It’s that time of the year again! Die Festivalsaison ist gestartet und viele von euch haben sich sicher schon mit Tickets eingedeckt, die Backpacks aus dem Keller geholt und Packlisten geschrieben. Nach so vielen Jahren voller Festivalexzessen und den verschiedensten Festivals überall auf der Welt haben sich einige Erfahrungen und Festival Survival Tipps angehäuft. Deswegen bekommt ihr heute exklusiv getestete Festival Tipps. Happy Party!
Dieser Blogpost ist eine Kooperation mit der WirtschaftsWerkstatt. Das ist die Bildungsinitiative der Schufa, die uns jungen Leuten hilft, mit Finanzen richtig umzugehen. Und das fängt auch schon auf dem Festival an. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, geht’s hier zur Webseite der WirtschaftsWerkstatt. Dort gibt es viele Tipps rund um das Thema Finanzen. Besonders spannend fand ich die Artikel:
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Festival Survival Tipps: Festival Checkliste Gepäck
Ein Backpack plus Zelt*, Isomatte* und Schlafsack* – viel mehr möchte man auf ein Festival eigentlich nicht mitnehmen. Besonders nicht, wenn ihr mit Bus und Bahn anreist. Deswegen gilt es, gut zu überlegen, welche Dinge einen Platz im Gepäck verdient haben. Wer sich ganz akribisch Gedanken machen und packen möchte, der sollte sich unbedingt unsere Festival Packliste runterladen.
Außerdem gibt es noch ein paar allgemeinere Festival Hacks und Tipps. Auf ein Kissen könnt ihr guten Gewissens verzichten. Insider nehmen nur den Kissenbezug mit und stopfen diesen für die Nachtruhe mit Klamotten voll. Wer nicht so anspruchsvoll ist, kann auch mit der Schlafsackhülle Vorlieb nehmen. Wenn ihr Platz zum Schlafen braucht, investiert lieber in ein etwas größeres Zelt*, denn Gepäck und Verpflegung müssen ja auch noch irgendwo untergebracht und vor Regen geschützt werden. Optimal sind Zelte mit „Vorzelt“*, in das man sich bei Regen setzen kann.
Wenn ihr mit dem Auto anreist, dann verstaut unbedingt eine Garnitur Ersatzklamotten dort. Wenn das Motto eures Festivals „Land unter“ ist, habt ihr noch ein paar trockene Sachen zum Wechseln. Alternativ kann man ein Wechseloutfit auch in einem wasserdichten Zipbag* verstauen.
Ja, Verkleidungen sind ein Highlight bei jedem Festival. Wenn ihr zu denen gehört, die gern ein bisschen aus ihrem Alltagslook ausbrechen möchten, dann tut das bitte. Aber: Finger weg vom Onzie! Ein Einteiler nervt beim Verrichten des Geschäfts in den engen Dixie Klos. Eigenes Klopapier nicht vergessen – das ist oft Mangelware!
Außerdem wichtig beim Thema Klamotten: Go with the Zwiebellook! Lieber viele Shirts einpacken, die ihr übereinander ziehen könnt, falls es kalt wird. Sehr zu empfehlen ist dunkle Kleidung, da es auf Festivals bekanntermaßen staubig und dreckig zugeht. Für das entspannte Feiern ohne Nässe oder Sonnenbrand auch bitte unbedingt an vernünftige Regenkleidung* sowie Hut*, Sonnenbrille* und Sonnencreme* denken!
Wie schon gesagt – ein Rucksack* ist das Gepäckstück der Wahl. Verzichtet auf jeden Fall auf Koffer, die taugen für einen Kurzurlaub auf dem Festival wenig. Eure Klamotten solltet ihr rollen (spart Platz) und eventuell in einem Packing Cube* organisieren. Für die Körperhygiene besorgt ihr euch ein 2-in-1 Shampoo und Duschgel*, bestenfalls in fester Seifenform*, damit nichts daneben geht. Alternativ füllt ihr eure Standardprodukte in kleine Flaschen oder z.B. in eine alte Tic Tac Dose ab. Wertsachen solltet ihr zu Hause lassen. Ausweis, Schlüssel, Handy und Geld reichen für die Festivalparty aus.
