Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt. Ich verstehe, dass das im Alltag oft schwer fällt. Zu viele Termine und Pflichten, zu viele Sachen auf der To Do-Liste und am Wochenende, da versucht man dann, all das abzuarbeiten, was unter der Woche liegen geblieben ist, damit man am Montag wieder geordnet in die Woche starten kann. Da hilft nur eins – ausbrechen! Einmal die Koffer packen und ein Wochenende wegfahren. Das kann mit der Mama sein, der besten Freundin oder mit dem oder der Liebsten. Mit irgendjemanden, mit dem man gerne mal wieder so richtig viel Zeit verbringen möchte. Wo geht das besser als in einer Stadt, in der es scheint, als wäre die Zeit stehen geblieben – in Rothenburg ob der Tauber.
So könnte euer perfektes Wochenende in Rothenburg aussehen:
Wochenende in Rothenburg: Frühstück im Café Lebenslust
Wie startet man den perfekten Tag? Mit ein bisschen Lebenslust! Nicht nur die Liebe geht durch den Magen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein guter Kaffee oder eine gute Tasse Tee mit einem leckeren Frühstück gute Laune macht. Das Café Lebenslust ist mir sofort aufgefallen. Es liegt direkt gegenüber der Jakobskirche. Auf der Karte stehen Omas Heißgetränke, frische Smoothies und einzigartige Frühstückskreationen.
Beispielsweise das Landsknecht-Frühstück mit Brot, Schinken, Rührei, Schnittlauch und frischem Obst. An die Wand neben der Eingangstür ist ein großes Mandala gemalt, gegenüber hängen Gitarren an der Wand. Alles ist bunt zusammengewürfelt, aber irgendwie passt es im großen Ganzen perfekt. Neben dem Café gibt es noch einen wunderschönen Innenhof zum Relaxen oder eben zum Frühstücken. Was ich euch bis jetzt verheimlicht habe – es gibt auch frische Waffeln und die sahen ziemlich gut aus! „Glück kommt zu denen, die lachen“, steht auf der Eingangstafel – und das Café Lebenslust gibt sich die größte Mühe, seinen Gästen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Mit guten Getränken, köstlichen Speisen und coolen Veranstaltungen.
Wo? Kirchgasse 5, 91541 Rothenburg ob der Tauber | Wann? Mo: 9 – 18.30 Uhr, Di: Ruhetag, Mi: 9 – 18 Uhr, Do: 9 – 18 Uhr, Fr: 9 – 22 Uhr, Sa: 9 – 22 Uhr, So: 9 – 18 Uhr | Café Lebenslust bei Facebook
Wochenende in Rothenburg: Voller Tatendrang hoch hinauf auf den Rathausturm
Ich liebe es, mir eine Stadt von oben anzuschauen und somit auch einen Überblick zu bekommen, wo ich später was finde. Deswegen geht der erste Gang, oder besser gesagt die erste Steigung, den Rathausturm hoch. Die 52 Meter mit 220 Stufen schaffe ich und belohnt werde ich mit einer fantastischen Aussicht über die Stadt.
Ich sehe die Stadtkirche St. Jakob, die Franziskaner Kirche, die Doppelbrücke, das Taubertal und noch einige Mühlen, die an der Tauber, dem Fluss, stehen. Wer nicht nur Rothenburg sehen, sondern auch das liebliche Taubertal kennen lernen möchte, sollte unbedingt auf eine Mühlenwanderung gehen. Entlang der Tauber stehen so viele Mühlen, die den Betrieb wieder aufgenommen haben und nun Strom erzeugen. Ich sehe von hier oben so viele tolle Orte, die ich mir von Nahem noch anschauen möchte, so dass es nach 15 Minuten Aussicht genießen auch wieder runter geht.
Wo? Lichthof, 91541 Rothenburg ob der Tauber | Preise? Erwachsene 2,00 €, Kinder unter 14 Jahre 0,50 € | Öffnungszeiten? April-Oktober: täglich 9.30–12.30 und 13–17 Uhr, Januar-März & Nov.: Sa. + So. 12–15 Uhr | Zum Weihnachtsmarkts täglich 10.30–14 Uhr und 14.30–18 Uhr (Fr und Sa bis 19 Uhr!)
