Ich treffe sie. Tag ein, Tag aus. Meistens tun sie mir Leid, manchmal gehöre ich selbst zu ihnen – Menschen, die sich das Leben unnötig schwer machen. Ich habe die letzten Jahre gemerkt, dass mich das Thema „Glücklich werden und sein“ immer wieder beschäftigt und total interessiert. Ja, es macht mich irgendwie glücklich über Glück nachzudenken. Deswegen möchte ich mehr darüber schreiben, nachforschen und euch hoffentlich auch anregen.
Meine Überschrift löst große Erwartungen aus. Eine Anleitung zum Glücklichsein will ich hier präsentieren. Vielleicht hätte ich ein „meine“ vor die Anleitung setzen sollen. Meine Anleitung zum Glücklich werden. Meine Beobachtungen und Tipps, um einfach ein bisschen fröhlicher und lockerer durchs Leben zu gehen.
Anleitung zum Glücklich werden – Sag Nein zu Neid
Mal ganz ehrlich, wann seid ihr das letzte Mal neidisch gewesen? Wer jetzt sagen kann, dass er das nicht ist, den beglückwünsche ich aus tiefstem Herzen. Neid ist scheiße. Auch ich bin manchmal neidisch, aber zum Glück immer weniger und weniger, denn ich weiß, was dahinter steckt. Wenn man neidisch ist, auf irgendjemanden und irgendetwas, dann hat man immer ein Problem mit sich selbst. Man möchte etwas, was jemand anderes hat, weil man denkt, man braucht es um glücklich werden zu können.
Warum möchte man das? Fragt euch das mal. Oft sind es materielle Dinge. Man denkt, wenn man das besitzt, was der andere hat, dann ist man glücklicher. Das ist natürlich nur rein hypothetisch. Im Unterbewusstsein fehlt einem selbst etwas. Man sollte aber nicht andere dafür verantwortlich machen und somit neidisch sein und vielleicht sogar gemein und böse. Hinterfragt lieber, ob ihr diese Sache wirklich braucht. Wenn dem so ist, überlegt euch wie ihr das Ziel erreichen könnt. Da haue ich jetzt mal den Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied“ raus. Stimmt irgendwie.
Anleitung zum Glücklich werden – Nimm die Dinge nicht zu persönlich
Oh ja, das hört sich so einfach an. Aber ist so schwer, vor allem im Berufsleben. Fragt der Chef nach, ob das Dokument schon fertig ist und wir noch nicht fertig sind, nehmen wir es gleich persönlich. „Ich bin zu langsam. Er ist unzufrieden. Ich kann nichts.“, schießt es uns durch den Kopf. Schwachsinn. Hat er das gesagt? NEIN! Er wollte nur wissen, ob eine Arbeit schon fertig ist. Vielleicht einfach nur, um sich seine eigene Zeit besser einteilen zu können. Oft nehmen wir Aussagen viel zu persönlich und interpretieren Dinge in einen Satz, die gar nicht ausgesprochen wurden. Schluss damit. Wenn er nicht sagt, dass wir zu langsam arbeiten, tun wir das auch nicht.
Anleitung zum Glücklich werden – Du musst nicht immer alles durchziehen
Es ist vor allem ein deutsches Problem, dass man denkt, man muss immer alles durchziehen. Bloß nicht den richtigen Weg verlassen. Immer am roten Faden kleben bleiben, der uns durch das Leben führt. Ob der Weg einen glücklich macht, hinterfragen die Wenigsten. Wichtiger ist, dass da keine Lücke im Lebenslauf ist. Die größte Angst scheint zu sein, bei einem Bewerbungsgespräch die Frage zu bekommen: Und, was haben sie in diesem Jahr gemacht? Denn „Nichts“ scheint keine gute Antwort zu sein. „Nichts“ macht aber vielleicht so viel weiser, klüger und glücklicher.