Festival Survival Tipps: Festival Essen
Essen nicht vergessen! Wer gut genährt ist, der kann auch länger feiern. Für echte Gourmets, die Gewürzen auf dem Festival nicht missen möchten, gibt es einen besonderen Tipp: Füllt die Gewürze in Strohhalme ab und verschließt diese durch Verschmelzen mit einem Feuerzeug. Schere nicht vergessen!
Neben Schuhen gehören im Rucksack Bier und Konserven ganz nach unten. Wichtiges wie Dokumente und Tickets gehört nach oben! Wenn du mit Freunden zusammen fährst, dann legt euch eine gemeinsame Packliste an, damit ihr Dinge, die alle brauchen, nicht doppelt mitbringt. Dafür eignet sich wunderbar die App „Wunderlist“.
Festival Survival Tipps: Geld
Es lohnt sich, gewisse Dinge vorab zu klären. Wichtige Dinge wie … Geld! Gibt es vor Ort einen Bankautomaten oder müsst ihr genug Bargeld dabei haben? Und wie viel Geld möchte ich eigentlich ausgeben? Essen, Bier und Merchandise kann ganz schön was kosten, deswegen lege vorher fest, wie viel du ausgeben möchtest. Ich bin bin 50 Euro pro Tag (inklusive Essen vor Ort) immer sehr luxuriös unterwegs. Plant aber auch einen kleinen Puffer ein und verstaut das Geld unbedingt an verschiedenen Orten, falls etwas verloren geht. Und Regel Nr. 1: Kein Geld im Zelt lassen!!!


Festival Survival Tipps: Geld sparen auf dem Festival
Manch einer möchte fürs Festival nicht das gleiche ausgeben wie für einen Sommerurlaub. Wer günstig feiern möchte, für den haben wir auch ein paar Tipps. First things first: Bucht eure Tickets früh – viele Festivals bieten vor Bekanntgabe des Line Ups Frühbuchertickets an. Da spart es sich schon mal gut. Außerdem kann man bei vielen Festivals vor Ort arbeiten. Dafür gibt es häufig das Ticket umsonst plus Extra-Lohn.
Beim Geld sparen auf dem Festival bekommt das Budget natürlich noch eine besondere Bedeutung – legt also unbedingt eure „Tagessätze“ vorher fest und haltet euch dran. Das Budget könnt ihr mit folgenden Fragen bestimmen: Wie oft willst du vor Ort Essen kaufen? Bringst du selbst Bier mit oder kaufst du es auf dem Festival? Brauchst du Schnaps, falls du keine Lust mehr auf Bier hast? Es lohnt sich, zwei Wochen vor dem Festival zu beobachten, wie viel Essen man wirklich braucht, um nicht zu viel einzupacken.
Wenn ihr eine Gruppe von Sparfüchsen seid, dann erstellt gemeinsam einen Essensplan und informiert euch, ob es vor Ort einen Supermarkt gibt. Dann müsst ihr weniger schleppen. Klassisches Festival Essen sind Dosenravioli, asiatische Suppen, Nudeln, Pumpernickel und Knäckebrot. Wenn ihr morgens Koffein braucht, bringt euch Kaffee und H-Milch selbst mit und spart da noch ein paar Euros. Auch frisches Obst und Gemüse ist vor Ort meist Mangelware, tut dem Körper aber definitiv gut. Besonders Bananen sind reich an Magnesium und helfen bei einem Kater.
Sehr viel Geld spart, wer komplett auf Alkohol verzichtet und das Merchandise später von zu Hause aus bestellt. Zusätzliches Taschengeld könnt ihr euch verdienen, in dem ihr Dosenpfand sammelt, denn dafür gibt es pro Dose satte 25 Cent.
