WAS IST DIE LETZTE WOCHE PASSIERT?
Was soll ich sagen, die letzten zwei Wochen waren einfach wunderbar! Ich durfte wieder den Koffer packen und die Schönheit unserer Welt entdecken. Dabei ging es gar nicht so weit weg. Als erstes habe ich mit meiner Schwester ein paar Tage in München verbracht. Mit der neuen Bahnstrecke Berlin-München ist man jetzt in 4 Stunden da und das ist grandios. Es hat auch alles bei meiner Fahrt geklappt und ich bin pünktlich in den Münchner Hauptbahnhof eingerollt. München ist und wird immer ein Stück Heimat bleiben, deswegen habe ich mich besonders gefreut für einen City Guide, den ich für bahnhit.de schreibe, die Stadt zwei Tage erkunden zu dürfen. Mein Highlight: Surfen auf der Indoor Welle in der Jochen Schweizer Arena! Mega cool! Danach ging es fast mit der ganzen Familie nach Südtirol in das wunderschöne Chalet Hafling. Michaela und Christian kennt ihr vielleicht noch von meiner Apfelernte-Geschichte. In Post „Südtiroler Apfelernte – ein Blick hinter die Kulisse“ könnt ihr noch mal alles nachlesen. Die beiden haben ein Ferienhaus für die Sommerfrische in Hafling und das durfte ich mit meiner Familie für eine Woche bewohnen.
Es war nicht mein erstes Mal. Vor gut einem Jahr war ich schon einmal mit Freundinnen hier. Ich wusste also, dass mich absolute Gemütlichkeit und ein Stück Südtiroler Hygge erwartet. Es war wirklich grandios. Mein Lieblingsplatz im Haus ist die alte Stube aus Holz.
Und ganz neu, die Sauna im Garten.
Der perfekte Ort für einen Familienurlaub und es gibt wohl nichts gemütlicheres als in der Stube zu sitzen und mit der Familie zu quatschen oder mit Christian und Michaela. Die beiden sind genau der Grund, warum ich Südtirol so liebe. Natürlich wegen der Natur aber auch wegen diesen wunderbaren Menschen, die mir immer ein bisschen glücklicher vorkommen als in dem Rest der Welt. Eigentlich wollte ich mit Michaela ein Interview zum Thema „Glück“ führen und rausfinden, woran es liegt. Doch eigentlich hat sie in einem Satz schon alles gesagt „Sind wir nicht alle glücklich wenn wir unsere eigene Situation annehmen und vielleicht noch dazu das Glück haben gesund zu sein?“
Ein toller Artikel dazu: Ich brauche keinen Psychologen, ich habe einen Weinberg
WAS HAST DU GELERNT?
Ich habe gelernt – Skifahren verlernt man nicht. Obwohl ich maximal einmal im Jahr fahre, geht es immer wieder nach der zweiten Abfahrt schon ganz gut. Ich bin definitiv der gemütliche Skifahrer, der blaue Pisten liebt und es schön gemächlich mag. Das Skigebiet Meran 2000 ist wie für mich gemacht! Und es war sowas von der richtige Tag. An der Umlaufbahn Falzeben bin ich losgefahren. Erst habe ich mir Skier, Skischuhe und Helm beim Skidepot Sportmax ausgeliehen (kann ich sehr empfehlen, wenn ihr alle Teile wieder heil nach unten bringt, bekommt ihr einen Schnaps/selbstgemachten Limoncello) und dann ging es in die Gondel nach oben. Es war der perfekte Tag, weil es etwas ganz besonderes zu sehen gab – die Wolkendecke hing über dem Tal.
Während wir im strahlendem Sonnenschein auf dem Berg standen, hatten die Armen im Tal nur düstere Wolken über ihrem Kopf. Neben der Aussicht waren die Pisten genau nach meinem Geschmack – schön blau und rot. Aber keine Angst liebe Adrenalien-Junkies. Es gibt auch ein paar schwarze Pisten. Am besten hat mir die ständige, wunderschöne und herrliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt gefallen. Ein Traumtag mit Traumwetter und was gibt es schöneres als abends völlig erschöpft vom Tag im Schnee ins Bett zu fallen.
Was für eine Aussicht!
WELCHE DREI DINGE HABEN DICH GLÜCKLICH GEMACHT?
Zu so einem Ferienhaus am Berg gehört neben einem gut gefüllten Weinkeller natürlich auch ein Feuerkessel für das Lagerfeuer. Ich glaube, einer der schönsten Momente war der Abend am Feuer. Mit einem guten Glas Goldmuskateller in der Hand, das Knistern im Ohr und den Blick auf die Sonne, die langsam unter geht.
Was auch immer wieder schön ist und nie seinen Reiz verliert – die wunderschönen Aussichtspunkte mit einem direkten Blick ins Tal. Einer meiner Lieblingsorte, den ich jetzt auch schon öfters besucht habe – das Knottenkino. Es ist ein, wie soll ich sagen, Kino in den Bergen. Auf der Felskuppe des Rotensteins auf 1.465 m Höhe stehen Kinosessel aus Holz. Die kann man runter klappen und den Film „Naturpanorama 180 Grad“ genießen. Diesmal war es besonders schön, weil die Bergspitzen weiß gepudert waren.
Boris genießt auch die Aussicht.
Aussicht von Meran 2000
Ein weiterer Ort, den ich immer und immer wieder besuche und nicht genug bekomme – das Miramonti Boutique Hotel. Der Blick wenn man in der Lobby sitzt – unbeschreiblich. Der Blick, wenn man einen Kaffee auf der Terrasse trinkt – der HAMMER. Ich liebe diese Aussicht und diesen Ort.
Und dann hat mich diese Woche noch etwas glücklich gemacht. Einen Plan, den ich mich noch nicht traue auszusprechen, weil ich noch nicht 100% weiß, ob es klappt, aber wenn, dann wird sich einiges ändern. In meinem Leben, vielleicht auch in eurem und auf dem Blog. Drückt einfach einmal unbekannterweise die Daumen.
Zum Schluss möchte ich noch schreiben, wie dankbar ich dafür bin diese ganzen Erfahrungen machen zu dürfen. Letztes Jahr war ich so fertig und erschöpft vom Reisen. Ich habe damals meine Begeisterung verloren und das hat mir so weh getan. Nach dem Sommer in Portugal und meiner kleinen Auszeit kann ich sagen – ich bin wieder die Alte, mit dem Funkeln in den Augen und der Neugier im Herzen! Das fühlt sich sehr gut an!
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Hier kommen noch mehr Fotos!
Aussicht vom Knottenkino
Chalet Hafling
Das wohl spektakulärste Kino in Südtirol
Diese Aussicht…
Sauna vom Chalet Hafling
Winterwonderland
Ein Traum…