Wie geht eigentlich nachhaltiges Wohnen? Nachhaltig leben ist momentan absolut im Trend, und das zu recht. Einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen ist absolut wesentlich für unsere Zukunft und die der kommenden Generationen.
Ich möchte euch heute ein paar einfache Tipps für nachhaltiges Wohnen geben, mit denen ihr der Umwelt und zumeist auch eurem Geldbeutel etwas Gutes tun könnt. Es sind kleine Schritte, die in die richtige Richtung führen, und wenn viele von uns mitmachen, diese Schritte wie wiederverwertbare Alltagshelfer zu benutzen, Müll zu reduzieren und auf den eigenen Energieverbrauch zu achten eine große Veränderung hervorbringen.
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Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 1: Nachhaltige Zimmerpflanzen
Man steht in einem großen Einrichtungshaus und denkt sich: „Hach, ich nehme mir noch eine Monsterpflanze und ein paar Sukkulenten mit.“ Wusstet ihr jedoch, dass die wenigsten Pflanzen, in Deutschland nämlich nur 1,7 Prozent, aus einer ökologischen Anzucht stammen und man sich daher giftige Pestizide direkt in die Wohnung holt? Zumal diese hochgezüchteten Pflanzen aus Gartencentern oft keine lange Lebensdauer haben und von weit her kommen und somit einen hohen CO2-Abdruck haben. Also was tun?
Das Einfachste ist wohl, mit Freundinnen Ableger oder Zimmerpflanzen zu tauschen oder bei Plattformen wie eBay Kleinanzeigen, nebenan.de oder tauschgarten.de aktiv werden. Natürlich könnt ihr auch eure eigenen Pflanzen vermehren und habt so genug Material zum Tausch. Solltet ihr unbedingt eine neue Pflanze kaufen wollen, achtet hier unbedingt auf zertifizierten Bio-Gärtnereien und kauft so regional wie möglich.


Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 2: Wiederverwertbare Alltagshelfer
Wie viele Alltagsgegenstände landen bei euch nach einmaligem Gebrauch im Müll? Bei mir waren das zum Beispiel immer Wattepads, Abschminktücher und Küchenpapier. Diese drei Dinge lassen sich wirklich einfach durch waschbare Alternativen ersetzen. In fast jedem gut sortieren Drogeriemarkt gibt es in der Kosmetikabteilung Mikrofaser Abschminktücher, die ihr einfach mit zur Kochwäsche geben und danach wiederverwenden könnt. In Reformhäusern findet ihr diese zumeist auch in Bio-Qualität und fair produziert. Auch Küchenpapier sollte in einer nachhaltigen Wohnung gestrichen und durch Putztücher aus Stoff ersetzt werden. Die könnt ihr auch ganz normal mit in die Kochwäsche geben und danach wieder verwenden. So einfach kann es gehen.
Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 3: Second-Hand-Möbel
Bei der Wohnungseinrichtung sollte eure erste Adresse nicht unbedingt das große Möbelhaus in eurer Nähe sein. Bei eBay Kleinanzeigen und dem Kleinanzeigenmarkt eurer Stadt findet ihr ganz sicher eine große Auswahl schöner, gebrauchter Möbel, die noch in gutem Zustand sind.
Gebrauchte Produkte sind so viel nachhaltiger als neu produzierte und sie geben der Wohnung den richtig gemütlichen Charme. Außerdem könnt ihr euch bei alten Möbeln, die ihr aussortieren möchtet, fragen, ob ihr sie nicht noch anders verwenden könnt. Der alte Küchentisch könnte zersägt werden und die Bretter kommen als Regal an die Wand … Oder wie wäre es mit diesen schönen Blumentöpfen aus alten Plastikflaschen, einer Lampe aus einem alten Rührbesen oder diesem besonderen Regal?
Oder wie wäre es mit einer WhatsApp-Gruppe mit Freunden, in der ihr eure Möbel untereinander tauscht, wenn ihr euch satt gesehen habt?
Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 4: Faire und nachhaltige Produkte kaufen
Wer ungern Second-Hand-Möbel kaufen, sondern sich lieber etwas Neues zulegen möchte, der kann darauf schauen, dass diese Möbel nachhaltig produziert werden. Leider gibt es für den Begriff „nachhaltig“ noch keine rechtsverbindliche Definition. Was man in puncto Möbel unter „nachhaltiger Produktion“ versteht ist:
- ein schonender Umgang mit Ressourcen
- faire Arbeitsbedingungen
- Verwendung heimischer Hölzer bzw. heimischer Materialien
- Gebrauch von nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus, Baumwolle, Holz usw.
