Das Meraner Land – das ist mehr als nur ein Urlaub. Das Meraner Land ist Balsam für die Seele. Jedes Mal, wenn ich da war, komme ich einerseits mit all den schönen Bildern von grünen Tälern und felsigen Gipfeln, von Apfelblüten und Berghütten im Kopf zurück und andererseits mit all den Geschichten der Menschen, die ich dort getroffen habe. Hier bekommt ihr einmal den Kopf durchgeblasen und das ganz ohne Wind. Obwohl, beim Radeln wurde es bergab schon ab und zu ganz schön rasant.
Bei meinem letzten Besuch habe ich mein Lebensmotto in die Tat umgesetzt. Ich sage mir immer „Man muss nur in Bewegung bleiben, dann passiert auch was“. Das Motto kann man nicht nur aufs Leben anwenden, sondern auch in Südtirol im Urlaub. Raus gehen, die Natur genießen, die schönsten Ecken entdecken und die Gastfreundschaft der Südtiroler kennenlernen. Ich habe mich diesmal aufs Rad geschwungen, um „in Bewegung zu bleiben“. Dabei habe ich so viel entdeckt wie noch nie zuvor. Hier kommen meine Empfehlungen für die schönsten Genussradwege durch das Meraner Land.
Radfahren in Meran: Geführte E-Bike-Tour für Genussradler
34 Kilometer Radfahren an einem Tag? Hoch und runter, quer durchs Land? Hätte ich mir nie zugetraut, wenn es da nicht so ein magisches Gefährt namens E-Bike geben würde. Ich konnte mich damit sehr lange nicht so ganz anfreunden. Für mich waren E-Bikes Fortbewegungsräder für faule oder alte Menschen. Mittlerweile weiß ich, es ist das perfekte Rad für Genießer und Entdecker. Mit diesen Wunderrädern schaffe ich kinderleicht die 34 Kilometer durch das wunderschöne Meraner Land, entdecke zauberhafte Orte und lerne wunderbare Menschen kennen. Jeden Mittwoch zwischen April und Oktober findet die geführte E-Bike-Tour statt, die ich selbst mitgemacht habe und euch wärmstens ans Herz legen kann. Was euch alles erwartet?
Biobauernhof Schnalshuber mit Buschenschank
Nach einer halben Stunde raus aus Meran, durch Weinreben und Obstplantagen und Richtung Algund kommt der erste Aufstieg zum Biobauernhof Schnalshuber. Ich kann euch garantieren, der Besuch ist ein Erlebnis. Zum Bauernhof gehört ein kleiner Hofladen mit hauseigenen Produkten und der Buschenschank.
Ein Buschenschank ist ein Betrieb, der 180 Tage im Jahr auf haben darf und direkt in einem Weinanbaugebiet liegt. Der Buschenschank vom Schnalshuber ist so beliebt, dass sie wahrscheinlich auch 365 Tage im Jahr voll wäre. Der Bauernhof hat eine perfekte Lage mit Blick über die Weinberge, die alte Zeitungsstube, in der alte Zeitungen aus dem Jahre 1870 an der Wand zum Vorschein gekommen sind und den Schnalshuber selbst. Ein Unikat, eine Persönlichkeit, ein Mann, der weiß, was er hat, will und wie er die Leute gut unterhält. Wenn ihr mehr über ihn erfahren wollt, dann solltet ihr meinen Artikel Ich brauche keinen Psychologen, ich habe einen Weinberg, lesen. Das Zitat stammt übrigens vom Schnalshuber höchst persönlich. Wer hier einen Tisch möchte, muss sich wirklich früh anmelden und reservieren. Oder einfach die geführt E-Bike Tour nutzen.
Schnalshuberhof | Wo? Oberplars 2, 39022 Algund | Wann? 1. März – 22. Juli & 9. August – 16. Dezember: Do – So ab 18 Uhr | Vorbestellung erforderlich .
