Innsbruck im Winter ist ein Traum! Ihr steht auf Berge und Wintersport, wollt das Stadtleben aber nicht missen? Dann ist Innsbruck die perfekte Stadt für euren nächsten Wintertrip! In der Hauptstadt Tirols müsst ihr euch nicht entscheiden, ob ihr Skifahren oder in die Stadt gehen wollt – ihr macht einfach beides!
- Besuch auf der Nordkette
- Skifahren und Freeriden in den umliegenden Skigebieten
- Air & Style in der Olympiawelt besuchen
- Stadtführung durch Innsbruck
- Fahrt mit der Hungerburgbahn
- Vegan Essen gehen
- Bergisel Sprungschanze ansehen
- Unterkunft in Innsbruck
- Mein Fazit
Ja, Innsbruck ist die perfekte Stadt für Bergliebhaber – vor allem im Winter! Stubaier Gletscher, Kühtai, Axamer Lizum – die größten und geilsten Skigebiete der Region Tirol liegen direkt vor der Haustür und zur Nordkette – dem Hausberg der Innsbrucker – fahren die meisten mit dem Rad. Ein Snowboarder mit Brett unterm Arm läuft in Snowboardschuhen durch die Einkaufsstraße? In Innsbruck im Winter ein alltägliches Bild! In der Hauptstadt der Alpen könnt ihr am gleichen Tag Skifahren, Shoppen, Kultur erleben und das Partyleben genießen – ihr müsst auf nichts verzichten! Welche 7 Dinge euren Trip nach Innsbruck im Winter perfekt machen verraten wir euch hier:
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Auf die Nordkette – den Berg in der Stadt
Ob zum Skifahren, auf einen Drink im Iglu, zum Tiroler Mittagsessen im Restaurant Seegrube oder einfach nur um die wunderschöne 360°-Aussicht über die Stadt und die Berge zu genießen: Wer Innsbruck im Winter besucht, sollte unbedingt auch die Nordkette auf 1905 Meter Höhe erleben. Die Bergkette rahmt die Stadt majestätisch ein und ist binnen weniger Minuten vom Stadtzentrum erreichbar. Ohne sie wäre Innsbruck nicht das, was es ist: eine Stadt zwischen urbanem Leben und wilder Natur! Höhepunkt ist auf 2.300 Höhenmetern die Hafelekarspitze. Der Ausblick von hier oben ist atemberaubend – die ganze Stadt liegt dem Betrachter zu Füßen. Und doch entdeckt ihr vielleicht sogar ein paar Wildtiere!
Gleichzeitig liegt auf der Nordkette ein Skigebiet mitten in der Stadt. Es umfasst nur 2-3 präparierte Pisten – die coolen Kids üben ihre Tricks im Park. Doch vielmehr kommen die Skifahrer und Snowboarder zum Freeriden auf die Nordkette. Also zum Fahren auf unpräpariertem Gelände in frischem Schnee. Hier liegt mit 70 % Steigung die steilste Skiroute Europas! Auf den Brettern geht es bis runter zur Hungerburgbahn, Locals kennen sogar den Weg bis ins Tal. Hier werden Profis geboren!
Der höchste Club der Alpen macht die Nordkette auch nachts zu einem Besuch wert! Von Januar bis April lädt die Iglu Bar Cloud 9 in 1.905 Höhe zum Relaxen auf ihrer Sonnenterrasse über der Stadt ein, von 9-16 Uhr. Gemütliche Musik und aufwendige Eisschnitzereien inklusive. Freitags könnt ihr von 18 bis 23 Uhr tanzen, feiern und euch am Lagerfeuer wärmen. Aber keine Sorge: Unter 0° hat es im Iglu nie. Eine Winterjacke als Partyoutfit reicht also.
Nice to know: Wer auf der Nordkette steht, versteht schnell, warum Innsbruck die Hauptstadt der Alpen genannt wird. Die Stadt liegt eng von den Alpen umschlungen in einem Kessel, sodass Piloten, die den Flughafen Innsbruck anfliegen, eine extra Schulung benötigen!
Infos zu Kosten und Anfahrt auf die Nordkette:
Mit der Hungerburgbahn gelangt ihr direkt aus der Altstadt in nur acht Minuten auf die Hungerburg. Dort angekommen geht ihr wenige Schritte über den nach dem weltberühmten österreichischen Alpinisten benannten Hermann-Buhl-Platz zur Talstation der Seegrubenbahn und fahrt zur Nordkette hinauf. Freitagabends erfolgt der Transport mit der Seegrubenbahn im Halbstundentakt zu ermäßigten Preisen von 18 Uhr bis 23:30 Uhr.