Wenn ich meinen eigenen Lebenslauf durchlese, wird mir schwindelig. Nichts macht Sinn, aber alles hat mich dahin gebracht, wo ich sein möchte. Ich habe ein Modedesignstudium, Diplom sogar, habe 90 Nächte auf fremden Sofas geschlafen und 40 Wochen den Campingplatz auf Festivals gehütet. Zu gerne würde ich mal ein Bewerbungsgespräch bei einer Unternehmensberatung haben und ihnen mein Leben erklären. Und auch, dass man mit Lücken, Auszeiten und unglaublichen Schlangenlinien ein guter und qualifizierter Mensch sein kann. Mein Rat an euch: Zwingt euch nicht immer zum Durchhalten. Hinterfragt lieber, ob ihr glücklich seid und habt Mut zur Lücke!
Anleitung zum Glücklich sein – Scheiß auf Strukturen
Ich weiß nicht genau, wo das steht und wer das festgelegt hat, aber es scheint ja so einen „richtigen Weg“ zu geben. Abläufe, an die man sich halten sollte, um ein perfektes Leben zu führen. Dazu gehört dann auch irgendwann zu heiraten und Kinder zu bekommen. Genau in dieser Reihenfolge. Erst Kinder bekommen und dann heiraten ist schon schwierig. Nur Kinder bekommen und danach heiraten gerade so akzeptabel. Gar nicht heiraten und trotzdem Kinder zusammen haben wird schon sehr kritisch beäugt und einfach nur zusammen sein ohne Kinder zu bekommen, wird eigentlich nicht wirklich verstanden. Denn „es gehört sich doch so“.
Wenn ich den Satz „Es gehört sich doch so“ höre, wird mir schlecht. Warum presst sich jeder in dieses System? Wer sagt, dass sich das so gehört? Warum gibt es nur so wenige Menschen, die dagegen sind und einfach NEIN sagen. Nein, ich möchte das nicht. Nein, ich brauche das nicht. Nein, ich will es anders. Weil das Nein sagen und gegen den Strom schwimmen manchmal ganz schön anstrengend sein kann.
Ich bin zehn Jahre mit Paul zusammen. Wir sind nicht verheiratet. Wahrscheinlich werden wir nie heiraten. Vielleicht doch. Ich möchte es nicht ausschließen, kann aber im jetzigen Moment sagen, dass ich es nicht erstrebenswert finde. Das ist meine Entscheidung. Die wird auch so hingenommen. Aber immer wieder kommt es mir so vor, als würden andere meine Beziehung dadurch als „weniger wertvoll“ abstempeln oder mir das Gefühl geben, dass wir uns dann auch nicht so lieben, wenn wir nicht heiraten wollen. Das nervt mich total. Ich kann da drüber stehen, doch viele andere pressen sich eben in die Lebensvorstellung Anderer, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen und werden dann dadurch unglücklich. Eine schöne Überleitung zu meinem nächsten Punkt.
Anleitung zum Glücklich werden – Scheiß auf die Anderen!
Das heißt jetzt nicht, dass du ein egoistisches Arschloch werden sollst. „Was denken denn die Nachbarn“ – ein Satz, den ich schon oft gehört, aber noch nie so wirklich verstanden haben. Ist doch eigentlich egal, was die denken, oder? Das kann ich aber auch erst jetzt, nach ein bisschen Lebenserfahrung, sagen. Früher war ich genauso. Was denken meine Schulfreunde von mir? Was denken meine Kommilitonen von mir? Was denken die Kollegen? Ich wollte gefallen und in einen Kreis von Leuten passen. Während meines Jahrespraktikums bei der Vogue habe ich das irgendwann abgelegt, indem ich akzeptiert habe, dass ich nicht so bin, wie die Kollegen und auch nie so sein werde. Das ist auch gut so und ich kann trotzdem ein toller Mensch sein.