Biedermannhof in Tscherms
Wenn so ein Radausflug Genusstour heißt, dann darf natürlich ein guter Tropfen Wein nicht fehlen. Auf dem Biedermannhof gibt es einen weiteren Stopp plus Weinverkostung. Natürlich wird der Wein selbst gekeltert und vom Fachmann Hannes eingegossen. Wer den Wein kaufen möchte, der hat jeden Tag zwischen 11 und 12 Uhr die Möglichkeit.
Wo? Lebenbergstr. / Monte Leone 1, I-39010 Tscherms | Bei Fragen Email an info@biedermannhof.it
Picknick im Pienzenau
Ich glaube, ohne die Tour hätte ich diesen zauberhaften Ort nie entdeckt. Das Pienzenau ist eigentlich eine kleine Burg, die im Grünen versteckt liegt, von Palmen umgeben, unweit vom Schloss Trauttmansdorff. Super beliebt ist der Ort für Hochzeiten und das sagt ja schon aus, dass es ein sehr besonderer Ort ist. Toskana-Feeling liegt in der Luft und auch ein kleines bisschen Alice im Wunderland-Stimmung, wenn man durch den Garten läuft. Hier wird im Schatten der Bäume ein Picknick aufgebaut und ihr könnt die Stimmung in der Mittagspause aufsaugen.
Dann kommt noch eine Kräuterführung am Oberhasler Hof und zum Schluss gibt es noch einen Rundgang mit dem Künstler Franz Pichler durch das Steinachviertel. Ich möchte euch aber auch nicht alles verraten. Mir hat die Tour wirklich sehr, sehr viel Spaß gemacht. Es war die perfekte Mischung aus aktiv sein, die tolle Landschaft um Meran herum entdecken, inspirierende Menschen kennen lernen und natürlich viel genießen, mit allen Sinnen!
Oberhasler Hof | Wo? Alte Straße 8, 39017 Schenna
Die Genuss-Radtour um Meran, die ich gemacht habe, findet ihr unter www.sissitours.it. | Wo?
Treffpunkt ist der Radverleih Südtirol Rad am Hauptbahnhof Meran | Wann? Von April – Oktober jeden Mittwoch 9:30 – ca. 16 Uhr
Radfahren in Meran: Etschradroute im Vinschgau (Via Claudia Augusta)
Es gibt sie zu Dutzenden: die Rad-, Wander- und Reiseführer für Südtirol. Wer etwas wirklich Besonderes will, sollte sich das Büchlein Namens Josef holen. Mit diesem Insider-Reiseführer lernt ihr die Region noch mal ganz anders kennen. Sehr schön beschrieben fand ich die Stelle über den Vinschgau: „Dem Vinschgauer wird nicht selten sein „untirolerisches“ Wesen vorgehalten. Individualist soll er sein, unberechenbar, hartnäckig und alles andere als verlässlich. Aber kreativ. All das wird man bestätigen können, wenn man das Tal einmal vom Norden nach Süden durchquert“.
Ich habe nicht das ganze Tal durchquert, sondern nur einen Teil auf meiner Radtour, aber ich kann wohl sagen, dass ich einiges entdeckt habe. In Schlanders ist mir der Geruch von gehobeltem Holz in die Nase gestiegen und wir haben kurz bei einer Schreinerei angehalten. Ganz emsig und fleißig arbeitete dort der 81-jährige Schreiner. Er kann zwar nicht mehr so schnell, aber er liebt seine Arbeit, erzählte er uns. Wenn das nicht hartnäckig ist.
Wirklich kreativ gestaltet ist auch die Radbar auf der Strecke. Moderner Sichtbeton mit Holz, davor ein Garten mit Teich. Auf jeden Fall nicht so, wie man sich eventuell eine Einkehrmöglichkeit für Radfahrer vorgestellt hätte.
