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Liebesbrief an ein neuseeländisches Schaf

  • Christine
  • 2. November 2013
  • 3 Kommentare

Liebes Schaf,

ich muss es dir jetzt einfach sagen. Ich kann es nicht mehr für mich behalten – ich habe mich in dich verliebt. Ich liebe dich von ganzem Herzen mit Haut und Fell, bis über beide Ohren und zum Schwanz zurück. Es tut mir leid, wenn dass jetzt so plötzlich und direkt aus mir heraus sprudelt, du wirst dich sicher wundern, wie es zu diesem Sinneswandel kommt, da ich dich auf den ersten Blick, nur als stinkendes und nervig blökendes Wollknäul abgestempelt habe.

Schafe

Was soll ich sagen. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich dir so Unrecht getan habe. Ich habe dich mit dieser Äußerung sicher verletzt. Das tut mir wirklich leid, doch was kann ich zu meiner Verteidigung sagen – irren ist menschlich? Ich habe dich nie richtig angeschaut Zuhause. Ich musste erst 18.000 Kilometer von Deutschland wegfliegen, um zu merken, dass ich mich geirrt habe und dich so zu sehen, wie du wirklich bist. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, liebes Schaf. Ich glaube, das haben wir beide gemerkt. Es war eine Liebe, die langsam gewachsen ist. An jeder Weide, an der ich vorbei gefahren bin und dich sah, ist es mir immer etwas wärmer ums Herz geworden. Bis ich meine Begeisterung nicht mehr halten konnte und jedes Mal aufschrie: „Oh wie süß!“

Ich habe so etwas wie meinen inneren Frieden bei dir gefunden. Es reicht einfach dir beim Spielen oder Fressen auf der Wiese zuzuschauen, um eine tiefe, innere Glückseligkeit zu spüren. Deine kleinen, stacksigen Beinchen, mit denen du tollpatschig durch das Gras wanderst. Wie du mir immer wieder Blicke zugeworfen hast, während du mit dem Kiefer das Gras in deinem Mund zerkaut hast und mit deinen Ohren hin und her wackeltest. Du hast dir immer etwas Neues ausgedacht, mit dem du mich zum Lachen brachtest. Einmal bist du einen steilen Hang herunter getrabt und dann standest du plötzlich auf einem kleinen Vorsprung, konntest nicht mehr weiter runter, aber auch nicht mehr hoch. Du warst wirklich in einer unglücklichen Situation und hast ganz erbärmlich geblökt. Ich musste so lachen. Ich wusste, dass du das irgendwie schaffen wirst. Und du hast es geschafft. Meine Freundin Christiane meint immer du bist dumm, weil du vor deinen Feinden nicht schnell genug weglaufen kannst.
Ich verteidige dich dann immer und sage ihr, dass dein schlechter Ruf in Sachen Intelligenz völlig fehl am Platz ist. Alle Tiere, einschließlich der Mensch neigen dazu, kein besonders intelligentes Verhalten an den Tag zu legen, wenn sie Angst haben. Ich gehe da mit gutem Beispiel voran. Auch sonst bist du viel klüger, als Christiane denkt.

Studien zeigen, dass du in der Lage bist, dir Gesichter anderer Schafe – und sogar von Menschen – über Jahre zu merken. 50 Schafgesichter kannst du wiedererkennen und zwar auch dann, wenn du sie zwei Jahre lang nicht gesehen hast. Das gleiche gilt für Menschengesichter.

