Wie ihr sicher auf Facebook, Twitter und Instagram mitbekommen habe, war ich letzte Woche in Dominica. Dominica ist eine kleine Insel in den Antillen. Sie liegt zwischen Martinique und Guadeloupe und hat rein gar nichts mit der Dominikanischen Republik zu tun. Ich dachte eigentlich, dass ist klar, doch als ich zurück kam, haben mich alle gefragt, wie es in der Dominikanischen Republik war und ob es da wirklich so ist, wie man es sich immer vorstellt. Also zwischen Dominica und der Dominikanischen Republik liegen ungefähr 1000 Kilometer und es sind zwei absolut verschiedene Welten.
Ich war noch nie in der Dominikanischen Republik, stelle mir das aber folgendermaßen vor: Wenn man ankommt, bekommt man eine Muschelkette um den Hals gehängt, läuft an einem Begrüßungskomitee vorbei, die „Over the rainbow“ auf der Ukulele spielen und hat einen Pina Colada mit Glitzerschirmchen in der Hand. Das einzige Ziel ist es den dicken Ranzen mit 1000 anderen Hotelgästen Richtung Sonne zu strecken, bis man kurz davor ist Hautkrebs zu bekommen und dann, am Abend den knallroten Körper mit einem Hawaiihemd zu bedecken und Pommes und Pizza vom All Inclusive Buffet in sich reinzustopfen. Die Anlage verlässt man nie. Höchstens um sich auf einem Touristenmarkt eine geschnitzte Kokosnuss-Wanddeko als Erinnerung an diesen „traumhaften“ Urlaub zu kaufen.
Dominica ist alles andere als das gängige Inselklischee. Hier gibt es keine Pina Coladas sondern Barana Slings aus dem inseltypischen Rum, statt Pommes nur ökologische Produkte, die auf der Insel angebaut werden und keinen Massentourismus. Eine Woche war ich so gut wie alleine auf der Insel unterwegs und konnte sie entdecken. Es war wahnsinnig schön! So grün und ruhig, schwarze Vulkanstrände, einsame Flüsse, superfreundliche Menschen, unglaublich gutes Essen, ein Unterwasserparadies und mehr unterschiedliche Pflanzen, als Einwohner. Ich könnte jetzt 1000 Worte über diese wunderschöne Insel namens Dominica schreiben, werde ich auch sicher noch, doch ich glaube, als erstes sagt ein Video mehr als 1000 Worte und da habe ich euch eins gedreht und mitgebracht. Perfekt um sich mit einem Glas Ananassaft auf das Sofa zu fletzen und vom Sommer zu träumen. Am besten stellt ihr euch noch eine offene Sonnenmilch als olfaktorische Unterstützung des Urlaubsfeelings neben den Laptop und lasst den Wasserhahn laufen, um das Meeresrauschen zu simulieren.
Viel Spaß!!!
5 Kommentare
Hoffentlich sind die Bewohner dort vernünftig genug, Massentourismus nicht zuzulassen!
Oh man. Habe mir Dein Video angeguckt. Was für ein Traum. Du bist zu beneiden. Wie wunderschön. ;-). Liebe Grüße