Die Tour entlang der Via Claudia Augusta
Wo früher schon die Römer unterwegs waren, auf der Via Claudia Augusta, der Hauptverkehrsader zwischen Italien und Augsburg, können heute Radler das Tal und die Natur genießen. Die Etschradtour im Meraner Land zieht sich 148 Kilometer durch den Vinschgau, vorbei an Meran bis nach Bozen und Kaltern. Hier ist für jeden der richtige Streckenabschnitt dabei. Ambitionierte Abenteurer könne sich mit dem Rad auf den Passstraßen austoben. Familien und Genussradler vergnügen sich in den Talabschnitten.
Ich bin von Meran aus mit dem Zug nach Schlanders gefahren und habe mir dort mein Rad geliehen. Das ist wirklich toll. Hier kann man ganz gemütlich sein Bike am Startpunkt ausleihen und am Endpunkt wieder abgeben. Eine Übersicht der Radverleih-Stationen, bei denen das möglich ist, findet ihr auf der Seite „Südtirol Rad“.
Auf der Strecke von Schlanders nach Meran sind wir an blühenden Apfelbäumen entlang gerollt, durch Weinberge gedüst, an einen kleinen Weiher vorbei und hatten immer den Blick auf die Berge.
Folgende Stationen solltet ihr euch nicht entgehen lassen:
- Kräuterschlössle: Der Familienbetrieb mitsamt der Kräuterfelder und Arbeitsbereiche kann auf der Radtour besichtigt werden. Schaut am besten auf der Homepage vorbei: Kräuterschlössl Meran | Wo? Schanzenstrasse 50, I-39021 Goldrain
- Südtiroler Erdbeerwelt: Im Freizeitzentrum Trattla könnt ihr neben dem Nationalparkhaus culturamartell auch den Schauraum der Südtiroler Erdbeerwelt besichtigen und alles über die beliebte Beere erfahren.
- Schloss Kastelbell: Wie wäre es mit einer Führung durch das 1238 erbaute Schloss, das malerisch auf dem mächtigen Felsbrock liegt? Infos zu Führungen gibt es auf der Seite vom Schloss Kastelbell. | Wo? Schlossweg 1, 39020 Kastelbell-Tschars
- Schloss Juval: Dieses Schloss ist die Sommerresidenz des berühmten Bergsteigers Reinhold Messner. Hier könnt ihr auch das hauseigene Messner Mountain Museum besichtigen.
- Radbar: Der perfekte Stopp für eine Mittagspause.
- Vinschger Bauernladen: Kein Bauernladen ist vor mir sicher. Ich liebe es, regionale Produkte zu kaufen, mit nach Hause zu nehmen und jedes Mal an den Urlaub zu denken, wenn ich mir mit Südtiroler Marmelade ein Brot schmiere oder mein Wasser mit einem leckeren Sirup verfeinere.
Wo? Staatsstraße 78 Juval, 39025 Naturns | Wann? Mo – Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 18 Uhr - Hoch auf den Berg: Wenn ihr genug vom Tal habt und gerne den Blick über die Landschaft schweifen lassen möchtet, könnt ihr einfach in Naturns in die Seilbahn Unterstell einsteigen. Das Rad einfach unten abschließen und stehen lassen oder mit hoch nehmen. | Wo? Sonnenberg 46, 39025 Naturns
- St. Prokulus Kirchlein: Dieses Kirchlein ist besonders berühmte für die wahrscheinlich ältesten Fresken im deutschsprachigen Raum. Wann genau das Gebäude errichtet wurde, darüber streiten Forscher noch heute, aber wahrscheinlich in der Zeit zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert. Im Museum könnt ihr Fundstücke aus den Ausgrabungen 1985 und 1986 begutachten.