Ich finde es besonders klug von dir, dass du zum Grasen mit den Vorderbeinen auf die Knie gehst und genüsslich ins Gras beißt. Ich kenne kein anderes Tier, weder Hund, Katze, Kuh noch Pferd, das so clever und auf diese Idee gekommen ist. Das sieht sehr bequem aus. Ich frage mich manchmal, ob du das nur machst, weil dein Fell so dick geworden ist, dass du mit dem Kopf den Boden nicht mehr erreichst oder ob du dir das wirklich ausgedacht hast, damit du müheloser fressen kannst? Ich denke gerne an die Zeit mit dir zurück, wie ich dich jeden Morgen auf der saftig grünen Wiese stehen sehen habe und du mir ungewollt ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert hast, einfach nur, indem du da standest und mich angeschaut hast. Ich hoffe du magst mich auch ein bisschen. Es wurde ja bewiesen, dass du Gefühle empfindest und auf deine Umgebung in vielerlei Hinsicht genauso reagierst wie Menschen. Ich denke jetzt auf jeden Fall zweimal darüber nach, ob ich mir einen Wollpulli kaufe. Erstens habe ich gehört, dass ihr Schafe euch geschoren gegenseitig nicht wieder erkennt. Das ist ja schrecklich. Da hast du einen guten Freund, der plötzlich weg ist und wenn er wieder kommt, erkennst du ihn nicht wieder, weil ihm das Fell fehlt. Das muss unglaublich traurig sein. Das kann ich auch gut nachvollziehen. Manchmal erkenne ich auch Menschen nicht gleich wieder, wenn sie beim Friseur waren. Und der zweite Grund, warum ich vielleicht auf deine Wolle verzichten sollte ist, ich denke, es tut dir sehr oft, sehr weh. Ein Scherer wird meistens nicht pro Stunde, sondern pro Tier bezahlt. 350 Tiere muss er oft an einen Tag scheren. Brutal nimmt er dich in die Mangel und scheißt drauf, ob er dir gelegentlich ins Fleisch schneidet, so dass dich bei jedem Schnitt ein tiefer Schmerz durchdringt. Das tut mir sehr weh, wenn ich das höre und ich mag dafür nicht verantwortlich sein, dass du Schmerzen hast. Bevor ich mich in dich verliebt habe, gebe ich zu, habe ich mir nie so richtig Gedanken darüber gemacht. Ich dachte immer ein Wollpulli, dass sei etwas gutes, etwas qualitativ hochwertiges. Das sehe ich jetzt anders. Ich möchte einfach, dass du friedlich auf deiner Weide rumspringen kannst und das Leben genießt, ohne zwischen die schrecklichen Klingen einer Schneidemaschine zu kommen oder auf irgendeinen Teller. Ich habe mal nachgeforscht, es gibt auch wirklich genug Alternativen, beispielsweise Baumwolle, Baumwollflanell, Polyestervlies, synthetisches Shearling und Tencel, das atmungsaktiv, haltbar und biologisch abbaubar ist. Oder Polartec Wind Pro, das im Wesentlichen aus recycelten Plastikflaschen gemacht wird, ist ein hochdichtes Vlies mit viermal größerem Windwiderstand als Wolle, das außerdem Feuchtigkeit abweist. Auch wenn es viel mehr Arbeit macht, ich werde jetzt in jeden Pulli schauen und an dich denken.

Ich werde dich so vermissen. Dich und all deine Freunde. Als ich mit dem Auto durch Neuseeland gefahren bin, habe ich mich auf jede Kurve gefreut und immer heimlich gehofft, dass du dahinter auf einer grünen Weide stehst und genüsslich dein Gras kaust. Oft habe ich dich mit zwei kleinen Lämmchen gesehen, die unter deinem Bauch hingen und die du immer wieder zurechtweisen musstest, wenn sie zu übermutig wurden. Liebes Schaf, was soll ich sagen, ich werde dich so schrecklich vermissen. Deine ruhigen, braunen Augen, dein weiches Fell, deine kleinen zielstrebigen Schritte durch das grüne Gras. Du hast eine tolle Zeit vor dir. Der Sommer kommt, deine Kinder werden groß und du wirst noch viel Spaß mit ihnen haben. Bitte verrate ihnen, wie sie von einem Berghang wieder weg kommen, wenn sie denken, weder nach unten, noch nach oben weiter zu können und grüße sie ganz lieb von mir. Vielleicht könnt ihr euch irgendwann mein Video gemeinsam anschauen.


Und ich wollte mich noch einmal bei dir entschuldigen. Ich hatte Angst, dass du mir ganz schrecklich fehlen wirst und habe mir ein Stoffschaf gekauft. Es hat genau so eine schöne Stimme wie du. Doch ich habe nicht nachgedacht. Es ist aus deinen Haaren gemacht. Ich hoffe der Scherer hat dir nicht weh getan. Es tut mir wirklich leid. Bitte verzeihe mir.
Ich nehme dich im Herzen mit nach Hause und jedes Mal, wenn ich eine grüne Wiese sehe, stelle ich mir vor, wie du da darauf stehst, mit den Vorderbeinen in den Knien und grast.
Passt auf dich auf, liebes Schaf,
Deine Christine

PS: Liebes Schaf, du bist unglaublich fotogen!

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3 Kommentare
  1. Sóley sagt:
    5. November 2013 um 13:48 Uhr

    Och wie süß :D

    Antworten
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