Key West – Einfach nur WOW!!! Die Stadt ist viel zu schön um wahr zu sein. Palmengesäumte Straßen, wunderschöne Villen mit Pippi Langstrumpf-Veranden, tolle Strände, einmalige Sonnenuntergänge. Ich wollte gar nicht mehr weg – Key West hat mich schlichtweg umgehauen. Leider ist es dort auch recht teuer, was für die Einheimischen oft wirklich problematisch ist. Ich habe mich mit einigen dort unterhalten, die mir alle erzählten, dass sie ihren Wohnort lieben – dass es aber schwierig sei sich über Wasser zu halten, wenn man nicht gerade Millionär sei.
Hier für euch meine sieben Favoriten für Key West:
Ein langer Spaziergang durch die Stadt – vorbei am Truman Little White House, Lighthouse, Hemingway House & Truman Annex
Key West sollte man zu Fuß erkunden – Parken ist ohnehin schwierig und teuer und im Auto würde man viel zu viel verpassen. Es gibt so viele schöne Häuser und Villen und so vieles zu bestaunen, dass man müde Beine am Abend gerne in Kauf nimmt. Der Leuchtturm (938 Whitehead St) liegt in unmittelbarer Nähe zum Hemingway House, in dessen Gartenanlage angeblich noch die Nachfahren von Hemingways Katzen herumstreunen. Sehr idyllisch! Von dort ist es auch nicht mehr weit zum Truman Annex, einem sehr privilegierten Stadtviertel, in dem auch das Little White House liegt – die Winterresidenz des damaligen Präsidenten Harry S. Truman. Das Viertel ist wunderschön und lohnt in jedem Fall einen Spaziergang!
Das Hemingway House
Natürlich gibt es auch einen Leuchtturm
Das Little White House – Trumans damalige Winterresidenz
Die Kirche von Key West
Palmengesäumte Eingänge
Pastellfarbene Villenträume
Lunch in Garbo’s Grill
Wenn ihr vom vielen Herumlaufen Hunger bekommt, solltet ihr unbedingt ein paar Tacos oder Burritos bestellen – delicious! Das Essen kauft ihr euch an einem kleinen Wagen und setzt euch dann auf die Terrasse. Einheimische wie Touristen lieben Garbo’s – zu Recht!
Garbo’s Grill – Tacos, Burritos, BBQ
Sunset am Mallory Square
Der Mallory Square ist ziemlich verrückt – vor allem kurz vorm Sonnenuntergang. Menschen strömen dann in Richtung des Square, der mit einer Strandpromenade vergleichbar ist, Künstler zeigen ihr Können (Artisten, Komiker, Sänger, Jongleure, Feuerspucker, Maler oder einfach nur Menschen mit verrückten Ideen), ein älterer Herr mixt an einem Stand in aller Seelenruhe Mojitos und lässt sich von der langen Schlange nicht hetzen, jeder kommt mit jedem ins Gespräch, an kleinen Ständen werden Snacks und Obst verkauft – das alles vor der Kulisse der langsam untergehenden Sonne und den Segelschiffen und Katamaranen auf dem Wasser. So lässt es sich aushalten!
Sommerflair am Mallory Square
Key Lime Pie essen bei Kermit
Natürlich – das gehört einfach dazu! Der berühmte Key Lime Pie (ein Rezept zum Selbstbacken von Christine findet ihr hier: https://www.lilies-diary.com/miami-key-lime-pie/) ist auch einfach göttlich. Besonders toll fand ich die verschiedenen Varianten bei Kermit: Dort gab es sogar Erdbeer Key Lime Pie mit weißer Schokolade überzogen, halb gefroren am Stiel. Mir hat’s geschmeckt! Den Klassiker bekommt ihr hier aber natürlich auch. Macht euch selbst ein Bild davon, ob der wahre Key Lime Pie mit oder ohne Baiser sein muss :)
Beachen!
Zu Key West gehören natürlich auch die schönen Strände. Ganz besonders gut gefallen hat mir der Fort Zachary Taylor Beach im Historic State Park. Man zahlt zwar ein bisschen Eintritt, aber das finde ich gerechtfertigt – das Geld fließt schließlich in die Pflege und Erhaltung der Landschaft. Am Fort Zachary Taylor Beach kann man ganz wunderbar ein Picknick machen – Tische und Bänke sind ausreichend vorhanden. Wer einmal etwas Schatten braucht, kann sich unter einen Baum oder eine Palme setzen – es fehlt an nichts!