Infos zum Mühlenwanderweg: Die geführte Wanderung dauert, je nach Wunsch, zwischen 2 – 4 Stunden und hat eine Länge von 2 – 5 Kilometern. Genauer Ablauf, Preise und Termine auf Anfrage an Lothar.Schmidt@taubermuehlenweg.de oder auf der Seite „Mühlenwanderungen“.
Wochenende in Rothenburg: 365 Tage Weihnachten – Käthe Wohlfahrt
Ich war vor etlichen Jahren, als ich noch ein Kind war, schon einmal mit meinen Eltern in Rothenburg ob der Tauber. Damals war ich schon begeistert vom Käthe Wohlfahrt, einem Laden, in dem 365 Tage Weihnachten ist. Ich bin immer noch begeistert und es breitet sich ein absolut nostalgisches Gefühl aus. Hier werden aber nicht nur Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Wer den Laden betritt, hört eigentlich ständig folgendes: „It is adorable!“, „Lovly“, „Oh my Godness“, „It’s amazing“ …
Das ist es auch – einfach beeindruckend, all den Weihnachtsschmuck zu sehen, all die Nussknacker und Pyramiden und das ganze Funkeln und Glitzern. Wer sich wirklich für die Geschichte vom Weihnachtsbaum interessiert, sollte auch in das Weihnachtsmuseum im Shop gehen. Hier sieht man, wie sich der Weihnachtsbaum über die Jahre hinweg entwickelt hat.
Öffnungszeiten? 1. April bis 23. Dezember täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Preise? Erwachsene 4 Euro, Studenten 2,50 Euro, Kinder 2 Euro
Wochenende in Rothenburg: Schaurige Momente
Es heißt ja immer, dass eine Beziehung intensiver wird, wenn man gruselige Momente, in denen beide Angst hatten, gemeinsam übersteht. Ich gebe zu, mir ist schon ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen, als ich im alten Stadtverlies stand. Das Museum zeigt oben die Geschichte der Stadt und erklärt, was es mit dem Meistertrunk auf sich hat. Der läuft einem in Rothenburg ob der Tauber immer wieder über den Weg.
Die Geschichte des Meistertrunk
Laut einer Legende fiel die Stadt Rothenburg ob der Tauber im Dreißigjährigen Krieg in die Hände des kaiserlichen Heeres unter Graf von Tserclaes, kurz genannt Tilly. Die Soldaten zogen plündert durch die Gassen und zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. In großer Angst um die Zukunft der Stadt und ihr Leben boten der Bürgermeister und seine Räte Tilly, von dem sie schon zu Tode verurteilt waren, einen Willkommenstrunk an. Dieser riesige, prachtvolle Becher war gefüllt mit 3 ¼ Liter Wein. Tilly trank einen großen Schluck und bot den ehemaligen Stadträten einen Deal an: “Wenn einer von Euch Mut und Kraft besitzt, zu leeren den Pokal in einem Zug, dann will ich Gnade üben, Schuld vergessen.”
Heute wird noch jede Stunde an diesen Moment erinnert, wenn an der Trinkstube auf dem Ratsplatz die Fenster aufgehen und zwei Figuren zu sehen sind: Auf der einen Seite der Altbürgermeister Georg Nusch mit dem Meistertrunk und auf der anderen Seite Tilly, der die Wette verloren hat. Denn Altbürgermeister Georg Nusch schaffte es, den Becher zu leeren! Genauere Informationen zur Legende gibt es auf der Seite “Meistertrunk Legende”.
Es gibt übrigens auch ein Festspiel, das die Geschichte von Tilly und dem Altbürgermeister einmal jährlich ehrt. Das Rothenburger Festspiel “Der Meistertrunk” zählt zu den populärsten Volksschauspielen in Deutschland.
Wochenende in Rothenburg: Gefängnis und Kriminalmuseum
Wenn ihr dann einen Stock tiefer geht, merkt ihr schnell, wie die Luft kälter wird. Ihr steht in einem engen Gang, der zum Stadtverlies führt, dem damaligen Gefängnis. Ich finde es wirklich immer erstaunlich, in diesem Fall beängstigend, was sich in diesen Räumen alles abgespielt haben muss. Im großen Saal vor den Gefängnisräumen stehen einige Foltergeräte, darunter auch ein Streckbalken. Die Füße wurden in zwei Fesseln gebunden, die an zwei schweren Steinen befestigt waren und um den Hals wurde auch ein Eisenring gelegt. Dann hat man mithilfe einer Kurbel den Körper „gestreckt“. Wirklich gruselig. Noch viel mehr schaurige Geschichten und Foltergeräte gibt es im Kriminalmuseum.