Ich trage einfach keine Designerklamotten, ich hatte nicht das Geld, um teure Reisen an die Côte d’Azur zu unternehmen und darüber während der Mittagspause zu berichten. Und ich hatte vor allem keinen Lust mich hoch zu schleimen. Ich wollte einfach so sein wie ich bin und das war auch gut so. Denn jeder muss seinen eigenen Weg zum Glücklich werden finden.
So sein wie man sein möchte, geht ganz einfach, indem man anfängt sich selbst zu mögen. Ich kenne so viele Leute, die mit sich selbst nicht glücklich sind und das dann nach außen und auf andere projizieren. Der Grundstein, um auf andere zu scheißen, ist also, sich selbst zu akzeptieren. Ich glaube, das kann ich ziemlich gut. Es gibt auch selten Dinge, die mir peinlich sind. Höchstens wenn ich mal wieder völlig verpeilt gegen eine Glasscheibe laufe, weil ich in meiner Traumwelt war. Oder wenn ich eine Nasendusche in einer öffentlichen Toilette in Dubai absolviere. Da steigt auch mir ein bisschen Schamröte ins Gesicht. Aber sonst kann ich auch ziemlich gut über mich selbst lachen. Manchmal sogar ganz alleine, Zuhause, wenn ich mal wieder versuche mit meiner Taschenrechner-App jemanden anzurufen…
Anleitung zum Glücklich werden – Sehen was man hat
Hier kommt mein kleiner Trick, den ich immer anwende, wenn ich mich zu sehr über Schwachsinn aufrege. Dann setze ich mich hin, atme tief ein und aus und spreche zu mir selber:
- Christine, ist es das wirklich Wert sich darüber aufzuregen? – NEIN!
- Christine, ist es völlig unwichtig? – JA!
- Christine, hast du eigentlich alles was du brauchst, um zufrieden und glücklich zu sein? – JA! Ich habe ein Dach über dem Kopf und Essen. Ich habe meine Familie, Freunde, meinen Freund und Boris. Ich bin gesund. Und alle anderen sind auch gesund.
- Was also regst du dich auf Christine? – Ok, ich höre auf.
Es ist immer ein bisschen anstrengend, sich das alles selber klar zu machen. Sicher wäre es einfacher sich aufzuregen und den ganzen Tag mit einer grimmigen Fresse durch die Gegend zu laufen. Das macht aber sicher nicht glücklicher!
Anleitung zum Glücklich werden – Jeden Tag Vorfreude
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich brauche immer etwas, auf das ich mich freuen kann. Das können auch absolute Kleinigkeiten sein, wie mit Boris noch zum Spielen auf die Wiese zu gehen. Am Abend was Leckeres kochen. Freunde auf einen Kaffee treffen oder einen Ausflug planen. Solche kleinen Freuden kann man sich ganz einfach schaffen und dem Glücklichsein ein Stück näher kommen.
Anleitung zum Glücklich werden – Nicht jammern
Ja, ich gebe zu, es gibt diese wirklich schlimmen Sachen, über die man sich einfach richtig aufregen muss, weil man sonst platzt. Dann tut das, aber bitte nur einmal! Was ich gelernt habe ist, dass wenn man eine Sache, über die man sich aufregt immer und immer wieder erzählt, es auch immer und immer schlimmer wird. Jedes Mal erzählt ihr die Geschichte wieder mit einer Leidenschaft und regt euch wieder ganz doll auf. Das bringt kein bisschen Seelenfrieden. Lieber einfach auskotzen und es dann gut sein lassen.
