erreichen: um Hilfe bitten
Wie war ich früher verbissen … Alles sollte sofort passieren und alles wollte ich alleine machen. Manchmal saß ich stundenlang da, um ein Problem zu beheben, das Andere in zehn Minuten gelöst hätten. Es ist manchmal so viel sinnvoller, jemanden um Hilfe zu bitten, als alles alleine machen zu wollen. Deswegen habe ich, wie auch schon oben kurz berichtet, einen Programmierer. Ich kann keine HTML-Sprache, werde sie nie können und habe auch keine Lust dazu. Ich weiß, was mir liegt und was nicht. Ich sollte meine Zeit mit Planen und Schreiben verbringen und nicht mit Dingen, die Anderen viel leichter von der Hand gehen. Deswegen hilft es ganz oft, um Hilfe zu fragen. Es gibt oft den Irrglauben, dass man alles alleine geschafft haben muss. Aber wirklich clever und wirklich voran bringt es einen, die eigenen Schwächen zu erkennen und sie mit der Hilfe von Anderen auszugleichen.
Ziele erreichen: an dich glauben
Mal ganz ehrlich, wenn du nicht an dich glaubst, dann macht es keiner! Manchmal vergisst man, was man kann und will. Vielleicht hört sich der Tipp jetzt für den ein oder anderen etwas komisch an, aber dekorier deine Wohnung mit Mantras. Schreibe dir auf den Spiegel, in den du jeden Morgen schaust, während du deine Zähne putzt „Ich schaffe das!“. Klebe dir auf den Kühlschrank einen Zettel auf dem dein Wunsch steht, beispielsweise: „Ich werde nächstes Jahr ein Buch schreiben.“ Wenn man es immer und immer wieder liest, dann glaubt man auch daran.
Ziele erreichen: Lass dich inspirieren
Es gibt so viele tolle Menschen da draußen, die wunderbare Sachen machen und mich unglaublich inspirieren, meine eigenen Ziele zu verwirklichen. Früher nannte man diese Menschen Idole. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen blöd an, aber Carrie Bradshaw von Sex and the City war mein Idol als ich 14 Jahre alt war. Ich wollte genau so ein Leben wie sie. Also nicht die tausend Schuhe für tausende von Euros, sondern vom Schreiben leben. Und irgendwie hat es ja auch geklappt. Irre. Irre schön.
Momentan inspirieren mich Menschen wie Maddie von dariadaria, die so viel weiter denken als die meisten Menschen, die ihre Comfort Zone verlassen und versuchen, ein nachhaltiges Leben zu führen. Manchmal macht es mich auch ein bisschen fertig zu sehen, wie durch und durch gut sie lebt. Minimalismus, vegan, Flüchtlingshilfe, Tiere retten, Zero Waste … Ich schaffe nur die Hälfte. Aber es ist gut. Es ist gut, dass mich das wurmt, denn ich bin unglaublich ehrgeizig und das treibt mich voran. Das nächste Thema, dem ich mich widmen möchte wird Zero Waste sein. Ich bin so schlecht darin und das weiß ich auch.
Neben Menschen inspirieren mich aber auch Kampagnen und ihr Motto. Bei der aktuellen Volvic Kampagne dreht sich alles um das Thema “Innere Stärke” und “BeUnstoppable”. Volvic will, dass man die eigene innere Stärke spürt und aktiviert, sozusagen den inneren Vulkan zum Brodeln bringen. Bei mir hat es funktioniert. Mit Volvic zusammen verwirkliche ich meinen größten Reisetraum – ich fahre in die Antarktis. Drei Wochen bin ich allein auf einem Schiff unterwegs. Bestimmt werde ich viele Menschen treffen, aber trotzdem starte ich allein in dieses Abenteuer mit einer übelsten Seekrankheit im Gepäck. Aber mein größter Traum ist es, einmal diese großen Eisberge zu sehen, denn vor vier Jahren habe ich mich in Island in die weißen Riesen verliebt. Und vier Jahre hat es gedauert, bis ich mir diesen Wunsch erfüllt habe.
Ziele erreichen: Von deinem Traum erzählen
Es wirkt Wunder, wenn man Ziele immer und immer wieder anderen Menschen erzählt. Ich habe das bei meinem 90 Nächte, 90 Betten-Projekt gemerkt. Immer und immer wieder habe ich von meinem Projekt erzählt. So richtig geglaubt hat mir damals niemand, dass ich das durchziehe, was mich natürlich noch mehr angespornt hat. Aber dadurch, dass man immer wieder darüber redet, bekommt man auch super Input von anderen. Und wenn man es mal kurz etwas schleifen lässt und wieder drauf angesprochen wird, fühlt man sich auch wieder mehr motiviert. Habt keine Angst und redet offen über eure Wünsche und Ziele.
Ziele erreichen: Einfach loslegen
Ihr könnt viel planen und erzählen, es wird sich aber nichts tun, wenn ihr nicht den ersten Schritt macht und das Wort in die Tat umsetzt. Ich weiß, der erste Schritt ist so schwer. Ich merke das manchmal täglich, wenn ich Artikel schreibe. Die ersten Worte gehen so schwer von der Hand, aber dann, dann läuft es wie geschmiert. Habt keine Angst einfach mal anzufangen und auch keine Angst davor, vielleicht erst mal in eine komplett falsche Richtung zu laufen. Ihr könnt immer wieder umdrehen und einen anderen Kurs einschlagen. Das Wichtigste ist, dass man in Bewegung bleibt, denn nur dann passiert auch etwas. Stillstand ist tödlich beim Ziele erreichen. Der höchste und steilste Berg kann Schritt für Schritt mit genügend Zeit erklommen werden und ihr werdet belohnt werden für eure Ausdauer.
Dieser Post ist in Kooperation mit volvic entstanden.
5 Kommentare
Danke , ist wie ein ” Fahrplan ” für ‘ s Leben .
Hallo Christine,
Sehr hilfreicher Artikel – alle 7 Tipps kann ich nur bestätigen. Ich würde eventuell noch 8. hinzufügen: langfristiges Denken. Aktuell in den sauren Apfel zu beißen mag abschrecken, aber der Gedanke an den morgigen “Gewinn” kann ein wahrer Motivationsbooster sein. Sozusagen das “Große Ganze” im Auge behalten.
Schöne Grüße, Pietro
Inwieweit kannst du diese 7 Schritte bestätigen ?
WOW, vielen lieben Dank für die Worte!
Es ist 6:09 Uhr morgens und ich google, wie man ein riesiges Ziel erreichen kann. Ich glaube du hast mir den Schlüssel gegeben! DAAAAAAAANKE <3
Das war super🌷🌷🌷