Im Kriminalmuseum könnt ihr bei eurem Rundgang nicht nur erfahren, wie die Gefangenen ihre Straftaten absitzen mussten, sondern auch einiges Allgemeineres über den Gang des Strafverfahrens vom Ermittlungsverfahren bis hin zur Vollstreckung der Strafe lernen. Es gibt auch Führungen, die im Schnitt eine Stunde gehen.
Wo? Burggasse 3, 91541 Rothenburg ob der Tauber | Preise? Erwachsene/7 Euro, Studenten/4 Euro, Kinder/3,50 Euro | Öffnungszeiten? April – Oktober 10.00 bis 18.00 Uhr, November – März 13.00 bis 16.00 Uhr, hier geht’s zu den Sonderöffnungszeiten.
Wochenende in Rothenburg: Genießen ob der Tauber – regionales Mittagessen
Die Initiative „Genießen ob der Tauber“ sagt mir total zu: Gastronomen aus Rothenburg und der Umgebung haben sich zusammengeschlossen, um sich dafür einzusetzen, nur regionale und lokale Produkte auf den Teller zu bringen. Beispielsweise Lamm aus der Frankenhöhe, Karpfen aus der Region und lokale Weine. Die Liste von allen Restaurants, die an der Initiative teilnehmen, seht ihr auf der Seite „Genießen ob der Tauber“.
Ich war im Hotel Eisenhut zum Mittagessen und hatte fränkische Schmankerl mit regionalen Wein. Es war wirklich so lecker. Die Terrine mit Kräutern aus dem heimischen Garten war eine Geschmacksexplosion! Dazu noch Spargelmus und das Risotto mit einer süßlichen Note. Das Hotel Eisenhut kann ich euch wirklich ans Herz legen. Das Essen ist hervorragend, die Bedienung unglaublich freundlich und das Gebäude sehr beeindruckend. An einem Tisch sieht man unter einer Glasplatte, wer schon alles in diesem Haus war. Die Damentoilette ist auch ein kleines Highlight!
Wochenende in Rothenburg: Verdauungsspaziergang durch die schönsten Gassen
Ehrlich gesagt braucht man in Rothenburg gar nicht so einen großen Plan. Man muss einfach nur loslaufen. Jede Gasse ist zauberhaft schön mit ihren Fachwerkhäusern, Weinreben an der Häuserfront oder Birnenbäumen, die sich neben der Haustür bis zum Dachgiebel schlängeln. Unbedingt gesehen haben müsst ihr das Rothenburger Plönlein. Das ist der Platz, wo sich die Untere Schmiedgasse spaltet und ihr das wohl bekannteste Bild von Rothenburg sehen könnt – ein gelbes Fachwerkhaus mit dem Siebersturm im Hintergrund.
Wenn ihr der Straße folgt, kommt ihr auch an der Jugendherberge vorbei. Im Turm daneben gibt es eine Tür, die aus der Stadt rausführt und eine perfekte Sicht auf die gegenüberliegende Stadtseite und den Burggarten bietet. Es gibt auch kaum eine Stadt, in der man so idyllisch an der Stadtmauer entlang laufen kann. Wenn ihr aus der Richtung Spitalbastei kommt, seht ihr noch ein absolut typisches Fotomotiv von Rothenburg – die Gerlachschmiede.
Rothenburg war übrigens nicht immer so beliebt wie heute. Das Städtchen geriet etwas in Vergessenheit, bis sich im 19. Jahrhundert viele Künstler, unter anderem auch Carl Spitzweg, in der Stadt niedergelassen und gemalt haben. Die romantischen Bilder mit der idyllischen Kulisse machten die Runde und viele wollten sehen, ob das Städtchen wirklich so schön ist, wie auf den Gemälden. Die Gemälde waren damals so etwas wie die ersten Werbeschilder und belebten die Stadt mit Tourismus. Heute könnt ihr euch diese Bilder im Reichsstadtmuseum anschauen.
Wochenende in Rothenburg: Süßes am Nachmittag
Für einen Kaffeestopp kann ich euch das, ein bisschen abseits gelegene, „Café einzigARTig“ empfehlen. Die Einrichtung ist wirklich einzigartig – und wem Käthe Wohlfahrt zu kitschig ist, der findet hier auch ein alternatives, schönes Mitbringsel oder Andenken an die Reise.