Vor dem Kauf sollten folgende Punkte ebenfalls eine Rolle spielen:
- Hat das Möbelstück einen kurzen Lieferweg?
- Stammt das verwendete Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft?
- Ist das Möbelstück langlebig verarbeitet?
- Wurden Öle, Farben und Lasuren auf natürlicher Basis verwendet?
- Kann ich das Möbelstück gefahrlos entsorgen?
- Wurden beim Bau Klebeflächen vermieden?
Klar ist, dass ein Möbelstück für weniger Euros wohl kaum aus nachhaltigem Material bestehen kann. Hier erwartet euch wahrscheinlich eher ein Pressspan-Produkt mit einer kurzen Lebensdauer.
Nachhaltiges Wohnen: Welche Zertifizierungen gibt es bei Möbeln?
- FSC Siegel: Das anerkannte Siegel FSC (Forest Stewardship Council) garantiert die ausschließliche Verwendung von Holz aus umweltgerecht, sozial verträglich und ökonomisch bewirtschafteten Wäldern.
- Blauer Engel: Möbel, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, dürfen Schadstoffe wie Lösungsmittel, Formaldehyd und Weichmacher nur begrenzt freisetzen. Der Großteil des Holzes muss aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Für die Vergabe des Siegels wird alles von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung geprüft.
- Holz von Hier: Das Siegel kombiniert die Kriterien von FSC mit Regionalität. So werden z.B. keine Tropenhölzer verwendet.
- Öko Control ist das Siegel, das für die höchstmögliche Schadstofffreiheit bei Textilien und Polstermöbeln steht.
- Goldenes M: Das Siegel der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel prüft Einrichtungsgegenstände neben Haltbarkeit und Stabilität auch auf die Humanqualität, also das „gesunde Wohnen“ ohne gesundheitsschädliche Stoffe.
An diesen Merkmalen erkennt ihr nachhaltige Produkte:
- Nachhaltige Betten: Sie sind recyclebar, aus zertifiziertem Holz und ggf. mit Biofarben gefärbt. Umweltschonende und nachwachsende Materialien bilden die Grundlage und alles ist schadstofffrei. Sie sind – im Falle eines Kinderbetts z.B. – mitwachsend und vielseitig einsetzbar – so genannte Modularmöbel.
- Nachhaltige Bettwäsche besteht aus Naturmaterialien und wird in hochwertige Qualität gefertigt. Die Stoffe und weiteren Materialien sind Fairtrade. Auf Plastik(knöpfe) wird verzichtet. Tolle Produkte findet ihr z.B. bei Erlich Textil.
- Nachhaltige Teppiche: Viele Menschen entscheiden sich beim Teppichkauf für Teppiche aus Wolle. Das ist natürlich Geschmackssache. Wolle hat Vorteile. Es ist eine Naturfaser, die zu einem gesunden Raumklima beiträgt, umweltverträglich, gesundheitlich unbedenklich und hautfreundlich ist. Natürlich sollte in diesem Fall die Wolle von Schafen in guter und fairer Haltung stammen.
Wer lieber gänzlich auf Tierprodukte verzichten möchte, der kann sich freuen. Inzwischen gibt es vegane Teppiche, die aus Sisal – einer Pflanzenfaser aus Blättern der Agave – herstellt sind. Dafür befinden sich die Anbaugebiete allerdings in Mexico. Hier gilt es dann, die persönlichen Vorlieben abzuwägen. Nachhaltige Teppiche bekommt ihr z.B. im Avocadostore oder bei allnatura. - Nachhaltige Kleidung: Dass Bio-Mode toll aussehen kann, ist euch hoffentlich schon bekannt. Wunderbare Fair Fashion Marken sind Armed Angels, Filippa K., Hessnatur und Veja. Sie arbeiten mit Naturfasern und produzieren unter fairen Bedingungen.
- Nachhaltige Küchenprodukte: Auch hier spielt Langlebigkeit die entscheidende Rolle. Kauft euch keine Küchenutensilien aus Plastik, sondern lieber aus Edelstahl oder Holz. Sie sollten gut verarbeitet und unter fairen Bedingungen produziert sein. Einzigartiges Keramikgeschirr im zeitlosen Design und dazu fair produziert in Portugal findet ihr z.B. bei Motel a Miio.