Kosten: Innsbruck City bis Seegrube – Einzelfahrt ca. € 17, Hin- und Retour ca. € 29. Freitagabend Innsbruck City bis Seegrube Hin- und Retour ca. € 20.
Innsbruck im Winter – Die Nordkette für Gourmets:
Tägliches Frühstück auf der Nordkette – Jeden Tag könnt ihr ab 9:15 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück über den Dächern von Innsbruck in den Tag starten und das traumhafte Panorama genießen. Im Erdgeschoss geht es gemütlich zu, während im 1. Stock etwas nobler diniert wird. Auffahrt bis 10:00 Uhr zu ermäßigten Tarifen inkl. Frühstück. Seegrubenfrühstück für nur ca. € 34,00 inkl. Bahnfahrt, ohne Bahnticket bzw. mit Freizeitticket ca. € 17,90.
Dinner am Freitagabend – jeden Freitagabend lockt die Seegrube mit dem „Ride & Dine“ zu einem 4-Gänge-Menü der Saison. Berg- und Talfahrt ab der Station Hungerburg sowie das Dinner kosten ca. € 57,00 pro Person. Die Tickets erhaltet ihr an den Kassen der Innsbrucker Nordkettenbahnen und im Restaurant Archiv im Congress Innsbruck. Der Transport mit der Seegrubenbahn erfolgt freitagabends im Halbstundentakt zu ermäßigten Preisen von 18 Uhr bis 23:30 Uhr.
Mein Tipp: Tischreservierungen für Brunch und das Freitagabenddinner empfohlen.
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Skifahren und Freeriden in den umliegenden Skigebieten
One city four mountains! Ob Stubaier Gletscher, Kühtai, Axamer Lizum oder direkt auf der Nordkette. In einem der Skigebiete tummeln sich die Innsbrucker im Winter immer – und wenn es nur für ein oder zwei Stunden ist. Zum Frühstück, in der Mittagspause oder am Nachmittag um den Tag ausklingen zu lassen. Genau das solltet auch ihr machen, wenn ihr Innsbruck im Winter besucht und wintersportverrückt seid! Die Anfahrt liegt jeweils bei ca. 30-45 Minuten.
Weil Innsbrucks einzigartige geografische Lage bedeutet, dass es immer irgendwo Powder gibt, ist die Stadt in der Freeride-Szene sehr beliebt. So habe ich mich bei meinem Wintertrip in Innsbruck dem Freeride–Vize Weltmeister Flo Orley angeschlossen, um gemeinsam die ersten Turns im freien Gelände zu drehen. Flo Orley ist Freeride-Pionier von Innsbruck. Die Nordkette ist sein Zuhause und der Ort, an dem er sich sein Profi-Können angeeignet hat, um in der Weltspitze ganz vorne mitzufahren. Mit seinen Freeridecamps gibt er sein Wissen gern weiter, fördert den Nachwuchs und vermittelt Guides. So könnt auch ihr die unverspurten Hänge von Innsbruck im Winter an der Seite eines Freeride-Profis erkunden. WOW!
Happy Faces!
Zum Freeriden in Stubai meldet euch bei Patrick vom Freeride Center Stubai. Für Freeriden im Kühtai bei Freeride Division. Die Kosten liegen pro Tag bei knapp € 350 für 1 Person. Seid ihr eine Gruppe, rechnet mit Preisen von € 110 pro Person. Das ist es absolut wert! An der Seite des Freeride-Profis hatte ich den geilsten Snowboardtag meines Lebens! Mit seinem Vertrauen und den Profitips bin ich so steil gefahren wie noch nie zuvor. Ich habe gejubelt vor lauter Rausch und bin geheime Wege gefahren, die nur Insider kennen. Ein großartiger Tag, der mich für den Rest der Saison süchtig nach Schnee gemacht hat!
Mein Tipp: Wer Freeriden geht, sollte zur eigenen Sicherheit auch an Lawinenkursen teilnehmen.