Wo? Galgengasse 33, 91541 Rothenburg ob der Tauber | Öffnungszeiten? Di – Sa 9 bis 18 Uhr, So 10 bis 18 Uhr
Wochenende in Rothenburg: Schneeballen
Was ihr aber auf jeden Fall probieren solltet, wenn ihr in Rothenburg ob der Tauber seid – einen Schneeballen. Der Schneeballen ist eine traditionelle Rothenburger Spezialität. Früher wurde dieses Gebäckstück auf den Dörfern von den Landfrauen zu Taufen, Konfirmation, Hochzeiten und Kirchweihen gebacken. Es ist ein Mürbeteig aus Sahne, Mehl und Zucker und bleibt bis zu drei Wochen frisch.
Wenn ihr einmal dabei zusehen wollt, wie die Schneeballen hergestellt werden, solltet ihr unbedingt mal in der Bäckerei Striffler vorbeikommen. Der Bäckermeister Friedrich Striffler hat im Jahre 1925 seine Bäckerei in Rothenburg erworben und fertigt die Schneeballen nach alten Rezepten. Wenn ihr also mittags keine Lust habt, in ein Café zu gehen, dann holt euch einen Schneeball und geht damit in den Klostergarten. Absolute Ruhe und das mitten in der Stadt. Eine kleine Oase. Auch perfekt für ein Mittagsschläfchen geeignet.
Wo? Untere Schmiedgasse 1, 91541 Rothenburg ob der Tauber | Wann? Montag – Freitag 7 – 18:30 Uhr, Samstag 06:30 – 19:00 Uhr, Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr
Wochenende in Rothenburg: Sonnenuntergang am Burggarten
Kommen wir zur romantischsten Tageszeit – dem Sonnenuntergang. Ihr könnt ihn entweder mit einem Glas Wein und einer hervorragend Antipasti-Platte im Restaurant „Italia“ verpassen, wenn er an diesem Tag nicht zu sehen ist, oder auf der Stadtmauer in vollen Zügen genießen. Ein wunderschöner Ort ist, auch tagsüber, der Burggarten.
Ich muss euch enttäuschen, der Burggarten heißt nicht Burggarten, weil sich daneben eine Burg befindet, sondern weil es dort irgendwann einmal eine Burg gab. Jetzt ist es eine kleine, grüne Oase, die von der Stadtmauer eingesäumt ist und die perfekte Aussicht auf die Stadt bietet. Im Park seht ihr ein kleines, orangefarbenes Häuschen. Dahinter habt ihr eine herrliche Aussicht auf den Stadtteil mit der Spitalbastei und der Jugendherberge mit dem markanten Dach. Auf der Mauer lässt sich mit einem Bier oder einem Glas Wein auch herrlich der Sonnenuntergang genießen.
Wochenende in Rothenburg: Fränkisches Abendessen
Altfränkische Weinstube: Der perfekte Ort für ein romantisches Abendessen zu zweit oder eine deftige Brotzeit. Das Hotel Altfränkische Weinstube liegt in sehr ruhiger Umgebung und gliedert sich mit dem gemütlich, rustikalen Bild eines Fachwerkhauses perfekt ein. Gefrühstückt wird hier auch sehr stilvoll im Frühstücksraum mit blauem Kachelofen.
Adresse: Am Klosterhof 7
Mittelalterliche Trinkstube zur Höll: Achtung, ohne Reservierung habt ihr hier praktisch keine Chance, einen Tisch zu bekommen. In der Trinkstube zur Höll wird kaiserlich aufgetischt: Spare Ribs und Höllenspieß, Garnelen auf Risotto und, und, und … Gespeist wird im urigen Ambiente, im fast tausend Jahre altem Kellergewölbe.
Adresse: Burggasse 8, D-91541 Rothenburg o.d.T | Geöffnet täglich ab 17 Uhr, Sonntag ist Ruhetag
Wochenende in Rothenburg: Nachtwächtertour
Hans Georg Baumgartner führt seit über fünfzehn Jahren Besucher im schwarzen Gewand, mit Hut und Laterne durch die Gassen von Rothenburg ob der Tauber. Im Sommer folgen ihm bis zu 200 Leute. Er ist auch außerhalb der Stadtmauer bekannt wie ein bunter Hund!