- Bei Elektrogeräten gilt: Vorher (Langzeit-)Testberichte lesen und lieber etwas tiefer in die Tasche greifen, um am Ende nicht auf Mehrkosten sitzen zu bleiben. Ein stromsparender Kühlschrank oder eine effiziente Spülmaschine sparen eine Menge Geld ein. Mehr dazu weiter unten.
Kaufempfehlungen für nachhaltige Produkte allgemein:
Jetzt wisst ihr schon einmal grob, worauf es bei nachhaltigen Möbeln ankommt: Qualität des Materials wie z.B. Holz, der Verarbeitung und ggf. der Stoffe. Ich liebe z.B. meinen Schreibtisch von ausliebezuholz aus Berlin. Er ist aus alten Hölzern gebaut worden, die früher Baudielen oder Gerüstbohlen waren. Die Tische werden alle in feinster Handarbeit zusammengebaut und jedes Teil ist ein Unikat. Da die Bretter schon so viele Jahre in Gebrauch waren haben sie eine ganze besondere Oberfläche und die Möbel sind wirkliche Hingucker – und total nachhaltig. Ein tolles Beispiel für durchdachte nachhaltige Produkte.Wichtig bei einem Neukauf ist auf jeden Fall die Qualität des Produkts. Denn Langlebigkeit ist immer noch das höchste Ziel, wenn es um Nachhaltigkeit und einen ressourcenschonenden Lebensstil geht.
Gesund & nachhaltig schlafen – geht das?
Na klar! Eine nachhaltige Matratze bekommt ihr z.B. bei Kipli. Die Öko Matratze besteht aus 100 % Naturmaterialien: Latex, Baumwolle und Wolle. Kipli Matratzen sind anti-allergen, natürlich anti-bakteriell und schützen vor Milben. Der Kern der Matratze, das zertifizierte Bio-Latex, stamm aus einer nachhaltigen Plantage in Sri Lanka. Es wird von den Hevea Bäumen gewonnen. Hergestellt werden die kompletten Matratzen mit Matratzenbezug aus Bio-Wolle und OEKO-TEX zertifizierter Baumwolle dann von Hand in Europa, in Italien. Jede Matratze wird nach der Bestellung einzeln gefertigt, um die beste Qualität zu garantieren und keine reine Lagerware zu liefern.
Besonders innovativ: Die Kipli Matratze passt sich den Jahreszeiten an. Die Winter-Seite wärmt mit einem Wollfutter, während die härtere Seite und der Baumwollbezug im Sommer frische Ruhe schenken.
Und sogar die Verpackung und das Qualitätsversprechen ist nachhaltig. Die Kipli Matratze wird in einem Leinensack geliefert. Dazu könnt ihr die Matratze hundert Nächte probeschlafen und bekommt zehn Jahre Garantie. Aber keine Sorge, die wollt ihr sicher nicht mehr loswerden – so gemütlich!






In diesen Online-Shops findet ihr tolle Möbel: Avocadostore, Green Living Berlin, Lilli Green Shop, Salong Shop, Fair Käuflich, Unique Nature, Ekomia.
Unsere Empfehlungen für nachhaltige Kindermöbel
Das wahrscheinlich schönste und praktischste nachhaltige Kinderbett darf hier natürlich auch auf keinen Fall fehlen. Das Wood Mini+ basic von Oliver furniture ist Almas erste eigene Schlafstätte. Wir haben uns für dieses Bett entschieden, weil es vom Beginn bis zum Alter von neun Jahren mitwächst. Irgendwann, wenn wir kein Kinderbett mehr brauchen, können wir die Stäbe abnehmen und es zum quasi „Erwachsenen-Bett“ umfunktionieren. Später kann es sogar als gemütliches kleines Sofa umfunktioniert werden.
Hier sieht man auch wunderbar, was ästhetische Nachhaltigkeit bedeutet. Zeitloses Design und hochwertige Qualität werden uns dieses Bett lange nutzen und lieben lassen. Alma kann es dann später an ihre Kinder weitergeben.
Oliver furniture verwendet nur Hölzer aus europäischen Wäldern. Ebenso wird ausschließlich unter fairen und nachhaltigen Bedingungen produziert – in Europa.





Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 5: Müll reduzieren und upcyclen
Nachhaltig Wohnen bedeutet auch, den Müll zu reduzieren und benutzte Gegenstände (wie eben die Abschmink- oder Putztücher) nochmal zu verwenden. Gezielt einkaufen ist hier das Motto, was mit dem Meal Planning definitiv einfacher wird. Wer sich genau Gedanken macht, was er für die kommenden Tage braucht, neigt nicht zu Impulsivkäufen, die hinterher vielleicht gar nicht verzehrt werden und in den Müll wandern. Wenn doch mal etwas übrig bleibt, werdet kreativ.
