Gute Gewohnheiten – etwas, das mein Leben wirklich zum Besseren verändert hat. Wir alle haben sie, diese kleinen Rituale und Handlungen, die wir täglich wiederholen, oft ohne groß darüber nachzudenken. Aber habt ihr euch jemals bewusst gemacht, wie viel Einfluss gute Gewohnheiten auf unser Wohlbefinden, unsere Produktivität und unsere Lebensqualität haben können? Möchtest du mit mehr Leichtigkeit durch das Leben gehen, dich weniger gestresst oder überfordert fühlen? Dann helfen oft Kleinigkeiten um deinen Alltag Schritt für Schritt zu entschleunigen.
Minimalismus ist ein großes Thema in meinem Leben und bedeutet, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Oft sind es die minimalisten Änderungen, die den Weg zu mehr Gelassenheit und einer höheren Lebensqualität ebnen.
In diesem Blogpost möchte ich euch 22 gute Gewohnheiten vorstellen, die euch helfen werden, euer Leben ein Stück weit leichter zu machen. Von morgendlichen Routinen bis hin zu mentaler Hygiene und organisatorischen Tricks – diese Gewohnheiten haben mein Leben auf so viele verschiedene Arten bereichert und ich bin sicher, dass sie auch euch helfen können. Bitte setze dich nicht unter Druck, alle 22 Gewohnheiten sofort umzusetzen, sondern achte darauf, was dir im Moment guttut.
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Gute Gewohnheiten im Alltag: 1. Kein Handy bis 9 Uhr
Leider schaffe ich es morgens nicht, eine richtige Morgenroutine zu entwickeln, weil zwischen dem Brotzeit machen, Gassi gehen und den Alpakas füttern oft keine Zeit bleibt. ABER ich versuche, ohne Handy und somit ohne äußere Einflüsse zumindest bis 9 Uhr in den Tag zu starten und mich nur auf meine Gefühle und Gedanken zu konzentrieren.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 2. Nach dem Aufstehen frische Luft atmen
Egal, ob die Tür zum Garten, das Fenster im Schlafzimmer oder der Balkon, schnappe dir gleich am Morgen ein bisschen frische Luft. Das belebt und hebt die Stimmung.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 3. Eat the frog first
Das Eat-the-Frog-Prinzip soll dich dazu ermutigen, die schwierigste und unangenehmste Aufgabe zuerst zu erledigen. So hast du den Rest des Tages den Kopf frei und musst nicht ständig daran denken, dass du noch ein Gespräch mit einem Kollegen führen musst oder die Steuererklärung machen musst.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 4. Einmal die Woche einen Tag ohne Termine
Egal, ob du selbstständig bist oder angestellt, versuche dir, wenn möglich, einen Tag ohne Termine und Anrufe einzuräumen, um effektiv und ungestört arbeiten zu können. Diese Ruhe kann manchmal Wunder bewirken, und du schaffst so viel mehr, wenn du keinen Termin im Nacken sitzen hast.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 5. Beschäftige dich mit deinen Werten
Wer seine Werte kennt, findet mehr Sinn und Erfüllung im Leben, kann bessere Entscheidungen treffen und steigert sein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Doch wie findet man heraus, was einem wirklich wichtig ist? Ich habe einen Onlinekurs entwickelt, der dich Schritt für Schritt zu deinen sechs wichtigsten Werten führt. Du lernst sie kennen, verstehst sie, festi fgst sie und entwickelst einen Plan, wie du sie im Alltag integrieren kannst.
Hier kommst du zu meinem Werte-Onlinekurs TRUE ESSENCE SESSIONS.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 6. Alles, was du in 3 Minuten erledigen kannst, sofort erledigen
Oft nehmen uns Aufgaben, die erledigt werden müssen, oder Dinge, die herumliegen, viel Zeit in Anspruch, weil wir ständig daran denken oder sie im Kopf behalten müssen. Musst du eine Überweisung machen? Anstatt dreimal daran zu denken und es dir aufzuschreiben, setze dich lieber gleich hin und erledige die Aufgabe, wenn sie nicht länger als 3 Minuten dauert. Aus den Augen, aus dem Sinn, und das bringt mehr Entspannung.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 7. Nimm ausreichend Flüssigkeit zu dir!