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Air & Style besuchen
Party und Spektakel gefällig? Wer in Innsbruck im Winter zu Besuch ist und Snowboarden mag weiß, dass sich Innsbruck immer um Sport-Szene Veranstaltungen bemüht. Lange gab es nur einen richtigen Zeitpunkt für den Besuch in der Snowboardhauptstadt: zum Air & Style in der Olympiawelt. Das Air & Style ist eines der größten Freestyle-Snowboard-Festivals der Welt – neben Beijing und Los Angeles macht es in Europa ausschließlich in Innsbruck Halt. Es ist ein bildstarkes Spektakel: Bei dem Big Air Event fahren Freestyle-Snowboarder über massive Kicker aus Schnee und schrauben sich meterweit in die Luft hinaus. Nein, sie fliegen! Wer dabei coole Tricks zeigt, gewinnt. Aktueller Champion ist der Kanadier Max Parrot. Unter den Frauen ist es die Finnin Enni Rukajärvi. Im Anschluss spielen bis spät in die Nacht angesagte Bands wie im letzten Jahr Bilderbuch, Fünf Sterne Deluxe oder die Beginner. Eine Sause, die sich kein Snowboarder entgehen lassen will! Das Pendant im Sommer – mit Bikes – ist das Crankworx.
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Mit der Hungerburgbahn fahren
Es gibt viele Momente, in denen mich Innsbruck fasziniert. Einer davon ist die Fahrt mit der Hungerburgbahn, eines der Wahrzeichen der Stadt. Geplant hat die Hungerburgbahn und ihre Stationen die weltberühmte Architektin Zaha Hadid. Die Bahn schlängelt sich am südlichen Innufer entlang. Nach kurzer Zeit geht es knapp 300 Meter bergauf und raus komme ich am eigentlichen Höhepunkt der 8-minütigen Fahrt: der Endstation Hungerburg. Hier setze ich mich jedes Mal, wenn ich in Innsbruck bin, eine Weile an den Platz, halte inne und genieße die wunderschöne Aussicht über die Stadt. Ich fahre die Straßen mit meinen Blicken ab und suche wie auf einer Stadtkarte nach dem Haus, in dem ich wohne, oder plane meinen Aufenthalt. Ein guter Start in den Urlaub in Innsbruck!
Mein Tipp: Von der Hungerburg aus bietet es sich an, mit der Seegrubenbahn weiter auf die Nordkette und die Hafelekar auf 2.300 Höhenmetern zu fahren. So kommt ihr innerhalb von 15 Minuten von der Stadt in die wilde Natur.
Kosten: Die Fahrt Zentrum zur Hungerburg kostet einfach ca. € 5, Hin- und Retour € 9.
Wunderschönes Innsbruck!
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Stadtführung
Was ich euch für Innsbruck im Winter sehr empfehlen kann, ist eine Stadtführung. Die fast 2-stündige Tour durch die opulente Altstadt mit dem berühmten goldenen Dachl und den modernen Teil von Innsbruck ist eine super Orientierungshilfe für das 120.000 Seelendorf. Danach hatte ich das Gefühl die Innsbrucker Innenstadt wie meine Westentasche zu kennen. Samt cooler Locations zum Essen und Weggehen. Heute kann ich Freunde blind von A nach B führen, kenne Schleichwege und Abkürzungen und kann an manchen Ecken sogar noch etwas über die City erzählen. Urlaub like a local? Nach der Stadtführung durch Innsbruck garantiert!
Ganz besonders: In Innsbruck fand ich zum ersten Mal die Führung durch eine Kirche spannend! Denn vielmehr wurde die Hofkirche als Prunkgrabmal für Kaiser Maximilian I. geplant. Der wollte sich von seiner Familie und Berühmtheiten aus der Geschichte umringen lassen und ließ detailgenau 28 (!) überlebensgroße Bronzefiguren anfertigen. So steht dort nun ein Zeitzeugnis des 15. Jahrhunderts! Ab in die Hofkirche in Innsbruck, wenn ihr wissen wollt, was damals so IN war und wer damals mit wem verbandelt war!
Kosten Stadtführung durch Innsbruck: ca. € 12 für 1-2 Stunden.
Ihr erkundet die Stadt lieber auf eigene Faust mit dem Rad? Dann mietet euch „Townie“ – die Stadträder vom Ski- und Radverleih ‚Die Börse‘ im Zentrum von Innsbruck. 3 Stunden Miete kosten ca. € 9.
Mein persönlicher Traum: mit dem Rad zum Skilift!
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Vegan Essen gehen
Innsbruck hat viele trendige Lokale, Bars und Restaurants. Absolut stylish geht es bei John Montague zu, hipper Treffpunkt ist das Burrito Kartell Machete und wer Bagel liebt, geht ins Gönn dir. Da ich aber auf Reisen stets versuche, vegane Spots zu finden, lege ich euch das Restaurant Olive ans Herz. Hier gibt es neben einer vegetarischen Speisekarte auch einige vegane Gerichte. Mittagsmenü: täglich kleiner Salat oder Suppe und zwei immer frisch zubereitete Hauptgerichte zu Wahl. Als Menü ,Vor- und Hauptspeise für € 9,50. Ich finde die Olive total hübsch, die Bedingungen sehr nett und fühle mich hier stets pudelwohl. Ebenfalls nur Frutchtfleisch statt Fleisch speist ihr im vielleicht kleinsten Restaurant der Stadt: bei Oscar kocht. Für die vegan-vegetarische Küche mit mediterran – mexikanischem Akzent solltet ihr unbedingt reservieren!
