Christine, was ist letzte Woche geschehen?
Was für eine Woche. Ich bin einmal durch Europa gefahren – von Wülfrath nach Kreta. Seit wir letztes Jahr mit dem Auto von Berlin nach Portugal gefahren sind, bin ich ein noch größerer Roadtrip Fan, als ich eh schon war. Das Gefühl von Freiheit, die spontanen Erlebnisse und Begegnungen und den Kontinent wirklich kennenlernen. Normalerweise steigen wir in den Flieger und sind in ein paar Stunden an einem völlig neuen Ort. Ich hatte in letzter Zeit oft das Gefühl, dass mein Geist da gar nicht hinterhergekommen ist. Während ich irgendwo am Strand saß, lag er noch in meiner Berliner Wohnung rum. Bei einem Roadtrip sitzt er neben mir auf dem Beifahrersitz und bekommt alles hautnah mit. Ich war ein Teil eines ganz besonderen Roadtrips bei dem ich für Team „Die Techniker Krankenkasse“ angetreten bin und wir mit vier Autos nach Kreta gefahren sind.
Mit dem Auto von Deutschland nach Griechenland – die Route meines Roadtrips nach Kreta
Roadtrip nach Kreta: 1.Tag Wülfrath – Brixen (816 km)
Gestartet sind wir in Wülfrath bei Wuppertal und hatten gleich am ersten Tag unsere längste Strecke bis nach Südtirol vor uns. Ich muss zugeben, dass die deutschen Autobahnen auch nicht die spannendsten sind, bis man kurz vor den Alpen ist und sich plötzlich das Bergpanorama vor einem ausbreitet. Übernachtet haben wir im wunderschönen Hotel Seehof Nature Retreat. Es war viel zu wenig Zeit und ich weiß jetzt schon, hier muss ich nochmal herkommen.
Roadtrip nach Kreta: 2.Tag Brixen nach Ancona auf die Fähre (516 km)
Schon um sieben Uhr hieß es Abschied nehmen, um rechtzeitig um 14 Uhr die Fähre von Ancona nach Patras zu erwischen mit Minoan Lines. Auf der Fähre waren wir den halben Tag, plus die ganze Nacht. Es kam wieder ein bisschen Antarktisfeeling in mir hoch. Zum Glück war der Wellengang diesmal sehr, sehr ruhig und ich hatte eine Außenkabine für mich.
So ein Schiff ist ja ein kleiner Microkosmos für sich. Es gab ein Pool auf dem Deck, ein Spa mit Sauna, Whirlpool, Fitnessstudio, eine Disco (!), Restaurants und und und. Die 24 Stunden vergingen wie im Flug. Was mich am meisten überrascht hat – es waren Hunde erlaubt und ich habe sogar vier Urlauber gesehen, die ihre Vierbeiner mit nach Griechenland genommen haben. Boris hätte das auch gefallen.
Roadtrip nach Kreta: 3.Tag Von Patras nach Piräus und wieder auf die Fähre
Am nächsten Morgen sind wir um 14 Uhr in Patras und somit auf dem Festland angekommen und von dort weiter nach Piräus gefahren, dem Hafen von Athen. Wir hatten ein paar Stunden Zeit und hätten sie nicht besser nutzen können. Auf dem Weg nach Athen haben wir uns erst Isthmus von Korinth angeschaut, eine Landenge, welche die einzige Landverbindung zwischen der Halbinsel Peloponnes und dem übrigen griechischen Festland ist. Zwölf Jahre hat es gedauert, diese zu bauen.
Danach ging es direkt nach Athen zum wohl bekanntesten Monument der Stadt – der Akropolis.
Roadtrip nach Kreta: 4.Tag – Endlich auf Kreta
Eine weitere Nacht auf der Fähre und wir hatten endlich kretanischen Boden unter den Füßen und eine Stunde nach Anlandung unser Ziel erreicht – das Daios Cove Resort. Eine wunderschöne Anlage in einer Bucht und die perfekte Belohnung nach unserem Roadtrip nach Kreta.