- K.u.K. Museum Bad Egart: Ich war schon zweimal in diesem kuriosen Museum mit einem absurden Sammelsurium von Gegenständen und werde bestimmt noch einmal kommen, denn jedes Mal entdecke ich wieder etwas ganz anderes. Onkel Taa sammelt seit Jahren alles was mit der Habsburger Monarchie zu tun hat und ist ein großer Fan von Sissi Und Franz. Nur im K.u.K. Museum Bad Egart gibt es nach Originalrezept hergestellten Hochzeitswein von Sissi und Franz. Außerdem ist das K.u K. Museum Bad Egart das einzige Museum in Südtirol, in dem Hunde erlaubt sind. In den 108 Vitrinen schlummern die unterschiedlichsten Schätze. 140 Mundharmonikas, über tausend Masken, Schnecken so weit das Auge reicht und sogar eine kleine Erotik-Vitrine. Der größte Schatz ist Onkel Taa. Ein echtes Unikat. Das Museum hat jeden Tag zwischen 11 und 16 Uhr geöffnet. Lasst euch auch unbedingt die hauseigene Quelle zeigen, aus der Mineralwasser kommt und vergesst nicht, durch das Freilichtmuseum zu flanieren. Ein Traumgarten mit Kunst, Kultur, vielem Kuriosen und einer eigenen Hauskapelle. Außerdem leben hier auch die Weinbergschnecken, die eine Spezialität im Restaurant Onkel Taa sind, das sich neben dem Museum befindetWo? Bahnhofstraße 17, Partschins 39020 | Wann? Ende März – Allerheiligen Di – So 10:30 – 16 Uhr, 25. Dez – 6. Jan 10.30 – 16 Uhr
- Onkel Taa – königlich und kaiserlich speisen: Schön früh am Morgen geht Janett in ihren Kräuter- und Gemüsegarten und schaut, was sie Neues probieren könnte. Eine Suppe aus Holunder? Frittierte Zucchiniblüten? Ein Blumenmeer an Tellerdeko? Wer das Glück hat und einen Blick in das Restaurant Onkel Taa werfen darf, der wird verstehen, was ich meine mit „hier wird mit Liebe gekocht“.
Zahlreiche Vasen mit Kräutern stehen parat, die nur darauf warten, einen Salat zu garnieren. Alles was hier die Küche verlässt ist handgemacht. Vom Schlutzkrapfen bis zur Salatvinaigrette. Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass Onkel Taa einer der Orte ist, wo man am besten im Meraner Land essen kann. Das Restaurant Onkel Taa nennt sich Erlebnis-Restaurant und das ist es auch – ein Erlebnis. Auf der Speisekarte stehen übrigens auch Sisi’s und Franzl’s Lieblingsgerichte.
Wo? Bahnhofstr. 17, 39020 Töll/Partschins | Wann? Di – Sa 12 – 15 Uhr und 18.30 – 23 Uhr
- Trauttmansdorfer Thronsessel: Dies ist eine Aussichtsplattform der ganz besonderen Art. Wanderer und Radfahrer finden auf den beiden Thronsesseln nicht nur ein gemütliches Plätzchen für eine kleine Pause, sondern auch einen wahnsinnig tollen Ausblick über die herrliche Landschaft. Besonders bei Sonnenaufgang lässt sich hier ein wunderschönes Farbspiel beobachten.
- Brauerei Forst: Die Brauerei Forst ist eine der größten Brauereien Italiens. Sie wurde 1857 von zwei Meraner Unternehmern gegründet, die schon damals im Einklang mit der Natur Bier produzieren wollten. Das ist bis heute das Firmenmotto und auch neben der Produktion unterstützt die Brauerei zahlreichen Initiativen zur Erhaltung lokaler Traditionen. | Führungen durch die Brauerei gibt es jeden Mittwoch von April bis Oktober um 14 Uhr.
Die letzte Station unserer Genussradtour ist Meran. Hier haben wir die Räder am Hauptbahnhof abgegeben und wisst ihr, was nach so einer Radtour richtig gut tut? Ein Besuch in der Therme Meran, die direkt in der Innenstadt von Meran liegt.