Übrig gebliebenes Gemüse lässt sich schnell in eine Suppe verwandeln, die ihr einfrieren könnt. Übrig gebliebene Gläser vom eingemachten Gemüse könnt ihr wieder mit Smoothies oder Vorräten befüllen, als Vasen benutzen oder auch als Geschenkverpackung. Ihr könnt den Müll auch schon beim Einkaufen reduzieren, in dem ihr darauf achtet möglichst plastikfreie Produkte einzukaufen und eure eigenen Tragetaschen und Verpackungen zu benutzen. Gemüse lässt sich z.B. wunderbar auf dem Markt einkaufen.
Aber auch Nicht-Lebensmittel müssen nicht im Müll landen. Ein einfaches „Keine Werbung, bitte!“ Schild, hält die Postboten davon ab, Werbeprospekte in euren Briefkasten zu werfen, die ihr dann wieder entsorgen werdet. Kauft euch eine schöne Trinkflasche und fangt an Leitungswasser zu trinken, anstatt abgefülltes Wasser zu kaufen. Ersetzt Batterien durch wiederaufladbare Akkus. Wenn ihr unterwegs etwas esst, lasst es euch auf die Hand geben anstatt es einpacken zu lassen. Wenn etwas Elektrisches kaputt geht gibt es in vielen Städten übrigens auch tolle Repair Cafés, wo sich Menschen rum treiben, die euch helfen, eure Sachen zu reparieren.
Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 6: Dinge leihen
Nicht jeder Haushalt muss voll ausgestattet sein. Es reicht auch oft, sich Dinge zu leihen. So ist die Wohnung weniger voll gestellt und so etwas wie Saft einmachen eine besondere Angelegenheit, die eben nur dann geht, wenn man sich eine Saftpresse geliehen hat. Auch eine Bohrmaschine brauche ich nicht jeden Tag und leihe sich mir einfach, wenn ich etwas in meiner Wohnung anbringen möchte. Hierfür gibt es auch praktische Plattformen wie Leihdirwas.de oder nebenan.de.
Was übrigens auch total praktisch ist, ist sich Kinderkleidung zu leihen. Die Kleinen wachsen eh so schnell, dass sie ständig für alles zu groß sind. Geht zum Beispiel bei Lütte leihen.
Tipps für nachhaltiges Wohnen – Tipp 7: Essenspläne erstellen
Essen vorplanen? Das Internet nennt das Meal Planning und es ist ein absoluter Social-Media-Hype. Es geht darum, genau zu planen, was man die kommenden Tage über essen wird und es vorzubereiten. So unterbindet ihr nebenbei auch, euch Essen to go zu besorgen. Einfach am Sonntagabend schon einen großen Topf Suppe oder Eintopf ansetzen und das Gemüse zum Snacken für den nächsten Tag schnibbeln. So seid ihr vom stressigen Kochen befreit, kommt nicht in die Versuchung, euch etwas zum Mitnehmen beim Lieblingsasiaten zu holen und habt für Zwischendurch immer etwas Gesundes zu naschen. ;-) Absolut nachhaltig und gesund!
Apps wie Food Planner oder die Kochplaner App helfen euch dabei, eure Essenspläne zusammenzustellen, Einkaufslisten zu erstellen und den Alltagsstress zu minimieren.
Tipps für nachhaltiges Wohnen – Bonustipp: Stromanbieter vergleichen und wechseln
Ein gutes Beispiel für nachhaltiges Wohnen ist auch, beim Stromanbieter zu vergleichen, sich genau zu informieren und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass Energie nicht einfach aus der Steckdose kommt, sondern der Gewinnungsprozess vorher eine wichtige Rolle spielt.
Bevor der Strom bei uns Zuhause fließen kann, muss er produziert werden. Nachhaltige Energie kann durch verschiedenste Verfahren gewonnen werden. Zum Beispiel mit Photovoltaik-Anlagen, die die Energie der Sonnenstrahlung zu elektrischem Strom umwandeln. Oder durch Offshore-Windparks – das sind Türme mit Turbinen, die in windigen Gebieten wie z.B. an der Nordsee auf dem Festlandsockel im Meer aufgebaut werden und dort die Kraft des Windes zu Energie umwandeln. Nachhaltig Wohnen bedeutet also auch, sich Energieanbieter zu suchen, die an die Zukunft denken und möglichst klimaschonend Energie gewinnen. Natürlich muss jeder von euch selbst wissen, worauf er Wert legt. Selbst bei der klimaschonendsten Gewinnungsmethode gibt es Nachteile, aber es ist wichtig sich seiner Werte bewusst zu werden und sich zu überlegen, was man unterstützen möchte.Allgemein ist es natürlich wichtig darauf zu achten, wie viel Energie ihr im eigenen Haushalt verbraucht. Deswegen noch kurz und knackig meine 7 Energie Spartipps fürs Zuhause:
- Standby Modus aus: Auch im Standby Modus verbrauchen elektronische Geräte Energie, meist sogar so viel als wären sie angeschaltet. Am besten gleich Steckerleisten mit Fußschalter installieren, damit ihr alle Geräte auf einmal ausschalten könnt.
