Neun Millionen Menschen wohnen in Thailands Mega Metropole Bangkok. Dementsprechend interessant ist die Mischung an Angeboten – im Grunde kommt hier jeder auf seine Kosten. Ruhe und Erholung bekommt man in einem der vielen Parks oder Tempeln, gute Drinks und super Essen gibt’s in den Straßenküchen, sowie in angesagten Sterne-Restaurants. Es lässt sich super auf Entdeckungsreise gehen und für jedes Budget ist etwas dabei: Supergünstig und wahnsinnig teuer gehen hier Hand in Hand und dieses System wirkt seltsam stimmig in Bangkok.
Bangkok Reisetipps – Rooftop Mövenpick Hotel
Eine echte Oase befindet sich mitten im lebendigen und hippen Sukhumvit Viertel auf dem Dach des schicken Mövenpick Hotels. Neben einem Swimmingpool gibt es eine Bar, an der man seinen Tag im doch oft lauten und hektischen Bangkok ganz entspannt ausklingen lassen kann. Umrahmt von schöner Bepflanzung und mit dem Blick von der Liege auf den Pool genießt man die Atmosphäre von Entspanntheit und Urbanität. Easy zu erreichen mit dem Skytrain. Die Zimmer sind übrigens auch toll!
Bangkok Reisetipps – Tuk Tuk fahren zum Chatuchak Markt
Die meisten Tuk Tuk-Fahrer sind Schlitzohren, die dich vor Tempeln und anderen touristischen Hotspots abfangen und dir eine Fahrt anbieten, die über Umwege zu deinem eigentlichen Ziel, noch beim Bruder/Onkel/Schwager, der ein Juweliergeschäft hat vorbei fahren. Am Besten vorher einen Preis vereinbaren und die Orientierung behalten. Wenn man dann einmal im Tuk Tuk sitzt, sich den Fahrtwind um die Ohren wehen lässt und sich an Straßenküchen, Märkten, Wasser und in engen Gassen hindurchschlängelt kommt ein Gefühl von Abenteuer auf. So kann man die Stadt sehr gut kennen lernen. Am Wochenende steuert man am besten einen der weltgrößten Open Air-Wochenmärkte im Chatuchak Viertel an, auf dem man von Gartenmöbeln über junge Designermode bis hin zu lebendigen Tieren wirklich alles kaufen kann. Wenn die Händler ihre Geschäfte schließen öffnet hier am Abend donnerstags bis sonntags Bangkoks populärer Nachtmarkt – JJ Green.
Bangkok Reisetipps – Thailändische Tapas essen im Le Du
Sehr innovative moderne Thai-inspirierte Küche gibt es im Le Du im Silom Viertel. Gegründet von Nook, Tao und Ton, drei sehr sympathischen Jungs grätscht dieses Restaurant zwischen außergewöhnlicher Spitzen-Gastronomie und entspannter Lässigkeit. Die Gerichte sind allesamt köstlich und werden in tapas-ähnlichen Portionen serviert, am Besten man probiert von Allem, genug bekommt man davon sowieso nicht. Die Happen waren so schnell verschlungen, dass ich noch nicht mal ein Foto machen konnte.
Bangkok Reisetipps – Straßenküche und danach ein Bier in der Soi Cowboy
Nachdem man sich den Tag über durch die köstlichen Gerichte der unzähligen Straßenküchen Bangkoks gefuttert hat und die Grundlage für eine lange Partynacht geschaffen ist, sollte man unbedingt einen Abstecher ins Viertel Patpong machen und auch die 200 Meter kurze Rotlicht und Vergnügungsmeile Soi Cowboy entlang gehen. Zum Feiern laden dann allerdings eher die coolen Bars rund um die Sukhumvit Road ein – sich hier nicht abschrecken lassen von dem unscheinbaren Äußeren mancher Bars, innen wird man meist mit großartigem Design überrascht.