Wo? Thermenplatz 9, 39012 Meran | Wann? Öffnungszeiten der Therme Meran
Radfahren in Meran: Radweg im Passeiertal
In zwanzig Kilometern führt der Weg von der Kurstadt Meran in die urige Ortschaft St. Leonhard. Von der sonst kurvigen Autostraße, die manch einem etwas den Magen verdreht, ist auf dem Radweg nichts zu spüren. Auf Schotter und Kies sind wir entlang der Passer geradelt, dem Fluss, der sich durch das ganze Tal schlängelt. Im Sommer ist es die ideale Strecke, weil es wunderbar kühl ist. Was ihr auf dem Weg nicht verpassen dürft, verrate ich euch:
Das Apfelhotel Torgglerhof
Genau in der Mitte des Passeiertal-Radwegs liegt das wunderschöne Apfelhotel, das, wie der Name schon verrät, in Apfelbäumen eingebettet ist. Das Hotel Torgglerhof ist das erste Apfelhotel in Südtirol und ein einzigartiger Ort. Vor allem im Frühling. Ich habe im Apfelhotel übernachtet, bin früh aufgewacht und habe schon vom Zimmer aus die Blütenpracht der Obstplantagen gesehen. Geschlafen habe ich in einem umgebauten Stadel. Wenn hier etwas ganz groß geschrieben wird, dann Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft. Manchmal kann man es gar nicht glauben, dass die Menschen in Südtirol wirklich so freundlich und hilfsbereit sind. Doch sie sind es. Von Herzen.
Der Star des Hotels ist natürlich der Apfel. Wer auf seiner Radtour hier einen Stopp einlegt, wird einerseits lernen, was der Apfel kulinarisch zu bieten hat, aber auch, wie so ein Gläschen Apfelsekt aus der hauseigenen Sektkellerei schmeckt. Besonders gefallen hat mir die kleine Hommage an die runde Frucht:
Eines musst Du stets dir merken,
wenn du schwach bist: Äpfel stärken.
Äpfel sind die besten Speisen
für zu Hause, für die Reise,
für die Alten, für die Kinder
für den Sommer, für den Winter,
für den Morgen, für den Abend,
Äpfel essen ist stets labend.
Äpfel glätten Deine Stirn,
bringen Phosphor ins Gehirn.
Äpfel geben Kraft und Mut
und erneuern dir dein Blut
Darum Freund, so lass Dir raten:
Esse frisch, gekocht, gebraten
täglich Ihre fünf bis zehn.
Wirst nicht dick doch jung und schön.
Wer im Apfelhotel auch übernachtet, kann außerdem folgende Besonderheiten erleben:
- Picknick am Weinberg: Picknicken mitten in den Reben, mit Blick auf die Südtiroler Berge und mit den feinsten Spezialitäten auf dem Teller. Das Apfelhotel hat einen eigenen Weinberg, auf dem Gäste am Nachmittag dieses unvergessliche Erlebnis genießen können.
- Maiser Waalweg: Das Apfelhotel liegt, wie der Name schon sagt, nicht nur mitten in den Apfelplantagen, was im Frühjahr während der Apfelblüte traumhaft schön ist, sondern auch am Maiser Waalweg. Waalwege sind kleine Bächlein, die früher wie auch noch heute zur Bewässerung dienen. An heißen Sommertagen ist es eine Wohltat im kühlen Schatten der plätschernden Waalwege zu wandern. Elf Stück gibt es in und um Meran herum und am Maiser Waalweg können Gäste direkt aus der Hoteltür ihre Wanderung starten. Ich bin fast jeden Morgen mit Boris am Waalweg entlang spaziert. Richtig schön.
- Wanderung zum Sonnenaufgang: Wie oft habe ich schon versucht, einen Sonnenaufgang auf dem Berg zu erleben. Irgendwie hat es nie geklappt, weil es entweder bewölkt war, geregnet hat oder ich einfach die schöne Stelle mit dem atemberaubenden Blick nicht gefunden habe. Das Wetter kann das Apfelhotel zwar auch nicht beeinflussen, aber einmal die Woche bringen sie ihre Gäste garantiert an einen wunderschönen Sonnenaufgangspunkt!