- Stoßlüften statt Kipp: Lieber zwei, dreimal am Tag für zehn Minuten komplett durchlüften und die Heizung ausstellen als ein Fenster länger auf Kipp stehen zu lassen. So kommt mehr Sauerstoff rein und es wird weniger Energie verbraucht.
- Kochen mit Deckel: Absoluter Klassiker, aber machen dennoch viele Leute nicht. Spart unglaublich viel Energie.
- Wasserkocher statt Herd benutzen: Der Wasserkocher verbraucht deutlich weniger Strom als das Erhitzen auf dem Herd.
- Ein paar Grad runterschalten: Bei 60°C muss dank der heutigen Waschmittel fast keine Kleidung mehr gewaschen werden. Auch bei viel umweltfreundlicheren 40°C wird alles herrlich sauber.
- Jutebeutel statt Plastiktüten: Die Herstellung und Entsorgung von Plastik verbraucht Unmengen an Energie. Außerdem sehen Jutebeutel doch viel toller aus und halten länger.
- Zu Ökostrom wechseln: Einmal ist grüner Strom natürlich besser für die Umwelt und auf der anderen Seite auch oft günstiger. Einfach mal Preise vergleichen.
Das waren meine Tipps zum nachhaltigen Wohnen für euch. Ich hoffe, ihr konntet etwas damit anfangen. Wenn ihr noch Ideen habt, wie ich ganz einfach einen grüneren Fußabdruck hinterlassen kann, dann schreibt sie gerne in die Kommentare.

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6 Kommentare
Sehr schöner Artikel. Ein gelungener Rundumschlag zum Thema nachhaltiger Leben. Ich mag das, wenn Informationen so gut gebündelt werden.
Schade, dass gerade dieser Artikel als grüne Werbung für E.on verwendet wird. Sicher bietet E.on auch Tarife für Strom aus regenerativen Quellen. Das ändert aber nichts daran, dass die Firma zu den ganz großen Atomstrom- und Kohleproduzenten in Deutschland gehört und ihre Gewinne nach wie vor massiv in neue „schmutzige“ Kohlekraftwerke investiert. Würdest du einer Freundin wirklich E.on als nachhaltigen Stromanbieter empfehlen? Da gibt es in Deutschland viel bessere Alternativen.
Ich schätze am diesem Blog gerade die Artikel zu Nachhaltigkeit, Minimalismus und Achtsamkeit. Gerade deshalb wollte ich meine Enttäuschung über die meiner Meinung nach recht unpassende Kooperation nicht für mich behalten.
Ja ich kann es als ersten Schritt empfehlen. Wenn man mal richtig tief recherchiert, dann hat alles seine Nachteile, auch Ökostrom.
Hallo! Ein großes Lob für deinen Beitrag und auch dein Youtube Video zum Thema „Küche“ finde ich ganz toll. Ich probiere nun gerade selbst nachhaltig zu renovieren, doch mein Budget ist natürlich begrenzt. Ich suche noch weitere Inspirtation und bin froh, dass es Seiten wie diese hier gibt.
LG, Ini.
Das freut mich :)
Hallo Christine,
ein wirklich guter Artikel zum Thema Nachhaltigkeit! Wie man sieht ist das Thema noch immer voll im Trend, ich bin überzeugt das dies auch so bleiben wird :-)
Zum Thema Second-Hand Möbel:
Sogar im gewerblichen Bereich gewinnen solche Möbel immer mehr an Beliebtheit! Ganze Ladeneinrichtungen werden im Vintage-Style gefertigt, natürlich mit Hilfe von professionellen Schreinern & Ladenbauern. So erhält man nicht nur eine individuelle und besondere Einrichtung sondern trägt auch ein Stück weit zum Ressourcen-schonenden Umgang mit Materialien bei.
Lg, Alexander