Bangkok Reisetipps – Kochkurs machen
Es gibt unzählige Angebote für Thai Kochkurse in der Stadt. Sehr viel für sein Geld und einen guten Einblick in die Basics der thailänidschen Kochkunst und ihren diversen Gewürzen, Currys und Zutaten bekommt man in der Silom Thai Cooking School in einem 2,5-stündigem Kurs. Es werden vier Gerichte gekocht und mit einem großen Mörser eigens leckere Currypasten hergestellt. Die Kochlehrer sind sehr freundlich, sprechen gutes Englisch und geben informative Tipps rund um die thailändische Küche. Am Ende gibt’s noch ein Heft mit allen gelernten Rezepten. Danach will man sich sofort im Supermarkt Kaffir Limetten, die ingwerähnliche Galanka Wurzel und Tamarind Paste besorgen und Zuhause nichts anderes mehr kochen.
Bangkok Reisetipps – Boot fahren auf dem Chao Phraya
Lässig es Sightseeing geht am Besten mit dem Boot auf dem Fluß Chao Phraya und seinen vielen Nebenarmen. Überall an den Ufern lässt sich etwas Neues entdecken: Floating Markets, Kunstgalerien, kleine Hotels oder schöne Resdtaurants. Am Besten man kauft ein Tagesticket und steigt spontan ein und aus, um sich dann vom Strom in den jeweiligen Vierteln mitreißen lassen, ohne sich zu sehr mit Karten, Richtungen und Orientierung zu beschäftigen. So findet man verborgene hinduistische Tempel, in denen vielleicht gerade eine Zeremonie statt findet, kleine Märkte, um Gewürze und Souvenirs zu kaufen oder die beste Garküche der Stadt. Einfach mal treiben lassen.
Bangkok Reisetipps – Straßenküche in Chinatown
Chinatown ist laut, wuselig, voll und wahnsinnig lebendig. Hierfür kann man einen ganzen Tag einplanen, um sich in den riesigen Labyrinthen der Markthallen zu verlaufen und um Souvenirs zu feilschen. Nach ein paar Stunden kann es vorkommen, dass man vollkommen die Orientierung verloren hat, aber da hilft es sich bei einem leckeren Mittagessen kurz zu sammeln.
Auch hier gibt es an jeder Ecke Straßenküchen, in denen etwas in den heißen Woks köchelt. Suppen, Currys, undefinierbare Zutaten, Komische Gerüche, Leckere Aromen, alles ist dabei. Am Besten schaut man den Locals auf die Teller und orientiert sich daran, was am Meisten verkauft sind. Sehr empfehlenswert sind die Suppen. Gerade bei großer Hitze kühlen sie den Körper angenehm ab.
In Bangkok gibt es keine Gegensätze: Business People meets Straßenküche meets traditionelle Tempel. Es gibt nichts Besseres als nach einer durchtanzten Nacht in einem der coolen Live Jazz Clubs eine scharfe Suppe zu essen und sich für den nächsten Tag unter der heißen Sonne Thailands zu stärken. In Hamburg schneit es, der Winter ist so verdammt lang: Ich habe jetzt schon wieder Sehnsucht nach der Hitze der Nacht, dem Seafood und der mitreißenden Energie dieser Stadt. One Night in Bangkok ist nicht genug, ich brauche mehr davon und komme wieder.
Mehr Fotos aus Bangkok gibt es hier:
Was für ein Ausblick!
Buddhas im Wat Pho Tempel
Schaufenster in Chinatown
Im Bangkok wird Kaffee nicht geteilt.
Sieht nach nichts aus, schmeckt aber!
Blick vom Balkon im Sukhumvit Viertel
UNSERE GASTAUTORIN:
Petra Herbert – Geboren in Transsilvanien, aufgewachsen im Schwarzwald, studiert in Ostwestfalen und mittlerweile seit 4 Jahren in Hamburg, ging es für Petra immer weiter Richtung Norden. Hier fühlt es sich nach “Heimat” an und deshalb muss sie alle paar Monate raus aus der Stadt, um dann auch gerne wieder zurück zu kommen. Als Fotografin und Fotoredakteurin hat sie das Privileg viele neue Orte kennen zu lernen, das Fremde zu erkunden, über den eigenen Schatten zu springen und dann wieder sicher im Hafen anzukommen. Der kühle Wind tut gut, kurz die Seeluft einatmen, innehalten und dann weiterziehen. Vielleicht mal in den Süden.
3 comments
Bangkok ist einfach der Hammer und gehört bei jeder Thailand Reise einfach dazu. Am Tag etwas Sightseeing machen, am Abend einen Cocktail in einer Rooftop Bar und anschließend bisschen Party in der Khao San Road oder in einem angesagten Club ;)