- Hirzer Wandergebiet: Nicht nur die Waalwege sind direkt vor der Tür, sondern auch die Talstation Hirzer. Mit der Seilbahn könnt ihr bis zur Mittel- oder Bergstation fahren und von dort aus wandern. Mein Tipp: Unbedingt die Gompm Alm auf den Einkehrplan schreiben. Das Essen ist der Hammer, die Aussicht eine Wucht und der Wirt mit seinem Hund ein echtes Unikat. Und natürlich startet der Passeiertal-Radweg direkt vom Hotel ab und führt entlang der Passer bis nach Meran oder St. Leonhard.
- Gasthof Lamm in St. Martin: Wer gerne wissen möchte, wo die Lebensmittel auf dem Teller herkommen, der ist im Gasthaus Lamm genau richtig. Regional, saisonal, gut! Das wird ganz groß geschrieben, nicht nur beim Gasthaus Lamm, sondern bei allen Restaurants, die zu der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“ gehören. In der urigen Stube werden Südtiroler Wein und Bier serviert und auf den Teller kommt, was im eigenen Gemüsegarten so wächst. Ehrlich, gut, authentisch. | Wo? Dorfstraße 36, 39010 St. Martin in Passeier | Ruhetage: Montag & Sonntag
- Action Pur im Passeiertal: Wer ein bisschen mehr Action und Abenteuer im Passeiertal will, der bekommt das! Tarzaning, Canyoning, Riverwalking. Schon mal davon gehört?
- Tarzaning: Unvergessliche Stunden voller Action gibt es beim Klettern, Abseilen, Seilpendeln Flying Fox und noch vieles mehr. Das ganze in einer traumhaften Umgebung.
- Canyoning: Ganz schön aufregend! Schwimmen, tauchen, springen im Wildwasser ohne großes Seilmanöver, Abenteuer voller Adrenalin und ein atemberaubendes Erlebnis!
- Riverwalking: Neoprenanzug an und rein in das nasse Abenteuer. Inmitten eines ursprünglichen Tals geht es im Wasser voran durch ein naturbelassenes Tal. Lust bekommen? Dann schaut mal auf der Webseite von Erwin Mairginter vorbei. Er ist sozusagen der Action König des Passeiertal: Action pur im Passeiertal.
Sigmund Graff sagte einmal: Die feinste Reisekunst besteht darin, zu einigen, besonderes schönen Plätzen immer wieder zurückzukehren, bis sich in uns eine Art Heimatgefühl entwickelt, das sie doppelt kostbar macht. Bis bald, Meraner Land. Ich habe schon wieder Heimweh und werde bald wiederkommen.
Hier gibt’s mehr Impressionen von meiner Radtour:
Weiter Infos zum Thema Radfahren im Meraner Land:
Etschradroute und Via Claudia Augusta
Dieser Post ist in Kooperation mit dem Meraner Land entstanden.
7 Kommentare
Hallo Christine, wenn du nochmal hier bist zeige ich dir gerne noch ein paar schöne Plätzchen. Sehr schöner Artikel!
Liebe Grüße von den Bike Guides Passeier!
Echt toller Artikel. So stellt man sich einen ReiseBlog vor… Er soll dich mit auf die Reise nehmen…
Vielen, lieben Dank!!!
Durch Südtirol bin ich auch schon radgefahren. Ist eine der modernsten und gleichzeitig auch naturnahsten und traditionellsten Regionen in Europa. Das ist das Besondere, finde ich. Und Radfahren kann man hier einfach super.
Toller Bericht darüber und geile Bilder. Richtig schön!
Toller Beitrag und wunderschöne Fotos! Ich bin auch oft in Südtirol, allerdings eher im Wellnesshotel als auf dem Rad. Aber vielleicht sollte ich doch mal etwas anderes ausprobieren!
Ja, mach das :)
Mein letzter Urlaub hat mich auch in ein Bikehotel in Meran verschlagen. Besonders gut fand ich, dass man vor Ort E-Bikes für die anspruchsvolleren Touren ausleihen konnte!