Foto: Daniela Gugler
7 Tipps für Innsbruck im Winter: Bergisel Sprungschanze ansehen
Ein Besuch in Innsbruck ist nur dann komplett, wenn ihr auch die Bergisel Sprungschanze kennenlernt. Das ist die Skisprungschanze der Olympischen Winterspiele von 1964 und 1976 auf dem Bergisel. Viele von euch haben sie vielleicht schon gesehen – denn wer auf der Brennerautobahn an Innsbruck vorbei fährt, düst direkt an ihr entlang. Auch aus der Stadt kaum zu verfehlen, denn sie thront von überallher sichtbar über den Dächern. Sie ist Wahrzeichen von Innsbruck und auch hier hat die renommierte Stararchitektin Zaha Hadid Hand angelegt.
Heute genießt ihr im Panorama-Restaurant „Bergisel Sky“ und auf der Aussichtsterrasse den atemberaubenden Ausblick auf Innsbruck oder den Vibe einer Skisprungstätte mit olympischer Vergangenheit. Mein persönliches Highlight: Täglich gibt es Showskispringen! Eine Sportart, die ich mich so gar nicht trauen würde!! Umso spannender ist es, dabei zuzusehen.
Öffnungszeiten und Eintritt Bergiselstadion: November bis Mai (Dienstag Ruhetag) von 10 bis 17 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen bereits ab 9 Uhr. Letzter Einlass eine halbe Stunde vorher Achtung: An den folgenden Tagen ist das Bergiselstadion geschlossen: 20. November – bis 4. Dezember 2017. Eintritt ca. € 9 pro Person.
Mögliche Unterkunft für deinen Besuch in Innsbruck im Winter:
Ich habe bei meinem Besuch in Innsbruck zum Air & Style das wohl letzte freie Zimmer der Stadt gefunden, im 5-Sterne-Hotel Grand Hotel Europa. Genau wie die Stadt, weiß das zentral gelegene Hotel gekonnt, urban vornehmen Stil mit Tiroler Gemütlichkeit zu verbinden. Zwei weitere Hotels haben mir in Innsbruck den Kopf verdreht: das entzückende Hotel Nala sowie das etwas chicere Hotel Adlers mit kompletter Glasfront und Bar im 12. Stock. Hier tummelt sich nach dem Air & Style gerne mal so mancher Snowboardprofi :)
Mein Fazit zu Innsbruck im Winter:
Entscheidet euch nicht, ob es zum Skifahren oder in die Stadt gehen soll – fahrt einfach nach Innsbruck und ihr bekommst beides! Innsbruck ist eine geile Stadt und toller Ausgangspunkt für jegliche Bergsportarten – Innsbruck im Winter jedoch ist ein Traum und absolutes Muss für alle Bergsportfans. Innsbruck, du hattest mein Herz bereits erobert, da hatten wir uns noch nie live gesehen. Jetzt wo wir uns kennen, darf ich dir sagen: Du hast mich nicht enttäuscht! Ich liebe dich, und das wird immer so bleiben.
Weitere Bilder zu meinem Snowboardtrip nach Innsbruck im Winter:
Viel gelernt an diesem Tag: Von Freeride-Vize-Weltmeister Flo Orley.
Auf geht´s: Earn your turns!
Da jubel ich gerade..!
Weiter geht´s! Freeriden ist nichts für faule Füße :)
Und schon sind wir wieder unterhalb der Baumgrenze.
Bester Snowboardtag dieser Saison!
Danke Innsbruck – bis zum nächsten Mal – vielleicht beim Air & Style?!
Vielen Dank für die Unterstützung an Hausmann PR und Innsbruck Tourismus.
2 Kommentare
Na ja, die Alpen bezaubern doch jeden! Wenn man nach dem langen Skilauf in ein gemütliches Appartement zurückkehrst und ein leckeres Abendessen auf dich bereit wartet, wovon kann man dann noch träumen?! Mein Mann mag aber sich zu Mittag genug zu ernähren, damit der Abend frei bleibt. Die örtlichen Spezialitäten schmecken ja echt fantastisch!