Und zum Schluss noch ein Tipp: Im Grunde steht und fällt das Glücklichsein mit einem selber. Wer ein positiver Mensch ist, wird auch ein glücklicherer Mensch sein.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder, der sich selbst gut kennt, glücklicher werden kann. Deswegen kann ich nur jedem raten, einmal in seinem Leben alleine zu reisen. Alleine reisen bringt uns so nah zu uns selber. Am Anfang ist das ganz schön schwer, denn wann ist man schon mal so richtig allein? Ich kann mich noch ganz gut an die Situation erinnern, als ich das erste mal alleine reiste. Ich fühlte mich völlig einsam. Aber irgendwann einfach nur frei und großartig, weil ich verstanden habe, dass ich nicht einsam bin, sondern allein. Es gibt Zuhause so viele Menschen, die auf mich warten. Und ich habe angefangen die Momente alleine zu genießen. Für mich. Jetzt mache ich eigentlich jedes Jahr eine Reise allein und jedes Mal lerne ich wieder ein bisschen mehr über mich selbst.
Das war also meine kleine Anleitung zum Glücklich werden. Ich hoffe, ich konnte euch mit dem ein oder anderen Punkt ein bisschen zum Nachdenken anregen. Es ist nicht so, dass einem das Glück immer zugeflogen kommt. Man muss daran arbeiten, jeden Tag. Auch ich. Und ich habe Lust drauf.
Deswegen kann ich euch jetzt schon verraten, dass es im Februar eine ganz besondere Challenge auf Lilies Diary geben wird. Die 20 days happiness challenge, die auch ganz viel mit Minimalismus und der Sicht auf das Wesentliche zu tun hat. Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr dabei seid! Es wird jeden Tag eine Aufgabe geben und dann schauen wir mal, wo es uns hinbringt.
Wenn ihr mehr zum Thema „Glücklich werden“ lesen möchtet, dann findet ihr hier Buchtipps:
- Der Elefant, der das Glück vergaß: Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden, Ajahn Brahm
- Happiness Is . . .: 500 Things to Be Happy About by Swerling, Lisa, Lazar, Ralph (2014)
- 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden
Bronnie Ware
Hier drunter könnt ihr einen meiner älteren Posts zum Thema Glücklichsein lesen.
Glücklich werden: Das war sie also, unsere dreiwöchige Serie zum Thema Doppelglück. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Zum Abschluss habe ich persönlich mir Gedanken über das Thema Glück gemacht. Was macht mich glücklich? Wie kann man glücklich werden und was ist wirklich wichtig im Leben? Die Antworten und hoffentlich ein paar Anregungen findet ihr in meinem Video. Wenn es euch gefällt, bitte DAUMEN HOCH! Danke.
Und wenn ihr euch noch einmal durch unsere Doppelglück-Artikel klicken wollt, hier alle zusammengefasst:
Glücklich werden – Doppelglück für dich und mich
Es gibt Tage im Leben eines Bloggers, an denen einem so wirklich bewusst wird, dass man den schönsten Beruf der Welt hat. Also wenigstens mir. Das sind Tage, die ganz normal angefangen haben mit einer Tasse Kaffee und einer endlosen To Do-Liste unter der man sich am liebsten gleich wieder ins Bett verkrümeln würde, weil man weiß, man schafft das sowieso nicht. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Mach Dich froh! Tu Gutes
Einst waren die zu alt gewordenen Menschen unsere emotionalen Anker, Gedächtnis der Familie, Kindermädchen und Spielkameraden. Heute wetteifert niemand mehr um ihre Gunst. Sie leben, als hätten sie ausgedient. Wie ein ausrangierter Zug werden sie ihrem Schicksal überlassen. Immerhin. Einmal im Monat telefoniert Edeltraud mit ihrem Bruder aus Berlin. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Parkplatzsuche – die Straße ist für alle da
