Falls ich irgendwann einmal auswandern werde, dann definitiv nach Miami. Miami Beach. Am besten Miami South Beach. Da habe ich keine Zweifel. Ein Leben in einer bonbonfarbenen Zuckerwelt mit dem Gossip-Promifaktor und den besten Restaurants. Zu einem bezaubernden Spaziergang während des Sonnenaufgangs, habe ich euch im Post “Ein Morgen am Miami South Beach” mitgenommen. Heute geht es auf eine visuelle Tagestour durch Miami und Miami Beach. Aufgepasst, zwei verschiedene Sachen. Miami Beach, eine kleine Insel vor Miami City, gibt es erst seit 100 Jahren. Bekannt ist sie für ihr einzigartiges Art Déco Viertel, weiße Sandstrände und das Leben der Reichen und Schönen. Natürlich beginnt der Tag mit einem grandiosen Sonnenaufgang.
Unvergesslich und atemberaubend schön – der Sonnenaufgang am Miami Beach. Das ist der Vorteil, wenn man Jetlag geplagt ist – man sieht jeden Tag den Sonnenaufgang. Ich komme immer eine Woche nicht auf die Zeitverschiebung klar, gehe um 8 Uhr abends ins Bett und stehe um 5 Uhr morgens wieder auf. Man sieht am Strand nicht nur die Sonne aufgehen, sondern auch die Kreuzfahrtschiffe in den Hafen von Miami einlaufen.
So ganz alleine ist man auch morgens um 7 Uhr nicht. Die ersten Surfer stürzen sich in die Wellen, Filmteams nutzen die ruhigen Stunden für Filmaufnahmen, Katzen sonnen sich überall auf Steinfelsen und …
…Backpacker wachen auf. Nicht gerne gesehen, aber es kann vorkommen, dass der eine oder andere die Nacht am Strand verbringt. Und nicht immer ist der Alkohol daran schuld. Manchmal war es auch der romantische Sternenhimmel.
Den Tag beginnt für Frühaufsteher am besten mit einer Tasse Kaffee. Den besten Café con leche, die spanische Form des Milchcafés, gibt es in David’s Café.
Und das beste Frühstück im Beacon Hotel, direkt am Boulevard mit Spiegeleiern, Pancakes, Würstchen und alles was ein typisches amerikanisches Frühstück so braucht.
Nach einem Spaziergang am Strand, geht es weiter entlang des Ocean Drive, der bekanntesten Straße am Miami Beach mit 800 Art Déco Häuser aus den 30er und 40er Jahren.
Art Déco erkennt man ganz einfach – geometrische Formen, Pastelfarben und wenn man das Haus in der Mitte auseinander schneidet, hätte man zwei gleiche Hälften – die Spiegelsymetrie.
Die Bonbonfarben findet man nicht nur an den Häuserfassaden, sondern auch beim Salz und Pfeffer auf den Tischen und einfach überall. Und das ist auch gut so, denn es macht einfach rosarote Laune!
Der Ocean Drive ist aber nicht nur für die Häuser aus den 30er und 40er Jahren bekannt, sondern auch für die Versace Villa vor der Gianni Versace 1997 erschossen wurde und die unzähligen Modelscouts, die dort zu Gange sind und neues Frischfleisch für den Laufsteg suchen.
Wenn man schon in Miami Beach ist, sollte man auch einmal rüber nach Miami fahren, sich eine der bekanntesten Skylines anschauen, das größte Hochhaus und die Orte an denen die Schönen und Reichen leben. Neben dem Stadtteil Coral Gabel, dass man mit dem Bus besichtigen kann, fährt die Miami Boats Tour an den Häusern von Shakira und George Clooney vorbei.
Wer als Promi wirklich seine Ruhe haben will, sollte eine Wohnung oder ein kleines Haus auf Fisher Island kaufen. Die Insel ist nur per Hubschrauber oder Privatjet erreichbar. Ruhe garantiert.
So ein amerkianisches Frühstück ist zwar sehr nahhaft und hält lange an, trotzdem bekommt man irgendwann wieder Hunger und den stillt man am besten auf einer Food Tour. Mit den Miami Culinary Tours lernt man Miami durch den Magen kennen. In acht unterschiedlichen Stationen bekommt der Teilnehmer ein Stück der Geschichte Miamis erzählt und das passende Essen dazu. Cookies aus Jerry’s famous Deli, Sandwichs im Tudor’s House oder Snacks aus den kubanischen und karibischen Einflüssen, die in Miami Beach sind. Der größte Einfluss kam mit den kubanischen Flüchtlinge in den 60er Jahren. Die Geschichte der “Floribbeanische Küche”, wie sie die Einwohner von Miami gerne nennen, ist genauso spannend wie ihr Geschmack.
Sandwich, Chips und selbst gemachte Cookies im Tudor’s House
Und natürlich dürfen zwei Sachen nie fehlen – Ketchup und Senf ;)
Miami ist auch für seine unglaublichen Parties bekannt. Auf Dachterassen, in Penthäusern oder am Strand, wie die Miami Winter Party. Die Miami Winter Party ist die heißeste Winterparty der Welt, am Strand von Miami und von der National Gay and Lesbian Task Force organisiert.
Und wie endet der Tag? Natürlich mit einem Cocktail in der Hand und einen fast noch schöneren Sonnenuntergang.
Welcome to Miami … willkommen in einer kleinen, anderen Welt, in der alles wunderschön und easy ist. Miami South Beach hat tolle Strände, super Parties, eine Menge Sightseeing-Aktivitäten und sieht dabei noch toll aus. Den einzigen Fehler, den man machen kann: während Spring Break hinfahren ;)
PS: Vielen Dank an LMG Management und Kocherscheidt Kommunikation, die mich bei der Reise zum Winter Party Festival unterstützt haben und ich zwei Tage Miami South Beach erleben durfte.
7 Kommentare
Als ich dieses Jahr in sobe war stand auch eins für mich fest. Ich komme wieder.
Das leben da ist der absolute Wahnsinn.
Netter Bericht… ich war auch schon 3x auf Miami Beach.
Aber den Sonnenuntergang über dem Meer wirst Du dort nicht finden.
Auch in Florida geht die Sonne im Westen unter… ;-)
Also ich habe Bilder gemacht, da war die Sonne direkt vor mir beim Aufgang ;)
Beim Aufgang bestimmt…
Nichtsdestotrotz: Supertolle Reiseberichte! Schön zu lesen. Mehr davon!
:-)