Die Nachtwächter spielten früher eine große Rolle in den Städten, denn nachts zog es allerlei Gesindel auf die Straßen. Die Nachtwächter passten zwar auf die Stadt auf, dennoch war ihr Beruf nie so hoch angesehen wie etwa der eines Polizisten. Und das, obwohl sie im Winter zum Beispiel von 20 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Wache hielten, Straßenlaternen entzündeten und die Bürger vor Feuern warnten.
Die Tour mit Hans Georg Baumgartner startet jeden Abend um 21:30 Uhr und dauert ca. eine Stunde. | Treffpunkt? Marktplatz vor dem Rathaus | Kosten? 7 € für Erwachsene, 3,50 € für Schüler/Studenten. Kinder bis 12 Jahre sind frei.
Wochenende in Rothenburg: Absacker im Refugium 21
Das Refugium 21 befindet sich im Kellergeschoss und begeistert die Gäste mit loungeartigem Ambiente. Hier gibt es, entgegen der Rothenburger Tradition, nicht nur Wein, sondern auch ausgewählte Whiskeys und leckere Cocktails. Haltet die Augen offen, der Eingang ist etwas versteckt.
Herrngasse 21 | Mi, Do & So 19 – 0 Uhr, Fr & Sa 19 – 2 Uhr
Die Zeit vergessen – das konnte ich wunderbar in Rothenburg, inmitten der schnuckeligen Gassen. Hier ist sie irgendwo stehen geblieben, vor circa 500 Jahren. Ein japanischer Gast soll nach seinem Besuch in Rothenburg gesagt haben „Es ist wie die Seele waschen“. Ja, hier vergisst man den Alltag, den Trubel, das Leben außerhalb der Stadtmauern. Ich hoffe, ihr findet irgendwann den Weg hierher, um euch an einem Wochenende in Rothenburg auch einmal verzaubern zu lassen. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir danach schreibt, wie ihr es fandet. Falls ihr schon da gewesen seid und noch Tipps habt, her damit! Hinterlasst einfach ein Kommentar, ich würde mich freuen!
Außerdem hier noch mehr Tipps für das wunderschöne Frankenland:
Dinkelsbühl Reisetipps – bunt, romantisch und einfach schön!
Wochenende in Würzburg: 7 Tipps für die Stadt am Main
Dieser Post ist in Kooperation mit dem Tourismusverband Franken e.V. entstanden.
10 comments
Hallo Christine,
einen sehr schönen und informativen Bericht über Rothenburg hast Du hier zusammengestellt.
Noch einen Tipp für Deinen nächsten Besuch, gehe doch mal in die Kirche der Schäfer und von dort in die “Unterwelt”. Oder auch durch die Kasematten der Spital Bastion.
Viele Grüße
Rolf
Ach cool!!! Vielen, lieben Dank!!!
Super Christine! Meinen ganz dicken Glückwunsch für diese Impressionen, Gedanken und Betrachtungen aus meiner Heimatstadt. Und in Funktion als Vorsitzender des Fördervereines Taubermühlenweg e.V. im Namen aller Mitglieder besonderen Dank für den Tipp zum Mühlenweg – ganz herzliche Grüße Lothar Schmidt (Gästeführer und Reiseleiter)
Gerne :)
Hallo Christine, ein toller Beitrag. Ich lebe seit 35 Jahren nicht mehr in Rothenburg, bin aber immer gerne zu Besuch. Viele deiner Fotos rufen Erinnerungen aus meiner Kindheit wach, andere verlocken beim nächsten Besuch inRothenburg zu einer Einkehr. Danke!
Ach cool! Dann viel Spaß beim nächsten Besuch!
Hallo Christine, ich bin zufällig auf diese Seite gelandet. Wir wollen im Herbst Rothenburg besuchen. Nun habe ich schon einige Ideen was wir alles unbedingt sehen wollen. Danke
Hallo Christine
Ein Japaner hat gesagt, dass Rothenburg wie die “Seele reinwaschen ist”, schreibst Du.
Dann war er aber sicherlich nicht an einem Wochenende dort. Wenn man die Stadt wirklich genießen will, sollte man möglichst das Wochenende meiden oder im Winter besuchen.
Dein Bericht ist sehr schön geschrieben und mit tollen Fotos untermalt. Auch die Tipps sind gut recherchiert. Vieles davon haben wir, dank Deinen Empfehlungen kennengelernt. Mein Tipp: besucht die Stadt im Winter. Das ist schon fast mystisch.