Was mir neulich passiert ist, kam mir erst ziemlich spanisch vor, und dann irgendwie ziemlich deutsch. Wie ich mich so in mein kleines Auto setzte, entdeckte ich einen Zettel an meiner Windschutzscheibe. Sorgfältig unter den Scheibenwischer geklemmt. „Ein Liebesbrief!“, schoss es mir reflexartig durch den Kopf. Darauf stand: „Schön, dass du einen Parkplatz gefunden hast.“ WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Die schönsten 8 km meines Lebens
Wir alle wollen etwas Gutes tun, oder? Dafür müssen wir noch nicht einmal nach Afrika oder ins Hinterland von Indien reisen und tagelang in Slums oder anderen Armenvierteln Englisch unterrichten, Essen ausgeben oder Menschen mit Kleidung versorgen. Das sind alles natürlich wunderbare Dinge, das gebe ich zu. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Liebesbrief an einen einsamen Luchs
ahoj kleiner luchs, du leichtfüßiger tiger auf langen beinen, das geht an dich,
du lebst in einem fernen, schönen land, das eine auffahrt zum horizont hat. ein land mit friedlichen häusern und friedlichen menschen darinnen. du hast mich mit nach haus genommen. wir haben verbundenheit gespielt. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Essen teilen via Foodsharing.de
Da wo ich herkomme, in Friesland, ist es lustiger Brauch, ein Geburtstagskind an seinem 16. Geburtstag mit Mehl zu überschütten. Mit 18 mit Bier, aber das macht man seltener. Ums Mehl aber kommt eigentlicher keiner drum rum. Ein berüchtigter Lehrer an unserer Schule ist dann immer wie Rumpelstilzchen im Kreis gesprungen und hat wild herumgefuchtelt: „Die Kinder in Afrika…“ WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Zeit statt Zeug
“Das schönste Kompliment, das dir dein gegenüber heutzutage machen kann, ist sein Smartphone in der Tasche zu lassen.” Diese Satz kursiert gerade als Zitat oder auf Fotos durch die Social Media Welt und wird zu Tode geliked. Zurecht, meiner Meinung nach. Hinter diesem Satz steht eigentlich die Aussage – ich schenke dir meine ungeteilte Aufmerksamkeit und Zeit. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Rettet die Babyschildkröten in Vietnam!
Grundsätzlich liebe ich alles, was klein und kuschelig ist und mich mit großen Rehaugen anschaut, als würde die Welt jetzt gleich untergehen, wenn ich den Raum verlasse, ohne dieses kleine, süße Etwas mitzunehmen. Egal, ob das jetzt eine Babykatze, ein Babyhund oder eine Babyschildkröte ist. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Der Umsonstladen
Wirklich an jeder Ecke steht es in dicken, roten Buchstaben: „SALE“. Bis zu 70 % heißt es. Wie kann das sein, frage ich mich, wenn die Jeans, das Paar Schuhe oder der Pullover sowieso bloß maximal 30 Euro kosten? Mehr ungewollt als gewollt habe ich mich in einem dieser großen verglasten Einkaufszentren verlaufen, die in jeder Stadt – egal wo auf der Welt – überall gleich hässlich aussehen. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Ein Tässchen Nächstenliebe – Suspended Coffee
Tief gebeugt sitzt er am Tisch, umklammert seine Tasse und schlürft den Kaffee, so als gelte es, bloß nichts zu verschütten. Je kleiner die Schlückchen, desto länger das Glück. Das Foto des alten Mannes mit dem ausgemergelten Gesicht und den frierenden Händen verbreitete sich in sozialen Netzwerken ebenso rasant wie zuletzt die Videos der Ice-Bucket-Challenge. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Helft den Bienen!
Keiner mag sie so wirklich. Es tut mega weh, wenn sie einmal zustechen und ihre Farbenkombination wird mittlerweile en mass als Karnevalskostüm missbraucht. Und trotzdem sind sie lebenswichtig und wir lieben dieses süße klebrige Produkt, das wir dann im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt in kleinen Gläsern kaufen. Von was ich spreche? Bienen. WEITERLESEN
Glücklich werden – Doppelglück: Soll ich dir was mitbringen?
