Sri Lanka. Schon der Name dieses Landes ist magisch. Eine Woche durfte ich die Insel entdecken und jeder Tag war ein Erlebnis. Wer nur an Strand und Palmen denkt, der liegt auf keinen Fall falsch, nur hat Sri Lanka noch viel mehr zu bieten und ist so abwechslungsreich. Alte Tempel in der Stadt Kandy besichtigen, auf Elefantensuche im Gala-Nationalpark, lernen, wie eine Teepflückerin arbeitet und im Hochland wandern. Meine Highlights könnt ihr im Post “Sri Lanka Sehenswürdigkeiten – 7 unvergessliche Highlights” nachlesen. Es gab aber auch jeden Tag ein kulinarisches Highlight. Ich hatte den Eindruck, dass Sri Lanka die perfekte Mischung aus Thailand und Indien ist. Nicht nur von der Mentalität, sondern auch vom Essen. Indische Dals, exotische Früchte, gesunde Zutaten mit herrlichen Gewürzen und auf jeder Speisekarte stand immer Curry mit Hoppers, String Hoppers oder Roti. String Hoppers sind Teignudeln aus Reismehl, Wasser und Salz, Hoppers ist eine Art Brot und besteht aus Reismehl, Kokosmilch und Hefe und werden gerne zum Frühstück gegessen und Rotis sind Teigfladen. Die schönsten Momente auf der Insel hatte ich in den kleinen Restaurants der Einheimischen, in denen die Mutter in der hauseigenen Küche gekocht hat und das traditionelle Essen zubereitet wurde. Einmal durfte ich sogar dabei zusehen, wie Hoppers frisch gebacken wurden und durfte sie noch warm versuchen. Jede Reise geht durch den Magen und Sri Lanka war für mich als Veganer ein absolutes Paradies.
Wenn sich die Reise dann dem Ende zuneigt, kaufe ich allerhand Gewürze, um mir für zu Hause ein bisschen Urlaubs-Flair mitzunehmen und an die schönen Tage zurückzudenken. In Sri Lanka habe ich einen Gewürzgarten besucht. Ich habe gelernt wie Nelken wachsen, wo der Ingwer herkommt und wie eine Kakaobohne aussieht. Es war so faszinierend vor den ganzen Pflanzen zu stehen. Früchte und Kerne zu sehen, die wir nur aus dem Supermarkt, abgepackt in Plastikdöschen, kennen. Danach habe ich mich natürlich ordentlich mit Curry, Kurkuma und Kardamom eingedeckt und habe an der Kasse das Rezept für ein Ceylonesisches Curry bekommen. Überglücklich habe ich mich damit ins Flugzeug nach Hause gesetzt und mir fest vorgenommen es nachzukochen. Gesagt, getan und ich möchte es mit euch teilen, um euch auch ein bisschen Asia-Flair in den Alltag zu zaubern.
Zutaten für 4 Personen
- 2 Teelöffel Currypulver (grünes Currypulver eignet sich gut für ein Gemüsecurry. Ich verwende ein Masala Curry, weil ich den Geschmack so liebe)
- 3 Zwiebeln
- 1 Dose Bonduelle Gartenbohnen (ca. 200g)
- 1 Dose Bonduelle Kichererbsen (ca. 200g)
- 100g Zuckerschoten
Anmerkung: Bei dem Gemüse könnt ihr alles nehmen, was das Herz begehrt und der Kühlschrank hergibt. Schaut einfach nur, dass es circa 500g Gemüse ist. Eine tolle Kombination sind auch Kartoffeln, Kürbis und Rote Bete.
- 1 Zitrone
- 1 Stück Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Teelöffel Chiliflocken
- eine Prise Kurkumapulver
- eine Prise Zimtpulver
- 2 Kardamon-Kapseln
- 1 Teelöffel Essig
- 2 Gewürznelken
- 300g ungesüßte Kokosmilch
- Salz
- 2 Safranfäden
Zubereitung
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer klein schneiden.
Die Zwiebeln mit etwas Öl und dem Zimt, Kardamon und Nelken anbraten.
Wenn die Zwiebeln goldbraun sind, den Knoblauch und Ingwer dazu geben und mit Chillipulver, den Safranfäden und Kurkuma würzen.
Wenn der Knoblauch braun ist, die Bonduelle Gartenbohnen, Bonduelle Kichererbsen und die Zuckerschoten dazugeben.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum ich nicht das ganze Gemüse frisch kaufe? Ich bin oft auf Reisen, komm nach Hause und habe nichts im Kühlschrank oder fahre bald wieder weg und es lohnt sich nicht, weil dann die Hälfte vergammeln würde. Deswegen habe ich immer einen guten Vorrat an Dosengemüse im Vorratsschrank, für den schnellen Notfall. Die Bonduelle-Dosen haben die gleichen Nährwerte wie frisches Gemüse. Das bestätigen auch die Untersuchungsergebnisse des Fresenius Instituts, die besagen, dass Lebensmittel aus der Konserve einen vergleichbar hohen Nährwertgehalt wie frische Lebensmittel haben, die nach haushaltsüblichen Methoden zubereitet werden. Natürlich esse und kaufe ich auch frisches Gemüse. Ich wollte euch damit nur zeigen – aus der Dose heißt nicht gleich ungesund.
Einen Löffel Essig beifügen und gut umrühren. Danach die Kokosmilch dazugeben.
Auf mittlerer Flamme das Curry kochen, bis alles gar ist, bei meinem Gemüse sind das circa 10 Minuten.
Zum Schluss mit den Chiliflocken abschmecken und das ganze noch mit der Zitrone verfeinern und dem Salz würzen.
Dazu gibt es Reis oder wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch String Hopper oder Hopper dazu essen.
Ich wünsche euch einen Guten Appetit! Und wenn ihr selbst tolle asiatische Gerichte kennt, dann würde ich mich über den Link in den Kommentaren freuen!
Dieser Post ist in Kooperation mit Bonduelle entstanden.
5 Kommentare
JamJam das klingt ja lecker! :)
Das werde ich auf jedenfall mal ausprobieren. Auch die Variante mit roter Bete klingt super. :)
Liebe Grüße
Lydia
JA! Voll lecker!!!