Trinken ist so wichtig für den Körper und den Geist. Mein guilty pleasure ist sprudelndes Wasser, und um es zu verfeinern und mich darauf zu freuen, zwei Liter pro Tag zu trinken, gebe ich Zitronenscheiben und einen Zweig Rosmarin in mein Wasser.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 8. Entschuldigung-sagen lernen
Oft neigen wir dazu, uns zu rechtfertigen und Dinge zu erklären, wenn etwas schief gelaufen ist oder wir einen Fehler gemacht haben. Dabei ist es so schön einfach, aufrichtig “Entschuldigung” zu sagen.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 9. Morgens das Bett machen
Wenn ich morgens das Bett mache, sieht nicht nur das Schlafzimmer ordentlich aus, sondern ich denke schon daran, wie sehr ich mich am Abend darauf freue, in ein schön gemachtes Bett zu schlüpfen.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 10. Roller fahren
Es macht das Leben nicht nur einfacher, weil man keine Parkplatzprobleme hat, sondern es vermittelt auch ein Gefühl von Freiheit. Es entspannt mich total, etwas langsamer durch die Landschaft zu fahren.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 11. Sich Zeit nehmen, um mit Freunden zu telefonieren
Irgendwie sind wir durch WhatsApp oder Instagram immer miteinander verbunden. Aber so richtig in die Tiefe gehen können wir nur, wenn wir uns zum Telefonieren verabreden und uns Zeit dafür nehmen.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 12. Ein Haushaltsbuch führen
Fragt ihr euch manchmal, wo am Ende des Monats das ganze Geld geblieben ist? Das Aufschreiben und Sortieren der Finanzen macht das Leben einfacher. Wir behalten den Überblick und können uns am Monatsende überlegen, ob und wo wir vielleicht sparen möchten.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 13. Gebe jedem Gegenstand einen Platz
Ich liebe Ordnung und Struktur, und beim Aufräumen hilft es mir enorm, jedem Gegenstand einen festen Platz zuzuweisen. So muss ich nicht lange überlegen, wo ich den Gegenstand verstauen soll, und ich finde ihn auch leichter wieder.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 14. Me-Time im Kalender eintragen
Me-Time sollte genauso wichtig sein wie eine Verabredung mit einer Freundin oder der Termin für den TÜV des Autos. Deshalb tragt sie am besten in euren Kalender ein und überlegt schon im Voraus, was ihr in dieser Me-Time machen möchtet. Ein Buch lesen? Yoga? Meditieren? Schreiben?
Gute Gewohnheiten im Alltag: 15. Vor dem Schlafen lesen
Das macht mich nicht nur richtig schön müde, sondern durch das Lesen schaffe ich es abzuschalten und lasse schöne Wörter und Gedanken in meinen Kopf, die mich in den Schlaf begleiten. Vor allem ist die mentale Hygiene vor dem Schlafengehen wichtig.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 16. Höre auf dich zu vergleichen
Du bist einzigartig mit deiner ganz persönlichen und individuellen Energie. Was mir dabei geholfen hat, das zu begreifen, ist das Human Design. Mehr Informationen dazu findest du hier: Human Design Readings
Gute Gewohnheiten im Alltag: 17. Im Hier & Jetzt leben
Einfach den Moment genießen. Draußen in der Natur, mit Alma zusammen oder bei den Alpakas gelingt mir das besonders gut. Oder wenn ich mir einen Stift und Papier nehme und male.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 18. Vor dem Schlafen gehen aufräumen
Ich denke morgens an den Abend und abends an den nächsten Morgen. Deshalb räume ich abends auf. Ich liebe das Gefühl, morgens aufzuwachen und in eine ordentliche Küche zu kommen. So beginnt der Tag schon einmal gut.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 19. Nie im Streit einschlafen
Diese “Regel” hat mir meine Mama schon als Kind beigebracht, und ich möchte sie auch an Alma weitergeben. Nie im Streit ins Bett gehen, sondern sich vorher versöhnen und sich sagen, wie lieb man sich hat.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 20. Fokustage festlegen
Oft fühlen wir uns gestresst, weil wir zu viele verschiedene Aufgaben auf unserer Liste oder in unserem Kopf haben. Mir hilft es, Fokustage festzulegen. An einem solchen Tag drehe ich zum Beispiel nur Videos oder widme mich dem Aufräumen und Ausmisten.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 21. Nein-Sagen
Das hört sich so einfach an, ist aber eine der schwierigsten Dinge. Besonders für mich, da ich gerne helfe, gerne Menschen treffe und viele Dinge gleichzeitig erledige. Doch manchmal ist es einfach zu viel, und ich merke, dass mein Energiehaushalt nicht mehr im Gleichgewicht ist und ich “nein” sagen muss.
Gute Gewohnheiten im Alltag: 22. Gewohnheiten tracken
Vielleicht hat dich jetzt die eine oder andere Gewohnheit angesprochen, die du gerne umsetzen möchtest? Mein letzter Tipp wäre dann, deine Gewohnheiten zu verfolgen. Nimm dir einmal am Tag oder einmal in der Woche Zeit und reflektiere. Hast du morgens dein Bett gemacht? Und wie hast du dich dabei und danach gefühlt? Hast du mit einer Freundin telefoniert, und hat es dir mehr Energie gegeben als genommen? Hast du Me-Time in deinen Kalender eingetragen und dadurch besser umsetzen können?
Gewohnheiten sind da, um sie auszuprobieren, aber dann auch ehrlich zu reflektieren, ob sie dein Leben vereinfachen oder nicht. Wie man so schön sagt: “Probieren geht über studieren.“ Ich bin sicher, dass du am besten weißt, was dir guttut.
Mehr lesen:
Minimalistisch und sparsam leben mit Kindern – 22 Inspirationen für minimalistische Gewohnheiten
2 comments
Hallo Christine,
Deine Tipps sind klasse.
Zu dem Tipp mit der Entschuldigung möchte ich dir einen Buchtip geben.
Garry Chapmann „Die 5 Sprachen des Verzeihens“. Ich bin gerade dran und finde das Thema mega wichtig. Er hat auch „Die 5 sprachen der Liebe“ geschrieben.
Herzlichst
Dolores Plouda