Der Umgang mit Obdachlosen wird uns nicht gerade in die Wiege gelegt oder sonst irgendwo beigebracht. Deswegen ist es verständlich, wenn jeder seine eigene Haltung dazu hat. Meistens gibt es auch gar keine Haltung dazu, sondern es wird nur weggeschaut. Wie ein kleines Erlebnis meine Wahrnehmung verändert hat, lest ihr hier: WEITERLESEN
17 Kommentare
Weise (und wichtige!) Worte von einer beeindruckenden, jungen Frau. Berührend. (Und auch dir: gute Gesundheit!)
Wunderbare Worte!!!
Greetings & Love
Ines
Das Video hat mich sehr beeindruckt … da stecken jede Menge Wahrheiten drin, die du super rübergebracht hast. Glück, Zufriedenheit und vieles von dem, was du gesagt hast, wird für mich immer in den bekannten Texten über das „Labyrinth“ in der Kathedrale von Chartres zum Ausdruck gebracht. Es geht letztlich darum, seine innere Mitte zu finden.
Und ja … jemandem gute Gesundheit zu wünschen, ist vielfach leider zur Floskel verkommen. Dieses Jahr 2014 ist diesbezüglich für mich zu einem knallharten Lehrjahr geworden, so dass ich anders mit dem Thema umgehe. Ich wünsche dir von Herzen weiter „viel Glück“ und … Gesundheit!
Schön, wie das glücklich sein manchmal gar nicht so weit entfernt liegt, sondern sich einfach in den kleinen Dingen des Lebens verstecken, teilweise direkt vor der Haustüre :)
Jedenfalls habe ich deine Serie gerne gelesen und bin gespannt, was als nächstes kommt!
Liebe Grüße, Janina
Ach, der Blog-Post tut richtig gut! Sehr schöne Worte – Danke :)
LG, Sina
Ja wirklich schönes Video und da steckt so viel wahres drin, wir sollten vielleicht bewußter leben, dann empfinden wir auch wieder mehr Glück, denn es liegt oft wirklich vor der Tür.
Oh das hast du aber ganz zauberschön geschrieben und ich gehe damit völlig konform. Viele haben leider vergessen, wie es ist glücklich und zufrieden zu sein. Viele haben vergessen, dass die meisten materiellen Dinge gar nicht glücklich machen, sondern Familie, Freunde und gemeinsame Erlebnisse viel wichtiger sind. Zufriedenheit ist eine Tugend und ich versuche mich immer darauf zu besinnen, was ich habe und mich daran zu freuen.
Ich hab irgendwo auch mal gelesen, dass man sich fragen soll: Wird das in 5 Jahren noch Einfluss auf mein Leben haben? Und wenn man es mit nein beantworten kann, soll man die Sache einfach gut sein lassen und abhaken – weitergehen und glücklich sein.
Deine Tipps sind aber auch wirklich super gut! Manchmal muss man sich nur daran erinnern, wenn man selbst mal wieder in den Nörgel-Modus verfällt…
Liebe Grüße,
Kathi
Oh danke, das merke ich mir :)
Was für ein Artikel, super Christine ! Ich bewundere Dich, dass Du Deine Gedanken so gut in Worte fassen kannst. Und ich stimme Deiner Analyse absolut zu ! Jeder muss auf seine Art und Weise glücklich werden, ohne sich mit anderen zu vergleichen.
Defintiv ein toller Post der viel Wahres beinhaltet!
Und ja, jeder muss für sich den richtigen Weg finden!
Ein toller Artikel, der viel Wahres enthält. Ich wünsche Dir mit Deinem Blog weiterhin viel Glück…. und viele Besucher. Schöne Grüsse aus Osnabrück
Sehr gut und hilfreich geschrieben. Recht vielen Dank dafür :-)
Hallo,
ein toller Artikel!
Lg
Steffi
Ein wirklich schöner Artikel und super geschrieben. Jeder muss für sich selber den richtigen Weg finden.