Hier lässt es sich aushalten!
Was hast du auf deinem Roadtrip nach Kreta gelernt?
Ich habe neulich auf Instagram gefragt, welche Themen euch interessieren, was euch Angst macht, was glücklich und worüber ihr gerne mehr sehen oder lesen wollt. Eine Sache, die öfters thematisiert wurde, war die Angst alleine zu reisen oder in Länder außerhalb Europas zu fliegen. Auch ganz allgemein die Angst zu reisen. Es könnte ja irgendetwas passieren …
Die Deutschen sind Meister im Angst haben und das wird man auch nicht ändern können. Aber ich möchte euch zeigen, dass ihr keine Angst haben braucht. Auf all den Reisen, die ich bis jetzt unternommen habe, ist nie irgendetwas wirklich schief gelaufen oder etwas Schlimmes passiert. Einerseits, weil ich offen aber nicht leichtsinnig oder naiv durchs Leben laufe, andererseits, weil ich absolut daran glaube, dass am Ende alles gut wird oder es eben nicht das Ende ist.
Bei vielen Themen geben einem Versicherungen, wie das Wort „Sicherung“ ja schon sagt, Sicherheit. Wem ich da voll und ganz vertraue ist meiner Krankenkasse. Ich bin schon seit ich auf der Welt bin bei der Techniker Krankenkasse und super zufrieden. Deswegen bin ich stolz darauf, sie als Kooperationspartner zu haben.
Ganz wichtig auf meinen Reisen ist mir meine Auslandskrankenversicherung, mit der ich alle Kosten, die im Ausland bei einer Behandlung angefallen sind, wieder erstattet bekomme, wenn ich die Quittung vorlege. Ich war beispielsweise in Chile beim Zahnarzt und habe die Kosten zurückbekommen. Was ich außerdem letztes Jahr bei unserem „Sommer am Meer“ gelernt habe: Die Auslandskrankenversicherung gilt für unbegrenzt viele Privat- und Geschäftsreisen bis zu einer Dauer von acht Wochen. Wenn ihr über acht Wochen am Stück wegfahrt, dann braucht ihr eine zusätzliche Versicherung.
[Zum Post: Chile – Liebesbrief an das schönste Land der Welt]
Bei allen Fragen vor, während oder nach der Reise kann ich als Mitglied kostenlos das TK-Reisetelefon anrufen und werde mit Ärzten verbunden, die mir bei allen Fragen mit Rat und auch Tat zur Seite stehen. Vor dem Roadtrip nach Kreta habe ich mich noch mal ausführlich erkundigt, was ich machen kann, wenn ich auf der Reise wieder seekrank werde.
Was ich beispielsweise auch nicht wusste, dass es gerade in Griechenland außergewöhnlich häufig Probleme mit Masern gibt und ich da unbedingt ein Impfung haben sollte. Impfungen sind auch ein ganz wichtiges Thema, das man auch am Telefon beantwortet bekommt. Und zurück zum Thema Sicherheit: Ich glaube, das schlimmste, was man sich vorstellen kann: alleine, irgendwo am Ende der Welt, ernsthaft krank zu sein und keine Hilfe zu haben.
Das wird euch bei der Techniker Krankenkasse nicht passieren. Beim TK-ReiseTelefon unterstützen Ärzte in mehreren Fremdsprachen bei Verständigungsschwierigkeiten im Ausland. Was heißt Bauchweh auf Griechisch? Geben Ratschläge, was zu tun ist, wenn das Baby plötzlich hohes Fieber hat und wo der nächste deutschsprachige Arzt ist oder wenn es keinen gibt, helfen sie bei der Übersetzung. Drei Dinge, die ich aus dem Gespräch gelernt habe:
- Ich bin einfach seekrank und sollte schon vor der Reise etwas einnehmen. Wenn es einem erst einmal schlecht geht, kommt man da nicht mehr raus.