Wenn ihr kein Camping Equipment habt, dann fragt vorher im Freundeskreis herum und leiht euch Zelt, Isomatte & Co, um nicht alles neu anschaffen zu müssen. Wer mit dem Auto anreist, sollte sich Mitfahrer suchen. Oder das Auto gleich stehen lassen und sich eine Mitfahrgelegenheit buchen. Verkatert fährt es sich nun wirklich nicht besonders gut.
Festival Survival Tipps: Camping oder wie finde ich den besten Spot?
Für viele ist das Camp auf einem Festival existenzieller Dreh- und Angelpunkt. Wer einen guten Platz finden möchte, sollte früh anreisen. Für den perfekten Spot beachtet Folgendes:
- Mulden vermeiden (hier entsteht Schlamm bei Regen und Mulden sind ungemütlich zum Schlafen)
- ideal ist unter Bäumen zu zelten, denn hier ist es morgens schattig und ihr könnt länger schlafen
- meidet die Nähe zu Dixie Toiletten
- nicht zu nah am Zaun campen (der ist das inoffizielle Klo)
- nicht zu nah an großen Durchgangswegen, wo die Partymassen nachts vorbeiziehen
- Zelt markieren mit Fahne* etc., um es im Dunklen wiederzufinden
- Heringe gut festmachen, ggf. mit Steinen fixieren
- Außenzelt gewissenhaft „spannen“ gegen Regen, ggf. zwischendrin mal nachspannen
- Gaffaband* für eventuelle Reparaturen mitnehmen!


Festival Survival Tipps: Nachhaltigkeit auf dem Festival
Wie schon gesagt: Die Anreise mit einer Mitfahrgelegenheit spart nicht nur Geld, sondern ist auch wesentlich nachhaltiger. Besser ist es noch, wenn ihr mit dem Zug anreist. Auch ein Essensplan und die vorherige Beobachtung, was ihr wirklich braucht, ist wichtig. So bleibt weniger übrig, ergo wird weniger in den Müll geschmissen. Bringt Müllsäcke mit und achtet penibel darauf, nichts in der Natur zurückzulassen. Bei vielen Festivals bekommt ihr Müllsäcke an den Infostationen und am Ende sogar Müllpfand zurück für einen prall gefüllten Sack.


Einwegprodukte sind absolut vermeidbarer Müll. Sprecht euch, statt beispielsweise einen Einweggrill mitzunehmen, lieber in der Gruppe ab und bringt einen normalen Grill mit. Auch beim Essen lässt sich gut auf Einwegprodukte wie Dosenravioli verzichten. Ihr könnt schon beim Einkauf darauf achten, lieber unverpackte Produkte zu kaufen. Wer vor Ort kochen möchte, sollte unbedingt mal „One Pot Rezepte“* ausprobieren. Das sind Gerichte, die ihr – wie der Name schon sagt – in nur einem Topf kochen könnt. Super praktisch!
Der Umwelt zuliebe solltet ihr auch Verkleidungen, die ihr nur einmal tragt, weglassen. Auch herkömmliches Konfetti und Glitzer sind wahre Umweltsünden und verschmutzen die Natur. Genauso wie Einmal-Regenponchos aus Plastik. Investiert lieber einmal in gute Regenkleidung, die lange hält. Inzwischen gibt es zum Glück auch Alternativen wie „Bio-Glitzer“*, was biologisch abbaubar und vegan ist.
Kennt ihr die Abteilung im Drogeriemarkt, in der kleine Probepackungen verkauft werden? Ja, die sollte man tunlichst meiden. Setzt lieber auf feste (Haar)Seifen oder füllt Shampoo & Co fürs Festival in kleine Dosen ab. Auch eine Trinkflasche* sollte in keinem Festivalgepäck fehlen.
Und zum Schluss? Seid achtsam: Schaut auf euch selbst, trinkt Wasser und schlaft viel. Habt ein Auge für andere und für die Umwelt. Sammelt euren Müll und entsorgt ihn zum Schluss fachgerecht. Bleibt nur noch zu sagen – HAPPY FESTIVAL SAISON!



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