Duval Street
Sie wird von den Einwohnern von Key West gleichermaßen gehasst und geliebt – die Duval Street. Und auch ich habe ein etwas ambivalentes Verhältnis zu dieser verrückten Straße. Sie gehört aber einfach dazu und zeigt die laute, schrille, bunte Welt von Key West. So gibt es eine Coyote Ugly Bar, in der ich höllisch aufpassen musste, dass ich nicht oben auf den Tresen gezerrt wurde – das Coyote Ugly-Mädchen suchte noch Verstärkung. Hilfe! Es gibt eine enorme Travestie-Szene – Travestie-Künstler treten in Bars als Bands auf (wirklich gut, teilweise!), machen Stimmung, alle singen und tanzen mit. Betrunkene können sich auf offener Straße nicht mehr benehmen, Singles suchen offensiv nach einem Gegenstück, Gruppen verschiedener Nationalitäten tauschen sich aus, BÄM! Ich war wirklich geflasht von dieser Straße und kam aus dem Gucken und Staunen gar nicht mehr heraus. Es gibt aber auch unheimlich schöne und stilvolle Restaurants (ja, kaum zu glauben!) mit den keywesttypischen Veranden, in denen man das turbulente Leben draußen mal mit ein wenig Abstand betrachten konnte. Außerdem immer wieder wirklich niedliche Läden und Leckereien (auch eine Filiale von Kermit findet ihr auf der Duval Street).
Katamaran-Sunset-Tour
Mit dem Anbieter Sebago habe ich eine Katamaran-Sunset-Tour gemacht. Erkundigt euch aber vorher wie viele Personen auf den Katamaran gelassen werden! Ich hatte eine Tour gebucht, die etwas teurer als die üblichen war, dafür waren aber nur ca. 10 Personen auf dem Katamaran – ein riesengroßer Unterschied, wenn man manche überfüllte Boote sieht, auf denen die Menschen sich drängen wie die Sardinen in der Dose.
Es war die schönste Katamaran-Tour, die ich jemals gemacht habe – mit so vielen Glücksgefühlen hatte ich gar nicht gerechnet ;-) Es war einfach alles perfekt: Eine traumhafte Kulisse, ein toller Katamaran, ein gutaussehender Surferboy, der dafür sorgte, dass man immer einen Drink in der Hand hatte, leckere Snacks, das perfekte Wetter und sehr nette Menschen, mit denen ich ins Gespräch kam. Sehr süß: Ein schon etwas älteres Paar aus Kalifornien, das relativ frisch zusammen war und ganz verliebt erzählte, wie es sich kennengelernt hat. Ich habe mir bei dieser Tour immer wieder gewünscht, dass die Zeit stehenbleibt. Solche Momente, die wird man nie vergessen.
Katamaran-Tour mit Sebago
Tolle Stimmung, gute Getränke und ein wunderschöner Sunset
Da wird jeder zum Romantiker!
Lust auf Key West bekommen? Dann geb ich euch auch noch einen Tipp für die Unterkunft:
Das Avalon Bed & Breakfast ist traumhaft schön. Es liegt am ruhigen Ende der Duval Street in der Nähe des Southern Most Point (der aber gar nicht der Southern Most Point ist ;-) ), hat eine dieser wunderschönen Veranden, einen kleinen, Pool, wunderschöne süße Zimmer, aber vor allem: Einen Gastgeber, der jeden Tag für seine Gäste neue Cookies backt, jeden Tag nach einem anderen Rezept. Man fühlt sich einfach sofort wohl dort und möchte gar nicht mehr gehen. Und dieses Gefühl zog sich durch den gesamten Aufenthalt in dieser wunderbaren Stadt…
Avalon Bed & Breakfast – meine wärmste Empfehlung
Ich bin Teresa, 29 Jahre alt und lebe zurzeit in Aachen – der westlichsten Stadt Deutschlands. Wie Christine bin auch ich dem Reisen verfallen und nutze jeden freien Tag dazu, die Welt zu erkunden. Vor kurzem habe ich meinen Blog www.teresasjournal.com aufgebaut und bin absoluter Blogger-Neuling. Lilies Diary hat mich zu meinem Blog inspiriert und deswegen lest ihr hier nun ab und zu von mir und meinen Reisen.
Midway Café
Achja, und falls ihr von aus Miami anreist, kann ich euch auf dem Weg nach Key West das Midway Café empfehlen: Leckere Smoothies, Kuchen, Sandwiches und guter Kaffee in freundlich-fröhlicher Atmosphäre erwarten euch!
2 Kommentare
Ich war 3 Mal in Key West, leider immer nur für einen Tag. Den Sonnenuntergang am Mallory Square habe ich daher bisher verpasst. Er steht jedoch noch auf meiner großen Liste, genau so wie ein Segeltörn am Abend. Key West ist auch bekannt für seine urigen Kneipen, die vielen Pelikane am Yachthafen und die hübschen Häusern. Bei den Bildern möchte ich sofort wieder losfahren!
Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist, kann ab Miami Tagestrips mit dem Bus buchen. Wir waren im Hard Rock Café essen, auch sehr lecker und nicht so teuer. Die Portionen sind recht groß!
Ansonsten muss ich jedes Mal in den Jimmy Buffet-Shop, eine Institution in Key West.
Liebe Grüße
Renate
Key West ist sooo cool! Wir waren einmal auch im Avalon welches wir ganz nett fanden!
Nävhstes mal darfst du die „Santiagos Bodega Tapasbar “ nicht verpassen! Etwas abseits vom rummel und soooo yuummmiii!!!
Liebe grüsse aus Vegas