- Es kommt so oft darauf an, wie man reist. Bei zwei Wochen in einem All-Inclusive-Resort muss man sich weniger Gedanken machen als bei einem zwei Wochen Roadtrip durchs Land.
- Ich muss mich demnächst um eine Tollwut-Impfung kümmern, denn im Herbst geht es wieder nach Indien.
Ich bin sehr, sehr happy mit der Techniker und habe das Gefühl, dass es keine Probleme gibt, sondern nur Lösungen – auch auf Reisen. Und mit diesem Gefühl kann man angstfrei ins Abenteuer starten.
[Zum Post: Warum dich Reisen alleine nicht glücklich macht und warum du es trotzdem tun solltest!]
Hier noch mal alle Infos in der Übersicht mit Links zu mehr Infos:
Was hat dich auf dem Roadtrip nach Kreta glücklich gemacht?
Das Daios Cove Resort bietet tolle Offroad-Touren an. Die Gäste können mit Autos von Mai bis Oktober Offroad-Touren über die Insel buchen und so das Land kennenlernen wie kein anderer.
Wirklich eine ganz besondere Sache. Ich habe vor Ort die Ost-Tour mitgemacht – über die Berge, an Strände,wie man sie von Malediven Postkarten kennt und in wunderschöne, kleine Tavernen.
Genauso besonders wie die Landschaft ist die griechische Gastfreundschaft. Wir wurden überall so herzlich empfangen. Mein Lieblingsmoment war auf dem Weg zurück ins Hotel, als ich zwei Frauen am Straßenrand mit einem Verkaufstisch stehen sah, auf dem Öl, Raki, Honig und getrocknete Kräuter standen. Sie freuten sich wie verrückt, weil wir wirklich angehalten und ich auch noch etwas gekauft habe. Binnen 30 Sekunden hatte ich drei Schnäpse intus, den Honig probiert, Öl verkostet und Kirschen schnabuliert. Und auf meinen Einkauf gab es auch noch eine Tüte voll Kirschen oben drauf. In solchen Momenten wünsche ich mir, ich könnte alle Sprachen dieser Welt. Diese Damen hätten bestimmt viele Geschichten erzählen können.
Jede Reise erweitert den Horizont. Jede Reise gibt wieder einen neuen Denkansatz oder erinnert uns an Dinge. Durch diese unfassbare Gastfreundschaft wurde mir wieder bewusst, wie schön es ist einfach nur bedingungslos zu geben, ohne Erwartungen. Erwischt ihr euch auch manchmal im Alltag, wenn euch jemand um einen Gefallen bittet und ihr zögert und darüber nachdenkt, was es euch bringt? Vielleicht starten wir hier und jetzt eine kleine Challenge. Aufgabe: Tut diese Woche drei völlig uneigennützige Dinge und ohne, dass ihr danach gefragt werdet. Bringt einen Kuchen bei der Nachbarin vorbei, helft jemanden beim Tragen. Nehmt euch das bewusst vor und geht mit offenen Augen durch die Welt. Dann beobachtet, wie sich das anfühlt. Gut. Verdammt gut!
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr eure Erfahrungen hier teilt und ein Kommentar hinterlasst!
Dieser Post ist in Kooperation mit der Techniker entstanden.
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3 Kommentare
So schön & lebendig geschrieben, man bekommt nochmal Lust nach Griechenland zu fahren. Dazu tolle Fotos Christine!
Kalimera aus Kreta ?????
Christos
Liebe Christine,
gerade bin auch ich im wundervollen Daios Cove und genieße nun seit einer Woche die griechische Gastfreundschaft und das luxuriöse Resort. Kretas wunderschöne Natur habe ich gleich am ersten Urlaubstag bei einer abenteuerlichen „LAND ROVER EXPERIENCE GREECE“ Tour hautnah miterleben dürfen. Der Fahrspaß auf nahezu unbefahrbaren Wegen und in luftigen Höhen ist unvergesslich. Zum ersten Mal überhaupt in Griechenland bin ich hin und weg ? Liebe Grüße, Svemirka